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Was sichert den Erfolg?

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Seit diesen fundamentalen Erfahrungen habe ich den Mut gefunden, mir immer wieder neue Ziele zu setzen.

Aber nur klare Zielvorgaben entscheiden über Erfolg oder Misslingen. Auch jetzt, im fortgeschrittenem Alter, gilt das. Bei den morgendlichen 25-minütigen Waldläufen springe ich aus persönlichem Ehrgeiz zum Schluss immer noch Seite 15 über eine geschlossene Wegschranke. Neulich war die Schranke auf, und ich dachte, ich lasse mir meinen Sprung nicht nehmen. Also simulierte ich die Schranke und sprang imaginär darüber. Aber ich bemerkte, dass ich nicht hoch genug gesprungen war. Ich war deutlich niedriger gehüpft, als die Schranke im geschlossenen Zustand hoch war. Noch einmal. Wieder war ich zu niedrig gesprungen. Nun wollte ich es wirklich wissen und schloss die Schranke, nahm einen neuen Anlauf und sprang zu meinem namenlosen Erstaunen deutlich höher als bei den Vorversuchen.

Erst als ich die Schranke in ihrer wirklichen Höhe deutlich vor Augen hatte, habe ich meine Füße im entscheidenden Sprung richtig hochgehoben. Es gibt in mir unbewusste Kräfte, die erst durch zusätzliche Maßnahmen mobilisiert werden können. Andersherum liegen offensichtlich auch heute noch Fähigkeiten in uns verborgen, die wir nicht kennen und die in Erstaunen versetzen können.

Fazit: Das Ziel muss deutlich vor Augen stehen. Umgesetzt auf dein heutiges Leben, bedeutet es, dir immer neu kleine klare und erreichbare Ziele zu setzen. Aufs Ganze gesehen, heißt das, du solltest dich jeweils neu zu einem Entschluss durchringen:

„Ich will in den nächsten vier Wochen jeden Morgen zehn Minuten gejoggelt sein.“ Die Straße rauf und wieder runter. Oder noch direkter: „Ich will jeden Morgen als Erstes meinen Trainingsanzug anziehen und zehn Minuten laufen.“ Dann braucht es nur noch den kleinen Stupps: Und du läufst los!

Keine Lust und trotzdem fit

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