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Raum für Kontakte

Space for contacts


Blick auf den Raumteiler

Gemeinschaftsräume eines Studentenwohnheims, Berlin

Was macht das Studentenleben aus? Es sind die gemeinsamen Erlebnisse, die Studenten aus aller Welt zusammenbringen und Freundschaften entstehen lassen. Daher lag der Fokus einer Markenentwicklung für ein Studentenwohnheim in Berlin auf den Räumen, die eben diese Begegnungen möglich machen, auch um sich von den Mitbewerbern deutlich abzusetzen. Starre Vorgaben – die Struktur und einen Großteil der Oberflächenmaterialien betreffend – machten die Schwierigkeit des Projektes aus. Eine stringente Verwendung der Materialien in allen Funktionsbereichen und ein einheitliches Gestaltungskonzept für die Einbauten und die Beleuchtung erzeugen einen jungen, eigenständigen Look, der sich am Ende über die strukturellen Trennungen hinwegsetzt. Die Innenarchitektur wird gemäß des Corporate Designs von natürlichen Farbtönen, Einbauten aus Seekiefer, schwarzen und weißen Elementen und einer prägnanten, dekorativen Beleuchtung geprägt. Es stehen zwei große Aufenthaltsbereiche zur Verfügung, die mit den Schwerpunkten „Living“ und „Study“ besetzt sind. Über ein feststehendes Element wird der Living-Bereich in unterschiedliche Zonen gegliedert. Der Study-Bereich kann durch eine flexiblere Möblierung mit einer angrenzenden Gemeinschaftsküche zu einem großen Veranstaltungsbereich zusammengeschaltet werden. Ergänzt wird das Angebot durch einen Fitnessraum und eine Waschlounge, deren Gestaltung dem Konzept der übrigen Räume folgt. So entsteht trotz des trennenden Flurs ein zusammenhängender Aufenthaltsbereich.

The planning of the communal spaces of a Berlin student residence focuses on a consistent design with an individual, space-creating interior finish. The concept generates a high added value through the flexible usability of the different functional areas.

„Innerhalb teils enger Grenzen einen unabhängigen Entwurf zu entwickeln, macht den Reiz einer Aufgabe aus.“


Raumteilendes Einbaumöbel im Bereich „Living“


Sitzbank mit Akustikdecke


Grundriss


Fließender Übergang zwischen den Bereichen


TV-Ecke


Individuell geplante Beleuchtung


Gemeinschaftsküche in Bereich „Study“


Bereich „Study“ mit unterschiedlichen Arbeitszonen


Sitznische „Study“


Einbaumöbel für konzentriertes Arbeiten


SIMONE JÜSCHKE

Dipl.-Ing. Innenarchitektin bdia und Architektin

Büro

SIMONE JÜSCHKE INNEN | ARCHITEKTUR, Frankfurt am Main

www.jueschke-innenarchitektur.de

Büroprofil

SIMONE JÜSCHKE INNEN | ARCHITEKTUR arbeitet für private wie gewerbliche Kunden im Spannungsfeld zwischen Architektur und Innenarchitektur. Nah am Kunden und mit einem weiten, interdisziplinären Netzwerk.

Auftraggeber

central berlin wohnen GmbH, Mainz

Beteiligte

Katharina Czunczeleit

Fotos

Sandra Hauer, Wiesbaden

Text

SIMONE JÜSCHKE INNEN | ARCHITEKTUR, Frankfurt am Main

bdia Handbuch Innenarchitektur 2021/22

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