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Isaban Sabine Römmer-Speer

Wohl und Wehe

Die nebligen Rinder zergehen zu Schemen,

der Waldschattenriss wird zum Dunkel im Grau,

ein Irgendwas scheint alles Leben zu lähmen,

doch selbst dieses Irgendwas ist ungenau;

den Hang hinab wuchert ein Allerleirauh.

Du kennst alle Regeln und kannst dich benehmen,

du liebst frischen Spargel und hasst Kabeljau,

gebildet bist du, jeder hält dich für schlau;

des Nachts träumst du wild, Wildes muss man bezähmen,

so übst du seit Jahren tagtäglich Kotau.

Die nebligen Rinder zergehen zu Schemen,

der Waldschattenriss ist ein Dunkel im Grau,

dein Alltag ist Droge und weiß dich zu lähmen;

du wünschst dir so viel, doch entsagst dir, zu nehmen

und das, was du hast, schmeckt entsalzen und lau.

*

*

»Selbst ein Weg von tausend Meilen

beginnt mit einem Schritt

Japanische Weisheit nach Laotse, vermutlich um 500 v. Chr.

*

»Fast immer ist der richtige Weg

der schwerste.«

François Mauriac, franz. Schriftst.1885 – 1970

*

Die den Weg fanden

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