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2.2.6 Zusammenfassung

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 Nach Wandruszka wird zwischen innerer und äußerer Mehrsprachigkeit unterschieden, wobei innere Mehrsprachigkeit die Vorstellung bezeichnet, dass jeder Mensch eine natürliche Mehrsprachigkeit erwirbt, indem verschiedene Varietäten einer Sprache erworben werden. Die äußere Mehrsprachigkeit beginnt mit dem Erwerb von Zweit-, Fremd- oder Mischsprachen.

 Neben dem klassischen, dreigliedrigen Diasystem nach Coseriu, gibt es zahlreiche weitere Pespektiven, aus denen Mehsprachigkeit und Sprachvariation betrachtet und untersucht werden kann.

 Zum Einfluss der L1 auf den Sprachenerwerb haben Sie mehrere theoretische Perspektiven kennengelernt und einzelne Ansätze kritisch hinterfragt. Dabei haben wir die Problematik der Theorien thematisiert, die Sprachenerwerb als ein bi-polares Konstrukt zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit ansehen und festgestellt, dass der Übergang zwischen beiden Aspekten fließend ist.

 Bemühungen Lernertypologien zu erstellen sind weitestgehend uneinheitlich und gelten als unvollständig. Auch der Nutzen für den Spracherwerb ist nicht erwiesen.

 Gesichert ist jedoch die Erkenntnis, dass Erwerbsprozesse von internen und externen Motivationsfaktoren gesteuert werden können.

Mehrsprachigkeit und Sprachenerwerb

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