Читать книгу Das Geheimnis der kosmischen Energie Reiki - Gertrud A Manasek - Страница 8
Reiki 1 1. Seminartag
ОглавлениеGertrud: Einen wunderschönen guten Morgen, ich freue mich, dass wir uns heute in einer so kleinen Gruppe zusammenfinden und wünsche uns viel Freude und gemeinsame erkenntnisreiche Stunden.
Damit wir uns ein wenig näher kennenlernen, bitte ich jeden, seinen vollen Namen, den Beruf und den Ort, wo er lebt, zu nennen. Wie sind die Erwartungen, die jeder einzelne an sich selbst stellt und an das, was er hier vermittelt bekommt? Wir sprechen uns mit „Du“ an, denn innerhalb einer Familie wird dies so gehandhabt, und morgen Abend gehört Ihr zur großen Reikifamilie. Linda, fängst Du bitte an?
Linda: Ich bin Linda aus Darmstadt und arbeite als Therapeutin. Meine Erwartungen? Ich bin mit einer großen Portion Skepsis hierhergekommen und werde sehen, wie ich das alles verarbeiten kann.
Gertrud: Danke Linda, ich finde es schön, dass Du die Skepsis erwähnt hast.
Leonore: Ich heiße Leonore, lebe in Australien und bin im Moment hier zu Besuch bei meinen Eltern. Ich fühle mich nicht so wohl, weil verschiedene Entscheidungen in meinem Leben anstehen, die zum Teil sehr einschneidend sein können. Ich verspreche mir von diesem Seminar mehr Klarheit.
Gertrud: Danke Leonore. Reiki erreicht uns auf allen Ebenen - Körper, Seele, Geist -, ist universale Lebensenergie, die das aufspürt, was bei uns im Ungleichgewicht ist. So gelangen wir in die innere Harmonie. Ich bin mir sicher, dass auch Du morgen Abend ein großes Stück weiter sein wirst in Deiner stetig wachsenden Bewusstwerdung.
Gustav: Ich heiße Gustav. Ich praktiziere in München als Arzt. Erwartungen habe ich keine, ich lasse mich einfach überraschen.
Gertrud: Danke Gustav, kurz und bündig.
Regine: Ich heiße Regine und bin Hausfrau und Pflegemutter. Es ist toll, dass es diesmal geklappt hat, denn kurz vor dem letzten Reikiseminar habe ich eine Lungenentzündung bekommen. Jetzt bin ich hier.
Gertrud: Danke Dir, Regine. Es ist immer gut, wenn wir alles so annehmen können, dass wir selbst in der ausweglosesten Situation noch etwas Gutes entdecken. Du hast diese Zwischenzeit für Dich sicherlich noch in irgendeiner Form nutzen können.
Regine: Ja, ich habe mir das Rauchen abgewöhnt und finde das toll.
Gertrud: Na, wenn das keine Führung war, wie schön für Dich. Rauchen ist eine Sucht, deren Grund nicht nur in der Nikotinabhängigkeit gegeben ist. Neben dem physischen Körper hat der Mensch noch vier feinstoffliche Körper, die alle durch das Rauchen in Mitleidenschaft gezogen werden. Es gibt niedere Geistwesen, die sich in den feinstofflichen Körpern ansiedeln und von der Ausdünstung des Tabakrauches leben. Sie verführen und animieren ihre Opfer zum ständigen Rauchen, um ihr Dasein zu sichern. Wenn uns dann noch aus der Lichtwelt gesagt wird, dass es für einen Raucher nach seinem Hinübergang in die andere Welt Jahre oder Jahrzehnte dauert, bis alle feinstofflichen Körper gereinigt sind, dann sollte der Griff zur Zigarette sehr gut überlegt sein.
Zum anderen, da das leider sehr häufig im deutschen Sprachgebrauch angewandte Wort „toll“ hier gefallen ist, halte ich es für unumgänglich, darauf einzugehen. Das Aussprechen dieses Wortes heißt, es in seiner ursprünglichen Bedeutung zu manifestieren. Dieses war das „Tollhaus“, das heutige Irrenhaus. Es ist darauf zu achten, dass unsere Sprache im Ausdruck eine gute ist, ohne überflüssiges Beiwerk. Denkt und sprecht rein, logisch und rationell. Es ist falsch zu sagen „ich bin wahnsinnig glücklich“ oder „ich habe mich furchtbar amüsiert“.
Jedes Wort ist Energie. Wenn wir uns dies klar vor Augen führen, so werden wir über die Wirkung mehr als erstaunt sein. Wir selbst haben es bestimmt schon erlebt, wie die drei Worte „Ich liebe Dich“ unser Herz berühren, es schneller schlagen lassen. Oder wie der Satz „Du bist ja doch ein Versager“ sich uns auf den Magen legt. Das gesprochene Wort stellt auch ein Machtpotential dar. Denken wir zurück, was im Laufe der Geschichte Verheerendes durch das Wort Adolf Hitlers zustande gebracht hat. Die Worte von Jesus Christus haben nach 2000 Jahren immer noch die gleiche Gültigkeit.
Noch ein Beispiel zur Erläuterung: Bevor wir ein Haus bauen, muss ein Plan erstellt werden. Doch bevor der Bleistift angesetzt werden kann, muss sich der Zeichner Gedanken darüber machen. Zuerst der Gedanke, dann die Ausführung.
Genauso ist es mit uns selbst. Unser Körper ist der Tempel für unsere Seele, und diese möchte in einem hellen, schönen Haus wohnen. Folglich müssen wir mit unseren Zellen sehr liebevoll umgehen und ihnen immer positive, gute Botschaften übermitteln. Bitte pflegt Gedanken- und Worthygiene. Auch dies ist ein wichtiger Teilaspekt beim bewussten Entfalten unseres Seins.
Erika: Ich komme aus Mannheim, bin Erika und Hausfrau. Meine Erwartungen sind so, dass ich in erster Linie in Zukunft meinem Mann helfen will, der sehr krank ist. Für mich ist es auch notwendig, dass ich ruhiger werde und mir nicht so viel Sorgen mache.
Gertrud: Erika, Reiki ist in erster Linie eine heilende Energie für Dich, die Du selbstverständlich auch weitergeben kannst. Doch nur, wenn Du selbst in Deiner Mitte bist, mit Dir im Reinen bist, kannst Du dieses auch ausstrahlen. An erster Stelle stehst Du selbst. Das hat nichts mit Egoismus im landläufigen Sinn zu tun, höchstens mit einem gesunden positiven Egoismus, und den vergessen wir bei uns selbst nur zu oft. Danke Erika.
Maria: Ich bin Maria und unterstütze Gertrud bei den Reikiseminaren, was mir jedes Mal sehr viel Freude bereitet. Mein Bereich ist die Arbeit mit Kristallen und Steinen.
Gertrud: Mein Name Gertrud ist bekannt. Seit 1986 arbeite ich als Lebensberaterin, und mir ist es ein Anliegen, dass hier in diesem Seminar alles angesprochen werden kann, was Euch in irgendeiner Form belastet. Wenn Tränen fließen, so lasst sie fließen, dies hilft in vielen Fällen. Tränen haben mehrere Bedeutungen. Wir sehen sie meistens als Trauer an, doch unsere Geistfreunde können sich uns auch über die Tränen mitteilen. Freuen sie sich, so vergießen wir Freudentränen. Außerdem reinigen Tränen unseren Emotionalkörper. Doch das Lachen soll auch nicht zu kurz kommen, denn Gott ist Freude, Duft und Klang. Das bewusste Einbeziehen unserer Engel, Meister und Reiki-Geistbegleiter aus dem Lichtreich ist ein Garant für die hohen Schwingungen der Harmonie und Liebe während der Seminare. Sie sind es, die die Herzen öffnen. Für unser Beisammensein habe ich den Engel des Vertrauens gezogen.
Dazu erst einmal eine Stellungnahme aus dem geistigen Reich. Vertrauen zu sich selber ist ein sehr wichtiger Schritt. Doch viele Menschen verwechseln dieses mit Vertrauen in ihr Ego. Vertrauen in die göttliche Führung legen ist wichtig. So kann die Führung vom positiven geistigen Reich erst erfolgen.
Vertrauen heißt, eine Aufgabe zu erfüllen, uns selbst zu vervollkommnen. Gott hat es uns anvertraut, in Ehrfurcht und Demut inmitten seiner wunderbaren, vielfältigen Schöpfung mitzuwirken. Ohne Vertrauen ist kein Wachstum möglich. Vertrauen zum Göttlichen gibt die absolute Gewissheit, dass Gott da ist, dass er in mir und durch mich wirkt, wie in jedem anderen Wesen, in der Natur, in jedem Atom, in allem, was ist.
Bei den anschließenden Meditationen legen wir Daumen und Zeigefinger aneinander. Dies bedeutet, wir sind vollkommen bei uns.
Wir wollen gemeinsam ein wenig in die Stille gehen, setzen uns gerade hin, haben mit den Füßen Bodenkontakt, legen unsere Hände nach oben geöffnet auf die Oberschenkel, legen Daumen und Zeigefinger aneinander und schließen die Augen. Wir bitten um göttliche Führung, göttlichen Schutz und göttlichen Segen.
Über den Atem, den wir jetzt bewusst wahrnehmen, gehen wir zu unserer Herzensmitte. Wir öffnen weit unser Kronenchakra und lassen den violetten Strahl in uns einfließen. Mit jedem Atemzug wird er uns mehr und mehr bewusst, bis er uns ganz erfüllt. Im Licht der violetten Flamme ist das Reinigen, Verzeihen und Vergeben enthalten. Das Vergeben uns selbst und allen Mitmenschen gegenüber. Wir erbitten die Reinigung all unserer Körperzellen und Emotionen. Wir erbitten die Umwandlung von allem was war, ist und kommt in Liebe.