Читать книгу Yes we camp! City Camping - Gerhard von Kapff - Страница 34
ОглавлениеStellplatz am Großen Garten
Camping Arnumer See
Herrenhäuser Gärten
Von oben betrachtet wirken sie wie ein kunstvoller Teppich, prall gefüllt mit arabischen Ornamenten. Die Herrenhäuser Gärten sind Hannovers grünes Prunkstück – und das ganz zu Recht. Bereits im 17. Jh. angelegt, bestechen sie heute mit der Vielfalt kleinerer Gärten. Ob Labyrinth oder Rosengarten, ob stämmige Prachtallee oder Buchsbaumpflanzungen im Broderiemuster: Alles wirkt unglaublich ordentlich und ornamental. Zu den Herrenhäuser Gärten gehören nicht nur der große Park, sondern auch der Berggarten sowie der Georgengarten mit seinem Pavillon. Besonders schön sind die Herrenhäuser Gärten beim Feuerwerkswettbewerb in den Sommermonaten.
Herrenhäuser Str. 4, Tel. 05 11/16 83 40 00, Großer Garten tgl. 9–20 Uhr (Mai–Aug.), in der Nachsaison kürzer, www.hannover.de
Stadtbahn 4, 5: Herrenhäuser Gärten
Wilhelm-Busch-Museum
Mitten im hübschen Landschaftsgarten von Herrenhausen befindet sich dieses einzigartige Museum, das sich nicht etwa, wie es der Name vermuten ließe, um das Leben von Wilhelm Busch kümmert. Vielmehr zeigt es Karikaturen und Comics aus aller Welt – eine wunderbar bunte Mischung einer ganz besonderen Sparte der Kunst. Sehenswert sind immer wieder die Sonderausstellungen, aber auch die hauseigene Sammlung hat es in sich.
Georgengarten 1, Tel. 05 11/16 99 99 11, Di–So 11–18 Uhr, www.karikatur-museum.de
Stadtbahn 4, 5: Universität
Altstadt
Fachwerkhäuser und enge Kopfsteingassen – Hannovers Altstadt muss einst schön gewesen sein. Doch im Zweiten Weltkrieg wurde sie weitgehend zerstört, wie übrigens ein Modell der Stadt im Neuen Rathaus eindrucksvoll belegt. Die Altstadt lag in Schutt und Asche. Was sich heute zwischen Marktkirche und Leineufer tummelt, ist alles wieder neu aufgebaut. Zu den schönsten Straßen gehört die Kramerstraße, aber auch der Ballhofplatz ist anheimelnd. Wer genau hinschaut, kann am Brunnen vor dem Leibnizhaus einen goldenen Ring finden und sich beim Drehen etwas wünschen.
Stadtbahn 3, 7: Markthalle/Landtag
GEWUSST, WANN
Zauberhaft wird Hannover zum Kleinen Fest im Großen Garten. Dann verwandeln sich die Herrenhäuser Gärten in eine Bühne, die Hecken zum Vorhang: Kleinkünstler ziehen durch den Park und entführen die Besucher in andere Welten. Die Eintrittskarten sind allerdings schon recht früh ausverkauft.
© shutterstock.com: Axel Bueckert
Am Samstag über den Flohmarkt schlendern und dabei die prallen »Nanas« von Niki de Saint Phalle bestaunen.
Flohmarkt mit Nanas
Er gehört zu den ältesten Flohmärkten Deutschlands: Immer samstags von 8 bis 16 Uhr wird am Leineufer gefeilscht, was das Zeug hält. Dann versammeln sich Trödler und Privatleute, verkaufen Omas Porzellan, alte Schallplatten oder Schmuck und Comics – für die einen Schund, für die anderen Schätze. Der Flohmarkt zwischen Landtag und Historischem Museum ist einfach ein Hingucker. Und zwischendurch sollten Besucher unbedingt einen Blick auf die bunten, dicken Nana-Skulpturen werfen. Die Kunstwerke von Niki de Saint Phalle gehören zu den Wahrzeichen der Stadt.
Am Hohen Ufer, Sa 8–16, im Winter 9–15 Uhr
Stadtbahn 3, 7: Markthalle/Landtag
GOP
Die Mutter aller GOP-Varieté-Theater stammt aus Hannover und gehört eindeutig zu den kulturellen Höhepunkten der Stadt. Auf der gediegenen Georgstraße gelegen, tut sich schon nach dem Betreten der Räume eine andere Welt auf: Zauberer, Seifenblasenkünstler, Akrobaten und Comedians – die Mischung ist kurzweilig, das Publikum sitzt nicht nur sehr nahe an der Bühne und bekommt jeden Windhauch der Jonglage zu spüren, sondern kann während der Vorstellung in aller Ruhe etwas trinken.
Georgstr. 36, Tel. 05 11/30 18 67 10, www.variete.de
alle Stadtbahnen: Kröpcke
© Aspiria
Am Maschsee lockt die Wellnessoase Aspria. Anschließend geht’s auf die Dachterrasse mit Gastronomie.
Aspria
Schöner kann man in Hannover nicht entspannen: Den Blick auf den Maschsee gerichtet, spiegelt sich das Funkeln der Stadt in seinem Wasser, und im Rücken ragt der duftende Wald auf. Das Aspria ist die erste Adresse für Wellness in Hannover. Allein 3700 m² stehen im Spa zur Verfügung, Hamam, Saunen, Whirlpools oder Massagen gehören dort ebenso zum Angebot wie die regulären Schwimmbäder. Wer Fitness machen möchte, findet ausreichend Möglichkeiten dazu, und zum Schluss gehört ein kleiner Snack auf der Aussichtsterrasse mit Blick auf den Maschsee einfach dazu.
Rudolf-von-Bennigsen-Ufer 83, Tel. 05 11/89 97 97 00, Mo–Fr 6–22, Sa, So 8–22 Uhr, www.aspria.com
Stadtbahn 1, 2, 8: Döhrener Turm
STELLPLATZ
Stellplatz am Großen Garten
Näher an Hannovers schönem Garten kann man nicht stehen. Während der Sommermonate gibt es den Anblick des Feuerwerkswettbewerbs gratis dazu, jenseits der Jahreszeiten locken die von Grachten durchzogenen Parkanlagen zum morgendlichen Spaziergang. Die Stadt ist fußläufig erreichbar, per Rad allerdings ist es noch komfortabler. Der Stellplatz ist einfach, bietet keine Ver- bzw. Entsorgung und verfügt über keinen Stromanschluss.
Am Großen Garten 3, GPS: 52.39038, 9.69042
CAMPINGPLATZ
Camping Arnumer See
Schöner geht Camping in der Gegend nicht: direkt an einem Baggersee stehen, morgens noch eine Runde schwimmen, bevor man sich in Hannovers Getümmel stürzt. Sportliche schaffen es mit dem Rad in die Stadt – entlang der Leineauen, eine sehr gute Strecke, auf der man mit etwas Glück auch Störche sehen kann. Ansonsten nimmt man den Bus.
Osterbruchweg 5, 30966 Arnum, Tel. 051 01/35 34, ganzjährig, GPS: 52.30136, 9.7473
ESSEN & TRINKEN
Holländische Kakaostube
Der Klassiker in Hannover: wunderschön mit Delfter Fliesen gekachelt und vielleicht mit dem besten Kakao der Stadt – ein Paradies für Schleckermäuler. Der Kuchen und die Konditorwaren sind hausgemacht, die Atmosphäre ist einmalig nostalgisch. Immerhin existiert die Kakaostube schon seit 1895.
Ständehausstr. 2–3, Tel. 05 11/30 41 00, Di–Sa 9.30–18.30 Uhr, www.hollaendische-kakao-stube.de
EINKAUFEN
Markthalle
Der »Bauch von Hannover« wird sie auch genannt, und tatsächlich bietet die Markthalle ein Sammelsurium von Köstlichkeiten. Ob frisch gepresste Säfte, spanische Paella, frischer Nordseefisch oder deftiges Fleisch – es bleibt kein Wunsch offen. Wer sich noch mit Spezialitäten wie Gemüse oder frischem Fisch eindecken will, ist hier goldrichtig.
Karmarschstr. 49, Tel. 05 11/34 14 10, www.markthalle-in-hannover.de
Lister Meile
Eine Shoppingmeile, die nicht die austauschbaren Ketten bietet? Auf zur Lister Meile! Dort reihen sich kleine, oft inhabergeführte Geschäfte aneinander und verkaufen von Designobjekten über Regenschirme, Hüte, Schmuck oder englische Lebensmittel viele Dinge, die man sonst nicht so häufig in den Innenstädten findet. Besonders schmeckt anschließend ein Milchkaffee im Café Lulu am Wedekindplatz unter herrlichen Bäumen.
