Читать книгу Duden - Das Wörterbuch der Synonyme - Группа авторов - Страница 8
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a) dubios, fragwürdig, verrufen, von zweifelhaftem Ruf; (bildungsspr.): suspekt. b) anstößig, obszön, unanständig; (abwertend): schlüpfrig.
Anruf
Telefonat, Telefongespräch; (Rundfunk): Phone-in.
anrufen
1. anflehen, rufen nach.
2. telefonieren; (ugs.): antelefonieren; (südd., österr., schweiz.): anläuten.
anrühren
1. anfassen, berühren; (ugs.): antatschen, befummeln.
2. berühren, ergreifen, zu Herzen gehen.
3. anmachen, mischen, verrühren.
Ansage
Meldung, Mitteilung.
ansagen
ankündigen, bekannt geben, mitteilen.
ansammeln
anhäufen, zusammentragen; (schweiz.): äufnen.
ansammeln, sich
a) sich versammeln, zusammenkommen. b) sich ablagern, sich absetzen, sich anhäufen, sich festsetzen.
Ansammlung
1. Ablagerung, Anhäufung, Fülle.
2. Auflauf, Gewimmel, Gewühl, Menge.
ansässig
beheimatet, eingesessen, einheimisch, heimisch, wohnhaft; (schweiz. Amtsspr.): domiziliert.
Ansatz
1. Anzeichen, Beginn; (bes. Bot.): Spross.
2. Ausgangspunkt, Grundgedanke.
3. Veranschlagung, Voranschlag; (Wirtsch.): Kalkulation.
anschaffen
1. sich beschaffen, sich erstehen, kaufen.
2. sich prostituieren; (salopp): auf den Strich / die Anschaffe gehen.
Anschaffung
Erwerb, Kauf; (scherzh.): Errungenschaft; (Wirtsch.): Sourcing.
anschalten
andrehen, anstellen, anwerfen, einschalten; (südd., österr.): aufdrehen; (ugs.): anmachen.
anschauen ↑ ansehen (1, 2).
anschaulich
bildhaft, deutlich, lebendig, sprechend, verständlich.
Anschauung
Betrachtungsweise, Einstellung, Meinung, Sicht[weise], Standpunkt.
Anschein
Eindruck, Schein.
anscheinend
dem/allem Anschein nach, offenbar, offensichtlich, wohl.
anschicken, sich
Anstalten machen, sich bereit machen, im Begriff sein; (ugs.): sich daranmachen.
Anschlag
1. Aushang, Meldung, Mitteilung; (Werbespr. u. schweiz., österr., sonst veraltet): Affiche.
2. Angriff, Attacke, Attentat; (Völkerrecht): Aggression.
anschlagen
1. aushängen, plakatieren; (Werbespr. u. schweiz., österr., sonst veraltet): affichieren.
2. anstoßen, stoßen, sich verletzen; (ugs.): anrennen.
3. beschädigen, lädieren.
4. a) drücken, niederdrücken. b) anstimmen, erklingen/ertönen lassen.
5. anbringen, annageln, befestigen.
6. ansprechen, erfolgreich/wirksam sein, wirken.
7. bellen; (ugs.): belfern; (abwertend): kläffen; (Jägerspr.): Laut geben.
anschließen
1. anbringen, anmontieren, montieren, verbinden; (ugs.): anmachen.
2. anfügen, anhängen, folgen lassen, hinzufügen.
3. angrenzen, anliegen, sich anreihen, grenzen.
anschließen, sich
a) sich beteiligen, beitreten, mitmachen, teilnehmen. b) beipflichten, zustimmen. c) sich hinwenden, Kontakt finden/knüpfen, sich zuwenden.
anschließend
danach, dann, darauf, im Anschluss [daran].
Anschluss
1. [telefonische] Verbindung.
2. Kontakt, Umgang, Verbindung, Verkehr.
3. Angliederung, Eingliederung; (bildungsspr.): Annektierung, Annexion.
anschmiegen, sich
a) sich ankuscheln, sich anlehnen. b) [eng] anliegen.
anschmieren
1. anstreichen, streichen; (ugs.): anmalen, anpinseln.
2. betrügen, hinters Licht führen, täuschen; (österr.): betakeln; (ugs.): übers Ohr hauen, verschaukeln; (österr. ugs.): übernehmen, ums Haxel hauen; (salopp): verarschen.
anschnallen
angurten, festschnallen.
anschnauzen ↑ anschreien.
anschneiden
anreißen, ansprechen, aufwerfen, zur Sprache bringen.
anschreiben
1. aufschreiben, schreiben.
2. auf Borg geben, Kredit geben, Schulden notieren.
3. herantreten, sich [schriftlich] wenden an; (bildungsspr.): kontaktieren.
4. (schweiz.): beschriften.
anschreien
anfahren, anherrschen; (ugs.): anbrüllen, anranzen; (ugs. abwertend): anschnauzen.
Anschrift
Adresse.
anschuldigen
anklagen, beschuldigen, bezichtigen.
anschwärzen
in Misskredit/Verruf bringen, schlechtmachen, verleumden; (ugs.): madigmachen; (bildungsspr. abwertend): denunzieren; (südd., österr. ugs.): ausrichten.
anschwellen
1. a) aufschwellen, dicker werden. b) aufschwellen, lauter werden.
2. ansteigen, anwachsen, sich ausdehnen, sich ausweiten, zunehmen; (geh.): schwellen.
anschwindeln
anlügen, beschwindeln; (österr. ugs.): am Schmäh halten.
ansehen
1. anblicken, fixieren, mustern; (ugs.): angucken; (salopp): anglotzen; (abwertend): angaffen; (bes. südd., österr., schweiz., sonst geh.): anschauen.
2. besichtigen, besuchen, betrachten; (ugs.): angucken; (bes. südd., österr., schweiz., sonst geh.): anschauen.
3. ablesen [können], anmerken, erkennen.
4. auffassen, betrachten, bewerten, halten; (geh.): erachten.
5. hinnehmen, [tatenlos] zusehen.
Ansehen
Achtung, Autorität, Geltung, [guter] Ruf, Image, Standing; (bildungsspr.): Prestige, Renommee; (bes. Politik): Zustimmungsrate.
PHR ein großes, hohes Ansehen genießen; Ansehen erlangen; jmds. Ansehen leidet, sinkt unter etw.; sein Ansehen einbüßen, erhöhen, heben, verlieren.
ansehnlich
1. außerordentlich, beachtlich, bedeutend, beträchtlich, erheblich, erstaunlich, nennenswert; (ugs.): deftig.
2. bemerkenswert, imposant, stattlich.
ansetzen
1. anbringen, anschließen, befestigen.
2. beginnen, einsetzen, seinen Anfang nehmen.
3. anfangen, sich anschicken, beginnen, im Begriff sein.
4. a) bekommen, [sich] bilden, entstehen, hervorbringen. b) dick[er] werden, zunehmen.
5. a) bestimmen, festsetzen, timen; (Amtsspr.): anberaumen. b) veranschlagen, vorausberechnen; (ugs.): taxieren.
6. einsetzen, vorsehen.
7. anrühren, mischen.
8. anbrennen, sich festsetzen.
Ansicht
1. Anschauung, Auffassung, Einstellung, Meinung; (geh.): Dafürhalten.
2. Abbildung, Anblick, Darstellung, Zeichnung.
ansiedeln, sich
ansässig/sesshaft werden, sich niederlassen; (meist scherzh.): die/seine Zelte aufschlagen.
Ansinnen
Forderung, Vorschlag, Zumutung.
ansonsten
a) darüber hinaus, im Übrigen, sonst. b) andernfalls, sonst; (österr., schweiz.): ansonst.
Anspannung
Anstrengung, Konzentration.
anspielen
durchblicken lassen, durch die Blume sagen, [versteckt] hinweisen, zu verstehen geben; (bildungsspr.): alludieren.
Anspielung
Andeutung, [versteckter] Hinweis, Wink.
Ansporn
Anregung, Anreiz, Antrieb, Motor; (südd., österr.): Aneiferung.
anspornen
anfeuern, antreiben; (südd., österr.): aneifern.
Ansprache
1. Rede, Vortrag; (schweiz. veraltet): Anrede.
2. Anschluss, Gespräch, Meinungsaustausch, Verkehr.
ansprechen
1. anreden, das Wort richten [an jdn.].
2. anreden.
3. a) sich richten/sich wenden an; (schweiz.): gelangen. b) angehen, herantreten, sich wenden an; (ugs.): anklopfen; (Papierdt.): vorstellig werden.
4. anschneiden, behandeln, vorbringen, zur Sprache bringen.
5. Anklang finden, Beifall finden, gefallen, zusagen; (ugs.): ankommen.
6. a) reagieren, Reaktion zeigen. b) anschlagen, wirken, Wirkung haben.
ansprechend
angenehm, anziehend, attraktiv, apart, ästhetisch, reizvoll, sympathisch; (Fachspr.): hedonisch.
anspringen
1. anlaufen; (Technik): zünden.
2. eingehen, [positiv] reagieren; (ugs.): einsteigen.
Anspruch
1. Forderung.
2. Anrecht, Recht.
anspruchslos
a) bescheiden, genügsam. b) ärmlich, bescheiden, einfach, spärlich; (abwertend): dürftig; (oft abwertend): simpel.
anspruchsvoll
a) kritisch, niveauvoll, verwöhnt, wählerisch. b) schwierig, niveauvoll, qualitätvoll; (bildungsspr.): exklusiv.
anstacheln
anfeuern, anspornen; (ugs.): anspitzen; (südd., österr.): aneifern.
Anstand
1. gute Sitte, gutes/schickliches Benehmen; (geh.): Schicklichkeit.
2. Ärger, Schwierigkeit, Unannehmlichkeit.
anständig
1. a) fair, gesittet, manierlich; (scherzh., sonst veraltet): züchtig. b) aufrecht, integer, ordentlich; (schweiz.): recht; (geh.): ehrbar, lauter.
2. zufriedenstellend; (geh.): zureichend; (ugs.): vorzeigbar.
3. beträchtlich, gehörig; (ugs.): ordentlich; (südd., österr., schweiz.): gescheit.
anstandshalber
aus Anstand, der Form halber, höflichkeitshalber.
anstandslos
bereitwillig, ohne Weiteres, unbesehen, widerspruchslos; (österr.): ohneweiters.
anstatt
als Ersatz, anstelle, dafür, ersatzweise, für, statt, stellvertretend.
anstecken
1. a) anheften, feststecken. b) überstreifen; (geh.): antun.
2. a) anzünden; (ugs.): anmachen. b) in Brand setzen/stecken.
3. übertragen; (Med.): infizieren.
anstecken, sich
sich etw. zuziehen; (ugs.): sich etw. holen; (Med.): sich infizieren.
ansteckend
übertragbar; (Med.): infektiös.
anstehen
1. Schlange stehen.
2. a) fällig sein; (ugs.): anliegen. b) bevorstehen; (ugs.): angesagt sein, ins Haus stehen.
ansteigen
anwachsen, sich erhöhen, steigen, sich steigern, wachsen, zunehmen.
anstelle
anstatt, statt.
anstellen
1. andrehen, anschalten, starten; (ugs.): anmachen; (südd., österr.): aufdrehen.
2. a) einstellen, engagieren, holen, verpflichten; (österr.): aufnehmen. b) beschäftigen, einsetzen.
3. machen; (schweiz.): ankehren; (ugs.): ausfressen; (ugs. scherzh.): verbrechen; (ugs. abwertend): drehen.
Anstellung
a) Beschäftigung, Einstellung; (ugs.): Anheuerung. b) Arbeit, Arbeitsplatz, Posten, Stelle, Stellung; (ugs.): Job.
anstiften
a) verursachen; (geh.): ins Werk setzen; (ugs.): einfädeln; (abwertend): anzetteln; (oft abwertend): inszenieren. b) anstacheln, aufhetzen, überreden, verleiten; (ugs.): anspitzen.
Anstoß
Anregung, Auslöser, Impuls.
anstoßen
1. stoßen; (ugs.): schubsen; (südd., österr., schweiz.): schupfen.
2. anprallen; (ugs.): anrempeln, rempeln.
3. unangenehm auffallen; (ugs.): anecken; (ugs. scherzh.): ins Fettnäpfchen treten.
anstößig
anrüchig, anzüglich, frivol, unanständig; (schweiz.): stoßend; (scherzh.): nicht stubenrein; (abwertend): schlüpfrig.
anstreben
abzielen, anvisieren, aus sein auf, streben, zum Ziel haben; (geh.): erstreben; (ugs.): hinauswollen auf.
anstreichen
1. bemalen, bestreichen, mit Farbe versehen;
2. ankreuzen, kenntlich machen, kennzeichnen, markieren; (schweiz.): ankreuzeln.
3. anbrennen, anzünden, zum Brennen bringen; (geh.): entzünden.
anstrengen
1. anspannen, einsetzen.
2. beanspruchen, mitnehmen, strapazieren; (österr., sonst landsch.): hernehmen.
3. einleiten, in die Wege leiten, veranlassen; (ugs.): ins Rollen bringen.
anstrengen, sich
sich bemühen, seine ganze Kraft aufbieten; (österr.): antauchen; (ugs.): sich dahinterklemmen/-knien; (südd., österr. ugs.): sich abfretten; (schweiz. salopp): krampfen.
anstrengend
aufreibend, hart, mühsam, schwer, strapaziös; (bes. südd., schweiz.): streng.
Anstrengung
1. Bemühung, Kraftaufwand; (schweiz.): Bemühtheit.
2. Beanspruchung, Belastung, Strapaze.
Ansturm
a) Angriff, Attacke; (Sport): Offensive, Sturm. b) Andrang, Run, Zustrom.
Anteil
1. a) Beitrag, Kontingent, Partie, Quantum. b) Beteiligung, Geschäftsanteil.
2. Andacht, Anteilnahme, Interesse.
Anteilnahme
Interessenbekundung, Mitgefühl, Teilnahme.
Anti-Aging
(abwertend): Jugendwahn.
antik
alt, klassisch.
antippen
1. anrühren, berühren, streifen.
2. anfragen, sich erkundigen, nachfragen; (ugs.): anklopfen.
antiquarisch
alt, aus zweiter Hand, gebraucht.
antiquiert
altmodisch, oldschool, überholt, unmodern, unzeitgemäß; (ugs.): angestaubt.
Antrag
1. Anfrage, Bittschreiben, Eingabe, Gesuch; (schweiz. Amtsspr.): Begehren.
PHR ein formloser, offizieller, schriftlicher Antrag; einen Antrag ablehnen, billigen, einreichen, stellen; einem Antrag stattgeben.
ZUS Asylantrag, Kreditantrag.
2. Empfehlung, Vorschlag.
antragen
anbieten, andienen, ein Angebot machen/unterbreiten, vorschlagen; (bildungsspr.): offerieren.
antreffen
finden, sehen, vorfinden.
antreiben
1. anfeuern, anspornen; (ugs.): anspitzen; (südd., österr.): aneifern.
2. betreiben, bewegen, in Bewegung bringen.
3. anspülen, anschwemmen.
antreten
a) sich aufstellen, Aufstellung nehmen, sich postieren. b) sich einfinden, sich einstellen, erscheinen, kommen; (salopp): antanzen. c) beginnen, aufnehmen.
Antrieb
Anlass, Anregung, Ansporn, Beweggrund, Grund, Impuls, Triebkraft.
Antritt
Arbeitsbeginn, Aufnahme, Beginn.
antun
1. a) erweisen; (geh.): zuteilwerden lassen. b) [zuleide] tun, zufügen.
2. anziehen, bezaubern.
Antwort
Auskunft, Erwiderung, Entgegnung.
antworten
beantworten, entgegnen, erwidern, reagieren.
anvertrauen
1. übergeben, überlassen; (geh.): überantworten.
2. mitteilen, verraten, wissen lassen; (geh.): offenbaren, preisgeben.
anvertrauen, sich
jmdn. ins Vertrauen ziehen; (geh.): sich offenbaren.
anwachsen
1. festwachsen, Wurzeln schlagen.
2. sich anhäufen, ansteigen, sich vervielfachen, wachsen, zunehmen.
Anwandlung
Einfall, Grille, Stimmung, Laune.
anweisen
1. zuteilen, zuweisen.
2. anordnen, auferlegen, befehlen; (geh.): gebieten.
3. anleiten, anlernen, einarbeiten, einführen, unterrichten.
4. einzahlen, überweisen.
Anweisung
1. Anleitung.
2. Befehl, Vorschrift.
anwendbar
geeignet, tauglich, verwendbar, verwertbar, zweckdienlich; (bildungsspr.): applikabel.
anwenden
benutzen, einsetzen, gebrauchen, nutzen, verwenden; (geh.): sich bedienen.
anwerben
einstellen, engagieren, verpflichten, werben; (Seemannsspr.): anheuern, heuern.
anwerfen
ankurbeln, anlassen, anstellen, starten.
Anwesen
Gehöft, Grundbesitz, Gut, Hof; (schweiz.): Heimwesen.
anwesend
da, gegenwärtig, zugegen.
Anwesende
Besucherinnen und Besucher, Beteiligte, Gäste, Teilnehmende, Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Zuhörerinnen und Zuhörer, Zuschauerinnen und Zuschauer.
Anwesenheit
Gegenwart.
anwidern
abstoßen, anekeln, zuwider sein, zurückstoßen; (geh.): degoutieren; (derb): ankotzen.
Anwohner, Anwohnerin
Anlieger, Anliegerin; (schweiz.): Anstößer, Anstößerin.
Anzahl
Menge, Zahl.
Anzeichen
a) Vorbote, Vorzeichen. b) Merkmal, Zeichen; (bildungsspr.): Symptom.
Anzeige
1. Meldung.
2. Angebot, Annonce, Bekanntmachung, Inserat.
anzeigen
1. melden, [Straf]anzeige erstatten; (schweiz.): verzeigen.
2. ankündigen, annoncieren, bekannt geben, inserieren.
3. angeben, zeigen.
anzetteln
anstiften, bewirken, verursachen; (oft abwertend): inszenieren.
anziehen
1. a) an sich ziehen, anwinkeln. b) annehmen, aufnehmen, aufsaugen. c) anlocken, gefangen nehmen, in seinen Bann ziehen.
2. a) anspannen, straffen. b) fest anschrauben, festziehen.
3. anlehnen, einen Spalt offen lassen.
4. a) ankleiden, bekleiden. b) anlegen, überstreifen, überziehen, umhängen. c) kleiden.
5. sich erhöhen, steigen, teurer werden, zunehmen.
anziehend
ansprechend, attraktiv, einnehmend.
Anziehungskraft
1. magnetische Kraft; (Physik): Adhäsionskraft, Zugkraft; (Physik, Astron.): Gravitation, Gravitationskraft, Schwerkraft.
2. Anziehung.
anzüglich
anstößig, frivol, zweideutig; (abwertend): schlüpfrig.
anzünden
anbrennen, anstecken.
anzweifeln
bezweifeln, infrage stellen, in Zweifel ziehen.
apart
ansprechend, reizvoll, nicht alltäglich.
Apathie
Abstumpfung, Gleichgültigkeit, Interesselosigkeit, Stumpfheit, Stumpfsinn[igkeit], Teilnahmslosigkeit, Unbeteiligtheit, Unempfindlichkeit, Ungerührtheit, Uninteressiertheit; (bildungsspr.): Desinteresse, Indifferenz, Indolenz, Lethargie; (schweiz., sonst veraltet): Cafard.
apathisch
gleichgültig, interesselos, teilnahmslos, unbeteiligt, uninteressiert; (bildungsspr.): desinteressiert, lethargisch.
Apparat
1. Anlage, Apparatur, Gerät, Maschine, Vorrichtung.
2. Gefüge, Komplex, Organisation, System, Verwaltungsapparat.
3. (ugs.): Brummer, Prachtexemplar.
Appell
1. a) Mahnung. b) Aufforderung, Aufruf; (EDV): Reminder.
2. Antreten, Aufstellung.
appellieren
auffordern, aufrufen.
Appetit
Esslust, Verlangen; (ugs.): Hunger, Kohldampf.
appetitlich
a) einladend, lecker; (bildungsspr.): delikat; (österr. ugs.): gustiös; (emotional): köstlich; (Fachspr.): hedonisch. b) hygienisch einwandfrei, sauber. c) frisch, gepflegt; (ugs.): wie aus dem Ei gepellt.
applaudieren
klatschen; (österr.): akklamieren; (bildungsspr.): Applaus spenden.
Applaus
Beifall, Jubel, Klatschen.
apropos
beiläufig bemerkt/gesagt, nebenbei bemerkt/gesagt, übrigens.
Ära
Epoche, Zeit, Zeitraum; (bildungsspr.): Periode, Phase.
Arbeit
1. a) Beschäftigung, Tätigkeit, Verrichtung. b) Anstrengung, Mühe, Plage; (ugs.): Plackerei; (südd., österr. ugs.): Gefrett. c) Anstellung, Arbeitsplatz, Arbeitsstelle, Stelle; (ugs.): Job; (österr. ugs.): Hacken.
2. a) Opus, Produkt, Werk. b) Klassenarbeit, Klausur[arbeit]; (österr.): Schularbeit.
arbeiten
1. a) Arbeit leisten/verrichten, tätig sein. b) beruflich tätig sein, beschäftigt sein, erwerbstätig sein; (ugs.): arbeiten gehen; (österr. ugs.): hackeln. c) sich auseinandersetzen, sich befassen.
2. a) sich einsetzen, sich engagieren, hinarbeiten; (ugs.): sich starkmachen. b) Widerstand leisten; (geh.): aufbegehren; (bildungsspr.): rebellieren.
3. in Betrieb/Gang sein.
4. anfertigen, fertigen, herstellen, verfertigen.
arbeitslos
erwerbslos, stellenlos, unbeschäftigt.
Arbeitsplatz
Anstellung, Arbeitsstelle, Posten, Stelle, Stellung; (ugs.): Job.
Areal
Gebiet, Gelände, Komplex.
Ärger
1. Aufgebrachtheit; (geh.): Groll, Säuernis, Unmut, Unwillen; (ugs.): Rage.
PHR aufgespeicherter, berechtigter Ärger; Ärger erregen; über etw. Ärger empfinden; seinen Ärger an jmdm./etw. auslassen, in sich hineinfressen, hinunterschlucken, unterdrücken, verbergen.
2. Ärgernis, Unannehmlichkeit, Verdruss, Schererei, Trouble; (ugs. abwertend): Stunk, Theater; (südd., österr.): Anstand.
ärgerlich
1. aufgebracht, missgestimmt, verärgert, wütend, zornig; (geh.): erzürnt, ungehalten; (bildungsspr.): indigniert; (ugs.): böse, sauer.
2. leidig, unangenehm, unerfreulich, unliebsam; (schweiz.): ungefreut; (ugs.): blöd, dumm.
ärgern
Ärger bereiten/erregen, aufbringen, in Rage/Wut versetzen, verärgern, verstimmen, wütend machen; (schweiz.): föppeln; (geh.): erzürnen; (ugs.): auf die Palme bringen; (Jugendspr.): dissen.
ärgern, sich
ärgerlich sein/werden, böse sein/werden, wütend sein/werden, zornig sein/werden; (ugs.): sauer sein/werden; (salopp): geladen sein.
Ärgernis ↑ Ärger (2).
arglistig
[heim]tückisch, hinterlistig; (österr., schweiz. bildungsspr.): perfid; (abwertend): verschlagen.
arglos
1. harmlos, unschuldig.
2. ahnungslos, gutgläubig, leichtgläubig, vertrauensselig.
Argument
Begründung, Beweis, Erklärung, Rechtfertigung.
PHR ein scharfsinniges, schlagendes, schwerwiegendes, starkes, stichhaltiges, unhaltbares Argument; gewichtige, politische Argumente; Argumente für/gegen etw. anführen, geltend machen, vorbringen.
ZUS Gegenargument, Hauptargument.
argumentieren
begründen, belegen, den Beweis führen, rechtfertigen.
Argwohn
Misstrauen, [schlimme] Vermutung, Verdacht.
argwöhnen
befürchten, fürchten; (geh.): Argwohn hegen, Verdacht hegen.
argwöhnisch
misstrauisch, skeptisch, zweifelnd.
arm
1. a) bedürftig, existenzgefährdet, minderbemittelt, mittellos, unbemittelt, unvermögend; (ugs.): knapp bei Kasse, schlecht bei Kasse; (österr., schweiz. ugs.): stier. b) bescheiden, einfach, dürftig, karg, kärglich, spärlich; (abwertend): dürftig; (oft abwertend): simpel.
2. bedauernswert, bemitleidenswert, unglücklich.
PHR das arme Kind, das arme Tier, ein armes Schwein; arm dran sein.
ärmlich ↑ arm (1).
armselig
a) ↑ arm (1b). b) erbärmlich, jämmerlich; (geh. veraltend): bettelhaft.
Armut
a) Elend, Mittellosigkeit, Not; (bes. Rechtsspr.): Existenzgefährdung. b) Armseligkeit, Dürftigkeit, Mangel.
Aroma
1. Duft, Blume, Bouquet, Würze.
2. Würzmittel, Würzstoff.
aromatisch
blumig, wohlriechend, wohlschmeckend, würzig.
Arrangement
1. Anordnung; (bildungsspr.): Komposition.
2. Abmachung, Übereinkommen, Vereinbarung.
arrangieren
a) organisieren, veranstalten, verwirklichen; (bildungsspr.): realisieren. b) gestalten, gruppieren, strukturieren, zusammenstellen; (bildungsspr.): komponieren.
arrangieren, sich
sich abstimmen, sich besprechen, eine Einigung erzielen; (schweiz.): verkommen; (ugs.): sich zusammenraufen.
Arrest
Haft[strafe]; (ugs.): Knast; (Rechtsspr.): Freiheitsentzug, Verwahrung.
arrogant
anmaßend, überheblich; (geh.): vermessen; (abwertend): blasiert, eingebildet; (österr. abwertend): präpotent; (geh. abwertend): dünkelhaft; (ugs. abwertend): aufgeblasen.
Arroganz
Anmaßung, Einbildung, Überheblichkeit; (abwertend): Blasiertheit, Eingebildetheit; (geh. abwertend): Dünkel.
Art
1. Eigenart, Eigentümlichkeit, Natur, Wesensart; (bildungsspr.): Naturell.
2. Verfahrensweise, Verhaltensweise, Vorgehensweise.
3. Benehmen; (bildungsspr.): Allüren; (ugs.): Benimm.
4. a) Sorte. b) (Biol.): Familie, Gattung, Rasse, Spezies.
artig
brav, folgsam, gehorsam.
Artikel
1. Abhandlung, Aufsatz, Beitrag.
2. Abschnitt, Paragraph.
3. Erzeugnis, Produkt, Ware.
artikulieren
1. aussprechen, sprechen.
2. ausdrücken, in Worte fassen/kleiden.
artikulieren, sich
a) sich ausdrücken. b) sich widerspiegeln, sich zeigen; (bildungsspr.): sich dokumentieren.
äsen
fressen, grasen, weiden.
Aspekt
Blickpunkt, Gesichtspunkt, Hinsicht; (bildungsspr.): Perspektive.
PHR den finanziellen, religiösen, sozialen, wirtschaftlichen Aspekt von etw. betonen; einen Aspekt von etw. herausarbeiten; etw. unter einem bestimmten Aspekt sehen, betrachten, untersuchen.
ZUS Hauptaspekt, Nebenaspekt, Teilaspekt.
Ass
Bester, Beste, Star; (bildungsspr.): Koryphäe; (ugs.): Bringer, Bringerin, Kanone; (salopp): Checker, Checkerin.
assimilieren
angleichen, anpassen, einfügen, eingliedern.
assistieren
behilflich sein, helfen, mithelfen, zuarbeiten, zur Hand gehen.
ästhetisch
geschmackvoll, schön, stilvoll.
astrein
1. einwandfrei; (ugs.): hasenrein, koscher.
2. großartig, sehr gut, sehr schön; (ugs.): spitze, super; (österr. ugs.): klass; (ugs., bes. südd., österr., schweiz.): sauber; (salopp): [echt] cool.
Asyl
1. Obdachlosenheim.
2. Zuflucht, Zufluchtsort.
Atelier
Studio.
Atem
Luft; (salopp): Puste.
atemberaubend
faszinierend, hinreißend; (ugs.): umwerfend.
atemlos
1. außer Atem; (ugs.): japsend; (salopp): außer Puste.
2. rasch; (ugs.): rasant.
3. gespannt, spannungsreich.
atmen
1. ächzen, hecheln, keuchen, Luft holen, pusten, röcheln, schnaufen; (ugs.): japsen, [nach] Luft schnappen.
2. ausströmen, erfüllt sein.
Atmosphäre
1. Luft[hülle], Luftschicht.
2. a) Ausstrahlung, Flair, Fluidum, Stimmung; (geh.): Gepräge.
PHR eine aufgeheizte, feindliche, frostige, gespannte, lockere, vergiftete Atmosphäre.
ZUR Arbeitsatmosphäre.
b) Ambiente, Milieu, Umgebung.
Atomenergie
Atomkraft, Kernenergie, Kernkraft.
Atomkraftwerk
AKW, Atommeiler, Atomreaktor, Kernkraftwerk, Kernreaktor, KKW; (Kernphysik): schneller Brüter.
Attacke
1. a) Angriff, Anschlag, Offensive, Übergriff. b) Kritik, Vorwurf.
2. (Sport): Angriff, Offensive, Sturm.
3. Anfall, Kolik; (Med.): Infarkt.
attackieren
a) angreifen; (ugs.): sich hermachen. b) kritisieren.
Attentat
Anschlag, Überfall.
Attest
a) Krankmeldung. b) Beglaubigung.
Attraktion
1. Anziehung, Anziehungskraft.
2. Glanzstück, Reißer, Schlager, Zugnummer; (ugs.): Hit.
attraktiv
1. begehrt, gefragt, zugkräftig; (geh.): verlockend.
PHR ein attraktiver Beruf, Preis, Standort.
2. anziehend, hübsch, reizvoll; (ugs.): sexy, toll; (österr., sonst ugs.): fesch.
Attrappe
Dummy, Schaupackung.
Attribut
1. Abzeichen, [Wesens]merkmal, Wesenszug; (bildungsspr.): Charakteristikum.
2. (Sprachw.): Attributivum, nähere Bestimmung.
ätzen
zerfressen; (Fachspr.): korrodieren.
auch
1. ebenfalls, ebenso, genauso, gleichfalls.
2. außerdem, darüber hinaus, dazu, überdies, zusätzlich; (österr.): weiters; (schweiz.): nebstdem.
3. selbst, sogar.
Audienz
[feierlicher/offizieller] Empfang.
aufarbeiten
1. nacharbeiten, nachholen.
2. aufpolstern, erneuern, überholen; (ugs.): aufmöbeln.
aufatmen
durchatmen, einatmen, erleichtert sein; (ugs.): erlöst/heilfroh sein; (südd., österr., schweiz. ugs.): aufschnaufen.
Aufbau
1. Errichtung, Installation, Installierung; (Papierdt.): Erstellung.
ZUS Gesellschaftsaufbau, Neuaufbau, Vermögensaufbau, Wiederaufbau.
2. Organisation, Organisierung.
3. Anordnung, Gliederung, Struktur; (bildungsspr.): Komposition, Konstruktion.
aufbauen
1. a) aufstellen, errichten; (Papierdt.): erstellen. b) wieder errichten/herrichten, wiederherstellen. c) bereitstellen, hinstellen.
2. gestalten, organisieren, schaffen.
3. fördern; (bildungsspr.): lancieren; (ugs.): groß herausbringen.
4. aufheitern, Mut zusprechen; (ugs.): aufmöbeln; (nachdrücklich): wieder aufrichten.
5. anordnen, gliedern, strukturieren.
6. a) ableiten, herleiten, zurückführen. b) beruhen, fußen, sich gründen; (schweiz.): sich abstützen.
aufbauen, sich
1. sich zusammensetzen aus.
2. aufkommen, entstehen, sich entwickeln.
3. sich aufstellen; (ugs.): sich aufpflanzen, sich hinbauen; (südd., schweiz. ugs.): hinstehen.
aufbäumen, sich
1. sich bäumen; (ugs.): sich auf die Hinterbeine stellen/setzen.
2. ↑ aufbegehren.
aufbauschen
1. ↑ aufblähen.
2. dramatisieren, übertreiben, viel Aufhebens machen; (ugs.): viel Wesens/Wind machen.
aufbauschen, sich
1. ↑ aufblähen, sich (1).
2. sich auswachsen, sich steigern, sich verschärfen.
aufbegehren
sich auflehnen, sich wehren, sich widersetzen; (bildungsspr.): rebellieren, revoltieren; (ugs.): aufmucken.
aufbereiten
behandeln, vorbereiten.
aufbessern
anheben, bessern, heben, verbessern.
aufbewahren
aufheben, bewahren, speichern, verwahren, zurücklegen.
aufbieten
1. aufwenden, einsetzen, daransetzen.
2. einsetzen, heranziehen, mobilisieren.
aufblähen
aufbauschen, rund/prall machen; (geh.): schwellen.
aufblähen, sich
1. sich aufbauschen, sich aufplustern, sich bauschen, sich blähen.
2. sich dick machen, prahlen, sich rühmen, viel Aufhebens von sich machen; (ugs.): angeben, protzen; (abwertend): sich brüsten, großtun; (ugs. abwertend): sich aufspielen.
aufblasen
aufpumpen, mit Luft/Gas füllen.
aufblasen, sich ↑ aufblähen, sich (2).
aufblicken
bewundern, verehren; (ugs.): anhimmeln.
aufblühen
1. ↑ aufbrechen (2a).
2. a) sich entfalten, sich [gut/prächtig] entwickeln, gedeihen. b) aufleben, neue Lebenskraft bekommen/schöpfen.
aufbrauchen
erschöpfen, verbrauchen; (ugs.): auf den Kopf hauen, verjubeln; (salopp): um die Ecke bringen.
aufbrausen
1. a) aufschäumen, aufsprudeln. b) einsetzen, losbrechen.
2. auffahren, außer sich geraten, explodieren, toben, wütend/zornig werden; (ugs.): aus der Haut fahren, ausflippen, ausrasten.
aufbrechen
1. a) aufschlagen, aufsprengen, gewaltsam öffnen; (ugs.): aufknacken; (salopp): knacken. b) aufreißen, hastig öffnen; (ugs.): aufmachen.
2. a) aufblühen, aufgehen, aufplatzen, erblühen. b) aufplatzen, aufreißen, auseinanderbrechen, platzen, zerbersten. c) sich bilden, entstehen.
3. sich aufmachen, weggehen; (ugs.): sich auf die Socken machen.
aufbringen
1. a) beschaffen, flüssigmachen; (ugs.): auftreiben, zusammenkratzen. b) aufbieten, zusammennehmen.
2. aufbekommen; (ugs.): aufkriegen.
3. einführen, verbreiten; (ugs.): in die Welt setzen.
4. a) ärgern, empören, erregen, erzürnen; (ugs.): auf die Palme bringen. b) aufhetzen, aufreizen, aufstacheln; (österr. ugs.): aufhussen.
Aufbruch
1. Abgang, Abmarsch, Weggang.
2. aufgebrochene Stelle, Bruch[stelle].
3. Anfang, Auftakt, Beginn, Start.
aufbürden
abschieben; (schweiz.): überbürden; (geh.): auferlegen; (ugs.): aufhalsen.
aufdecken
1. auflegen.
2. aufklären, entlarven; (geh.): enthüllen; (Jargon): outen; (Amtsspr.): offenlegen.
aufdonnern, sich
sich herausputzen; (ugs. abwertend): sich auftakeln.
aufdrängen
aufnötigen, hartnäckig anbieten; (ugs.): aufdrängeln.
aufdrängen, sich
1. aufdringlich sein, lästig fallen; (ugs.): sich an den Hals werfen, sich aufdrängeln.
2. sich aufzwingen, zwingend bewusst werden.
aufdrehen
1. a) aufschrauben; (ugs.): aufmachen. b) anschalten, einschalten; (ugs.): anmachen.
2. eindrehen; (ugs.): aufrollen, aufwickeln.
3. beschleunigen, Gas geben; (ugs.): zulegen; (salopp): auf die Tube drücken.
4. in Stimmung kommen.
aufdringlich
lästig, übergriffig, zudringlich; (abwertend): penetrant.
aufeinander
1. übereinander.
2. gegenseitig.
Aufenthalt
1. Anwesenheit.
2. Halt, Unterbrechung.
auferlegen ↑ aufbürden.
aufessen
verzehren; (geh.): verspeisen; (ugs.): verdrücken, verputzen; (österr. ugs.): zusammenessen; (derb): auffressen.
auffahren
1. kollidieren, rammen, zusammenstoßen.
2. auftischen, auftragen, reichen, servieren.
3. a) aufschrecken, hochfahren; (geh.): emporfahren. b) ↑ aufbrausen (2).
auffallen
die Aufmerksamkeit / die Blicke auf sich lenken/ziehen, ins Auge fallen.
auffällig
auffallend, unübersehbar; (geh. veraltend): ostensibel; (bes. Psychol.): salient.
auffangen
1. fangen, fassen, greifen, schnappen.
2. abschwächen, mildern, verringern.
3. fassen, festnehmen; (ugs.): erwischen.
4. hören, mitbekommen; (ugs.): aufschnappen.
auffassen
1. auslegen, deuten, verstehen.
2. erfassen, erkennen, verstehen; (geh.): fassen; (ugs.): durchblicken, kapieren; (salopp): checken, schnallen.
Auffassung
1. Anschauung, Ansicht, Einstellung, Meinung, Standpunkt, Urteil.
PHR eine herkömmliche, irrige, strenge, [weit]verbreitete Auffassung.
ZUS Arbeitsauffassung, Dienstauffassung, Lebensauffassung, Weltauffassung.
2. ↑ Auffassungsgabe.
Auffassungsgabe
Verstand; (ugs.): Grips, Köpfchen.
auffinden
entdecken, finden, vorfinden.
aufflackern ↑ aufflammen.
aufflammen
1. aufflackern, auflodern, flackern, lodern.
2. aufkommen, ausbrechen, zum Vorschein kommen.
auffliegen
1. aufflattern, sich aufschwingen; (geh.): aufstieben, emporfliegen.
2. aufspringen, sich öffnen.
3. fehlschlagen, misslingen, scheitern; (ugs.): hochgehen, platzen.
auffordern
a) nahelegen; (geh.): ersuchen; (bildungsspr.): appellieren. b) angehen, bitten, einladen.
Aufforderung
a) Appell, Bitte; (geh.): Ersuchen, Verlangen; (EDV): Reminder. b) Einladung.
auffressen
1. ↑ aufessen.
2. aufreiben, auslaugen, mitnehmen, strapazieren, zermürben; (ugs.): fertigmachen, kaputtmachen.
auffrischen
a) aufarbeiten, erneuern, überholen. b) aktivieren, wachrufen, wecken; (ugs.): aufpolieren.
aufführen
1. spielen, vorführen, zeigen; (geh.): darbieten.
2. anführen, auflisten.
aufführen, sich
sich benehmen, sich betragen, sich verhalten; (ugs.): sich anstellen; (österr., sonst veraltet): sich gehaben.
Aufgabe
1. a) Auftrag, Rolle, Verpflichtung; (geh.): Obliegenheit. b) Frage, Herausforderung, Problem. c) Hausaufgabe. d) Rechenaufgabe.
2. a) Abbruch, Einstellung. b) Verzicht; (geh.). Entsagung.
aufgeben
1. abliefern, zur Bahn/Post bringen.
2. als Aufgabe stellen, als Hausaufgabe geben; (ugs.): aufbrummen.
3. a) sich abgewöhnen, ablassen von, aufhören, einstellen, Schluss machen; (ugs.): aufstecken. b) sich trennen von, verzichten. c) abschreiben, verloren geben. d) die Waffen strecken, kapitulieren, resignieren; (geh.): die Segel streichen.
aufgebracht
empört, entrüstet, erbost, in Fahrt, verärgert; (geh.): ungehalten; (bildungsspr.): indigniert; (ugs.): auf hundertachtzig, in Rage.
aufgedonnert
herausgeputzt, zurechtgemacht; (ugs.): aufgebrezelt, aufgemacht, aufgemotzt.
aufgedreht
angeregt, animiert, in Stimmung; (ugs.): aufgekratzt; (österr. ugs.): dulliäh.
aufgedunsen
gedunsen, verquollen; (österr. ugs.): bamstig; (abwertend): schwammig.
aufgehen
1. aufsteigen, hervorkommen, sich zeigen.
2. a) aufspringen, sich öffnen. b) aufblühen, erblühen, sich öffnen.
3. aufkeimen, hervorkommen, sprießen.
4. a) sich hingeben, sich verschreiben, sich widmen. b) aufgesaugt werden, fusionieren, verschmelzen.
aufgekratzt ↑ aufgedreht.
aufgelegt
gelaunt; (bildungsspr.): disponiert.
aufgelöst
außer Fassung, erregt, verwirrt.
aufgeräumt
gut gelaunt, vergnügt, unbeschwert.
aufgeschlossen
empfänglich, interessiert, offen.
aufgeweckt
begabt, clever, gescheit, intelligent, klug, wach; (schweiz. ugs.): gefitzt.
aufgreifen
1. ergreifen, festnehmen; (ugs.): beim Wickel kriegen.
2. eingehen auf, zurückkommen auf.
aufhaben
1. tragen; (ugs.): anhaben.
2. geöffnet/offen haben.
aufhalsen
abschieben auf, abwälzen auf, belasten mit, zuschieben; (schweiz.): überbürden; (geh.): aufbürden; (ugs.): aufbrummen; (bayr., österr.): aufpelzen.
aufhalten
a) abblocken, abwehren, blockieren, stoppen, unterbinden. b) abhalten von, stören, unterbrechen.
aufhalten, sich
1. sich abgeben, sich auseinandersetzen, sich befassen, sich beschäftigen; (schweiz.): eintreten.
2. leben, sein, wohnen.
aufhängen
1. a) anbringen, an die Decke/Wand hängen; (ugs.): hinhängen. b) auflegen.
2. an den Galgen bringen, hinrichten; (emotional): aufknüpfen.
Aufhänger
1. (landsch.): Anhänger, Henkel.
2. Anlass, Einstieg.
aufheben
1. auflesen, aufnehmen, einsammeln, hochnehmen.
2. bewahren, verwahren, zurücklegen; (schweiz., sonst veraltend): versorgen.
3. a) abschaffen, annullieren, auflösen, beseitigen, für ungültig erklären, rückgängig machen. b) aufwiegen, ausgleichen. c) beenden.
aufheitern
aufrichten, aufmuntern, froher/heiterer stimmen, trösten.
aufheitern, sich
aufklaren, sonnig werden.
aufhetzen
aufreizen, aufwiegeln.
aufholen
a) aufarbeiten, gutmachen, nachholen; (ugs.): wettmachen. b) das Gleichgewicht herstellen, den Abstand verringern; (ugs.): Boden gutmachen.
aufhorchen
aufmerken, aufmerksam/hellhörig werden, stutzig werden.
aufhören
a) abbrechen, ausklingen, auslaufen, enden, sich legen, schließen; (geh.): sich neigen. b) aufgeben, aufkündigen, beenden, einstellen, nicht fortfahren, schließen, Schluss machen; (ugs.): aufstecken.
aufklappen
1. aufschlagen, öffnen; (ugs.): aufmachen.
2. hochklappen.
aufklären
1. bloßlegen, entschlüsseln, klären.
2. die Augen öffnen, informieren, unterrichten.
aufklären, sich
sich aufheitern, aufklaren, sonnig werden.
Aufklärung
1. Aufdeckung, Bloßlegung, Klärung, Lösung; (bes. schweiz.): Abklärung.
2. Aufschluss, Einblick, Information.
3. Spionage.
aufkleben
ankleben, befestigen, festmachen; (österr.): aufkaschieren; (ugs.): anmachen.
Aufkleber
Etikett, Sticker; (österr.): Pickerl; (schweiz.): Kleber.
aufkommen
1. a) sich abzeichnen, sich bilden, entstehen, sich entwickeln, sich zeigen, zum Vorschein kommen. b) im Schwange sein; (Jargon): hip sein; (Mode, Wirtsch.): aktuell werden.
2. bestreiten, bezahlen, finanzieren, unterhalten, zahlen; (ugs.): blechen.
3. sich behaupten, sich durchsetzen, fertig werden, gewachsen sein; (ugs.): ankönnen.
aufkreuzen
ankommen, sich einfinden, erscheinen; (ugs.): eintrudeln; (salopp): antanzen.
aufkündigen ↑ auflösen (3).
aufladen
a) beladen, verladen, vollladen, vollpacken. b) auflasten, zuschieben; (schweiz.): überbürden; (ugs.): aufhalsen; (salopp): unterjubeln; (österr., sonst landsch.): aufpelzen.
Auflage
1. Abdruck, Ausgabe, Edition.
2. Bedingung, Verpflichtung; (Wirtsch.): Konditionalität.
3. Belag, Beschichtung, Überzug; (Fachspr.): Coating.
auflauern
abfangen, abpassen, lauern.
Auflauf
Ansammlung, Menge.
auflaufen
1. a) auf Grund laufen, stranden. b) prallen, rammen. c) abgewiesen werden, keinen Anklang finden, zurückgewiesen werden; (ugs.): nicht ankommen; (salopp): abserviert werden.
2. sich anhäufen, anwachsen, größer/mehr werden, sich summieren, zusammenkommen.
aufleben
aufblühen, sich erholen, munter werden.
auflegen
1. a) aufdecken. b) aufhängen; (veraltend): abhängen. c) auftragen, sich schminken.
2. drucken, herausgeben, publizieren, verlegen.
auflehnen, sich
sich empören, Widerstand leisten, sich widersetzen; (geh.): aufbegehren; (bildungsspr.): rebellieren, revoltieren.
auflesen
1. a) aufheben, aufraffen; (bes. südd., österr.): aufklauben. b) bekommen; (ugs.): sich einfangen, sich holen.
2. entdecken; (ugs.): auftreiben; (salopp): aufgabeln.
auflockern
1. auflösen, lösen.
2. entspannen, zwangloser gestalten.
auflockern, sich
entkrampfen, [sich] entspannen, sich lockern.
auflösen
1. zerfallen/zergehen lassen.
2. aufbinden, lösen.
3. abschaffen, aufheben, aufkündigen, beseitigen, einstellen, stilllegen.
4. a) klären, beseitigen. b) entschlüsseln, enträtseln, erraten, lösen.
auflösen, sich
1. zerfallen, zergehen, sich zerteilen, zerrinnen; (bes. Fachspr.): sich verflüssigen.
2. aufgehen, sich lösen.
3. enden, nicht länger bestehen, sich zerstreuen.
4. sich klären.
aufmachen
1. aufknoten, aufknüpfen, aufschließen, aufschnüren, öffnen, aufschneiden.
2. eröffnen, gründen.
3. effektvoll gestalten/herrichten.
aufmachen, sich
aufbrechen.
Aufmachung
Ausstattung, Outfit; (ugs.): Aufmache; (abwertend): Aufzug.
aufmerken
1. achtgeben, aufpassen.
2. aufhorchen, hellhörig werden.
aufmerksam
1. andächtig, gesammelt, konzentriert, wachsam.
2. höflich, zuvorkommend.
Aufmerksamkeit
1. Konzentration, Sammlung.
2. Gefälligkeit, Zuvorkommenheit.
3. Gabe, kleines [Gast]geschenk, Präsent; (österr.): Mitgebringe; (fam.): Mitbringsel.
aufmöbeln
1. aufbessern, ausbessern, erneuern, reparieren; (ugs.): aufpeppen, aufpolieren, pimpen; (Jargon): upcyceln.
2. ↑ aufmuntern (1).
aufmucken
sich auflehnen, entgegentreten, entgegenwirken, opponieren, protestieren, sich widersetzen, rebellieren.
aufmuntern
1. a) aufheitern, aufrichten, trösten; (ugs.): aufmöbeln. b) anregen, beleben; (ugs.): aufmöbeln, in Schwung bringen; (abwertend): aufputschen.
2. bestärken, ermuntern, ermutigen.
aufmüpfig ↑ aufsässig (a).
Aufnahme
1. Aufzeichnung, Übertragung; (bes. Rundf., Ferns.): Mitschnitt.
2. Bild, Foto, Selfie, Wiedergabe.
3. Eintragung, Erfassung, Listung.
aufnehmen
1. aufheben, auflesen, aufraffen, aufsuchen, hochheben; (südd., schweiz., österr.): lupfen.
2. beherbergen, unterbringen.
3. a) beitreten lassen, einschreiben, eintragen. b) anstellen, einstellen. c) mit einbeziehen; (bildungsspr.): integrieren.
4. aufschreiben, [schriftlich] festhalten.
5. ablichten, fotografieren, filmen.
aufnötigen
aufdrängen.
aufopfern, sich
sich einsetzen, sich opfern.
aufpassen
a) achtgeben, aufmerksam sein. b) beaufsichtigen, hüten, sich kümmern; (schweiz.): gaumen; (südd., österr.): schauen.
aufpeitschen
aufstacheln; (geh.): aufrühren; (ugs.): anheizen, in Schwung bringen; (abwertend): aufputschen.
aufplatzen
aufbrechen, aufgehen, aufspringen, sich öffnen, platzen.
aufplustern
aufbauschen, übertreiben; (ugs.): viel Wind machen.
aufplustern, sich
a) sich aufbauschen, sich aufblähen, sich bauschen, sich plustern. b) sich herausstreichen; (abwertend): sich aufblähen, [sich] großtun; (ugs. abwertend): sich aufspielen.
aufprallen
aufschlagen, auftreffen, prallen.
Aufpreis
Aufschlag, Zuschlag; (südd., österr., schweiz.): Aufzahlung.
aufpumpen
aufblasen.
aufputschen
1. aufhetzen, aufwiegeln.
2. anregen, aufpeitschen; (ugs.): aufpulvern, in Schwung bringen.
aufquellen
1. anschwellen, schwellen.
2. aufsteigen, emporsteigen, hochsteigen.
aufraffen
aufheben, auflesen, aufnehmen; (bes. südd., österr.): aufklauben.
aufraffen, sich
a) sich erheben, sich hochraffen, sich hochstemmen. b) sich aufschwingen, sich durchringen, sich überwinden; (ugs.): sich aufrappeln.
aufrappeln, sich
a) ↑ aufraffen, sich (a). b) sich aufraffen, sich erholen; (ugs.): sich berappeln, sich hochrappeln.
aufräumen
1. Ordnung machen/schaffen; forträumen, wegräumen.
2. abschaffen, aus der Welt schaffen, beseitigen, entfernen.
aufrecht
1. aufgerichtet, gerade.
2. anständig, integer, rechtschaffen, redlich; (schweiz.): recht.
aufrechterhalten
beibehalten, bestehen lassen, bewahren.
aufregen
beunruhigen, erregen.
aufregen, sich
1. außer sich geraten, in Erregung geraten; (österr. ugs.): sich aufpudeln, sich antun.
2. sich ärgern, sich empören, sich entrüsten, sich erregen.
aufregend
dramatisch, erlebnisreich, erregend, spannend.
Aufregung
a) Erregung. b) Durcheinander, Konfusion, Verwirrung; (ugs. abwertend:) Affenzirkus.
aufreiben
erschöpfen, zermürben; (geh.): aufzehren; (ugs.): fertigmachen, schlauchen.
aufreiben, sich
1. sich wund reiben, sich aufscheuern.
2. sich abmühen, sich abplagen, sich verausgaben; (ugs.): sich abschuften; (salopp): sich abrackern.
aufreißen
1. öffnen; (geh.): aufbrechen.
2. öffnen; (ugs.): aufsperren.
3. platzen, reißen.
4. skizzieren, umreißen.
aufrichten
1. hochrichten, in die Höhe richten.
2. aufbauen, errichten.
3. aufmuntern, Mut zusprechen, trösten, Trost spenden; (ugs.): aufmöbeln.
aufrichten, sich
1. sich aufsetzen, sich erheben.
2. Mut fassen; (ugs.): sich aufrappeln, sich zusammenraffen.
aufrichtig
echt, ehrlich, unverstellt; (geh.): lauter, wahr.
aufrollen
a) aufspulen, aufwickeln. b) eindrehen, einrollen, wickeln. c) aufkrempeln, hochkrempeln.
aufrücken
1. sich anschließen, nachrücken, vorrücken, sich zugesellen; (ugs.): durchtreten; (Sport): auflaufen.
2. aufsteigen; (bildungsspr.): arrivieren; (ugs.): die Treppe rauffallen.
Aufruf
1. Aufforderung; (bildungsspr.): Appell.
2. Aktivierung, Start; (EDV): Abfrage.
aufrufen
1. nennen, rufen.
2. a) auffordern; (bildungsspr.): appellieren. b) hervorrufen, wachrufen, wecken.
3. aktivieren, in Gang setzen; (EDV): abrufen.
Aufruhr
1. Aufstand, Erhebung, Rebellion, Revolte, Unruhen; (schweiz.): Unrast.
2. Erregung, Wallung.
aufrühren
1. a) auslösen, entfesseln, erregen, wecken. b) zurückkommen auf; (ugs. abwertend): aufwärmen.
2. aufregen, aufwühlen, erregen.
aufrührerisch
aufsässig, aufständisch, rebellisch; (schweiz.): auflüpfisch; (landsch.): aufmüpfig.
aufrüsten
rüsten.
aufrütteln
anstacheln, aufstacheln, wachrütteln.
aufsagen
1. deklamieren, rezitieren, vortragen.
2. aufkündigen, beenden.
aufsammeln
aufheben, auflesen, aufnehmen; (bes. südd., österr.): aufklauben.
aufsässig
a) bockig, störrisch, trotzig, widerspenstig; (landsch.): aufmüpfig. b) ↑ aufrührerisch.
Aufsatz
Abhandlung, Artikel, Beitrag.
aufsaugen
aufnehmen, einsaugen; (Naturw.): absorbieren.
aufscheuchen
aufjagen, aufschrecken, aufstöbern, hochscheuchen.
aufscheuern, sich
sich aufreiben, sich aufschürfen; (südd., österr. ugs.): sich fretten.
aufschieben
1. öffnen; (ugs.): aufmachen.
2. hinausschieben, hinauszögern, verschieben, vertagen; (Psychol., sonst geh.): prokrastinieren; (österr., schweiz. Amtsspr.): erstrecken.
Aufschlag
1. Aufprall; (ugs.): Plumps.
2. Aufpreis, Zuschlag; (südd., österr., schweiz.): Aufzahlung.
3. Manschette, Stulpe.
aufschlagen
1. aufprallen, auftreffen.
2. aufschürfen, aufstoßen, verletzen.
3. hochklappen, umschlagen.
4. aufbauen, aufrichten, aufstellen.
5. a) anheben, erhöhen, heraufsetzen. b) hinzurechnen, zuschlagen. c) ansteigen, sich erhöhen, steigen.
aufschließen
1. aufmachen, öffnen.
2. aufrücken, nachrücken.
Aufschluss
Aufklärung, Auskunft, Einblick.
aufschlüsseln
aufgliedern, aufteilen, klassifizieren, ordnen.
aufschlussreich
informativ, interessant.
aufschnappen
erfahren, hören, mitbekommen; (ugs.): mitkriegen.
aufschneiden
1. öffnen; (ugs.): aufmachen.
2. in Scheiben/Stücke schneiden, vorschneiden, zerlegen; (Kochk.): tranchieren.
3. prahlen, sich rühmen; (ugs.): angeben, protzen; (abwertend): sich aufblähen, großtun; (ugs. abwertend): sich aufspielen.
Aufschneider, Aufschneiderin
(ugs.): Angeber, Angeberin, Prahlhans, Protz.
1aufschrecken
1. aufscheuchen, hochscheuchen, hochschrecken.
2. alarmieren, beunruhigen.
2aufschrecken
auffahren, hochfahren, hochschrecken.
aufschreiben
aufzeichnen, schriftlich festhalten, notieren, vermerken.
Aufschub
Fristverlängerung, Verschiebung, Verzögerung; (bildungsspr.): Prokrastination.
aufschwatzen
aufdrängen, aufnötigen; (ugs.): andrehen.
aufschwingen, sich
sich aufraffen; (ugs.): sich aufrappeln, sich einen Ruck geben.
Aufschwung
Aufwärtsentwicklung, Boom; (geh.): Blüte.
Aufsehen
Aufregung, Beachtung, Überraschung, Verwunderung.
Aufseher, Aufseherin
Aufsicht, Wache, Wächter, Wächterin, Wärter, Wärterin.
auf sein
1. geöffnet sein, offen sein, offen stehen.
2. aufgestanden sein, munter sein.
aufsetzen
1. aufstülpen, setzen.
2. auf den Herd stellen.
3. abfassen, schreiben, skizzieren, verfassen, zu Papier bringen, zusammenstellen; (geh.): aufs Papier werfen, niederlegen; (Papierdt.): erstellen.
4. anbringen, aufnähen; (landsch.): aufflicken; (Textilw., Schneiderei): applizieren.
5. aufrecht hinsetzen, aufrichten.
Aufsicht
1. Beaufsichtigung, Überwachung.
2. ↑ Aufseher, Aufseherin.
aufsitzen
1. aufsteigen, besteigen, sich in den Sattel schwingen.
2. hereinfallen.
3. im Stich gelassen werden; (ugs.): versetzt werden.
aufspalten
auseinandernehmen, durchhacken, durchspalten, spalten, teilen, trennen, zerlegen, zerteilen; (landsch. veraltend): spleißen.
aufspalten, sich
spalten.
aufspannen
a) auseinanderfalten, öffnen; (ugs.): aufmachen. b) befestigen, spannen.
aufsparen
aufheben, sparen, zurücklegen; (veraltet): versparen.
aufsperren
a) weit öffnen; (ugs.): aufreißen, weit aufmachen. b) aufschließen, öffnen; (ugs.): aufmachen.
aufspielen
Musik machen, musizieren, spielen.
aufspielen, sich ↑ aufschneiden (3).
aufsplittern
auflösen, aufspalten, spalten.
aufsprengen
mit Gewalt öffnen, sprengen.
aufspringen
1. auffahren, aufschnellen, hochspringen; (schweiz. ugs.): aufjucken.
2. aufbrechen, aufgehen, aufplatzen, sich öffnen.
aufspüren
auffinden, aufstöbern, entdecken; (österr.): stellig machen; (ugs.): auftreiben, auftun, herausbringen, herauskriegen, rausbekommen; (bes. EDV): tracken.
aufstacheln
1. ↑ aufwiegeln.
2. anspornen, mobilisieren, motivieren.
Aufstand
Erhebung, Meuterei, Rebellion, Revolte, Unruhen.
aufständisch
aufrührerisch, meuternd; (bildungsspr.): rebellierend, revoltierend.
aufstapeln
aufschichten, auftürmen, stapeln; (schweiz.): aufbeigen.
aufstauen, sich
sich ansammeln, sich anstauen.
aufstecken
aufgeben, begraben, fahren lassen; (ugs.): abschreiben.
aufstehen
a) sich erheben. b) (ugs.): aus den Federn kommen/kriechen.
aufsteigen
1. (ugs.): klettern.
2. emporsteigen, hinaufsteigen.
3. aufkommen, entstehen, wach werden.
4. aufrücken, vorwärtskommen; (bildungsspr.): arrivieren; (ugs.): die Treppe rauffallen.
aufstellen
1. aufbauen, hinstellen, stellen, anordnen.
2. einrichten, formieren, gruppieren, zusammenstellen.
3. abfassen, anfertigen, erarbeiten.
aufstellen, sich
antreten, Aufstellung nehmen, sich formieren.
Aufstellung
Index, Katalog, Liste, Register, Zusammenstellung; (südwestd., schweiz.): Rodel.
Aufstieg
a) Aufschwung, Boom; (geh.): Blüte. b) Beförderung, Karriere.
aufstöbern
1. aufscheuchen, aufschrecken.
2. ↑ aufspüren.
aufstocken
1. erhöhen.
2. anheben, vergrößern, vermehren; (schweiz.): äufnen.
aufstoßen
1. öffnen; (ugs.): aufmachen.
2. aufschlagen, verletzen.
3. (ugs.): rülpsen; (fam.): [ein] Bäuerchen machen.
aufsuchen
besuchen, hingehen; (ugs.): hereinschauen, vorbeikommen, vorbeischauen.
auftakeln, sich
sich fein machen, sich herausputzen; (ugs.): sich aufbrezeln, sich aufdonnern, sich aufmachen.
Auftakt
Anfang, Beginn, Start.
PHR ein gelungener, vielversprechender Auftakt.
ZUS Auftaktveranstaltung, Prozessauftakt, Saisonauftakt.
auftauchen
1. (geh.): emportauchen; (ugs.): hochkommen.
2. a) erkennbar werden, in Erscheinung treten, sichtbar werden. b) ↑ auftreten (3a). c) ↑ auftreten (3b).
auftauen
1. abtauen, schmelzen, tauen.
2. aufleben, aus sich herausgehen, seine Scheu ablegen/verlieren.
aufteilen
einteilen, gliedern, teilen, unterteilen.
auftischen
auftragen, reichen, servieren.
Auftrag
1. Anweisung, Aufgabe, Befehl; (Amtsspr.): Weisung.
2. Bestellung.
auftragen
1. ↑ auftischen.
2. aufbringen, streichen, verteilen.
3. anweisen, beauftragen, befehlen.
auftreffen
aufprallen, aufschlagen, aufstoßen.
auftreiben
1. [auf]blähen, aufschwellen.
2. ↑ aufspüren.
auftrennen
lostrennen, trennen.
auftreten
1. die Füße aufsetzen.
2. a) sich aufführen, sich benehmen. b) fungieren, hervortreten. c) erscheinen, mimen, spielen, verkörpern.
3. a) auftauchen, sich einfinden, sich einstellen, erscheinen. b) aufkommen, auftauchen, sich entwickeln; (Fachspr., sonst veraltet): emergieren.
Auftreten
Benehmen, Betragen, Gebaren, Gehaben, Verhalten.
Auftrieb
Schwung; (bildungsspr.): Drive, Elan.
Auftritt
1. Akt, Nummer, Vorführung.
2. Auseinandersetzung, Streit[igkeit], Szene; (ugs.): Krach.
auftrumpfen
seine Überlegenheit ausspielen/zeigen.
auftun
1. auf den Teller legen; (geh.): vorlegen.
2. aufsetzen, aufstülpen, setzen.
auftürmen ↑ aufstapeln.
auftürmen, sich
sich aufhäufen, sich stapeln, sich türmen.
aufwachen
wach werden; (geh.): erwachen.
aufwachsen
groß werden, heranwachsen.
Aufwand
a) Einsatz. b) Aufwendungen, Ausgaben, Kosten. c) Aufheben, Prunk, Verschwendung; (ugs.): Rummel.
aufwändig ↑ aufwendig.
aufwärmen
1. wärmen, warm/heiß machen.
2. aufleben lassen, ausgraben, wieder aufrollen, wieder zur Sprache bringen.
aufwärmen, sich
sich wärmen, sich warm machen.
aufwärts
bergauf, hinauf, nach oben; (geh.): empor.
aufwärtsgehen
bergauf gehen, besser werden, sich bessern.
aufwaschen
abwaschen, [Geschirr] spülen.
aufwecken
aus dem Schlaf reißen, wach küssen, wach rütteln, wecken.
aufweisen
a) aufzeigen, hinweisen. b) besitzen, gekennzeichnet sein, zeigen.
aufwenden
aufbieten, aufbringen.
aufwendig
1. kostspielig, teuer.
2. luxuriös; (österr. salopp): bamstig; (ugs.): protzig.
aufwerfen
1. aufhäufen, auftürmen.
2. anreißen, anschneiden, ansprechen, berühren, zu sprechen kommen auf.
aufwerten
anheben, aufbessern, steigern.
aufwickeln
1. a) aufrollen, einrollen. b) aufrollen, hochkrempeln.
2. auspacken, auswickeln.
aufwiegeln
anstacheln; (abwertend): aufputschen, aufhetzen.
aufwiegen
ausgleichen, wettmachen.
aufwirbeln
hochwirbeln, in die Luft wirbeln.
aufwischen
(nordd.): aufnehmen; (landsch., bes. rhein., südd., schweiz.): aufputzen.
aufwühlen
1. aufpeitschen, aufrühren.
2. erregen, in Erregung/Unruhe versetzen; mitnehmen, nahegehen.
aufzählen
anführen, aufführen, auflisten.
aufzeichnen
1. skizzieren, zeichnen; (Technik): aufreißen.
2. a) aufschreiben, schriftlich festhalten, niederschreiben, notieren. b) eine Aufnahme machen; (bes. Rundf., Ferns.): mitschneiden.
Aufzeichnung
a) Manuskript, Niederschrift, Notiz, Vermerk. b) Aufnahme; (bes. Rundf., Ferns.): Mitschnitt.
aufzeigen
darlegen, nachweisen, zeigen; (bildungsspr.): dokumentieren.
aufziehen
1. [auf]hissen, hochziehen.
2. a) öffnen; (ugs.): aufmachen. b) entkorken.
3. großziehen, heranziehen.
4. arrangieren, organisieren, veranstalten.
5. foppen, hänseln, necken, veralbern; (schweiz.): föppeln; (ugs.): anpflaumen.
Aufzug
1. Fahrstuhl, Lift, Paternoster.
2. Aufmachung, Kleidung; (ugs.): Kluft; (salopp): Klamotten.
3. Akt.
aufzwingen
aufdrängen, aufnötigen, vorschreiben; (geh.): aufbürden, auferlegen; (bildungsspr.): diktieren; (ugs.): andrehen.
Augenblick
Atemzug, Minute, Moment, Nu, Sekunde, Weilchen, Weile; (geh.): Momentum.
augenblicklich
1. auf der Stelle, sofort, unverzüglich.
2. aktuell, derzeitig, momentan.
augenfällig
auffällig, nicht zu übersehen, unübersehbar.
1aus
1. von, von … her.
2. aufgrund, infolge, wegen.
2aus
1. abgetan, beendet, Schluss, vorbei, vorüber, zu Ende.
2. ausgegangen, aushäusig, außer Haus.
ausarten
ausufern, sich auswachsen zu; (bes. schweiz.): überborden.
ausbaden
büßen, einstehen, geradestehen, haften, herhalten; (salopp): ausbügeln.
ausbedingen, sich
sich ausbitten, bestehen auf, verlangen; (österr.) austragen.
ausbessern
a) instand setzen, reparieren, wiederherstellen; (bes. südd., österr., schweiz.): richten. b) beheben, beseitigen.
ausbeulen
1. ausweiten; (ugs.): ausleiern; (landsch.): ausbeuteln.
2. aushämmern, glätten.
Ausbeute
Ertrag, Gewinn, Nutzen, Plus; (oft abwertend): Profit.
ausbeuten
1. ausschöpfen, auswerten, verwerten, sich zunutze machen.
2. aussaugen, missbrauchen; (ugs.): schröpfen; (salopp): melken.
ausbezahlen
a) auszahlen, bezahlen, zahlen. b) entlohnen; (schweiz.): entlöhnen. c) abfinden, entschädigen.
ausbilden
1. a) anleiten, anlernen, anweisen, einweisen, schulen, unterrichten; (geh.): unterweisen. b) fördern, zur Entfaltung bringen.
2. a) bilden, entfalten, hervorbringen. b) gestalten, herstellen, produzieren.
Ausbildung
1. Lehre, Schulung, Training, Unterricht.
2. Entfaltung, Entstehung, Entwicklung.
ausbitten, sich
a) bitten; erbetteln, erflehen, wünschen; (geh.): erbitten, ersuchen. b) fordern, verlangen; (geh.): sich ausbedingen.
ausbleiben
a) nicht eintreten. b) nicht erscheinen/kommen; (geh.): fernbleiben. c) nicht heimkommen/zurückkommen. d) stocken, aussetzen.
Ausblick
a) Aussicht, Blick, Sicht. b) Voraussicht.
ausbooten
absetzen, entmachten, stürzen, verdrängen; (ugs.): abservieren, kaltstellen.
ausbrechen
1. erbrechen, sich übergeben.
2. entkommen, fliehen, flüchten; (ugs.): abhauen, durchbrennen, türmen.
3. aus der Kurve getragen werden, ins Schleudern geraten.
4. beginnen, einsetzen, entstehen, losbrechen, um sich greifen.
5. eruptieren.
ausbreiten
1. auseinanderbreiten, entfalten.
2. öffnen, spreizen.
3. darlegen.
ausbreiten, sich
1. a) sich verbreiten, sich vermehren, zunehmen. b) um sich greifen. c) sich ausdehnen, sich erstrecken.
2. sich auslassen, sich ergehen.
3. (ugs.): sich breitmachen.
ausbrüten
1. bebrüten, brüten; (Fachspr.): erbrüten; (Jägerspr., landsch.): ausbringen.
2. sich ausdenken; (ugs.): aushecken.
3. bekommen, krank werden, sich zuziehen.
ausbügeln
aus der Welt schaffen, bereinigen; (ugs.): einrenken.
ausbürgern
ausweisen; (Politik, Rechtsspr.): expatriieren.
Ausdauer
Beharrlichkeit, Beständigkeit; (ugs. scherzh.): Sitzfleisch.
ausdauernd
beharrlich, beständig, geduldig, unermüdlich, unverdrossen.
ausdehnen
1. ausweiten, dehnen.
2. in die Länge ziehen, verlängern; (bes. österr.): prolongieren.
ausdehnen, sich
1. sich ausbreiten, sich ausweiten, sich erstrecken.
2. andauern, anhalten, sich hinziehen.
ausdenken, sich
ausklügeln, sich ausmalen, sich überlegen, sich vorstellen; (ugs.): ausknobeln.
ausdrehen
abdrehen, abschalten, abstellen.
Ausdruck
1. Begriff, Bezeichnung, Terminus, Wort.
2. Ausdrucksweise, Stil.
3. Kennzeichen, Merkmal.
4. Miene, Züge.
ausdrücken
1. auspressen, ausquetschen.
2. äußern, aussprechen, zum Ausdruck bringen; (geh.): bekunden.
3. deutlich werden lassen, verraten, widerspiegeln, zeigen.
ausdrücken, sich
1. sich äußern, formulieren, reden, sprechen.
2. sich abzeichnen, sich zeigen.
ausdrücklich
besonders, nachdrücklich, unmissverständlich.
auseinandergehen
1. a) sich zerstreuen. b) sich trennen.
2. entzweigehen, zerbrechen; (ugs.): kaputtgehen.
3. sich gabeln, sich verzweigen.
4. abweichen, nicht übereinstimmen; (bildungsspr.): differieren, divergieren.
5. zunehmen; (ugs.): aufgehen wie ein Hefekloß, in die Breite gehen.
auseinandersetzen
darlegen, erklären, erläutern; (ugs.): klarmachen.
auseinandersetzen, sich
sich befassen, sich beschäftigen, sich vertiefen; (meist abwertend): sich abgeben.
Auseinandersetzung
a) Debatte, Diskussion, Erörterung; (bildungsspr.): Disput. b) Differenz, Streit, Unstimmigkeit; (bildungsspr.): Kontroverse; (ugs.): Krach. c) Gefecht, Kampf, Zusammenstoß.
auserwählt
ausgesucht, berufen, bestimmt, vorgesehen; (geh.): ausersehen.
ausfahren
1. abfahren, auslaufen, hinausfahren.
2. spazieren fahren; (ugs.): herumkutschieren.
3. ausliefern, liefern; (Amtsspr.): zustellen.
Ausfall
Einbuße, Verlust, Wegfall.
ausfallen
1. ausgehen, herausfallen, sich lösen.
2. a) abgesagt/abgesetzt werden, ins Wasser fallen; (ugs.): abgeblasen werden; (salopp): flachfallen. b) ausbleiben, wegfallen. c) aussetzen, nicht mehr funktionieren, versagen; (ugs.): streiken.
3. beschaffen/geartet sein, geraten.
ausfallend
beleidigend, dreist, frech, unverfroren; (bildungsspr.): impertinent.
ausfertigen
a) ausschreiben, ausstellen. b) anfertigen, ausarbeiten, verfassen; (Papierdt.): erstellen.
ausfindig machen
auffinden, aufspüren, aufstöbern, auskundschaften, ausmachen, nachverfolgen; (österr.): stellig machen; (österr., schweiz.): eruieren; (ugs.): auftreiben.
ausfliegen
1. ausgehen, ausschwärmen, fortgehen, spazieren fahren/gehen, weggehen.
2. abtransportieren, fortbringen, hinausfliegen.
ausflippen
a) (ugs.): sich abseilen, sich absetzen; (Jargon): aussteigen. b) die Nerven verlieren; (ugs.): ausrasten, durchdrehen, hochgehen. c) hingerissen sein; (ugs.): abfahren, weg sein.
Ausflucht
Ausrede, Vorwand.
Ausflug
Roadtrip, Wanderung; (ugs.): Trip; (veraltend): [Land]partie; (ugs. veraltend): Spritzfahrt; (veraltet): Lustfahrt.
ausfragen
ausforschen, aushorchen; (ugs.): ausquetschen, löchern.
Ausfuhr
Außenhandel, Export.
ausführen
1. spazieren führen; (ugs.): Gassi führen/gehen.
2. exportieren.
3. a) abwickeln, durchführen, erfüllen, erledigen, verrichten, verwirklichen; (schweiz.): bodigen. b) vollziehen.
4. a) ausarbeiten. b) gestalten, herstellen, verfertigen.
5. abhandeln, behandeln, darlegen, darstellen, erläutern.
ausführlich
eingehend, in allen Einzelheiten; (bildungsspr.): detailliert.
PHR ein ausführlicher Bericht; ausführliche Gespräche, Informationen; etw. ausführlich darstellen, schildern, beantworten; sich ausführlich einem Thema widmen.
Ausführung
1. Durchführung, Verwirklichung, Erledigung.
2. Ausstattung, Qualität.
Ausführungen
Darlegung.
ausfüllen
1. beschreiben, eintragen.
2. auslasten, befriedigen.
Ausgabe
1. Schalter, Stelle.
2. Aufwendung, Auslage, Kosten; (ugs.): Unkosten.
3. Auflage, Edition.
4. Folge, Nummer.
5. Ausführung, Modell, Version.
Ausgangspunkt
a) Anfang, Beginn, Start. b) Anlass, Basis, Grundlage, Ursprung.
ausgeben
1. a) austeilen, geben, verteilen. b) anbieten, auf den Markt bringen, verkaufen, offerieren.
2. a) aufwenden, [be]zahlen. b) spendieren; (ugs.): ausspucken.
3. vorgeben, vortäuschen.
ausgebucht
belegt, reserviert, vergeben, voll; (österr.): komplett.
ausgedient
abgenutzt, abgetragen, gebraucht, lädiert, verschlissen.
ausgefallen
extravagant, nicht alltäglich, ungewöhnlich; (ugs.): fancy, verrückt.
ausgeglichen
a) harmonisch, in sich ruhend. b) gleichmäßig, schwankungsfrei; (auch Fachspr.): stabil.
ausgehen
1. sich amüsieren, essen gehen, sich vergnügen.
2. a) herrühren, stammen, vorgebracht/vorgeschlagen werden, zurückgehen auf. b) ausstrahlen, ausströmen, verbreiten.
3. annehmen, voraussetzen, zugrunde legen.
4. abzielen, anlegen, aus sein auf, bezwecken, es abgesehen haben auf.
5. sich erschöpfen, zu Ende gehen; (geh.): schwinden, zur Neige gehen.
6. ausfallen.
ausgeklügelt
clever, raffiniert, scharfsinnig.
ausgelassen
fröhlich, lustig, übermütig; (ugs.): aufgedreht; (österr. ugs.): dulliäh.
ausgemacht
1. beschlossen, besiegelt, sicher.
2. ausgesprochen, offensichtlich, vollkommen.
ausgenommen
abgesehen von, außer, bis auf; (schweiz.): bis an.
ausgeprägt
auffallend, deutlich, unübersehbar.
ausgerechnet
gerade.
ausgereift
abgerundet, ausgefeilt, durchdacht.
ausgeschlafen
clever, gewitzt, intelligent, klug; (schweiz., sonst veraltend): vif.
ausgeschlossen
a) undenkbar, unmöglich. b) auf [gar] keinen Fall, kein Gedanke, unter keinen Umständen. c) unerwünscht, unwillkommen.
ausgeschnitten
dekolletiert; (scherzh.): offenherzig.
ausgesprochen
a) ausgeprägt, deutlich, sehr groß. b) ↑ sehr.
ausgesucht
exquisit, fein, hervorragend, vortrefflich, vorzüglich; (geh.): [aus]erlesen.
ausgewogen
a) ausgeglichen, gleichgewichtig, harmonisch. b) abgerundet, ausgereift, durchdacht, reif.
ausgezeichnet
erstklassig, großartig, vorzüglich; (ugs.): spitze, [echt] super; (österr. ugs.): klass; (ugs., bes. südd., österr., schweiz.): sauber [sauber].
ausgiebig
ausgedehnt, reichlich; (emotional): sattsam.
ausgießen
auskippen, ausleeren, ausschütten.
Ausgleich
a) (Rechtsspr.): Vergleich. b) Entschädigung, Ersatz; (österr., sonst veraltet): Refundierung.
ausgleichen
1. aufheben, beilegen, mildern, regeln, schlichten, vermitteln, verringern, versöhnen; (bildungsspr.): nivellieren; (ugs.): einrenken, hinbiegen.
2. aufwiegen; (bildungsspr., Fachspr.): kompensieren; (ugs.): wettmachen.
ausgleichen, sich
1. sich aufheben, sich ausbalancieren, sich einpendeln, ins Gleichgewicht kommen.
2. sich mildern, sich nivellieren.
ausgraben
hervorholen, wieder aufleben lassen, wieder ins Gedächtnis rufen, wieder mit Leben erfüllen; (ugs.): auskramen, hervorkramen.
Ausguss
a) Abwaschbecken, Spülbecken; (österr.): Abwasch; (schweiz.): Schüttstein. b) Abfluss, Ausfluss.
aushalten
1. ausstehen, ertragen, leiden, verkraften; (ugs.): durchmachen, wegatmen, weglächeln.
2. jmdm./einer Sache gewachsen sein, nicht ausweichen, standhalten, widerstehen.
3. durchhalten, nicht von der Stelle weichen, standhalten; (geh.): ausharren.
4. freihalten, unterhalten, versorgen.
aushandeln
abmachen, ausmachen, vereinbaren.
aushändigen
abgeben, abliefern, ausgeben, überreichen; (österr. Amtsspr.): ausfolgen.
Aushang
Anschlag.
1aushängen
angeschlagen sein.
2aushängen
1. anbringen, anschlagen.
2. ↑ ausheben (2).
ausharren
aushalten, durchhalten, sich gedulden, nicht aufgeben; (ugs.): nicht schlappmachen.
ausheben
1. ausschachten, ausschaufeln, auswerfen.
2. aus den Angeln heben, aushängen.
3. auffinden, aufgreifen, ausfindig/dingfest machen, festnehmen, verhaften; (ugs.): erwischen, schnappen.
aushecken ↑ ausklügeln.
aushelfen
a) geben, zur Verfügung stellen. b) einspringen, unterstützen; (geh.): beispringen.
aushöhlen
schwächen, untergraben, zersetzen.
ausholen
umständlich erzählen, sich auslassen.
aushorchen
ausfragen, befragen; (ugs.): ausquetschen.
auskennen, sich
gut Bescheid wissen, kundig sein, verstehen, vertraut sein; (ugs.): den Durchblick haben.
auskippen ↑ ausgießen (1).
ausklammern
ausschließen, aussparen, beiseitelassen, fortlassen, nicht behandeln, sich schenken, unerwähnt lassen.
Ausklang
Abschluss, Ausgang, Ende, Schluss.
auskleiden
1. ausziehen; (geh.): entkleiden.
2. auslegen, ausschlagen, füttern.
auskleiden, sich
sich ausziehen; (geh.): sich entkleiden; (schweiz. ugs.): sich abziehen; (ugs. scherzhaft): alle/die Hüllen fallen lassen.
ausklingen
1. verhallen, verklingen.
2. ausgehen, enden, zu Ende gehen.
ausklinken
außer sich geraten, die Beherrschung verlieren; (ugs.): ausflippen, ausrasten.
ausklinken, sich
sich absondern, sich zurückziehen, sich verkriechen; (bes. österr.): sich einkasteln.
ausklügeln
sich ausdenken; (ugs.): aushecken, austüfteln.
ausknipsen
abschalten, abstellen, ausschalten; (ugs.): ausmachen.
auskommen
1. zurechtkommen; (ugs.): hinkommen, langen.
2. sich verstehen, sich vertragen; (ugs.): klarkommen.
Auskommen
Einkommen, [Lebens]unterhalt.
auskosten
ausschöpfen, genießen.
auskundschaften
ausfindig machen, ausmachen, erkunden, in Erfahrung bringen; (österr.): stellig machen; (abwertend): ausspionieren.
Auskunft
1. Angabe, Aufklärung, Aufschluss, Information, Mitteilung; (ugs.): Info.
2. Information; (ugs.): Infostand, Touristinfo.
auskurieren
ausheilen, heilen/kurieren, wiederherstellen; (ugs.): gesund machen, wieder auf die Beine bringen.
auslachen
sich lustig machen über, lachen/spotten über; (bildungsspr.): sich mokieren.
ausladen
a) abladen; (Seemannsspr.): löschen. b) ausräumen, entladen, [ent]leeren; (ugs.): leer machen.
ausladend
a) bauchig, gewölbt, rund. b) ausschweifend, umfangreich, üppig. c) herausragend, vorgewölbt, vorstehend.
Auslage
a) Schaufensterware. b) Schaufenster, Schaukasten, Vitrine.
Auslagen
Ausgaben, Spesen, Unkosten.
ausländisch
fremd, migrantisch.
auslassen
1. a) nicht berücksichtigen, übergehen, überschlagen, überspringen, wegfallen lassen, weglassen. b) sich entgehen lassen, verpassen, versäumen.
2. abreagieren, entladen.
3. ausbraten, zergehen lassen, zerlassen.
auslassen, sich
sich äußern; (häufig abwertend): sich verbreiten über.
auslasten
1. nutzen, voll beanspruchen.
2. ausfüllen, befriedigen, voll beanspruchen.
auslaufen
1. a) herausfließen. b) ausfließen, sich leeren.
2. abfahren, ablegen, in See gehen/stechen, losfahren.
3. eingestellt werden, nicht fortgesetzt/weitergeführt werden.
4. ablaufen, zu Ende gehen.
5. abfärben, nicht farbecht/waschecht sein.
auslaugen
aufreiben, entkräften, erschöpfen.
ausleeren ↑ ausgießen.
auslegen
1. ausstellen, [zur Ansicht] ausbreiten/hinlegen.
2. auskleiden, ausschlagen, bedecken.
3. vorlegen, vorstrecken; (ugs.): vorschießen.
4. deuten, erklären, interpretieren, verstehen.
ausleihen
verleihen.
ausleihen, sich
entleihen, [sich] leihen.
Auslese
1. Auswahl.
2. Elite.
auslesen
1. ausscheiden, aussondern, entfernen.
2. auswählen, sich entscheiden für; (ugs.): raussuchen.
ausliefern
1. überantworten, übergeben.
2. anliefern, beliefern, liefern.
ausliegen
ausgestellt sein, bereitliegen; (südd., österr., schweiz.): aufliegen; (Amtsspr.): offen liegen.
auslöschen
a) ausblasen, auspusten, löschen; (ugs.): ausmachen. b) ausschalten; (ugs.): ausmachen.
auslosen
losen.
auslösen
1. betätigen, in Gang setzen; (ugs.): anleiern.
2. bewirken, herbeiführen, hervorrufen; (geh.): entfachen; (bildungsspr.): provozieren.
ausmachen
1. a) abschalten, abstellen, ausdrehen, ausschalten, zudrehen; (ugs.): ausknipsen. b) ausdrücken, ersticken, löschen.
2. abmachen, absprechen, aushandeln, verabreden, vereinbaren; (schweiz.): verkommen.
3. auffinden, aufspüren, ausfindig machen, entdecken, finden; (österr.): stellig machen.
4. abmachen, ausfechten, austragen, ins Reine bringen.
5. sich belaufen, betragen, sich beziffern, ergeben; (ugs.): machen.
ausmalen
1. a) kolorieren; (ugs.): anmalen. b) ausgestalten, ausschmücken, dekorieren.
2. [anschaulich] darstellen, [anschaulich] schildern.
ausmalen, sich
sich vorstellen.
Ausmaß
1. Ausdehnung, Größe; (Physik): Dimension.
2. Grad, Maß, Umfang.
PHR bedrohliche, erschreckende Ausmaße [annehmen]; bis zu einem gewissen Ausmaß; eine Katastrophe biblischen, grauenvollen, ungeheuren Ausmaßes, von grauenvollem Ausmaß.
ausmerzen
1. ausrotten, vernichten, vertilgen, töten; (salopp): ausradieren, aussondern.
2. auslöschen, beseitigen, entfernen; (geh.): tilgen.
ausmisten
1. entmisten, misten.
2. a) aufräumen; (ugs.): in Ordnung bringen. b) ↑ ausrangieren.
ausnahmslos
ohne Ausnahme, sämtlich; (schweiz.): durchs Band [weg]; (ugs.): alle, allesamt, durch die Bank.
ausnehmen
1. Geld abnehmen; (ugs.): schröpfen; (ugs. scherzh.): erleichtern.
2. ausschließen, außer Acht lassen, fortlassen, nicht berücksichtigen.
ausnehmen, sich
anzusehen sein, erscheinen, wirken; (südd., österr.): ausschauen.
ausnehmend
a) außergewöhnlich, außerordentlich. b) ↑ sehr.
ausnutzen
1. a) Gebrauch machen von, nutzen. b) ausschöpfen, seinen Nutzen/Vorteil ziehen, profitieren, sich zunutze machen.
2. missbrauchen; (abwertend): ausbeuten; (ugs. abwertend): ausnehmen.
auspacken
1. a) auswickeln, öffnen. b) ausräumen, leeren.
2. a) aussagen, mit der Sprache herausrücken, mitteilen. b) ↑ ausplaudern.
ausplaudern
herumerzählen, in Umlauf bringen, verraten, weitererzählen; (österr.): [aus]plauschen; (schweiz., sonst veraltet): ausbringen; (ugs. abwertend): [aus]posaunen; (Jargon): spoilern.
ausposaunen ↑ ausplaudern.
ausprägen, sich
a) sich abzeichnen, sich ausdrücken, offenbar werden, sich zeigen. b) sich ausbilden, sich entfalten, entstehen, sich entwickeln, erscheinen.
auspressen
1. ausdrücken, ausquetschen.
2. ausforschen, ausfragen; (ugs.): ausquetschen, löchern.
ausprobieren
erproben, probieren, testen.
ausradieren
1. a) auslöschen, beseitigen, entfernen, wegradieren. b) ausmerzen, vernichten.
2. ↑ ausmerzen (1a).
ausrangieren
aussortieren, wegtun, wegwerfen; (ugs.): ausmisten.
ausrasten
außer sich geraten, die Nerven verlieren; (ugs.): durchdrehen.
ausräumen
1. a) ausladen, auspacken, entleeren, leeren; (ugs.): leer machen; (Seemannsspr.): löschen. b) ausplündern, ausräubern, plündern.
2. abschaffen, aus dem Weg räumen, beseitigen, für nichtig erklären.
ausrechnen
berechnen, errechnen, ermitteln, rechnen; (Kaufmannsspr.): kalkulieren.
ausrechnen, sich
erwarten, kommen sehen, rechnen mit, voraussehen, vorhersehen.
Ausrede
Ausflucht, Entschuldigung, Vorwand.
ausreden
1. aussprechen, zu Ende reden/sprechen.
2. abbringen von, abraten, umstimmen.
ausreichen
1. genügen, hinreichen, reichen; (ugs.): langen.
2. auskommen mit; (ugs.): hinkommen.
ausreißen
1. ausraufen, ausrupfen, auszupfen, entfernen.
2. davonlaufen, weglaufen; (ugs.): auskneifen, entwischen; (ugs. scherzh.): ausbüxen.
ausrichten
1. Bescheid geben/sagen, bestellen, informieren, mitteilen.
2. Erfolg haben, erreichen, erwirken.
3. abstellen auf, abstimmen, anpassen, einrichten, einstellen.
4. abhalten, arrangieren, gestalten, organisieren, veranstalten.
ausrichten, sich
sich aufstellen, sich formieren, sich gruppieren, sich platzieren.
ausrollen
auseinanderrollen, ausbreiten.
ausrotten ↑ ausmerzen (1a).
Ausruf
Aufschrei, Ruf, Schrei.
ausrufen
1. rufen, schreien.
2. a) angeben, bekannt geben, melden, mitteilen. b) (geh.): verkünden; (bildungsspr.): proklamieren; (österr. Amtsspr., sonst veraltet): kundmachen. c) feilbieten.
ausruhen, sich
Atem holen, ausspannen, sich entspannen, sich erholen, faulenzen, rasten, ruhen, verschnaufen; (ugs.): runterschalten.
ausrüsten
ausstatten, versehen, versorgen.
Ausrüstung
Ausstattung, Handwerkszeug, Rüstzeug, Toolset.
ausrutschen
rutschen; (geh.): ausgleiten; (schweiz. ugs.): [aus]schlipfen.
Ausrutscher
Panne, Ungeschicklichkeit, Versehen; (bildungsspr.): Fauxpas; (ugs.): Schnitzer.
Aussage
1. Auffassung, Feststellung, Urteil.
2. Angabe, Ausführung[en], Erklärung, Mitteilung; (ugs.): Info.
3. Bedeutung, Gehalt, Idee, Sinn.
aussagen
1. ausdrücken, zum Ausdruck bringen; (geh.): kundtun, offenbaren.
2. angeben, bezeugen, eine Aussage machen, erklären, zu Protokoll geben; (ugs.): auspacken.
3. ausdrücken, bedeuten, besagen.
ausschalten
1. abschalten, abstellen, ausdrehen; (ugs.): ausknipsen, ausmachen; (EDV): toggeln.
2. abblocken, ausschließen, in den Hintergrund drängen, unterbinden, unterdrücken, verdrängen, vereiteln, verhindern, verhüten; (bildungsspr.): eliminieren.
Ausschank
a) Bar, Lokal; (bayr., österr. landsch.): Beisl, Schank; (ugs.): Kneipe. b) Bar, Theke, Tresen.
ausschauen
1. ↑ Ausschau halten.
2. a) aussehen. b) aussehen, [er]scheinen, vorkommen, wirken.
Ausschau halten
1. ausblicken, ausschauen, aussehen, ausspähen, entgegensehen, erwarten.
2. auf der Suche sein, sich umsehen; (südd., österr., schweiz.): schauen.
ausscheiden
1. abdanken, abgehen, abtreten, aufhören, gehen, kündigen, niederlegen, zurücktreten; (ugs.): aussteigen; (südd., österr.): ausstehen; (veraltend): [den Dienst] quittieren.
2. entfallen, nicht in Betracht kommen, nicht infrage kommen, wegfallen.
3. ausmustern, aussondern, entfernen; (bildungsspr.): eliminieren; (ugs.): aussieben.
4. abgeben, absondern, abstoßen, auswerfen, von sich geben.
Ausscheidung
(bildungsspr.): Exkrement[e]; (Med.): Ausfluss, Fäzes; (Med., Biol.): Sekret.
ausschelten ↑ ausschimpfen.
ausschenken
a) Getränke ausgeben/verkaufen. b) eingießen, einschenken.
ausschimpfen
ausschelten, [be]schimpfen, rügen, tadeln, zurechtweisen; (schweiz.): die Kappe waschen; (ugs.): den Pelz waschen, rüffeln; (ugs. abwertend): anschnauzen.
ausschlachten
ausnutzen, ausschöpfen, auswerten, sich bedienen, benutzen, gebrauchen, sich zunutze machen.
ausschlagen
1. auskeilen, treten.
2. auskleiden, auslegen, füttern.
3. ablehnen, abweisen, verweigern, zurückweisen.
4. austreiben, sprießen; (geh.): grünen.
ausschlaggebend
bestimmend, entscheidend, maßgebend, tonangebend; (bildungsspr.): relevant.
ausschließen
1. aussperren.
2. ausschalten, ausscheiden, aussondern, ausstoßen, verstoßen, verweisen; (ugs.): hinauswerfen; (regional ugs.): exen; (salopp): aus dem Weg räumen; (veraltend): separieren; (hist.): ächten, bannen, in Acht und Bann tun; (kath. Kirche): exkommunizieren; (Sport): vom Feld/Platz stellen.
3. a) nicht teilhaben/teilnehmen lassen. b) ausnehmen, nicht [mit] einbeziehen.
ausschließen, sich
1. sich abkapseln, sich absondern, sich isolieren.
2. im Gegensatz/Widerspruch stehen, sich widersprechen.
1ausschließlich
alleinig, uneingeschränkt.
2ausschließlich
einzig [und allein], nur; (ugs.): bloß.
3ausschließlich
außer, ohne; (bes. Kaufmannsspr.): exklusive.
ausschlüpfen
auskriechen, schlüpfen.
Ausschluss
Boykott, Isolation, Isolierung, Kündigung.
ausschmücken
1. dekorieren, schmücken, verzieren.
2. ausgestalten, ergänzen.
Ausschnitt
1. Abschnitt, Auszug, Passage, Stelle, Stück, Teil; (bildungsspr.): Detail.
2. Dekolleté.
ausschöpfen
ausnutzen, auswerten, sich zunutze machen; (ugs.): ausschlachten.
ausschreiben
1. ausstellen; (Amtsspr.): ausfertigen.
2. anbieten, ankündigen, bekannt geben/machen.
Ausschreitung
Gewalttätigkeit, Krawall, Übergriff; (ugs.): Randale.
Ausschuss
1. Gremium, Kommission, Komitee.
2. (ugs.): Schund; (ugs. abwertend): Ramsch, Schluderarbeit.
ausschütten
1. a) ausgießen, auskippen, verschütten, weggießen, wegschütten. b) ausleeren, leeren; (ugs.): leer machen.
2. aus[be]zahlen.
ausschwärmen
ausfliegen, fortfliegen.
ausschweifend
hemmungslos, maßlos, unersättlich, unmäßig, zügellos; (geh. veraltend): libertin.
Ausschweifung
Unmäßigkeit, Zügellosigkeit; (bildungsspr.): Exzess.
aussehen
1. anzusehen sein, erscheinen, wirken; (südd., österr.): ausschauen.
2. ↑ Ausschau halten.
Aussehen
[äußere] Erscheinung, Äußeres, Erscheinungsbild.
PHR ein blühendes, gesundes, gutes, harmloses, jugendliches, kränkliches, vertrauenswürdiges Aussehen.
aus sein
1. a) vorbei sein. b) nicht mehr vorhanden/vorrätig sein. c) ausgeschaltet sein.
2. abwesend/ausgegangen sein, nicht zu Hause sein.
3. abzielen, es abgesehen haben auf, zu erreichen suchen.
außen
an/auf der Außenseite, draußen.
Außenseiter, Außenseiterin
Einzelgänger, Einzelgängerin; (bildungsspr.): Individualist, Individualistin, Nonkonformist, Nonkonformistin; (oft abwertend): Eigenbrötler, Eigenbrötlerin.
Außenstände
[Geld]forderungen, Schulden.
außer
abgesehen von, ausgenommen, bis auf; (schweiz.): bis an.
außerdem
darüber hinaus, überdies; (österr.): weiters; (schweiz.): im Weiteren, nebstdem.
Äußeres
Aussehen, [äußere] Erscheinung, Erscheinungsbild.
außergewöhnlich
a) auffallend, ausgefallen, außerordentlich, beachtlich, bemerkenswert, ungewöhnlich; (geh.): staunenswert; (emotional): unvergleichlich. b) ↑ sehr.
1außerhalb
abseits, entfernt, jenseits, weitab.
2außerhalb
nicht am Ort, woanders.
äußern
anmerken, aussprechen, bekunden, mitteilen, sagen, vorbringen.
äußern, sich
1. sich auslassen; (abwertend): sich ausbreiten über; (häufig abwertend): sich verbreiten über.
2. sich abzeichnen, in Erscheinung treten, sich zeigen, zutage treten.
außerordentlich
a) ↑ außergewöhnlich (a). b) außer der Reihe, außerplanmäßig. c) ↑ sehr.
äußerst ↑ sehr.
Äußerung
1. Bemerkung, Mitteilung, Worte.
2. Ausdruck, Merkmal.
aussetzen
1. ausliefern, überlassen; (geh.): preisgeben.
2. in Aussicht stellen, versprechen, zusagen, zusichern.
3. a) aufhören, ausfallen, stillstehen, versagen. b) Atem holen, [sich] ausruhen, eine Pause einlegen/machen, innehalten, pausieren, unterbrechen; (südd., österr.): [sich] ausrasten.
4. auszusetzen haben.
Aussicht
1. Ausblick, Blick, Fernsicht, Rundblick, Sicht.
2. Chance, Möglichkeit.
PHR begründete, glänzende, trübe Aussichten.
ZUS Berufsaussicht, Erfolgsaussicht, Zukunftsaussichten.
aussichtslos
ausweglos, hoffnungslos, verfahren.
aussiedeln
1. evakuieren, räumen, umsiedeln; (bes. österr.): delogieren.
2. auswandern, emigrieren, seine Heimat verlassen.
aussöhnen
ins Reine bringen, versöhnen.
aussöhnen, sich
sich einigen, Frieden schließen, sich versöhnen, sich vertragen; (Rechtsspr.): sich vergleichen.
aussondern ↑ aussortieren (1).
aussortieren
1. ausmustern, ausscheiden, aussondern, entfernen; (bildungsspr.): eliminieren.
2. auswählen.
ausspannen
1. ablisten, abspenstig machen, weglocken; (ugs.): wegschnappen.
2. [sich] ausruhen, eine Pause einlegen/machen, sich entspannen, sich erholen, pausieren; (ugs.): abschalten.
ausspeien ↑ ausspucken (1).
aussperren
ausschließen, den Zutritt verwehren/verweigern.
ausspionieren
a) auskundschaften, erkunden. b) aushorchen, belauschen, beschatten, bespitzeln, observieren.
Aussprache
1. Akzent, Artikulation, Tonfall.
2. [klärendes] Gespräch, Fragerunde, Unterredung.
aussprechen
1. artikulieren, sprechen.
2. ausreden, zu Ende reden/sprechen.
3. ausdrücken, äußern, in Worte fassen/kleiden; (geh.): bekunden.
aussprechen, sich
1. Stellung nehmen, sich äußern, sich auslassen.
2. a) sich anvertrauen, sich erleichtern, sein Herz ausschütten; (österr. ugs.): sich ausratschen. b) [sich] bereden, miteinander reden/sprechen; (südd., österr., schweiz.): sich ausreden.
Ausspruch
Äußerung, Bonmot, [geflügeltes] Wort, Lebensweisheit, Satz, Spruch, Zitat.
ausspucken
1. aushusten, ausscheiden, spucken, von sich geben; (geh.): ausspeien.
2. erbrechen, sich übergeben; (ugs.): wieder von sich geben; (südd., österr.): speiben.
ausspülen
auswaschen, spülen.
Ausstand
1. Streik.
2. Abschiedstrunk.
ausstatten
a) ausrüsten, versehen, versorgen. b) ausgestalten, ausschmücken, dekorieren, schmücken.
Ausstattung
a) Einrichtung, Inventar, Mobiliar. b) Aufmachung, Ausführung.
ausstechen
den Rang ablaufen, in den Schatten stellen, übertreffen, übertrumpfen; (ugs.): ausbooten, einstecken.
ausstehen
1. fällig sein, fehlen, offenstehen; (südd., österr.): ausständig sein.
2. aushalten, ertragen, überstehen, verkraften; (ugs.): wegatmen, weglächeln.
3. nicht ausstehen können, abscheulich/unerträglich/widerwärtig finden; (ugs. emotional): nicht riechen können.
aussteigen
a) aufgeben, einstellen; (ugs.): abspringen, aufstecken. b) (ugs.): sich abseilen, sich absetzen.
ausstellen
1. auslegen, zur Schau stellen.
2. ausschreiben; (Amtsspr.): ausfertigen.
3. abstellen, ausschalten.
Ausstellung
Messe, Schau.
aussterben
untergehen, verschwinden, zugrunde gehen.
ausstrahlen
1. abgeben, ausströmen, spenden, verbreiten.
2. illuminieren.
3. senden, übertragen; (ugs.): bringen.
Ausstrahlung
a) Aussendung, Übertragung; (Rundfunkt., Ferns.): Sendung. b) Ausstrahlungskraft, Charisma, Zauber; (geh.): Aura.
ausstrecken
strecken, vorstrecken; (ugs.): von sich strecken.
ausstrecken, sich
sich hinstrecken; (ugs.): sich langlegen.
ausstreichen ↑ austilgen (b).
ausstreuen
hinstreuen, verstreuen.
aussuchen ↑ auswählen.
austauschbar
auswechselbar, ersetzbar, vertauschbar; (bildungsspr.): substituierbar; (Wirtsch.): konvertierbar.
austauschen
auswechseln, ersetzen, wechseln; (Sport:) durchwechseln.
austeilen
ausgeben, aushändigen, verteilen.
austilgen
a) ausmerzen, ausrotten, vernichten, vertilgen. b) ausstreichen, entfernen, löschen, streichen.
austoben
ablassen, abreagieren.
austoben, sich
a) herumtollen, toben. b) sich amüsieren, sich ausleben; (ugs.): über die Stränge schlagen.
austragen
1. verteilen; (schweiz.): vertragen; (Amtsspr.): zustellen.
2. ausfechten, durchführen, liefern.
3. [aus]löschen, [aus]streichen.
austreiben
1. vertreiben.
2. abgewöhnen.
3. ausschlagen; (geh.): grünen, sprießen.
austreten
1. a) bahnen, festtreten; (ugs.): austrampeln. b) ablaufen, abtreten. c) ausweiten; (ugs.): auslatschen.
2. auf die Toilette gehen; (verhüll.): sich erleichtern.
3. ausscheiden.
4. auslaufen, aussickern, ausströmen, entweichen.
austricksen
ausspielen, überlisten; (ugs.): verschaukeln.
austrinken
a) wegtrinken. b) ausleeren, leeren; (ugs.): leer trinken.
austrocknen
1. ausdörren, trocken machen, versengen.
2. trocken werden, eintrocknen.
austüfteln
sich ausdenken, ausklügeln; (ugs.): ausknobeln.
ausüben
1. betreiben, nachgehen, praktizieren, verrichten; (bes. schweiz.): amten.
2. anwenden, innehaben.
ausufern
eskalieren, überhandnehmen; (bes. schweiz.): überborden; (oft abwertend): ausarten.
Ausverkauf
Schlussverkauf; (bes. österr.): Abverkauf; (Wirtsch.): Räumungsverkauf.
Auswahl
1. a) Auslese, Sammlung, Zusammenstellung. b) Auslese, Best-of, Elite.
2. Sortiment, Warenangebot, Warenauswahl; (bildungsspr., Werbespr.): Palette; (Wirtsch.): Leistungsportfolio.
auswählen
aussuchen, eine Auswahl treffen, wählen; (geh.): ausersehen, auserwählen; (geh., bes. schweiz.): erküren; (ugs.): raussuchen.
auswandern
aussiedeln, emigrieren, ins Ausland / ins Exil gehen, seine Heimat verlassen.
auswärtig
ausländisch, fremd[ländisch], migrantisch.
auswärts
außerhalb, außer Haus.
auswaschen
ausspülen, reinigen, waschen.
auswechseln
austauschen, erneuern, ersetzen, tauschen, wechseln.
Ausweg
Lösung, Weg.
ausweglos
aussichtslos, hoffnungslos, verfahren.
ausweichen
1. aus dem Weg gehen, Platz machen, zur Seite gehen; (ugs.): umkurven.
2. Ausflüchte machen, sich nicht festlegen; (ugs.): sich drücken; (ugs. abwertend): kneifen.
ausweichend
hinhaltend, indirekt, unklar, vage, verschwommen, zögernd.
Ausweis
Pass; (österr.): Identitätsausweis; (schweiz.): Schriften.
ausweisen
1. abschieben, ausbürgern, aussiedeln, deportieren.
2. nachweisen.
3. vorsehen, zur Verfügung stellen.
4. angeben, bescheinigen, kennzeichnen.
ausweisen, sich
sich legitimieren.
ausweiten
1. ausbeulen, ausdehnen, ausleiern, austreten.
2. ausbauen, erweitern, vergrößern.
ausweiten, sich
1. sich ausleiern, sich dehnen, sich weiten.
2. sich ausdehnen, sich erweitern.
auswerfen
1. abhusten, absondern, ausspucken, von sich geben.
2. ausgraben, ausheben, ausschachten.
3. ausgeben, zur Verfügung stellen.
4. erzeugen, herstellen, produzieren.
auswerten
ausnutzen, nutzen, verwerten; (ugs.): ausschlachten.
auswickeln
auspacken.
auswirken, sich
Auswirkungen haben, einen Effekt haben, sich geltend machen.
Auswirkung
Effekt, Wirkung.
auswischen
a) entfernen, wegwischen. b) abwischen, reinigen. c) [aus]löschen, streichen.
Auswuchs
Geschwulst, Wucherung.
Auswüchse
Ausschweifung, Maßlosigkeit, Übersteigerung, Übertreibung; (bildungsspr.): Exzess.
Auswurf
Ausscheidung, Schleim.
auszahlen
1. ausbezahlen, aushändigen; (schweiz.): ausrichten.
2. a) entlohnen, vergüten; (schweiz.): entlöhnen. b) abfinden.
auszahlen, sich
sich bezahlt machen, sich lohnen, sich rentieren.
auszeichnen
1. etikettieren; (Kaufmannsspr.): auspreisen.
2. ehren, prämieren, würdigen.
3. herausheben, kennzeichnen.
auszeichnen, sich
glänzen, sich hervortun.
Auszeichnung
Medaille, Orden, Pokal, Prämie, Preis.
ausziehen
1. a) ablegen, absetzen, abstreifen. b) entblößen; (geh.): entkleiden.
2. fortziehen, umziehen, verziehen.
ausziehen, sich
sich frei machen; (geh.): sich entkleiden; (schweiz. ugs.): sich abziehen.
Auszubildende
Lehrling; (ugs. scherzh.): Azubine.
Auszubildender
Lehrling; (ugs.): Azubi.
Auszug
1. Umzug, Wohnungswechsel.
2. Ausschnitt, Partie, Passage; (bildungsspr.): Exzerpt.
authentisch
belegt, echt, gesichert, unverfälscht.
Autobiografie
Lebensbeschreibung; (bildungsspr.): Memoiren.
Autogramm
Unterschrift; (bildungsspr.): Signatur.
automatisch
a) automatisiert, mechanisch. b) anlasslos, unwillkürlich, zwangsläufig.
Autor, Autorin
Dichter, Dichterin, Schriftsteller, Schriftstellerin, Verfasser, Verfasserin.
autoritär
1. diktatorisch; (Politik abwertend): totalitär.
2. streng.
Autorität
1. Achtung, Ansehen, Einfluss, Geltung, Respekt.
2. Experte, Expertin; (bildungsspr.): Koryphäe.
Aversion
Abneigung, Abscheu, Ekel, Widerwille; (bildungsspr.): Antipathie.
Azubi, Azubine
Lehrling; (Amtsspr.): Auszubildender, Auszubildende.