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ОглавлениеVennix Blyndar, Festung des Priesterordens in den Bergen von Mytikas
“Ich bin Vennix Blyndar, Captain der interstellaren Flotte, Captain der Garde der Königin und geschworen dir zu dienen, Prinzessin. Du kannst mich Nix nennen.”
“Himmel. Willst du mich umbringen?”
Sie schnappte nach Luft, als ob sie Schmerzen hatte. Ich benötigte mehr Licht, um sie zu sehen, um in ihre Augen zu blicken. Um herauszufinden, was sie dachte.
“Nein. Ich bin hier, um dir zu dienen. Dich zu beschützen. Ich hole dich nach Hause.”
“Verpiss dich.” Sie stöhnte, als ob ich ihr wehgetan hatte. Ihr Duft stieg mir zu Kopf und ihr kleiner Körper gab genügend Hitze ab, um wie ein Magnet an mir zu ziehen.
Nein. Eine ganz schlechte Idee. Mehr Licht würde mein Ende sein. Ich musste mich mit aller Macht zusammenreißen, denn ich wollte mich nur noch nach vorne beugen, nur ein wenig, und sie an die Wand nageln. Sie hochheben. Sie kosten …
Heilige Scheiße. Ich war verrückt geworden.
Trinity und Faith waren beide Royals. Beide waren hübsch. Aber ich hatte ihnen gegenüber nichts anderes verspürt, als sie instinktiv beschützen zu wollen. Mein Leben lang hatte ich andere beschützt. Gegen die Hive gekämpft. Unsere Feinde ausgelöscht. Verräter gejagt.
Diesmal aber? Sobald meine Füße den Boden berührten, wusste ich, dass die Tochter der Königin, Prinzessin Destiny, im Raum war. Ich konnte sie nicht sehen, verdammt, ich konnte nicht einmal meine eigene Hand vor Augen sehen. Aber konnte ihre Anwesenheit spüren. Tatsächlich konnte ich sie riechen.
Keine Blumen. Auch nicht … feminin. Ihr Geruch war einzigartig und er hatte meinen Schwanz zucken lassen. Das war mir noch nie passiert. Nie. Und doch, mitten in einer Rettungsmission war er dick angeschwollen und deutete jetzt in ihre Richtung.
Sie hatte gesprochen und mein Schwanz war daraufhin angeschwollen und presste jetzt schmerzhaft gegen meine Hose. Als aber ein blasser Schimmer Mondlicht ihre Züge erhellte und ich ihr Gesicht erblickte, spritze mir tatsächlich etwas Vorsaft hervor. Eine Welle der Lust rauschte durch mich hindurch; anders, als alles was ich je gekannt hatte.
In der letzten Minute war ich erweckt worden. Ich hatte es mir viele Male vorgestellt. In meinen Tagträumen würde ich meine Partnerin in einem Raum erblicken, dann zu ihr gehen und sie zu einem ungestörten Ort tragen, um sie zum ersten Mal zu nehmen und tief in ihrer erwartungsvollen, feuchten Muschi zu versinken.
Aber nicht so. Oh, ich war durch einen Raum gegangen und hatte sie gefunden. Ich wollte sie über meine Schulter werfen und in mein Quartier bringen, wo ich sie festnageln konnte, bis mein Schwanz befriedigt war.
Aber nicht hier in der Festung. Nicht im Büro eines Oberpriesters. Nicht mit der verdammten Prinzessin von Alera.
Die Göttin musste sich gerade kaputtlachen, und zwar auf meine Kosten. Thor und Leo war es sicherlich genauso ergangen, als sie die Wahrheit erfahren hatten.
“Ich werde nicht ohne dich gehen, Prinzessin. Unmöglich.”
“Warum? Steig einfach aus dem Fenster und verschwinde. Sag meinen Schwestern, dass es mir bestens geht. Denn so ist es. Jetzt … hau ab.” Sie wandte sich ab und ihr Blick fiel auf meine Lippen. Soviel konnte ich sehen. War es denkbar, dass sie mich genauso heftig wollte, wie ich sie?
“Nein.”
“Warum nicht? Ich bin eine Prinzessin und ich befehle dir zu gehen.”
“Ich werde dich nicht verlassen, Destiny. Nicht jetzt. Niemals. Ich bin dein Partner.”
“Schwachsinn. Das glaube ich dir nicht.” Ich hörte ein leichtes Prusten in ihrer Antwort und das ärgerte mich. Alles an dieser Frau trieb mich zur Weißglut. Wie konnte sie es wagen, ihr Leben zu gefährden und einen Priester zu jagen, der möglicherweise ihre Mutter hatte? Wie konnte sie es wagen, mitten in der Nacht in ein verdammtes Fenster einzusteigen? Wie konnte sie es verdammt nochmal wagen ihr Leben so leichtsinnig zu riskieren?
Meine Partnerin brauchte Führung, eine straffe Hand, die nicht zögerte, ihr für ihre Ungestümheit und ihre impulsiven Entscheidungen einen roten Arsch zu verpassen. Oh, wenn nötig, dann würde ich Prinzessin Destiny den Arsch versohlen. Aber erst, nachdem ich sie gefügig gefickt hatte. Nein, ich würde sie auf alle viere zwingen und ihren emporgestreckten Arsch versohlen, dann würde ich sie an den Hüften packen und so tief in die Muschi ficken, bis sie nicht mehr wusste, wo sie aufhörte und ich anfing. Beim Kommen würde ich meine Handabdrücke auf ihrer blassen Haut bewundern. Und dann würde mein Samen sie markieren und sie so gründlich auskleiden, bis sie verstanden hatte, dass sie mir gehörte.
“Ich. Bin. Dein. Partner,” zischte ich mit zusammengebissenen Zähnen. “Ich hol’ dich hier raus.”
Sie verschränkte die Arme vor der Brust und ich sah, wie sie die Augen aufriss. Sie waren dunkel. Das war alles, was ich sehen konnte. Sie hatte hohe Wangenknochen, eine frech geschwungene Nase und volle Lippen.
Ich stellte mir vor, wie diese Lippen sich um meinen Schwanz dehnten und noch mehr Vorsaft sickerte aus mir raus. Ich mochte zwar noch Jungfrau sein und ihre Muschi würde die erste sein, in der ich versinken würde, aber das bedeutete nicht, dass ich nicht wusste, was ich mit ihr anfangen sollte, was ich mit ihr anstellen würde.
“Nein.”
Ihre einsilbige Antwort machte mich verdammt heiß, und wütend.
“Nein?” hakte ich nach.
Sie schüttelte den Kopf, ihr langes, dunkles Haar wirbelte herum. Dieser Duft war wieder da. Ich ballte die Hände zu Fäusten und versuchte, nicht zuzupacken.
“Ich bin hier, um meine Mutter zu finden.”
“Ich weiß, aber es könnte jederzeit jemand reinkommen.”
Wieder schüttelte sie den Kopf, diese Verführerin. “Nein. Das hier ist das Verwaltungsgebäude und das Ältestenbüro ist abgeschlossen, weil sie abends um sechs zur Meditation und zum Singen geht. Ihr Büro bleibt bis zum nächsten Morgen verschlossen. Ich habe sie zwei Wochen lang im Auge behalten.”
Das stimmte. Ein Informant hatte mir dasselbe berichtet. Ich hatte Destiny draußen entdeckt, vor ihrer Klettertour. Aber ich war zu spät gekommen, um sie daran zu hindern am Gebäude hochzuklettern und durchs Fenster einzusteigen. Ich hatte ihr von unten aus zugesehen, war bereit sie aufzufangen, sollte sie fallen und die gesamte Zeit lang hatte ich den Atem angehalten. Und das war ehe mir klargeworden war, dass sie mir gehörte.
Mir.
In der Tat war es ein glücklicher Umstand. Anstatt uns unten auf dem Rasen gegenüberzutreten, waren wir hier oben sehr viel besser aufgehoben. Solange die Lichter ausblieben, würde niemand mitbekommen, dass wir hier waren, insofern wir vor Morgengrauen wieder verschwunden waren.
“Du glaubst, dass du in diesem Raum Antworten finden wirst?”
Ich konnte sehen, wie sie leicht die Achseln zuckte. “Ich bin nicht sicher, aber es gibt Gerüchte über einen hochkarätigen Häftling. Ich will wissen, wer das veranlasst hat und wo genau er festgehalten wird.”
“Das könnte sonst wer sein.”
Der Blick, den sie mir darauf zuwarf ließ mein Blut zu flüssiger Lava werden. Sie war anderer Meinung. “Nur sie kann es sein und das weißt du.”
Der Göttin sei Dank war sie nicht direkt in den Kerker gestürmt, um die Königin zu suchen. Basierend auf dem, was ich von ihren Schwestern gehört hatte und nach dem Kampf in dem Apartment, den ich am Tag ihrer Ankunft auf Alera mitangesehen hatte, hatte sie genug Mumm, um genau das zu tun. Sie war damals großartig gewesen. Tödlich. Effizient. Eine versierte Kämpferin.
Zum Glück hatte ich sie in dieser Nacht nicht gerochen, sondern hatte nur einen Blick auf die Kampfszene erhascht, Mann gegen Frau, und die Frau hatte gewonnen. Nie hätte ich geahnt, dass sie meinen schlafenden Schwanz erwecken würde, dass mein Körper für alle Zeiten ihr gehören würde. Diese kräftigen Beine sollten sich jetzt am besten um meine Lenden schwingen und sich für einen Ritt an mir festklammern.
“Du hörst mit dem Spionieren auf und kommst mit mir zum Palast zurück. Ich werde mit qualifizierten Leuten die Suche weiterführen.” Sie würde schön in Sicherheit bleiben, während andere sich an die gefährliche Arbeit machen.
“Ich bin seit fast zwei Wochen hier, du Arschgesicht. Ich bin vielleicht nicht qualifiziert”—sie hob ihre Hände und machte mit den Fingern eine seltsame Kreisbewegung—“aber bis jetzt ist es bestens gelaufen. Diese Anlage ist riesig und die Leute sind nicht besonders gesprächig. Abgesehen davon, glaubst du etwa, dass ich irgendjemand anderes mit meiner Mutter vertrauen würde? Du träumst wohl, Hinterwäldler. Glaub mir, ich komme bestens alleine klar.”
“Nein. Ich werde mich um dich kümmern.” Ich legte die Hand auf meine Brust, genau auf mein Herz. Es gehörte bereits ihr.
“Was bist du? Ein Neandertaler, der glaubt, dass Frauen nur für eine Sache taugen?” Ihre Frage klang ziemlich bissig. Und wütend. Und verblüfft.
Ich war es nicht gewohnt, dass man mir Widerworte gab. Wenn sie mir untergeordnet wäre, dann hätte sie jetzt einen Monat lang Küchendienst. Mit ihr aber war ich in einer Sackgasse gelandet. Technisch betrachtet war ich ein Mitglied der Königinnengarde; ich musste ihren Befehlen gehorchen. Als ihr Partner aber? Als Mann, der sie dringend ausziehen und sie mit meinem schmerzenden Schwanz füllen musste, würde ich sehr behutsam vorgehen müssen. Sie war eine Jägerin, eine Kämpferin, genau wie ich. Das hatte ich an ihren Bewegungen erkannt, als sie die Ranken bis in diesen Raum hochgeklettert war. Ich hatte ihre Skrupellosigkeit gesehen, als sie in der allerersten Nacht meine Männer bekämpft und ihre Schwestern beschützt hatte. Sie war prachtvoll. Wunderschön. Und tödlich. Ich musste mich geschickt anstellen, aber sie würde mir gehören. “Als Prinzessin kannst du mit mir umspringen, wie du willst und ich werde mich deinem Willen beugen. Aber du bist meine Partnerin und daher wirst du dich meinem Willen beugen.”
Es klang, als ob sie mich tatsächlich anknurrte. Dann hob sie blitzschnell die Hände und stieß fest gegen meine Brust. Ich wich einen Schritt zurück und war sprachlos. Ich war noch nie von einer Frau misshandelt worden und es … machte mich irgendwie verdammt heiß.
“Deinem Willen?” keifte sie. “Geh mir zur Hölle aus dem Weg.”
“Nein.” Ich trat näher an sie heran, so nahe, dass ihre Brust gegen meine streifte, sobald sie einatmete. Und in diesem Moment spürte ich ihr Verlangen, ihr Körper wollte mich mit einer Verzweiflung, dass sie bereits jetzt meine Energie und meine Stärke in sich aufnahm und die leichteste ihrer Berührungen durch mich hindurchschoss wie eine Rakete. Es war ein berauschendes Gefühl; dieser Frau das zu geben, was sie brauchte. Sie würde meine Energie in sich aufnehmen und ihre Gluthitze nähren. Nur mit mir. Kein anderer würde sie anrühren. “Du brauchst mich, Prinzessin, und wir beide wissen es.”
“Ich brauche dich nicht.” Sie erschauderte und schloss ihre Augen. Gleichzeitig spürte ich, wie sich ein Schwall meiner Stärke in sie ergoss.
Oh Mann. Sie war so verzweifelt. Die Aleranische Gluthitze war dabei sie umzubringen und sie hatte kein Wort gesagt. Nie hatte ich von einer Frau gehört, die dem Tode so nahe war, deren Körper sich so sehr nach der Energie ihres Partners verzehrte, und zwar aus purer Sturheit. Aber ausgerechnet meine Partnerin musste es sein, die ihren Körper über seine Grenzen trieb, die ihre Gluthitze mit aller Macht bekämpfte. Jedoch würde ich nicht zulassen, dass sie sich das antat. Nicht, wenn ich hier war, um ihr Erleichterung zu verschaffen.
Langsam hob ich meine Hand an ihr Gesicht. Meine mächtige Handfläche umfasste ihre zierliche Wange und ihren grazilen Hals und ich musste stöhnen, als es zwischen uns Klick machte und die Magie ihrer Gluthitze ihre Lebensenergie mit meiner vermischte. Sie hielt völlig still, vielleicht war sie vor Schock erstarrt. Oder vor Lust. Hitze strömte von meiner Hand in sie hinein und die Wonne war so heftig, dass meine Knie fast nachgaben. “Destiny, du brauchst mich hier und jetzt. Ich möchte mich um dich kümmern. Lass zu, dass ich dich ausziehe und dich durchficke. Lass mich dich anfassen.”
“Warum? Warum du?” flüsterte sie.
“Weil du mir gehörst und ich dir. Ich weiß, dass du es spürst. Du bist meine Partnerin, Destiny. Mein.” Die Dunkelheit umhüllte uns wie eine Decke, als ob wir beide allein im Universum waren. Komplett allein.
“Partner? Dass ich nicht lache. Ich kenne dich überhaupt nicht,” erwiderte sie und kämpfte weiter gegen ihre fleischlichen Bedürfnisse und gegen das, was ich ihr geben würde an. Wie es aussah, war sie immer am Kämpfen. “Du bist mir wie ein Stalker gefolgt und hier reingeklettert, um mich anzugreifen. Ich habe gesagt, du sollst verschwinden. Das war ein Befehl. Du bist stur und nervtötend und offensichtlich glaubst du, dass ich nur für eine Sache gut bin.”
“Oh, und das wäre was, Prinzessin?” Langsam flüstere ich jedes einzelne Wort gegen ihren Hals, meine Lippen schwebten am Rande ihrer Wahrnehmung und neckten sie. Sie neckten uns beide. Ich hätte auf Abstand bleiben sollen. Das hier war nicht der beste Ort, um sie zum ersten Mal zu nehmen, aber ich konnte sie nicht gehenlassen. Nicht in diesem Zustand. Sie stand kurz vorm Kollaps. Sie war zu hart mit sich selbst. Jeder meiner Instinkte bestand darauf, dass ich mich ihrer annahm. Dass ich ihren Leib mit meinem nährte. Sie brauchte mich, und vorher hatte mich noch nie jemand gebraucht. Nicht so jedenfalls.
“Sex. Einfach nur Sex. Das ist alles, was du willst.”
Das war’s. Ihre Widerspenstigkeit, ihr Duft, alles trieb mich über meine Grenzen. Sie trieb mich in den Wahnsinn. Warum konnte mein Schwanz nicht für eine fügsame, milde Frau erwachen? Warum musste er ausgerechnet auf sie anspringen?
Und er wollte sie. Jetzt sofort. Verdammt.
Ich streckte den Arm aus, packte sie an der Taille und hob sie von den Füßen. Meine Hände umpackten ihren runden Arsch und ich beugte mich vor, sodass unsere Schädel sich berührten. Wir waren Nase an Nase. Unser Atem vermischte sich. Ich sah zu, wie sie überrascht den Mund aufriss, dann senkten sich ihre Lider und ihr Blick fiel auf meinen Mund.