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Vorwort

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Es stritte gegen den Plan dieses Buches, die ziemlich beträchtliche Anzahl der Gelehrten und Schriftsteller Wiens namentlich darin aufzuführen, oder deren Verdienste würdigen zu wollen.« So leitet Anton Ziegler sein Adressenbuch der Tonkünstler, Dilettanten, Hof-, Kammer-, Theater- und Kirchenmusiker, Wien 1823 ein.

Und so beginnt auch hier der Autor, indem er die vielen »Gelehrten und Schriftsteller Wiens«, ohne die das vorliegende Buch nicht möglich wäre, nur im Ganzen, aber nicht im Einzelnen nennt. Es sind zu viele im Laufe mehrerer Jahrhunderte, von Jans Enenkel und Wolfgang Schmeltzl, ja sogar Enea Silvio Piccolomini, bis Felix Czeike und Ferdinand Opll. Geschichte auf wissenschaftlich gesichertem Fundament lebendig zu schildern, war lange Zeit verpönt, notabene wenn der Autor kein Historiker, sondern ein Erzähler ist.

Das ist kein Reiseführer, hier wird auch nicht ein Anschein von Vollständigkeit erhoben. Dafür gibt es eine breite Literatur, allgemein oder detailliert im Blick auf zahllose besondere Gebiete. Und vor allem – Wien ist nicht ein Buch, Wien ist eine Bibliothek. Nimmt man den Klassiker der Kunstführer zur Hand, das Dehio-Handbuch, wird das ganz schnell klar. Alleine der Band I. Bezirk – Innere Stadt umfasst 1095 Seiten, das Kapitel »Schottenstift« zählt 19 und der Stephansdom 86 Seiten, alle eng bedruckt und mit Plänen ausgestattet.

Zwar werden wir hier auch Hinweise zur weiterführenden Information bringen, aber das Buch selbst widmet sich lieber den sonst weniger ausführlich behandelten Aspekten.

In diesem Band geht es um drei Bezirke von Wien, um den 1., 2. und 3. Das ist keine willkürliche Wahl. Die Verbindung zwischen diesen Ortsteilen ist eng, ihre Geschichten greifen ineinander. Die Geschichte des 1. Bezirks ist gleichzeitig die Geschichte der Stadt Wien – daher wird ihr mehr Raum zugestanden als jener der anderen Bezirke.

Zuletzt eine kurze Bemerkung: Dieses Buch wird immer wieder daran erinnern, dass es aus einer Vortragsreihe hervorgegangen ist. Dabei wurde öfters sehr Persönliches erwähnt, und das wird auch auf diesen Seiten so sein.

Von St. Stephan nach St. Marx

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