Читать книгу Die verstörende Lebensgeschichte des Julian M - Günter Scholtes - Страница 6
ОглавлениеVorwort
Noch in den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts waren verschiedene Berufe für Männer nur schwer oder gar nicht zugänglich, sondern ausschließlich für Frauen. Besonders gravierend war dies in den Pflegeberufen. Welch sonderbare Einstellung – Ärzte durften zu allen Zeiten alles, ein Krankenpfleger fast nichts, ausgenommen putzen und die Fäkalien beseitigen. Mädchen und Frauen verrichteten am Mann jegliche Tätigkeit, erst recht im Intimbereich. Selbst der direkte Griff an die Genitalien des Mannes war dem weiblichen Pflegepersonal gestattet. Von der 17-jährigen Krankenschwesternschülerin bis zu der erfahrenen Krankenschwester, ja sogar die Putzfrau hatte die Zugriffslizenz für die spezielle Anatomie des Mannes. Wie anders sah dies damals bei einem Mann aus! Was durfte ein Pfleger, zum Beispiel in den fünfziger und sechziger Jahren des bereits erwähnten vorigen Jahrhunderts? Vielleicht noch eine Frau im Rollstuhl zur Toilette fahren, aber an der Toilettentür war Schluss, keinen Zentimeter über die Türschwelle, niemals!
Frauen durften zu allen Zeiten auch unter der Gürtellinie eines Mannes fest und herzhaft zugreifen. Vielleicht stellen Sie einmal eine Frage an die alten und älteren Herren, die die Mitte des vergangenen Jahrhunderts noch erlebt haben, sie können sich wohl noch lebhaft daran erinnern. Frauen durften zu allen Zeiten in den Pflegeberufen unter der Gürtellinie des Mannes fest und herzhaft zugreifen, alles erlaubt, alles kein Problem. Auch das gehört zu dem Erfahrungsschatz unserer Väter und Großväter. Krankenschwestern, auch die Schülerinnen bis hin zur weiblichen Hilfskraft, haben schon zu allen Zeiten von diesem Recht uneingeschränkt Gebrauch gemacht. Es wäre ein Irrglaube anzunehmen, dass sich heute daran viel geändert hätte. Diese speziellen Privilegien haben sich die Frauen bis heute hartnäckig erhalten und machen davon heftig Gebrauch.
Zur damaligen Zeit herrschte in allen Führungsebenen eines Krankenhauses die Meinung vor, männlichem Personal sei der Zutritt zu Frauenstationen strikt zu verwehren, da sie jede Frau sofort vergewaltigen würden. Klar, alle Männer tragen noch dazu ihren Penis vor der Hose. Wie soll es anders sein, damals wie heute, die Herren Doktoren standen und stehen als unnahbare, wunderbare Götter über allen anderen. Diesen Herren war damals und heute alles erlaubt, und von diesem nur vermeintlichen Vorrecht machen sie noch immer gerne Gebrauch. Illegal und rechtswidrig, und nahezu immer bleiben sie ungestraft.
Einer männlichen Pflegekraft war es damals nicht erlaubt, irgendwelche Verrichtungen an einer Frau vorzunehmen, erst recht nicht, wenn sie spärlich bekleidet oder gar nackt war. Zur damaligen Zeit ging man apodiktisch davon aus, dass Männer mit Frauen, besonders wenn sie nackt waren, niemals Berührungen oder gar Körperkontakte haben dürften. In Notfällen führte dies oft zu grotesken Situationen, vorwiegend in ländlichen und christlichen Krankenhäusern mit dann oft fatalen Folgen für die Patientinnen. Selbst wenn der Krankenpfleger 50 Jahre verheiratet war und 10 Kinder hatte, war ihm jegliche notfallmäßige Hilfeleistung untersagt, welch himmelschreiender Unfug! Der Ausgang solcher Situationen war dementsprechend und oft genug tödlich. Diese Zeiten sind überwunden und vorbei, aber trotzdem muss man wissen, nicht ganz Unrecht hatten diese Leute damals mit ihrer Einstellung zu den Männern im Pflegeberuf und Vorsichtsmaßnahmen durchaus nicht. Vieles war seinerzeit sehr wohl berechtigt. Zwangsläufig drängt sich nun die Frage auf: Und heute?
Hat man, und hierbei spielt das Geschlecht keine Rolle, sich für den ärztlichen Beruf oder einen Pflegeberuf entschieden, so kann die oder der aufmerksame Beobachter Merkwürdiges feststellen. Besonders die Krankenpfleger neigen zu geschlechtsspezifischen Handgreiflichkeiten, sobald sich die Gelegenheit dazu bietet. Nicht ganz so häufig tun dies auch die Ärzte. Nach meiner eigenen Beobachtung ist diese akademisch gebildete Berufsgruppe fürwahr kein bisschen besser als das pflegerische Fußvolk. Die Herren Doktoren sind zwar gebildet, von einigen Ausnahmen einmal abgesehen, und damit auch viel geschickter in ihrem Tun. Sie können ihr unerlaubtes Handeln als medizinisch notwendig deklarieren und somit auch kaschieren. (Bis auf einen indischen Arzt aus Merzig, der hat sich im Saarland erwischen lassen und seine Laufbahn auf diesem Wege verpfuscht.)
Welche junge Patientin weiß schon, warum der Herr Doktor seine Finger in ihre Vagina steckt, wenn sie starke Halsschmerzen hat und noch Magenschmerzen dazu? Die Vermutung liegt nahe – die allerwenigsten wissen es. Nur mit dem nötigen medizinischen Fachwissen weiß man, was nötig und erforderlich ist, oder ob hier nur ein Arzt zu Werke geht, um seine Geilheit abzureagieren. Der aufmerksame Beobachter kommt auch heute sehr schnell zu der Erkenntnis: Diese Beschränkung von damals wäre auch heute noch genauso sinnvoll wie einst.
Hier drängt sich zwangsläufig die Frage auf: Wie ist es denn nun mit der Frau Doktor oder der netten Krankenschwester?
Im Allgemeinen besteht das (Vor-)Urteil, Frauen seien seriöser und würden dies nicht tun, doch weit gefehlt! Die Engländer waren die Ersten, die dies in Studien nachgewiesen haben. Auch im übrigen Europa wurde im Rahmen ähnlicher Studien herausgefunden, Frauen sind nicht besser als Männer, nur sehr viel geschickter als diese.
Man fragt sich – wie ist das möglich? Die Antwort auf diese etwas außergewöhnliche Frage ist im Prinzip recht einfach und doch plausibel. Zunächst sollte man wissen, dass die Intelligenz von Frauen, besonders die der breiten Masse, weitaus höher ist als dies bei der Masse der Männer der Fall ist. Es steht auch außer Frage: Es gibt weitaus mehr dumme Männer als dumme Frauen. So weit der aktuelle wissenschaftliche Kenntnisstand. Jedoch – auch diese Medaille hat eine Kehrseite, und hier kommt das große Aber! Überdurchschnittlich hoch begabte Frauen gibt es – fast – nicht, da sind wieder die Männer unter sich. Genauso schlägt das Pendel in die andere Richtung aus. Ein gewisser Anteil der Menschheit ist sehr dumm, und hier überwiegen die Männer bei weitem. Jedoch ein sehr kleiner Prozentsatz von Frauen ist geistig so unterbelichtet, dass nur selten ein Mann mithalten kann.
Diese Aussage mag angezweifelt werden, schaut man sich jedoch die Liste der Nobelpreisträger und -trägerinnen an, so kommt man zu dem gleichen Resultat. Auf neun Männer kommt nur eine Frau, die mit diesem Preis geehrt wurde. Bekommt eine Frau einmal den Nobelpreis, so ist dies meist nur der für Literatur. In Technologie, Biologie, Medizin oder irgendeiner anderen wissenschaftlichen Disziplin sind die Frauen höchst selten präsent. Dasselbe Ergebnis in der Hochtechnologie und an Forschungszentren. Wird geistige Hochleistung verlangt, sind die Männer unter sich. Doch auch hier gibt es die berühmte weibliche Ausnahme von der Regel. Es gibt sie, diese Superhirne von Frauen, wenn auch fast schmerzhaft selten.
Nach dem kurzen Ausflug in die kognitiven Fähigkeiten beiderlei Geschlechter ist auch die Frage geklärt, warum es praktisch und faktisch kaum Frauen gibt, die bei sexuellen Übergriffen erwischt wurden oder werden. Sie sind umsichtiger, sie sind vorsichtiger, sie handeln vorausschauender, genauso geil wie Männer, sind sie wesentlich klüger und somit erfolgreicher in ihrem Tun. Und eine weitere Tatsache kommt den unerlaubten sexuell aktiven Frauen zugute.
Wird ein Patient von einer Krankenschwester oder Ärztin, wie auch immer, sexuell kontaktiert, so sind die Wahrnehmungen beim Mann gänzlich anders geartet, als dies bei der Damenwelt der Fall ist. Ein Mann ist durch jahrhundertlange Prägung darauf konditioniert, alles, was Frauen ihm sexuell angedeihen lassen, gut zu finden. Alles Weibliche ist zu schützen und zu unterstützen. Daraus resultiert, der Mann würde unter keinen Umständen eine Ärztin oder Krankenschwester um ihre Existenz bringen, nur weil sie bei ihm ein EKG gemacht hat. (EKG = Eier- Kontroll-Griff!) Im gleichen Falle wäre es für einen Arzt oder Krankenpfleger, der in gleicher Art und Weise einer Patientin zwischen die Beine gegriffen hätte, das berufliche Aus, und das für immer. Von den berechtigten strafrechtlichen Folgen ganz zu schweigen. Soweit der kleine, aber feine (gewaltige) Unterschied. Daraus resultiert, nach allgemeiner Meinung, der Mann sei immer der Täter und die Frau, selbstverständlich, immer das Opfer. Wie bereits erwähnt, verschiedene Studien und wissenschaftliche Untersuchungen kommen zu gänzlich anderen Ergebnissen. Diverse Vätervereine, die es mittlerweile in jeder größeren Stadt gibt, können diese Untersuchungen bestätigen. Diese Väter wissen ein berechtigtes Klagelied davon zu singen. Die Frauen tun dieselben strafrechtlich relevanten Dinge wie der Mann. Frauen sind genauso kriminell wie Männer, nur intelligenter und um ein Vielfaches geschickter. So weit der nötige Hinweis, warum die Männer immer die Dummen sind: Eben weil sie tatsächlich dümmer sind!