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„Roma antiqua e moderna“: Rom als Musikmetropole des Barockzeitalters
ОглавлениеDas heutige Rom ist im Prinzip das Rom der Renaissance- und vor allem der Barockzeit. Es präsentiert sich seinen Besuchern immer noch wie zu Beginn des 17. Jahrhunderts mit prächtigen Kuppeln, monumentalen Säulenfronten, geschwungenen Fassaden, Putten und Stuck. Trotz städtebaulicher Veränderungen nachfolgender Jahrhunderte prägen nach wie vor Schlüsselbauten des römischen Barock das heutige Stadtbild. Hierzu zählen zahlreiche berühmte Kirchen wie die Jesuitenkirche Il Gesù, die Theatinerkirche Sant’Andrea della Valle, deren Bau in München nachgeahmt worden ist, Santa Maria in Vallicella, bekannt unter dem Namen Chiesa Nuova, oder Sant’Agnese in Agone an der Piazza Navona. Gerade um die Piazza Navona herum entstanden seit der Renaissance in kurzer Entfernung zueinander zahlreiche sogenannte Nationalkirchen. Die deutsche Nationalkirche Santa Maria dell’Anima liegt in einer Seitenstraße der Piazza Navona, während die spanische Nationalkirche San Giacomo degli Spagnoli mit ihrer Rückseite direkt an die Piazza grenzt. Die französische und die portugiesische Nationalkirche befinden sich nur einen Steinwurf weit entfernt. Das Phänomen der Nationalkirchen, deren Messen vor allem von den jeweiligen Pilgern und Landsleuten vor Ort besucht wurden, erklärt sich zum einen aus der Notwendigkeit heraus, dass alle „Nationen“, wie die Spanier, die Franzosen und die „Deutschen“, zu denen damals auch die Flamen, Niederländer, Böhmen und selbst die Skandinavier zählten, seit dem Mittelalter Hospize für die karitative Versorgung ihrer in Rom wohnenden und arbeitenden Angehörigen sowie der zahllosen Pilger bereitstellten. „Zum Lob und Ruhm des allmächtigen Gottes … und zur Ehre unserer … Nation und Zierde der Stadt Rom“ heißt es beispielsweise in der Gründungsurkunde von Santa Maria dell’Anima. Als der Bauboom im 15. Jahrhundert sich vor allem auf das bis dahin nur schwach besiedelte Gebiet um die Piazza Navona zu konzentrieren begann, entstanden zahlreiche Kirchen nach zeitgenössisch modernem Geschmack. Die direkte Konkurrenz auf engstem Raum ging sogar so weit, dass die deutsche Bruderschaft im Jahr 1499 ihr erst 50 Jahre altes Gotteshaus wieder abreißen ließ, weil sie hinter den neuen und im direkten Vergleich wesentlich beeindruckenderen Nationalkirchen der Spanier und Franzosen nicht zurückstehen wollte. Die gesamte Platzanlage der Piazza Navona und ihre nähere Umgebung sowie der Vatikan selbst sind im Gefolge der Renaissance als hervorragende Beispiele der barocken Neugestaltung Roms zu betrachten. Die zahlreichen Kirchenneubauten, großzügigen Plätze und Gartenanlagen mit Brücken, Brunnen und Wasserspielen, aber auch die imposanten Adelspaläste stadtrömischer Adelsgeschlechter wie beispielsweise der Palazzo Pamphilj an der Piazza Navona, waren Ausdruck kurialer und päpstlicher Macht, denn Rom war die Stadt der Apostelfürsten, Hauptstadt des Kirchenstaates und Residenzstadt der Päpste.
Der Anstoß zu einer umfassenden Umgestaltung Roms, die letztlich den Ausschlag für das vergleichsweise homogene Stadtbild und die Verbindung ganzer Gebäudekomplexe mit ihrer städtischen Umgebung gab, ist bereits den Päpsten des ausgehenden 16. Jahrhunderts zu verdanken. Allen voran ließ Sixtus V. ab den 1580er-Jahren eine Neugestaltung Roms in Auftrag geben. Zuvor hatte das mittelalterliche Rom einen ständigen Niedergang erlebt: Unzählige antike Gebäude waren zerfallen, der bauliche Zustand vieler noch bewohnter Gebäude war katastrophal. Einige Bauwerke verkamen schlicht zu Steinbrüchen, mit denen römische Bürger ihre eigenen Häuser ausbesserten. Die Bevölkerungszahl war ebenfalls drastisch zurückgegangen. Diese Misere war auf ihrem Tiefpunkt angekommen, als die Päpste im 14. Jahrhundert nach Avignon ins französische Exil gingen. Anlass waren ununterbrochene Machtkämpfe der mächtigen römischen Adelsfamilien, die den jeweiligen Papst und die Kurie nicht zur Ruhe kommen ließen. Als der Franzose Bertrand de Got schließlich als Clemens V. zum Papst gewählt wurde, verlegte er die päpstliche Residenz 1309 nach Avignon und überließ die Stadt am Tiber sich selbst. Rom und der gesamte Kirchenstaat drohten nun zwischen rivalisierenden stadtrömischen Adelsclans zerrieben zu werden. Straßen und Wasserversorgung der einst prächtigsten Stadt der Welt waren schon längst nicht mehr intakt.
Erst als die Päpste aus Avignon wieder nach Rom zurückkehrten, erlebte die Stadt einen kontinuierlichen Aufstieg zu alter Pracht, deren Realisierung im 17. Jahrhundert vollendet werden konnte. Von der Kurie wurde geplant, Rom als Mittelpunkt der katholischen Welt und als angestammten Regierungssitz des Kirchenstaates so prachtvoll wieder aufzubauen, dass dagegen sogar die antike Tradition Roms zu verblassen beginnen sollte. Die Päpste wollten mit einem Fanal aus Frankreich zurückkehren. Auf diese Art und Weise entstand mit geradezu hektischer Bautätigkeit eine einzigartige Stadtanlage. Den Anfang machte ein neues Wegenetz. Einzelne Straßen, die wie die Via Giulia teilweise schnurgerade angelegt wurden, verbanden Stadtviertel miteinander, die nun überhaupt erst wieder neu besiedelt wurden. Hinzu kamen Aquädukte, die bereits in der Antike Süßwasser aus den umliegenden Seen in die Stadt geleitet hatten und nun wieder über zwanzig öffentliche Brunnen versorgten. Der Architekt Domenico Fontana (1543–1607) begann außerdem damit, die sieben Hauptkirchen der Ewigen Stadt, die ein christlicher Pilger innerhalb eines Tages zu Fuß besuchen musste, um Ablässe zu erhalten, möglichst geradlinig miteinander zu verbinden. Im 16. Jahrhundert war diese frühchristliche Tradition neu belebt worden, sodass insbesondere zu Karneval und an Ostern, in den Heiligen Jahren, aber auch in den warmen Sommermonaten und im Herbst, unzählige Pilger zunächst den Petersdom besuchten und anschließend zu den Kirchen Sankt Paul vor den Mauern, San Sebastiano bei den Katakomben, in die Lateranbasilika sowie nach Santa Croce in Gerusalemme, Sankt Laurentius vor den Mauern und Santa Maria Maggiore weiterzogen. Nicht nur die Verbesserung der Infrastruktur an sich zeigt bereits in aller Deutlichkeit, wie wichtig auswärtige Besucher für die päpstliche Stadt waren; die Bedeutung der Baumaßnahmen wurde auch dadurch unterstrichen, dass der Papst einige Großbaustellen mehrmals im Monat persönlich besuchte, um sich vom Fortgang der Arbeiten zu überzeugen.
Rom hat durch alle Jahrhunderte hindurch eine so starke Anziehungskraft auf Fremde ausgeübt wie keine andere Stadt. Nicht nur Fürsten machten sich mit ihrem Gefolge auf den Weg, um dem Papst ihre Aufwartung zu machen. Kardinäle, Bischöfe, Äbte, aber auch Mönche, einfache Kleriker, Handwerker, Händler, Musiker und Pilger aus allen Bevölkerungsschichten waren auf der Via Francigena auf dem Weg nach Süden, um zumindest einmal im Leben ein paar Tage in der Ewigen Stadt zu verbringen. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts betraten die meisten Fremden, die aus dem Norden nach Rom kamen, das Stadtgebiet durch die Porta del Popolo und nahmen die Via di Ripetta entlang des Tiberufers in Richtung Petersplatz. Die barocke Stadt konzentrierte sich nicht auf ein Zentrum, sondern auf mehrere innerhalb der Stadt, unter denen zumindest der Petersplatz ab der Mitte des 17. Jahrhunderts als der größte sakrale Barockplatz eine Vorrangstellung einnahm. Gian Lorenzo Bernini (1598–1680) entwarf vor dem Petersdom Mitte des 17. Jahrhunderts den berühmten von Kolonnaden eingefassten Bereich. Hinter der engen Bebauung des Borgo-Viertels öffnete sich anders als im heutigen Stadtbild der Petersplatz ganz unvermutet. Die beiden Reihen dorischer Säulen säumten das zunächst ungepflasterte Gelände um den Obelisken, den Domenico Fontana bereits im Jahr 1586 hatte aufstellen lassen. Die Kolonnaden verbinden nicht nur eine der wichtigsten Pilgerstätten der Christenheit mit der Stadt, sondern sie werden oft mit zwei sich öffnenden Armen verglichen. Der Architekt Bernini hat ihre allegorische Bedeutung selbst in Worte gefasst. Ihm zufolge stehen die Kolonnaden für eine mütterlich umarmende Geste, die alle Katholiken, die den Platz betreten, empfangen und im Glauben stärken, die Ketzer und Häretiker jedoch erneut mit der Kirche vereinen und die Ungläubigen zum wahren Glauben bekehren soll. Der Petersplatz steht damit in mehrerer Hinsicht stellvertretend für den Prototyp des Barockplatzes. Im Gegensatz zu geschlossenen Platzanlagen der vorherigen Jahrhunderte zeichneten sich die Neuerungen der Barockzeit vor allem dadurch aus, dass sich die Plätze nun mit ihrer Umgebung zu verbinden begannen und eine Erweiterung eines Kirchengebäudes oder eines Palastes darstellten.
Gleichzeitig ist der Vatikan mit dem Petersplatz Sinnbild des Zentrums des Kirchenstaates schlechthin: hier war der päpstliche Hof. Allerdings muss man sich bewusst machen, dass der Kirchenstaat des 16., 17. und 18. Jahrhunderts keineswegs mit dem heutigen Bild einer vor allem aus zölibatär lebenden Männern zusammengesetzten Gesellschaft des Vatikans gleichgesetzt werden darf. Der päpstliche Hof war damals keineswegs eine reine Männerdomäne, sondern ähnelte vielmehr dem Hof in Wien genauso wie anderen europäischen Fürstenhöfen. Auch in Rom waren Frauen Teil der höfischen Gesellschaft. Lediglich zwei Besonderheiten unterschieden die päpstliche Monarchie von anderen Dynastien: zum einen der Wahlcharakter und zum anderen die geistlich-weltliche Doppelfunktion des Papsttums. Mit jedem neuen Konklave gelang es einer anderen Familie und ihrer Klientel, den Papst zu stellen. In der Musikförderung taten sich vor allem Maffeo Barberini, der spätere Papst Urban VIII., als „größter Kunstpapst des 17. Jahrhunderts“ und Giulio Rospigliosi, der spätere Clemens IX., hervor. Letzterer hatte bereits als Kardinal zahlreiche Libretti für die römische Oper geschrieben, die dann von namhaften Musikern vertont worden waren.
Die feudalherrschaftliche Struktur hingegen war die gleiche wie in ganz Europa. Zum römischen Hof gehörten aristokratische Familien wie die Barberini, Pamphilj, Massimo, Odescalchi oder Borghese, die einflussreiche Ämter innehatten und deren Familienmitglieder Bischofsmützen und Kardinalshüte sammelten. Ihnen ging es darum, Macht und Einfluss der Familie zu vergrößern. Strategische Mittel waren die gleichen wie überall: der Ausbau und die Pflege eines personellen Netzwerks gehörten zu den wichtigsten; Kunstpatronage und Bestechung waren andere. Während weltliche Herrscherdynastien den Thron allerdings über viele Generationen hinweg vererben konnten, gelangte nach einem frankophilen Papst in der Regel ein Nachfolger auf den Stuhl Petri, der zur Faktion der Spanier zählte. Dementsprechend hoch war das diplomatische Aufkommen am Papstsitz, zu dem sowohl der französische König als „Re Christianissimo“, als auch der spanische „Re Cattolico“ und der Herrscher des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation ihre Vertreter entsandten. Jeder Papst versuchte daher, während seines Pontifikats möglichst viele Bauten zu errichten, das Familienwappen in der Stadt sichtbar zu machen und aufwendige Feste und Feiern mit Prunk und Luxus zu veranstalten. Die beste Umschreibung für das Lebensmotto der Barockzeit hat Peter Hersche mit der Formulierung gefunden, dass insbesondere „Muße und Verschwendung“ bezeichnend für die Epoche gewesen seien.
Doch was ist mit dem allgegenwärtigen Begriff „Barock“ überhaupt gemeint? Der Begriff wurde ursprünglich im 18. Jahrhundert abwertend verwendet, weil man mit der Bezeichnung, etwas sei „barock“, schlicht eine Abweichung vom Herkömmlichen meinte. Im Zeitalter der Aufklärung galt all das als barock, was als überladen empfunden wurde und das Ideal der Klarheit störte. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts, das sich bis heute als hartnäckig wirkmächtig erweist, setzte sich „Barock“ als – wertneutrale – Epochenbezeichnung durch. Während mit den Begriffen „Vormoderne“ oder „Frühe Neuzeit“ der gesamte Zeitraum vom ausgehenden Mittelalter bis zur Moderne, also der Zeitraum vom 16. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts oder von Martin Luther bis zu Napoleon, bezeichnet wird, umfasst das sogenannte Barockzeitalter nur einen Bruchteil davon. In etwa ist die Zeit von 1600 bis 1750 gemeint. Wie bei allen Periodisierungen lässt sich hier jedoch keine trennscharfe Grenze festlegen. Der Begriff „Barock“ dient in erster Linie zur schnellen Verständigung. Sobald es um Details der musikalischen Entwicklung im 17. und beginnenden 18. Jahrhundert geht, wird es jedoch schwierig, „den Barock“ von der ihn umgebenden Zeit abzugrenzen. Musikalische Charakteristika wie der Generalbass, das Konzert oder die musikalische Affektsprache reichen nicht aus, um eine vermeintlich spezifische „Barockmusik“ zu kennzeichnen, denn das Gleiche gilt zeitverschoben auch für Entwicklungen vor 1600 und nach 1750. Lediglich die Zäsur um 1600 ist in der Musikwissenschaft unumstritten, denn um die Jahrhundertwende vom 16. zum 17. Jahrhundert gewann die kontrapunktische Kompositionsweise an Wichtigkeit. Außerdem wurde im sogenannten Epochenjahr 1600 die erste – erhaltene – Oper, Jacopo Peris Euridice, aufgeführt. Gemeinsamkeiten des gesamten Untersuchungszeitraums, der hier in den Blick genommen wird, erschöpfen sich darüber hinaus jedoch in der Feststellung, dass die Dominanz der Vokalmusik sich in eine der Instrumentalmusik wandelt. Im Grunde sind es lediglich außermusikalische Kriterien, die den langen Zeitraum von 1600–1750 als Sinneinheit begreifbar werden lassen: Unabhängig von den sich vielfältig wandelnden und nicht wirklich vergleichbaren musikalischen Ausdrucksformen, geht es in dieser Zeit vor allem um die Darstellung von Menschen im Zentrum des musikalischen Interesses.
Seinen Ursprung hat der Barock jedoch unbestritten als Entwicklung der bildenden Kunst und der Architektur, die um 1600 in Rom entstehen. Der Barock ist ein europäisches Phänomen der Kirchenspaltung, der anschließenden Gegenreformation, des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) und der sich anschließenden Zeit allgemeiner Verdichtung und Konzentration auf den Fürsten. Er greift Elemente der Erneuerung auf und verwischt Grenzen zwischen einzelnen Kunstgattungen. In lokalen Zentren wie Rom, Neapel und Venedig entwickelt, wird die Kunst des Barock im Rahmen fürstlicher Prachtentfaltung ein Erfolg ohnegleichen. Barockisierungen bereits bestehender Gebäude und großzügige Neubauten dienen der prunkvollen Selbstdarstellung von Monarchen und Adligen. Im Bereich der Musik bildete sich der Barock vor allem in einer immer stärker dramatisch aufgeladenen Kompositionsweise heraus, die schließlich in die neue Gattung der Oper mündete, einer musikalischen Form, die bis heute als prächtig und opulent gilt. Denn der Barock fällt auch in eine Zeit, in der sich ein Fürst wie Ludwig XIV. als Sonnenkönig inszenieren konnte und dessen „L’État c’est moi“ niemand in Frage zu stellen wagte. Der Höhepunkt des Absolutismus und der Barockstil bedingten sich in gewisser Weise gegenseitig. Für die römischkatholische Kirche war die Prachtentfaltung des Barock hingegen ein willkommenes Instrument, um die Gläubigen zu halten oder zurückzugewinnen, indem sie durch die Zurschaustellung von Prunk und Glanz gefesselt werden sollten. Diese Grundannahme gilt gemeinhin als Grund dafür, dass der größte Teil der kirchlichen Barockkunst in den katholischen Gebieten Europas zu finden ist. Die römische Barockarchitektur wurde zu einem ganz besonders bewusst genutzten Propagandainstrument der Gegenreformation. Weitere Impulse erhielt sie ab 1600 durch den neuen in Italien kultivierten Musikstil, dessen Erfolg schließlich immer mehr ausländische Musiker auf die italienische Halbinsel zog.
Das, was wir heute als „Italien“ kennen, ist ein Staatengebilde, das sich erst im Laufe des 19. Jahrhunderts aus zahlreichen kleinen Fürstentümern, dem Kirchenstaat sowie dem Königreich Neapel und der Republik Venedig formte. In der Frühen Neuzeit und im Mittelalter konnte es noch kein Italien geben, konsequenterweise auch keine italienischen Musiker. Stattdessen bezeichneten sich Sänger und Instrumentalisten im 17. und 18. Jahrhundert je nach ihrer Herkunft als Neapolitaner, Römer, Florentiner oder Venezianer. Dass im Folgenden der Einfachheit halber durchaus von Italien oder einem sogenannten „italienischen Stil“ gesprochen wird, trägt der Außenperspektive fremder Musiker Rechnung. In ihren Augen bildete die Halbinsel südlich der Alpen trotz der verschiedenen Landesherren und Regierungsformen durchaus eine Einheit: Welschland!