Читать книгу Das Geheimnis der kosmischen Energie Reiki - Gertrud A Manasek - Страница 12

Reiki 1 2. Seminartag

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Gertrud: Gott zum Gruß und Friede über alle Grenzen. Dies ist der Santinergruß. Die Santiner sind eine Menschheit aus dem Sonnensystem Alpha Centauri, die in ihrer Entwicklung uns Menschen um ca. 10.000 Jahre voraus sind. Da dies zur Folge hat, dass sie einen halbmateriellen Körper haben und wir aufgrund unserer niedrigeren Schwingung sie nicht sehen können, ist es natürlich schwierig für einen Wissenschaftler, sie für existent zu halten. Schließlich wurde im Sonnensystem Alpha Centauri noch kein ‚intelligentes’ Leben gefunden. Das Leben dort ist, wie gerade erwähnt, halbmateriell und für uns nicht sichtbar.

Sie können nur sehr schwer unter den Verhältnissen von Gravitation und Schwingung auf dieser Erde existieren. Für sie steht der Geist hoch über der Materie, sowohl in der materiellen als auch in der antimateriellen Welt. Sie sind Diener des „Universellen Zentralbewußtseins“ und des göttlichen Willens, das „Auge Gottes“, das über allem wacht. Ihre Tätigkeit der Behütung und Kontrolle galaktischer Krisenherde wird ihnen ermöglicht durch die technischen Mittel, über die sie verfügen. Sie haben eine heilige Mission und kommen im göttlichen Auftrag, um uns göttliche Wahrheiten zu bringen, uns über das geistige Leben des Menschen zu belehren, über das diesseitige und jenseitige Leben einer göttlichen Seele, über den richtigen, gottgewollten Weg. Sie sind die materielle Hand Gottes, Botschafter Gottes, und sie fühlen sich zur Hilfe für die Menschheit verpflichtet, aufgrund ihrer Erkenntnis aus ihrer eigenen Vergangenheit.

Die Folge davon ist, dass die Santiner allem Leben, vor allem aber dem Leben aller Menschen hier und bis in die Tiefen des Alls, ohne jede Ausnahme, die höchste Achtung entgegenbringen.

Heute haben sie den Auftrag Gottes zu erfüllen, in dem eine ganz besondere Rolle die Führungspersönlichkeit hat: Ashtar Sheran. Denn neben dieser technischen Funktion ist er ein ganz besonderer Menschensohn: Er ist ein Weltenlehrer im Auftrage des Vaters. Wir wissen nicht, wo überall im Kosmos er in dieser Funktion arbeitet.

Hier muss aber auch darauf hingewiesen werden, dass die Santiner unter ihrem Kommandanten über die mächtigste, kaum mehr vorstellbare Raumschiffflotte in Millionenzahl verfügen, die der Erfüllung des göttlichen Auftrages, der Überwachung der Erde und der Hilfeleistung dient.

Die Santiner waren eine der Menschheiten, die als erstes eine kleine Gruppe von Menschen auf der Erde angesiedelt hatten. Vor mehr als 4.000 Jahren haben sie von der Göttlichkeit die alleinige Aufsicht über die Erde bekommen, mit sämtlichen Pflichten und Aufgaben. Zum einen musste der Planet weiterhin bewohnbar bleiben, er musste also geschützt werden. Zum anderen mussten die Bewohner der Erde in ihrer Entwicklung gefördert werden. Ein Auftrag der Santiner war zum Beispiel die Gesetzesübergabe an den Propheten Mose, ein zweiter sehr umfangreicher Auftrag war, Jesus Christus in seinem Leben zu begleiten und zu schützen, damit seine Mission gelingen konnte. Jesus Christus war bisher in der Geschichte der Erde der erste und einzige Erstlingsgeist, der einen materiellen Körper beseelt hatte. (siehe „Die Botschaft der Santiner“, von Hrsg. Martin Fieber)

Vor allem aber soll hier schon gesagt werden, dass die Hilfeleistung heute und jetzt bereits in lebenswichtiger Weise für Erde und Menschheit erfolgt.

Sie führen unserem Planeten an den beiden Polen dauernd Energie zu und stärken damit das schwache elektromagnetische Feld, somit auch die Stabilität der Richtung der Erdachse. Außerdem reinigen sie unsere Erdatmosphäre von radioaktiven Rückständen und ermöglichen dadurch das Leben auf dieser Erde. Schließlich verfügen sie über die schon erwähnte Raumschiffflotte, wodurch eine Rettungsaktion für uns Menschen im Fall umfangreicher terrestrischer Katastrophen erfolgen könnte.

Ein Brückenschlag großen Ausmaßes zwischen Himmel und Erde erfolgt jeden 11. eines Monats durch die Santiner. Dabei wird kosmische Energie um diesen Planeten gelegt. Sie bewirkt eine Reinigung der Atmosphäre und verstärkt die positiven Energien. Beachtet, dass die hohen Frequenzen dieser Energie menschliche Beschwerden auf allen Ebenen hervorrufen können.

Wir werden jetzt erst eine kleine Gesprächsrunde machen, um zu erfahren, was ihr erlebt habt und wie Ihr Euch fühlt. Linda hat sich von uns verabschiedet. Ich möchte kurz etwas dazu sagen. Sie hatte bei der Vorstellung erwähnt, dass sie mit einer gehörigen Portion Skepsis hierher gekommen ist, und ich finde es immer sehr gut, wenn man das auch ausspricht. Es ist natürlich so, dass ich viel spirituelles Wissen in sehr konzentrierter Form weitergebe. Sie hat sehr viele Fragen nicht ausgesprochen und dadurch Kopfschmerzen bekommen. Ich werde mit Sicherheit noch einmal mit ihr sprechen, und vielleicht kommt sie dann zu einem der nächsten Seminare und macht weiter. Es geht wirklich darum, anstehende Fragen auszusprechen. Wir wollen ihr viele gute Energien schicken, damit sie bald auf den Weg kommt, den ihre Seele sich wünscht, denn sie ist eine Suchende, wie wir auch.

Leonore: Ja, mir geht es gut.

Gertrud: Du schaust heute auch ganz anders aus den Augen, als gestern morgen.

Leonore: Ich bin nachts aufgewacht und habe mich warm gefühlt. Das kommt selten vor, ich bin immer ganz zugedeckt, habe immer eine Bettflasche und hatte gestern keine. Es geht mir heute viel besser als gestern.

Gertrud: Schön. Da freuen wir uns alle, glaube ich.

Gustav: Ich habe nichts zu bemerken, mir geht es gut, wie in der Regel, und ich bin dankbar dafür.

Gertrud: Dank Dir, Gustav.

Regine: Mir geht es heute super, ich fühle mich pudelwohl und könnte den Reikikurs noch ein paar Tage so weitermachen. Was mich gestern Abend gestört hat, war die Tatsache, dass meine Familie alles Mögliche von mir wissen wollte und mich dadurch aus der wunderbaren Stimmung herausgerissen hat. Sicher wäre es besser gewesen, in eine Pension zu gehen und den Abend in Stille ausklingen zu lassen.

Gertrud: Das ist genau das, was ich gestern bereits beim Mittagessen angesprochen hatte. Bleibt in Euch, damit der Same, der in Euch hineingelegt wurde, Zeit und Ruhe hat zu sprießen. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass es wichtig ist, die hohen Schwingungen des Tages nachwirken zu lassen.

Erika: So gut geht’s mir nicht.

Gertrud: Das ist von Mensch zu Mensch verschieden.

Erika: Es ist so zwiespältig in mir. Ich liege morgens wach und habe immer vor etwas Angst. Es dauert eine Zeitlang und mit einem Mal ist es weg. Vielleicht sind es Gedanken an die Krankheit meines Mannes. Wenn ich dann sehe, dass er ständig Schmerzen hat, so ist das bedrückend für mich. Gestern Abend war es so: Er hat den Fernseher ausgeschaltet, wofür ich sehr dankbar war. Nach dem Essen habe ich eine Kerze angezündet, erzählt, und es war recht schön. Später musste ich noch mit meiner Mutter telefonieren, die natürlich auch alles wissen wollte. Aber das konnte ich ihr nicht so gut vermitteln.

Gertrud: Warum nicht?

Erika: Ich habe ihr gesagt, man wird quasi als Kanal eingeweiht, damit göttliche Energie durchfließt. Huch, huch, sagte sie darauf.

Gertrud: Je selbstverständlicher wir über diese Dinge sprechen - also dieses Huch gar nicht beachten, desto weniger Einwände kommen. Doch wenn man merkt, dass der andere abblockt, dann soll man davon aufhören und nicht missionieren. Wenn ein Protest von Deiner Mutter erhoben wird, dann sage einfach, ich sehe das so, und dies ist für mich ein sehr schönes und harmonisches Gefühl. Dann bleiben die anderen meistens still.

Erika: Ja, sie hat gemeint, dann hätte ich Gott in mir, und ich habe darauf geantwortet, ja, so ist es.

Gertrud: Siehst Du, Erika, dieser schöne Gedanke wäre nicht zur Sprache gekommen, wenn Du nichts gesagt hättest.

In diesem Zusammenhang weise ich nochmals darauf hin, die Seele hört alles, sie speichert alles und erinnert sich daran - spätestens, wenn sie ins geistige Reich hinübergeht. Folglich ist kein gutes Wort verloren. Das ist sehr bemerkenswert. Denkt mal in Ruhe darüber nach.

Erika: Kannst Du mir einen Tipp geben, wie ich jeden Tag beginnen soll, um dieses Angstgefühl zu vermeiden?

Gertrud: Wenn Du morgens aufwachst, ist es ganz wichtig, dass Du als erstes dankst, dankst für den Tag, der für Dich wieder ein Neubeginn ist. Danke auch dafür, dass Du diesen Mann hast, und nimm ihn ganz bewusst in Dein Dankgebet hinein. Er wird durch Dich bestimmt jetzt mehrere Anstöße bekommen. Wir sollen immer versuchen, positiv von allem zu denken, was es auch ist. Versuche vor allen Dingen, positiv über die Krankheit Deines Mannes zu denken.

Erika: Ich weiß ja, dass es einen Sinn hat oder haben muss, dass er was lernen soll.

Gertrud: Wichtig ist, dass Du in Deiner Mitte und im Energiefluss bist und bleibst. Auch für ihn ist das das Wichtigste. Wenn Du anfängst, mit ihm zu jammern, dann ziehst Du ihn runter und Dich auch. Folglich ist es für ihn und Dich von größter Bedeutung, dass Du immer in Deiner Harmonie bist.

Erika: Das klappt nicht immer so mit meiner Harmonie.

Gertrud: Du wirst dies schaffen. Natürlich musst Du selbst dranbleiben, das kann kein anderer für Dich tun. Doch es wird jetzt viel in Dir geöffnet, und versuche, mit Deinen geistigen Reikihelfern in Kontakt zu kommen. Gib Deine Beschwerden und Ängste an sie ab. Sie können nicht alles wegnehmen von Dir, doch sie können Dir helfen, und darum geht es. Du weißt, Du bist nicht allein. Sprich die Affirmation: „Ich bin in kosmischer Ordnung.“ Wenn Du Dich wieder ertappst, dass Du falsch denkst, Dich mit der Krankheit Deines Mannes beschäftigst, sage sofort: „Ich bin in kosmischer Harmonie.“ Damit kannst Du ein neuer Mensch werden, tun musst Du es. Unwichtige und falsche Gedanken sind Energieverschwendung. (siehe „Das Geheimnis unserer Gedanken“ von Hrsg. Martin Fieber)

Erika nickt.

Gertrud: Erika, nicke stärker, nicht so zaghaft.

Erika: Ja, ich probier‘s ja, aber ... Man muss wirklich von innen heraus überzeugt sein, dann funktioniert es. Die „Kraft der positiven Gedanken“ war für mich ein Ausspruch wie viele andere. Im Laufe der Zeit bin ich dahinter gekommen, dass eine starke Kraft darin steckt. Man muss überzeugt sein davon, darauf kommt es an.

Gertrud: Wir haben hier den Grundstein gelegt, und jetzt baust Du auf, Erika. Du sollst die Spiritualität in das tägliche Leben einbringen und umsetzen und im Hier und Jetzt damit leben.

Maria: Ich arbeitete viele Jahre im Büro und merkte lange Zeit nicht, dass ich mich auf eine geistige Ebene einließ, die im Grunde nicht meine war. Tagtäglich wurde gejammert, über andere gelästert und dergleichen mehr, und ich machte mit, bis ich mir dessen bewusst wurde. Dann begann ich damit, täglich Schutzübungen zu machen, das ganze Büro und meine Kollegen in die Farbstrahlen zu stellen und meine Gedanken zu ändern. Dies alles ging nicht von heute auf morgen. Ich musste lernen, mich zu schützen. Es dauerte bestimmt zwei Jahre, während derer Gertrud mich unterstützte, und ich schaffte es, weil ich etwas tat, weil ich sozusagen am Ball blieb.

Gertrud: Ich kann nur Impulse weitergeben. Machen muss es jeder selbst. Es ist möglich, und es geht auch, denn der Geist beherrscht die Materie.

Es klingelt und Linda kommt doch noch.

Gertrud: Stellt bitte noch einen Stuhl dazu. Linda, Du warst nicht gekommen, und so habe ich ein paar Worte über Dich gesprochen. Diese möchte ich nun auch Dir persönlich sagen. Gestern Morgen erwähntest Du, dass Du mit einer gehörigen Portion Skepsis hierher gekommen bist. Ich finde es hervorragend, dass Du dies angesprochen hast. Im Laufe des Tages habe ich bemerkt, dass eine Menge Fragen in Dir sind, die Du nicht aussprichst. Deshalb hast Du Kopfweh bekommen.

Linda: Es war unterschwellig schon da. Eine Verspanntheit und Kopfweh hatte ich bereits seit zwei Tagen. Der Seminarbesuch hat dies allerdings intensiviert.

Gertrud: Das ist nur natürlich. Die Einstimmungen können sowohl körperliche Reaktionen hervorrufen, als auch geistige Erlebnisse bewirken. Trotzdem bestehen in Dir gewisse Vorbehalte.

Linda: Ja, deswegen bin ich zu spät gekommen, weil ich die ganze Zeit mit mir gerungen habe: soll ich gehen, soll ich nicht gehen.

Gertrud: Ich weiß das. Mir ist bewusst, dass ich Euch gestern in geistiger Richtung viel Schwerverdauliches serviert habe. Einerseits weiß ich, dass die Seelen der Menschen, die hierhergeführt werden, bereit sind, alles anzunehmen. Andererseits weiß ich nicht, wie Du damit persönlich umgehen kannst, inwieweit es Dein Verstand zulässt. Es macht gar nichts, wenn Du verschiedene Dinge, die hier angesprochen werden, erst einmal ablehnst. Deine Seele hat sie trotzdem gehört, gespeichert und erinnert sich irgendwann einmal daran. Alles, was ich anspreche, ist ein starker Hinweis, jedoch kein Gebot, es auch so zu sehen und anzunehmen. Es sind immer Impulse für Euch und Eure Seelen. Eines Tages werdet Ihr dies leben, doch den Zeitpunkt bestimmt einzig und allein Ihr selbst.

Auf die Nachricht hin, dass Du heute eventuell nicht kommst, habe ich Deine Geistführung gebeten, alles zu tun, um Dich den positiven Inspirationen zu öffnen, weil ich weiß, wie wichtig es für Dich ist, dass Du dieses Seminar zu Ende machst. Als es geklingelt hatte und klar war, dass Du, Linda, kommst, habe ich gesagt: Halleluja, dem Himmel sei Dank. Wir haben alle ein bisschen erzählt, wie es uns geht, und Du bist jetzt die Letzte. Kannst Du uns etwas darüber sagen, wie es Dir gestern Abend ging und wie Du Dich heute fühlst?

Linda: Also, es ging mir gestern Abend sehr schlecht. Ich kam nach Hause, habe die Mütze abgesetzt und mehr und mehr Kopfweh bekommen. Ich sagte „Hallo, ich lege mich ein bisschen hin“ und bin dann gleich verschwunden. Ich weiß, wenn ich mit Sachen konfrontiert werde, mit denen ich nicht ganz klarkomme, dann kriege ich Kopfweh. Du hast Recht, ich habe gespaltene Gefühle. Es ist recht kompliziert. Ich bin kein besonders guter Christ und habe auch keinen tiefen Glauben. Irgendwo kommt meine Skepsis immer wieder hoch. Dann muss ich noch sagen, dass diese ganze Atmosphäre mir nicht so recht behagt. Brutal gesagt, man wird weichgeklopft, man kommt rein, die Blumen sind schön, die Steine sind schön, die Bilder - aber es ist alles so wie ein Szenario. Und ich denke - gehöre ich dazu? Was soll das?

Gertrud: Ich finde es außerordentlich positiv, dass Du jetzt alles ansprichst.

Linda: Ja, ich denke, man soll offen sein. Wenn ich beispielsweise über eine Wiese laufe, mit Leuten über dieses und jenes spreche, so kann ich dies alles annehmen. In der freien Natur bin ich längst nicht so skeptisch.

Gertrud: Jeder Mensch ist ein Suchender. Es ist wichtig zu begreifen, dass alles, was Dir begegnet, von Dir kritisch und abwägend angesehen wird. In Dir selbst ist alles angelegt. Öffne Dich stärker allem Neuen gegenüber. Was Du heute vielleicht nur erfühlen kannst, wirst Du morgen begreifen können, und Du wirst diese Gewissheit leben. Auch Galileo Galilei, der behauptete, dass die Erde rund sei, wurde zu seiner Zeit nicht verstanden, sondern verlacht.

Versuche Gleichmut in Dein Leben zu bringen. Wie schon das Wort ausdrückt: es bedarf des Mutes, um in seine Mitte zu kommen und dort auch zu bleiben. Wenn Du dann noch die Unabhängigkeit integrieren kannst, das heißt, von der Meinung anderer unabhängig zu sein, nur auf Deine innere Stimme zu hören, mit ihr in ständigem Kontakt zu bleiben, dann wird Deine Seele frei sein, fliegen können. Die wirkliche Freiheit liegt immer in uns selbst, in unserem göttlichen Licht.

Linda: Mit der Einweihung hatte ich auch Schwierigkeiten. Ich sträube mich gegen Rituale, und das Ganze war mir zu perfekt.

Gertrud: Mit den Einstimmungen haben viele Menschen Probleme. Da bist Du nicht die Einzige. Bei diesen Einstimmungen erfolgt die Öffnung Eures Bewusstseins, und in Eure Hände wird der Schlüssel zu Eurem ganz persönlichen Heilwerden und Heilsein gelegt. Seid ein guter Hüter und fleißiger Verwender dieses Schlüssels.

Linda: Als ich den Kurs belegte, wusste ich, dass meditiert wird, jedoch nicht mit dieser Intensität.

Gertrud: Dir, liebe Linda, ein großes Lob, dass Du trotzdem gekommen bist. Ich bin von Herzen froh darüber. Du wirst diesen zweiten Tag durchstehen. Du hast alles angesprochen und ganz klar auf den Punkt gebracht, womit Du Schwierigkeiten hattest. Das finde ich hervorragend. Es ist dies der erste Riesenschritt auf Deinem Weg - ein Meilenschritt.

Gustav: Vor etwa fünf Jahren fand ich in meinem Briefkasten eine Einladung. Ein „Zentrum für mantrische Meditation“ bot ein Seminar an, die Einführungssitzung war unentgeltlich. Ich konnte mir nicht viel darunter vorstellen, und so ging ich hin. In einem mit Blumen und Bildern geschmückten Raum, im Halbdunkel, saßen schon etwa zehn Personen. Einige kamen dann noch dazu. Dann kam jemand herein, zündete Räucherstäbchen an und begann zu erklären, was ein Mantra sei. Dies solle man sich ständig in Gedanken vorsagen, um dadurch nichts anderes aufkommen zu lassen. Dann sollte sich jeder so ein Mantra ausdenken. Und dann hieß es: Gedanken abschalten. Dazu erklang ganz leise meditative Musik. Der „Guru“ machte mystische Bewegungen, offensichtlich irgendein Ritual, und dann hieß es, dies sei nur der Anfang, das nächste Mal würden wir dann das Meditieren intensiv üben. Für mich gab`s kein nächstes Mal, ich ging nicht mehr hin, denn das Ganze erschien mir als Hokuspokus, wofür man auch noch bezahlen sollte. Ob meine Eindrücke heute weniger ablehnend wären? Ich müsste es versuchen!

Gertrud: Das wäre vielleicht mal ganz interessant. Es gibt viele Dinge, es gibt viele Wege, und es muss jeder für sich aus all dem Angebot das herausnehmen, was für ihn stimmig, was für ihn gut ist. Doch sollte er immer nach seinem ersten Gefühl urteilen, denn dann schaltet sich der Verstand ein. Der Lichtträger Elias hat zu diesem Thema erläutert, dass die erste Reaktion in der Regel von der Seele kommt. Unterdrückt man diese, beginnt der Verstand die Situation zu analysieren, und dann ist das Ergebnis oft nicht im Sinne der positiven geistigen Welt.

Leonore: Als ich gestern mit Linda zusammen heimgefahren bin, wurde mir bewusst, wie leicht es für mich war, religiöse Ansichten in englischer Sprache anzunehmen. Hier in diesem Seminar erfolgt so etwas zum ersten Mal in deutscher Sprache, was für mich viel schwieriger ist. Ich bin streng katholisch erzogen und habe all das in deutscher Sprache total abgelehnt. In Australien hörte ich alles in englischer Sprache, und da behinderten mich keine Vorurteile. Es ist total anders, Glaubensdinge auf Deutsch zu hören.

Gertrud: Obwohl es Deine Muttersprache ist.

Leonore: Ja, es ist für mich in meiner Muttersprache schwerer anzunehmen, als dies für mich in Englisch ist.

Gustav: Ein katholischer Priester, der voller Hingabe und Überzeugung vor allem seelsorgerisch gewirkt hat und ein richtiges Licht seiner Kirche war, hat in den Jahren nach dem ersten Weltkrieg Kontakt zur positiven geistigen Welt bekommen. Seine neuen Erkenntnisse haben ihm die Unvereinbarkeit vieler von ihm bis dahin mit Überzeugung vertretenen Dogmen seiner Kirche so eindrücklich vor Augen geführt, dass er schließlich um Entlassung aus den kirchlichen Diensten bat. Er verließ seine Gemeinde im Hunsrück und wanderte, einer inneren Führung folgend, nach Amerika aus. Hier wurden ihm geeignete Menschen zugeführt, mit deren Hilfe er sein medial empfangenes Buch „Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes, seine Gesetze und sein Zweck“ schrieb, das heute eines der Standardwerke ist für alle, die den Einstieg in die Belange der geistigen Welt suchen. Pastor Johannes Greber musste seine deutsche Heimat verlassen, musste in einer fremden Umgebung mit einer fremden Sprache, die er kaum kannte, sich durchsetzen. Mit göttlicher Führung kann man eben fast alles erreichen. Dies fiel mir so ein bei dem, was Leonore vorhin sagte.

Gertrud: Ganz interessant. Maria, wie geht es Dir?

Maria: Außer dass mir der Rücken weh tut, geht es mir ganz gut.

Gertrud: Zu Rückenschmerzen ist zu sagen, dass es meistens Familienprobleme sind, die wir uns selbst aufladen oder uns aufladen lassen. Ansonsten geht es Dir gut?

Maria: Ja, ich war gestern allein zu Hause, und da ich keine Ruhe haben wollte, machte ich den Fernseher an. Ich schaltete hin und her, überall das gleiche - Krimis und Horrorfilme. Viele Menschen sitzen täglich bis in die Nacht vor dem Fernseher, sehen eine Serie nach der anderen, brutale Krimis oder Horrorfilme, und wundern sich dann über Ängste und Unbehagen, die sich langsam in ihrem Inneren breitmachen. Ängste, die konkret mit der ständigen negativen Fernsehberieselung zu tun haben. Ängste, man könnte selbst überfallen, ausgeraubt, umgebracht, belogen und betrogen werden. Furcht und Angst blockieren uns. Wir sind dann wie in einem Nebel, durch den unsere geistige Führung nur schwer mit Inspirationen hindurch kommt. Nach diesen Überlegungen duschte ich noch und ging zu Bett. Wie geht es Dir?

Gertrud: Ich hatte einen geruhsamen Abend, eine sehr gute Nacht und fühle mich topfit.

Linda: Darf ich ein Wort aus krankengymnastischer Sicht sagen? Viele Leute sitzen extrem schlecht, die Beine übereinandergeschlagen.

Gertrud: Ich will darauf nicht immer wieder hinweisen. Ich sage schon so viel, doch Du sprichst mir aus der Seele.

Linda: Wenn jemand wirklich Probleme hat, dann sieht man es an seiner Haltung. Ich glaube, wenn man positiv denken will, dann sollte man sich auch positiver hinsetzen. Das heißt: Becken, Brust, Kopf, Schulter, alles in einer geraden Linie übereinander. Ich habe mal ein Seminar besucht, das sehr langweilig war. Doch dann kam ein ganz pfiffiger kleiner Mann, strahlte vor Lebensfreude und sagte: „Was sitzen sie alle so krumm? Haben Sie positive Gedanken? Schauen Sie mich mal an! So muss man sitzen. Sie gehen die Treppe schleichend hoch, als ob Sie alle Last der Welt auf sich haben. Meine Damen und Herren, gehen Sie federnd die Treppe rauf und runter, dann fühlen Sie sich wohl.“ Der Mann war so erfrischend, da ist alles aufgewacht. Jedesmal, wenn ich jemanden die Treppe hochschleichen sehe, denke ich an den Typ.

Regine: Wie ist denn der Einfluss von Farben auf unser Leben, auf unsere Gesundheit?

Gertrud: Vor einigen Jahren besuchte ich ein Esogetik-Seminar auf Lanzarote, das von Peter Mandel geleitet wurde. Er hat schon damals gesagt: „Die Medizin der Zukunft ist Farbe und Klang.“ Dort lernte ich auch die Farbpunktur und Farbklangkassetten kennen. Dazu zitiere ich Peter Mandel wie folgt:

„Das Ohr als „Tor zur Seele“ lässt sich nie ganz schließen und lässt sogar im Tiefschlaf „Gewolltes“ und „Ungewolltes“ sozusagen unzensiert eindringen. Das alles müssen wir kompensieren. Für unsere Psyche heißt das: verarbeiten! Schon in der frühen Menschheitsgeschichte kannte man zwei Therapien, mit deren gezieltem Einsatz Psyche und Körper beeinflusst wurden: die des Lichts und die des Klangs. Der Klang als Form der Therapie ist naheliegend: der Mensch hat sich zu allen Zeiten schon intensiv mit Klängen auseinandergesetzt. Jede Kultur hat ihre „Klangkultur“. Damals wie heute gilt jedoch: Falsche Musik ist wie falsche Medizin! Denn Harmonien und Rhythmen wirken direkt über das Ohr auf das Gehirn und so auf das Unterbewusstsein. Wer würde bestreiten, sich durch Musik nicht schon stimuliert zu haben - sei es nach einem hektischen Tag ein sanfter Vivaldi oder zur Aufheiterung etwas Poppiges! So ist erwiesen, dass ruhige Klangfolgen den Herzschlag senken, den Blutdruck und die Hauttemperatur reduzieren. Mozart ist gut gegen Magenbeschwerden und die Brandenburgischen Konzerte sind besser als jedes Schlaflied. Die Gesamtheit der Erfahrungen mit Klangwirkungen ist in die Farbklang-Therapien eingeflossen. Umfangreiche Studien haben ergeben, dass Tonfrequenzen in bestimmter Zuordnung vom Gehirn als Information behandelt werden. Das Gehirn schließlich entschlüsselt diese Informationen und leitet sie an die Steuerungssysteme weiter. Mit anderen Worten: Mit den „richtigen“ Informationen versorgt, kann das Gehirn Fehlfunktionen entdecken und beheben! Mit den Farbklang-Therapien wurde ein Weg gefunden, bestimmte Farben aus der Farbpunktur mit Hilfe einer speziellen mathematischen Formel in Tonfrequenzen umzuwandeln. Die gezielt eingesetzten Klangkombinationen können helfen, Probleme besser aufzuarbeiten. Und dies ohne ständiges Bemühen, alles über den Verstand bewältigen zu wollen.“

Peter Mandel erstellt seine Diagnose mit Hilfe einer Kirlianfotografie. Dabei handelt es sich um eine Hochspannungsfotografie, die das Energiefeld der elektromagnetischen Hülle, bzw. der Aura des betreffenden Menschen zeigt. Inzwischen gilt diese Art der Fotografie als Beweis für die Existenz der Aura

Vor einigen Jahren war ich als Begleitperson meines Mannes bei einem Spezialisten für Kirlianfotografie. Er fragte mich, ob auch von mir eine Aufnahme gemacht werden sollte. Mein Kommentar war: „Mir fehlt zwar nichts, doch Sie können gerne eine machen.“ Groß war mein Erstaunen, als er mich auf eine Wasserader unter meinem Bett ansprach. Dieser Situation konnte aufgrund der Kirlianfotografie abgeholfen werden.

Gustav: Eben jener Heilpraktiker, Herr Mandel, hat vor Jahren in Hamburg sein Buch „Farbpunktur“ im Rahmen eines Seminars für Ärzte vorgestellt und dabei erläutert, dass es seit Urzeiten bekannt ist, dass Licht und Farbe zusammengehören. Viele empirische Erklärungsversuche der Frage nach dem Wesen der Farben sind erst mit den wissenschaftlichen Arbeiten Isaak Newtons um 1704 beantwortet worden. Newton versuchte, auf physikalischer Grundlage das Phänomen der Farbe in seiner gesamten Komplexität zu erfassen. 100 Jahre später, um 1810, war es Johann Wolfgang von Goethe, der in seiner Schrift „Zur Farbenlehre“ sich gegen die Überbetonung der physikalischen Seite der Newton’schen Farblehre wandte und die Aufmerksamkeit mehr auf die physiologische Seite der Farbeindrücke lenkte.

Mandel erläutert die Auffassung Goethes, dass die Farben, ähnlich wie Töne, einem Harmoniegesetz unterliegen und dass der Farb-„Dreiklang“ aus den reinen Farben Rot, Gelb und Blau besteht, aus denen alle restlichen Farben durch Mischen hergestellt werden können. Goethe mischt jeweils zwei reine Farben zu gleichen Teilen und erhält so drei weitere, sogenannte Komplementärfarben als Mischfarben erster Ordnung. Misch- und reine Farben gruppiert Goethe nach dem Eindruck, den sie hervorrufen, in kalte und warme Farben, und die moderne Farblehre muss ihm dies mit Hilfe der Bestimmung der Farbtemperatur, die in der Fotografie eine wichtige Rolle spielt, bestätigen. Goethes Thesen bilden gewissermaßen den Übergang von physikalisch gesichertem Wissen zu dem heute immer mehr an Bedeutung gewinnenden kosmischen Wissen. Licht selbst, das ja durch sein Farbspektrum definiert wird, ist kosmischen Ursprungs und als Energie eine Form der Materie, wie uns Einstein lehrt. Licht ist also immateriell, könnte man sagen. Andere kosmische Energien können wir zwar noch nicht physikalisch nachweisen, nicht messen, wir erleben aber ihre Wirkung. Gedanken sind farbige Formen von Energie, die sich ähnlich wie das Licht fortpflanzen können, aber viel schneller. Nur mit der Geschwindigkeit der Gedanken in Kombination mit der uns nicht zur Verfügung stehenden Fähigkeit der Dematerialisation und Rematerialisation wären die interplanetarischen Räume zu überwinden. Dazu gehören Techniken, die uns ebenfalls noch nicht zur Verfügung stehen, die aber im Ansatz unserer Wissenschaft bekannt sind. Ich meine die Gegensätze Gravitation/Antigravitation und Materie/Antimaterie, mit denen die Astrophysik heute schon arbeitet. Diese hoch interessanten Dinge klingen jetzt noch wie Science Fiction, sind aber auf anderen, weiterentwickelten Himmelskörpern längst bekannt. Woher und wie anders könnten denn Ufo‘s und Raumschiffe zu uns gelangen?

Das Geheimnis der kosmischen Energie Reiki

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