Читать книгу Destiny - Grace Goodwin - Страница 11
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ОглавлениеNix
Ich küsste sie. Ich konnte nicht anders. Als ob es irgendwie möglich war, sie nicht zu küssen.
Sie schmeckte nach Sonnenschein und Feuer, so grell und heiß, dass mein Blut zu brodeln anfing. Mein Schwanz war so groß, meine Hose würde gleich platzen. Er wollte raus da und in Destiny hinein. Meine Eier schmerzten vor lauter Samen.
Ihre Hände wanderten an mein Hemd und befreiten es aus meinem Hosenbund, dann fummelte sie an meinem Gürtel herum.
“Ja,” hauchte sie gegen meine Lippen. Sie atmete hastig, genau wie ich.
Ich stellte sie wieder auf die Füße und zog ihr das Oberteil über den Kopf. Dann zog ich ihre schwarzen Hosen runter und streifte sie über ihre winzigen Füße; das winzigste Paar Füße, das ich je gesehen hatte. Ihre Stiefel waren kaum größer als Ballerinas und ich machte mir nicht die Mühe, sie auszuziehen. Sie machte sich an meinem Gürtel zu schaffen und befreite blitzschnell meinen Schwanz. Den Rest ignorierte sie. Nie zuvor hatte ich eine fremde Hand auf meinem Schwanz gespürt. Sie konnte ihn nicht umpacken; er war zu groß. Ich blickte runter auf mein riesiges Teil. So hatte ich ihn noch nie gesehen. Er war voll. Reif. Drall geschwollen. Klar, ich hatte manchmal Hand angelegt und versucht, das subtile Verlangen dort, das hin und wieder aufgeflammt war, zu lindern, aber erst jetzt mit Destiny war er grölend zum Leben erwacht. Sie hatte mich tatsächlich aufgeweckt. Es war ein Wunder.
Sie wichste mich ein paar Mal, aber ich zog ihr Handgelenk weg. Ich musste fast kommen, und das zum ersten Mal, allerdings nicht kreuz und quer auf ihrer Hand.
Ich befühlte ihre kleinen, festen Brüste und spürte ihre harten Nippel unter meinen Handflächen. Ich wollte genüsslich an ihnen herumspielen, sie saugen und zwicken, aber mein Schwanz hatte dringendere Pläne. Er wollte in sie rein. Jetzt gleich.
Nein, vor fünf Minuten bereits.
Ich hob sie hoch und schob sie mit dem Rücken gegen die Wand. Sie umklammerte mich, schlang die Beine um meine Oberschenkel und ließ auf der Suche nach meinem Dicken die Hüften kreisen. Sie schloss ihren Mund auf meinen und nahm sich, was sie wollte. Göttin, sie war vielleicht wild. Fordernd. Jede ihrer Berührungen war dringlich und verzweifelt und voller Verlangen.
Ich konnte gar nicht genug bekommen. Sie grub ihre Hände in mein Haar und zog sich an mir hoch, sodass ihre nasse Mitte über der Spitze meiner harten Länge saß. Ihr Mund lag weiter auf meinem und sie knabberte an meinen Lippen, saugte und biss gerade so fest zu, dass es leicht wehtat. Gerade genug, um meinen Körper vor Verlangen erschaudern zu lassen. Ich wollte sie so schnell und feste durchficken, bis ihr die Luft wegblieb.
Sie war fast vollständig ausgezogen, ihre nackte Brust berührte meine. Ihre Beine waren um mich geschlungen. Ihre Lippen und ihre Hände waren dabei mich zu beanspruchen. Sie hatte gesagt, dass sie mich nicht wollte, dass sie mich nicht brauchte, aber ihr Körper war offensichtlich anderer Meinung.
Ehe sie sich runterlassen und mich nehmen konnte, packte ich beherzt ihre Hüften und presste sie gegen die Wand, mein Schwanz verweilte an ihrem feuchten Muschieingang und ich hielt sie in Stellung. Ich sog sie in mich auf und kostete den Moment aus, denn er würde nie wieder kommen; der Moment, an dem ich sie zu meiner Partnerin machte. Ich wollte den blassen Schimmer ihres Antlitzes im sanften Mondlicht auskosten. Ja, ihre Brüste waren klein. Hoch. Ihre Taille war schmal, ihre Hüften weit. Und ihre Muschi erst. Verdammt.
“Mach schneller. Was trödelst du da?”
“Du gehörst mir.”
Sie stöhnte und der Laut war so roh und ausgehungert, dass ich beinahe nachgegeben und es ihr sofort besorgt hätte. Aber dieser Moment war einfach zu bedeutsam. Sie war so verdammt stur. Sie gehörte mir. Ich musste es hören. Ich musste sichergehen, dass sie genau verstand, was ich von ihr wollte. Was sie mir geben musste. Sie. Gehörte. Mir.
“Müssen wir das jetzt besprechen?” fragte sie, als sie mit den Hüften wackelte und ihre nassen Falten vor und zurück über meine empfindliche Eichel glitten.
“Oh Scheiße.”
Ein Grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit und ich schloss die Augen. Ich küsste sie. Hart. Inbrünstig. Ich stieß mit der Zunge in sie hinein, und zwar genau auf die Art, mit der ich sie mit meinem Schwanz ficken wollte. Sie winselte, als ich zurückzog und zog mich fest genug an den Haaren, damit meine Lippen weiter über ihren schwebten. Ihr Atem war mein Atem. Ihre Hitze war meine.
“Gott, fick mich einfach. Bitte. Ich brauche dich.”
Ich brauche dich. Die Worte waren wie eine Pfeilspitze in meinem Herzen, ich stöhnte und küsste sie erneut. Diesmal behutsam. Aber ich konnte nicht nachgeben. Es war zu wichtig. “Destiny, du gehörst mir. Sag es. Du bist meine Partnerin.”
“Gott verdammt nochmal.” Ich spürte, wie ihre Muschilippen sich einladend auseinanderspreizten. Ich beobachtete jede ihrer Regungen, genoss ihren Anblick, als sie sich in meinen Armen krümmte. Sie wollte mich genauso heftig, wie ich sie. “Na schön. Du gehörst mir. Du gehörst verdammt nochmal mir.”
Ich rammte tief in sie hinein und beobachtete sie, während ich sie langsam Stück für Stück ausfüllte. Sie warf den Kopf in den Nacken und bot mir in einer unschuldigen Geste des Vertrauens ihren langen Hals an; ich war nicht sicher, ob sie sich dessen bewusst war. Aber ich stieß tief in sie hinein. Fickte sie. Füllte sie.
“Miiiir.” Sie schrie wie ein verwundetes Tier. Primitiv. Instinktiv. Sie war dabei mich zu beanspruchen, meinen Schwanz zu reiten. Sich meine Energie zu nehmen und ihre Gluthitze damit zu stillen, genau, wie es sein sollte. Ich versuchte nicht einmal, die massive Hitzewelle zu stoppen, die zwischen uns umherwirbelte. Ich gab ihr alles und es war erotisch. Intim. So viel mehr als einfach nur ficken. Ich würde für immer ein Teil von ihr sein. Meine Essenz würde für immer in ihre Zellen wandern und ihr Stärke verleihen. Nur ich. Niemand anderes.
“Mir.” Meine Reaktion war deutlich. Knapp. Es war eine Aufforderung.
Als Antwort zog sie ihre Lippen an meine und drang erneut in mich ein. Besitzergreifend. Fordernd. Bedürftig.
Sie war heiß. Feucht. Eng. Ihre Wände quetschten und kräuselten sich um mich herum, als ob sie nie etwas so Großes, so Dickes in sich aufgenommen hatte. Ich stieß auf Grund, meine Hüften klatschten gegen ihren Arsch.
“Heilige Scheiße.” Ich war kurz vorm Kommen. Einfach so. Die Lust war dermaßen intensiv und die prickelnden Vorboten meines Orgasmus brodelten bereits an der Schwelle, unter meinem Steißbein.
“Bitte,” stöhnte sie. “Beweg dich.”
Ich zog zurück und stieß tief in sie hinein. Feste. Sie schrammte an der Wand hoch und runter, ich aber hielt ihre Schenkel fest und spreizte sie weit auseinander. Ich nahm sie wieder. Und wieder.
Ihre Muschi zog sich wie eine Faust um mich zusammen und schwoll an, bis ihre Mitte so angespannt war, dass ich keine Luft mehr bekam. Sie buckelte und erstickte einen Schrei, ihre Muschi zuckte wild und gleichzeitig plünderte sie meine Energie wie auch meinen Samen. Es war einfach unvorstellbar.
Völlig unerwartet musste ich kommen, als ob das Vergnügen zu heftig war und mein Körper besser Bescheid wusste als ich; als ob er genau wusste, was sie brauchte. Ich packte zu und blieb tief in ihr drinnen. Ich füllte sie, ein heißer Schwall nach dem anderen. Ich unterdrückte einen primitiven Triumphschrei, als mein Samen zum ersten Mal in sie pumpte und sie ausfüllte. Mir. Mein Samen. Meine Energie. Mein Schwanz. Sie brauchte es und ich gab es ihr. Kein anderer Mann würde sie jemals anrühren. Ich würde ihn töten. Ihn bei lebendigem Leib häuten und mich an seinen Schreien ergötzen.
Mir.
Sie rührte sich nicht, aber nur wenige Sekunden lang. Ihre Atmung war weiter abgehakt und ihre Haut schweißgebadet, als ich wieder zur Besinnung kam. Mehr oder weniger.
“Mehr.”
“Wie sie wünschen, Prinzessin.” Ich grinste sie an und nie im Leben hatte ich mich so verdammt gut gefühlt. Ich war noch nicht fertig. Nicht einmal annähernd. Mein Schwanz blieb steinhart. Keine Ahnung, wie lange ich weitermachen konnte, aber ich würde sie so lange wie möglich ficken. Solange sie mich brauchte. Ihre Muschi war ein Stück Himmel auf Alera und sie gehörte allein mir. Jetzt aber, als die anfängliche Erleichterung aus dem Weg war, würde ich ihr so viel sinnliches Vergnügen bereiten, dass sie nie mehr bezweifeln würde, zu wem sie gehörte. Zum Teufel, ich würde nicht lockerlassen, ehe sie ohnmächtig zusammenklappte und ich sie einfach in den Palast tragen konnte. Ehe sie zufrieden und wieder sicher war.
Sie verlagerte die Hüften und rieb ihren Kitzler an mir. Sie stöhnte, streckte den Arm aus … und erstarrte.
“Scheiße. Da kommt jemand.”
Ich spitzte die Ohren. Hörte nichts. Ich rammte in sie hinein und küsste sie.
Sie riss keuchend die Lippen von meinen. “Da kommt jemand. Scheiße. Beweg dich. Wir können nicht hierbleiben.”
Ich hörte absolut nichts, aber ihr Kopf war woanders und das störte mich. Ich grinste, hielt ihren Körper weiter auf mir aufgespießt und schob ihre Kleider um die Ecke in einen dunklen Raum. Es war eine Art Bibliothek, die Wände waren voller Bücher. Ich fand eine dunkle, fast völlig schwarze Ecke und presste sie dort gegen die Wand. Mein Schwanz war weiterhin tief in ihr vergraben. Ich konnte mich einfach nicht dazu überwinden ihren Körper, dieses Paradies, zu verlassen. Nicht, wenn ich nichts gehört hatte. Wir waren allein und ich war noch nicht mit ihr fertig. Nicht einmal annähernd.
Destiny
Gott. Er würde mich noch umbringen. Sein Schwanz war so groß. So tief in mir drin. So verdammt perfekt. Sein Körper bestand gänzlich aus Muskeln. So stark. So heiß. Seine Hitze ergoss sich in meinen Körper und ich saugte sie auf, als hätte ich eine Woche lang ohne Mantel in der Arktis festgesessen. Ich war ausgehungert.
Verdammte Aleranische Gluthitze.
Und es war verdammt geil, zumindest jetzt, solange ich einen schönen, großen Schwanz reiten konnte. Er fühlte sich so gut an. Ich wollte nie mehr aufhören. Nie mehr.
Und dann hörten meine bizarren Ohren, wie Oberpriesterin Amandine und einer ihrer Gehilfen sich auf dem Weg in ihr Büro leise unterhielten.
Dieses Büro.
Scheiße. “Da kommt jemand.”
Er lauschte kurz, dann ignorierte er meine Warnung und küsste mich. Leidenschaftlich. Derbe. Genau, wie ich es wollte.
Aber diese verdammten Stimmen vermiesten mir die Stimmung. Schon wieder. Die Stimme der Oberpriesterin. Was wollte sie hier oben? Und mit Crayden? Ich hatte ihn zuvor beobachtet, sein gelangweiltes Gesicht war nie mehr als ein paar Schritte von der Ältesten entfernt. Er war ihr zweites Paar Augen und Ohren. Ihr Beschützer. Sollte er es allerdings mit einer echten Bedrohung aufnehmen müssen—wie mit mir zum Beispiel—war ich nicht so sicher, ob er der alten Frau überhaupt beistehen konnte.
Es gab noch mehr von dieser Priestersorte, Männer wie Frauen, die über die Älteste des Planeten wachten. Sie waren ihre Sicherheitsleute. Trotz ihrer gewöhnlichen Uniformen und unscheinbaren Erscheinung hatte ich ihre wahre Aufgabe erkannt. Aber sie waren nicht wie Leo oder sein Vater. Sie waren keine echten Krieger. Eher eine Bande Mietpolizisten.
Bei den nächsten Worten der Ältesten verspannte ich mich, was meiner Situation nicht besonders zuträglich war und nur bewirkte, dass Nix seinen Schwanz härter gegen meinen steifen Körper rieb.
“Ich möchte wissen, was mit der Optimus-Einheit los ist. Hast du verstanden? Du hast die Gerüchte gehört, Lord und Lady Jax sind wohl tot, Lord Wyse ebenfalls. Du musst der Sache auf den Grund gehen, Crayden.” Die Stimme von Oberpriesterin Amandine war nüchtern, aber das, wovon sie da redete, waren keine Gerüchte sondern Tatsachen. Sie war in ihren Siebzigern und schwerstens auf Zack. Niemand wollte mit ihr Ärger bekommen. Einschließlich mir. Allerdings fragte ich mich, warum sie hier war, in einem Gebäude, das über Nacht normalerweise abgeschlossen war. Sie arbeitete nicht so spätabends. Noch nie. Jedenfalls nicht in den zwei Wochen, in denen ich alles und jeden in dieser Festung ausspioniert hatte.
Sie würde mir die Hölle heiß machen, schließlich war ich mitten in der Nacht unterwegs. Aber ich war auch noch in ihr Büro eingebrochen. Die beiden mussten einen guten Grund haben, um hier zu sein.
“Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll, werte Dame.” Die Männerstimme gehörte Crayden. “Mit Wyses Tod haben sie ihre Reihen geschlossen.”
Wyse? Warum redeten sie über den Mistkerl, der Faith ermorden wollte? Und Trinity? Und wer war dabei, die eigenen Reihen zu schließen?
“Ich kann dir einen internen Kontakt geben.” Die Stimme der Ältesten war leicht wiederzuerkennen. Zwei Wochen lang hatte ich mir jeden Morgen ihre Predigten angehört. Also es waren keine echten Predigten, sondern Lektionen—so nannten sie es hier jedenfalls—; Lektionen über die Verantwortung der Priester, über ihre priesterlichen Pflichten und was für eine Ehre es war, der königlichen Familie und ganz Alera zu dienen. Es war kein religiöser Orden, wie ich zuerst angenommen hatte, sondern etwas anderes, fast schon heiligeres. In ihrer Hingabe waren diese Priester seltsam ehrfürchtig.
Die Stimmen kamen näher.
Verdammt nochmal! Ich wollte nicht aufhören. Ich brauchte mehr. Mehr von diesem Mann. Mehr von seiner Energie. Mehr Küsse. Mehr Schwanz. Einfach mehr.
Aber wie mein Vater zu sagen pflegte, du kannst dir wünschen, was du willst.
Eine hausgemachte Kleinstadtweisheit erster Hand. Und er lag richtig. Er lag immer richtig. Ich riss meinen Mund von Nixs Lippen los und schnappte nach Luft, um überhaupt reden zu können. “Da kommt jemand. Scheiße. Beweg dich. Wir können nicht hierbleiben.”
Wie erwartet, ließ er nicht von mir ab. Stattdessen kickte er meine überflüssigen Anziehsachen ins Arbeitszimmer der Ältesten. Sobald meine Klamotten außer Sicht waren—er hatte es so verdammt eilig gehabt, dass er immer noch angezogen war—, beförderte er mich in besagtes Arbeitszimmer und nagelte mich mit dem Rücken in eine stockfinstere Ecke. Und die gesamte Zeit blieb er schön tief in mir drinnen.
Ich hätte ihm die Hölle heiß machen und mich wieder anziehen sollen. Verdammt nochmal abhauen sollen.
Aber verflucht. Ich brauchte mehr. Seine Bewegungen, das Treten und Rumlaufen hatte meine Muschi wieder fast zum Orgasmus gebracht. Ich war nicht abgekühlt. Im Gegenteil, ich war noch verzweifelter. Außer Kontrolle.
Und je näher die Stimmen kamen, desto mehr gefiel es mir. Das Risiko erwischt zu werden schärfte meine Sinne und bewirkte, dass sich meine Muschi noch heftiger zusammenzog. Noch straffer.
Ein Stoß. Er stöhnte und presste in mich hinein. Das war’s. Ich zerschellte in seinen Armen, der Orgasmus war sogar noch heftiger als der erste und er hielt mir mit der Hand den Mund zu. Sein Samen füllte mich und es fühlte sich an, als ob mein Körper ihn genauso brauchte wie die Luft zum Atmen oder Essen oder irgendeinen lebenswichtigen Nährstoff. Ich verzehrte mich nach ihm. Nach seinem Körper. Seiner Hitze. Seinen Berührungen. Seinem Samen.
Ich hatte die Kontrolle verloren, und nichts hasste ich mehr.
Nix war der gefährlichste Mann, der mir je begegnet war. Und da saß ich nun, auf seinem Schwanz aufgespießt, nackt, und bereit für einen Quickie mein Leben zu riskieren. Und mit jedem Orgasmus wurde es schlimmer, nicht besser.
Ich hatte den Verstand verloren.
Die äußere Tür ging auf. Nix erstarrte und als ihm klar wurde, dass die Gefahr real war, presste er mich härter gegen die Wand.
“Hab’s dir gesagt,” flüsterte ich.
“Schhh.” Er flüsterte mir zu, seine Lippen schwebten über meinem Ohr. Er atmete einmal tief ein und sog den Duft meiner Haare in seine Lungen. Es war erotisch und ich stellte mir sein Gesicht an einer anderen Stelle vor. Wie er etwas ganz anderes einatmete.
Meine Muschi zog sich erneut zusammen und meine Beckenmuskeln machten sich auf einen weiteren Orgasmus gefasst, denn sein Schwanz war weiterhin hart und tief in mir drin, obwohl wir eben erst gekommen waren.
Gott. Nein. Ich musste genau hinhören.
Im Nebenraum ging das Licht an und die Oberpriesterin und ihr Bewacher traten ins Büro. Sie setzte sich und ich konnte ihren Stuhl knarren hören. Ich hörte auch die weiche Polsterung seines Schuhwerks, als er vor ihrem Schreibtisch auf und ab lief. Sie erhob das Wort.
“Im Zellenabschnitt C der Optimus-Einheit wird ein nicht genehmigter Insasse festgehalten. Ich will wissen, um wen es sich handelt und wer das veranlasst hat. Hast du verstanden? Die Königin wird immer noch vermisst. Ihre Töchter, die verehrten Prinzessinnen, reden nicht und wir wissen absolut nichts über die dritte Frau, die in die Zitadelle eingedrungen ist. Ich nehme an, dass es sich um eine weitere Tochter von Königin Celene handelt. Aber wir können sie nicht beschützen, wenn wir nicht wissen, wo sie ist. Und weder Prinzessin Faith noch Prinzessin Trinity vertrauen mir ausreichend, um sich an mich zu wenden. Dass sie einen Grund sehen, die Priester zu verdächtigen ist inakzeptabel. Ich werde nicht zulassen, dass unser Orden untergeht, ist das klar? Die Priester haben die Aufgabe, die Königin und ihre Töchter zu beschützen, ob sie uns nun vertrauen oder nicht. Was bedeutet, dass ich Antworten benötige. Um jeden Preis. Hast du noch irgendwelche Fragen?”
“Erlauben Sie den Einsatz tödlicher Gewalt?” Die Frage kam ruhig und nicht alarmiert und ich änderte meine Meinung über den Mann im Raum nebenan. Er war nicht das, wofür ich ihn gehalten hatte … was nicht besonders viel war. Ich hatte gedacht, er wäre ein gewöhnlicher Kaufhauspolizist. Milde. Nicht viel mehr als ein bürokratischer Gehilfe, der sich Videoaufnahmen ansah und der Ältesten Gesellschaft leistete. Wenn er tatsächlich so tödlich war, dann konnte das nur bedeuten, dass keiner der Wachleute der Oberpriesterin so harmlos war, wie sie alle aussahen. Er klang wie ein Soldat. Wie ein Scherge.
“Ja,” entgegnete die Oberpriesterin. “Du hast nur einen Tag. Die Triade ist unterwegs.”
Ich hörte, wie Crayden hastig nach Luft schnappte. Wer zum Teufel war diese Triade und warum überraschte ihn das so sehr?
“Sie kommen hierher?” fragte er.
“Ja. Die Oberpriester Marna, Forge und Severil wollen persönlich über den Verbleib der Königin informiert werden. Seitdem Prinzessin Faith bekannt gegeben hat, dass die Königin entführt wurde—und dass sie nicht einfach nur vermisst wird—, wollen sie Antworten. Sie verlangen von mir, dass ich ihnen eine Audienz bei Prinzessin Trinity verschaffe.”
“Ist Oberpriester Forge denn nicht in Corseran ansässig?”
“Ja, und wenn er einen so weiten Weg auf sich nimmt, kannst du sicher sein, dass er nicht nur zum Vergnügen kommt. Dass die Königin vermisst wird, ist eine Sache, dass sie aber entführt wurde und jetzt irgendjemandem ausgeliefert ist, ist etwas völlig anderes. Das widerspricht allen Prinzipien der Priester. Ich verlange Antworten, ganz gleich, was du dafür anstellen musst. Ich muss der Triade etwas brauchbares liefern. Sie sind militant und herrschen mit eiserner Hand über ihre Gebiete. Sie werden sich erst zufriedengeben, wenn wir Antworten haben. Und das gilt auch für mich.”
Verdammt. Die alte Frau klang hart und unbarmherzig. Voller Zorn. In einem Atemzug noch sprach sie von den Prinzipien der Priester; der Orden war pazifistisch und diente der Krone. Sie verwies auf die jahrtausendealte, würdevolle Tradition und Schutzfunktion der Institution und im nächsten Augenblick erteilte sie einen Freifahrtschein, um mit allen Mitteln die Wahrheit ans Licht zu bringen, selbst mit Gewalt. Trotzdem beruhigten mich ihre Worte. Sie war auf unserer Seite.
“Wenn nötig, werde ich alle umbringen.” Die Antwort des Mannes bestätigte, dass sie nicht tatenlos herumsitzen würden, um die Königin zu finden, oder um zumindest Antworten zu bekommen.
Aber wen würde er töten? Ich war nicht sicher. Aber er klang gnadenlos und das musste ich respektieren. Es lauerten weitere Gefahren.
Dann schoss mein Puls in die Höhe. Meine Muschi flatterte und mit reiner Willenskraft hielt ich den Orgasmus zurück. Dieser große, harte Schwanz.
Nix regte sich. Sein Schwanz glitt tiefer und öffnete mich noch weiter.
Scheiße.
Zu spät. Ich musste kommen. Mein Körper verlor jegliche Kontrolle und ich war dabei, Nix regelrecht zu verschlingen. Haut an Haut nahm ich seine Energie in mich auf, seine Hitze. Sein Samen pumpte in mich hinein und hielt mir erneut den Mund zu, als ich völlig unbemerkt ein leises Ächzen von mir gab. Wir waren verrückt geworden. So zu ficken war reiner Wahnsinn. So zu kommen. Wer kam bitteschön vom bloßen in-der-Ecke-Stehen? Ohne Stoßen, Reiben, ohne irgendwelche Bewegungen?
Nach einer gefühlten Ewigkeit machten sich die Oberpriesterin und ihr Bewacher wieder davon. Sie schalteten das Licht aus und verriegelten die Tür. Wir waren wieder sicher.
Ich knutschte Nix und dankte ihm auf die einzige Art, die mir jetzt zur Verfügung stand, nämlich mit langsamen, inbrünstigen Küssen. Zärtlichen Küssen. Dankeschönküssen. Ich fühlte mich fast schon wieder … menschlich. Sexy. Und der Umstand, dass seine Energie wie eine Droge in meinen Körper strömte, störte mich auch nicht weiter. Ich hätte stundenlang so weitermachen können. Verdammt, tagelang. Aber ich wusste, was er vorhatte. Er würde darauf bestehen, dass ich mit ihm kam, damit er mich ‘in Sicherheit’ bringen und weiter meine Gluthitze nähren konnte.
Dreimal war ich gekommen und er hatte sich nicht mal angestrengt. Ich konnte mir nur ausmalen, was er alles mit mir anstellen konnte, wenn wir ungestört waren und ein Bett zur Verfügung hatten. Wenn er allein mit seinem großen Schwanz so geschickt war, was konnte er dann erst mit seinen Händen anstellen … oder seinem Mund? Meine Muschi zog sich voller Vorfreude bereits zusammen. Und ich fühlte mich schon viel besser. Ich war weniger wuschig und ruhiger. Mein Verstand funktionierte wieder. Sicher, ich dachte an Nixs Kopf zwischen meinen Beinen und an seine Zunge auf meinem Kitzler, aber ich war nicht mehr so vernebelt wie zuvor.
Nun, dieser heiße Quickie hatte meinen Körper vorübergehend wieder unter Kontrolle gebracht und ‘Sicherheit’ war ein Wort, das mich nicht im Geringsten interessierte; schon gar nicht, wenn meine Mutter weiterhin vermisst wurde und Lord Wyse tot war. Nicht, nachdem die Oberpriesterin einen hochkarätigen Insassen im Zellenbereich C der Optimus-Einheit erwähnt hatte. Ich hatte keine Ahnung, wo das sein sollte, aber ich würde es herausfinden. Und ich würde Mutter finden.
“Nix, ich muss mich wieder anziehen. Wir können nicht hierbleiben.”
“Einverstanden.” Langsam zog er aus mir heraus und stellte mich wieder auf die Füße. Wir beide stöhnten, als er herausglitt und meine Muschi schnappte nach ihm wie eine gierige kleine Schlampe. In Gedanken sagte ich ihr, dass sie sich zusammenreißen sollte—und dass Nix gar nicht so besonders scharf war. Als er aber zurücktrat, schaute ich mir durch sein halb geöffnetes Hemd seine Brustmuskeln und sein Sixpack etwas genauer an. Ich betrachtete seinen großen, harten Schwanz—der jetzt mit Samen und meiner Feuchte glitzerte—und der weiter nach vorne strebte, als ob er in mich reinwollte. Ich erblickte einen markigen Kiefer, dunkle Augen, seidiges Haar. Perfekt, um sich daran zu vergreifen. Nicht besonders scharf?
Oh doch, er war verdammt scharf.
Und ehrlich gesagt liebte ich dieses alphatypenmäßige, aufgeregte, Mir-Mir-Mir-Getue.
Apropos nicht mehr ganz richtig im Kopf. Ich brauchte keinen Mann. Ich wollte keinen Mann. Zumindest nicht für mehr als heißen Sex. Ich brauchte niemanden, der mir mein Leben diktierte und mir sagte, was ich machen sollte oder mich in Sicherheit brachte. Nein. Auf keinen Fall. Und Nix hatte bewiesen, dass er genau das beabsichtigte. Er wollte, dass ich sicher und wohlbehütet zuhause saß, Schokoladenbonbons lutschte und meinen Schwestern eine Pediküre gab, während die Männer auszogen, um die Welt zu retten. Als ob.
Ich musste weg hier. Und wenn ich durchs Fenster steigen und mich an diesen Reben runterhangeln würde, dann würde er sich direkt an meine Fersen heften. Was bedeutete, dass diese Option rausfiel. Ich brauchte einen anderen Ausweg, einen Weg, auf dem er mir nicht folgen konnte.
So schnell wie möglich zog ich meine schwarze Priestertracht über und ignorierte dabei das sinnliche Gefühl, als meine glatten Hosen über meine Schenkel glitten. Meine Haut war empfindlich. Überempfindlich. Schlimmer noch als zuvor. Wenigstens war meine Muschi vorübergehend befriedigt worden—sein Samen tropfte heraus—und mein Körper war nicht länger schwach und lethargisch. Wahrscheinlich hatte ich es mit der Gluthitze zu weit getrieben. In Zukunft würde ich besser aufpassen und es nicht zu kritisch werden lassen.
Genau aus diesem Grund gab es ja auch den royalen Gigolo. Ich müsste mich nur in den Palast schmuggeln, Trinity um ein Date bitten, es mir fix besorgen lassen und dann wieder verschwinden. Das wäre recht einfach zu bewerkstelligen. Ohne Bedingungen oder Komplikationen. Ohne Erwartungen oder neandertalerhafte Ansprüche an mich.
Bei der Vorstellung aber, wie ein anderer Mann mich anfasste, wurde mir speiübel. Und sollte Nix schuld daran sein, dann würde ich ihn später erwürgen. Von einem Mann abhängig zu sein, war nicht meine Sache. Nicht jetzt. Und auch nicht irgendwann später. Niemals.
“Ich prüfe, ob die Tür auch wirklich verschlossen ist.” Noch ehe er antworten konnte, schlich ich mich davon. Er streckte den Arm aus, aber ich war einfach schneller. Sollte er mich küssen—oder auch nur anfassen—, dann würde ich nie mehr dieses verfluchte Zimmer verlassen.
Als ich die Tür erreicht hatte, hielt ich komplett still und lauschte. Mein neues Hörvermögen war verstörend und ich kam mir vor wie eine Fledermaus, aber das hielt mich nicht davon ab, es zu meinem Vorteil zu verwenden. Ich horchte nach Schritten und versuchte nicht daran zu denken, was im anderen Raum gerade vor sich ging, als das Geraschel von Nixs Kleidern mir alle möglichen versauten Bilder vor Augen schickte. Ich wollte nicht, dass er seine Hose schloss oder dass sein Hemd seine prächtige Männerbrust bedeckte. Das einzige, was diesen prächtigen Mann bedecken sollte, war ich.
Verdammt schlechtes Timing. Das war das Problem an der Sache.
Sobald ich sicher war, dass niemand hinter der Tür oder auf dieser Etage war, huschte ich auf den Flur und ließ Nix zurück.