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Boudicca: Kampf gegen Rom (61 n.Chr.)
Оглавление„Plötzlich wurde der Abfall der ganzen römischen Provinz Britannien gemeldet. Der König des Stammes der Icener, Prasutagus, der seit langem wegen seines Reichtums berühmt war, hatte den römischen Kaiser neben seinen beiden Töchtern zum Erben eingesetzt, weil er glaubte, durch eine solche Unterwürfigkeit Reich und Familie sicherstellen zu können. Doch war das Gegenteil geschehen: Nach dem Eintritt des Erbfalls wurde sein Land wie nach einer Eroberung von römischen Centurionen, sein Palast von Sklaven verwüstet. Gleich zu Beginn wurde seine Gattin Boudicca mißhandelt, seine Töchter wurden vergewaltigt. Den vornehmsten Icenern raubte man ihre Erbgüter, die Verwandten des Königs behandelte man wie Sklaven. Wegen dieser Schmach und aus Furcht vor noch schlimmeren Bedrückungen griffen die Icener, die man schon förmlich zu Provinz-Bewohnern gemacht hatte, zu den Waffen und brachten auch die Trinovanten dazu, den Krieg wieder aufzunehmen, ebenso alle anderen Stämme, die sich – noch nicht durch das Sklavenjoch gebrochen – heimlich verschworen hatten, ihre Freiheit wiederzugewinnen.“
Noch keine zwanzig Jahre waren vergangen, seit Kaiser Claudius den Südosten Britanniens zu einer abgabepflichtigen Provinz des Römischen Reichs gemacht hatte – da kam es, wie der römische Historiker Tacitus (um 55-120 n.Chr.) in dem eben zitierten Text (Annalen 14, 30) berichtet, während der Herrschaftszeit des Nero unter der Führung der Boudicca (sie wird auch Buduika, Boudica oder Boadicea genannt) zum Abfall des romfreundlichen Stammes der Icener und seiner Nachbarn.
Zuerst richtete sich der Zorn der Aufständischen gegen das Symbol römischer Herrschaft, die nahegelegene römische Veteranensiedlung (colonia) Colchester (Camulodunum) mit ihrem Tempel für den Kaiserkult. Bald aber fielen auch das blühende London (Londinium) und die Stadt St.Albans (Verulamium), so daß dem bisher zögernden römischen Befehlshaber Suetonius Paullinus nun nur noch die offene Schlacht blieb. Dazu Tacitus: „Suetonius hatte schon die XIV. Legion mit den Veteranen der XX. Legion, dazu die Truppen der Bundesgenossen aus der Nachbarschaft bei sich, zusammen etwa 10.000 Mann. Da entschloß er sich, seine abwartende Haltung aufzugeben und eine offene Schlacht zu wagen. … Die Truppen der Britannier schwärmten allenthalben in Haufen und Schwadronen umher: Es war eine sonst noch nie gesehene Masse, von so trotzigem Mut beseelt, daß sie als Zeugen ihres Sieges sogar ihre Frauen mitbrachten und auf Wagen setzten, die am äußersten Rand der Ebene standen.“
Die Reden, die Tacitus (Annalen 14, 35f.) den beiden Befehlshabern vor jener Schlacht (deren genauer Ort nicht bekannt ist) in den Mund legt, geben ihm Gelegenheit zur Charakterisierung der beiden Seiten. Über den römischen Befehlshaber schreibt Tacitus: „Suetonius schwieg vor einer so großen Entscheidung nicht. Obwohl er der Tapferkeit seiner Soldaten vertraute, mahnte und bat er sie, das Kampfgetöse und die leeren Drohungen der Barbaren zu verachten: Man sehe ja drüben mehr Frauen als Krieger! Die unkriegerische und unbewaffnete Menge, die schon so oft von uns geschlagen wurde, werde sofort die Flucht ergreifen, wenn sie die Schwerter und die Tapferkeit unserer sieggewohnten Truppen wiedererkannt hätten. Auch wenn zahlreiche Legionen auf dem Platz wären, seien es doch immer nur wenige Kämpfer, die die Schlachten entschieden; und ihr Ruhm werde um so größer sein, wenn sie als kleine Gruppe den Ruhm eines ganzen Heeres gewännen. Sie sollten nur in dichtgedrängten Reihen und nach dem Werfen der Speere mit den Schildbuckeln und Schwertern die Feinde niederstoßen, immer nur töten und nicht an Beute denken. Wenn der Sieg errungen sei, werde alles nur ihnen zufallen.“
Über die britische Königin heißt es bei Tacitus: „Boudicca fuhr – ihre Töchter auf dem Wagen vor sich – von Stamm zu Stamm und beteuerte, es sei bei den Britanniern ohnehin nichts Neues, von Frauen in die Schlacht geführt zu werden; heute aber kämpfe sie, die von so hohen Ahnen abstamme, nicht um ihr Reich und ihre Schätze, sondern räche wie eine Frau aus dem Volk ihre verlorene Freiheit, ihren mißhandelten Leib und ihre vergewaltigten Töchter. Die Römer trieben es mit ihren Lüsten so weit, daß sie keine Leiber ungeschändet ließen, nicht einmal das ehrwürdige Alter oder die Jungfräulichkeit. Die Götter aber würden gerechte Rache üben: Eine Legion, die den Kampf gewagt habe, sei vernichtet worden, und die anderen Soldaten versteckten sich im Lager oder dächten an Flucht; diese würden nicht einmal das tosende Kampfgeschrei von so vielen Tausenden ertragen, geschweige ihren Angriff und ihren Arm. Wenn sie sich vergegenwärtigten, wie viele Bewaffnete sie seien und welche Ursachen dieser Krieg habe, könne es in diesem Kampf nur den Sieg oder aber den Tod geben. Das sei ihr Vorsatz, der einer Frau – sollten doch die Männer am Leben bleiben und Sklaven werden!“
Noch markanter ist freilich die Rede, die der römische Historiker Cassius Dio (um 150-235 n.Chr.) in seiner Römischen Geschichte (62, 2ff.) die Königin Boudicca in Zusammenhang mit der Erhebung halten läßt. Er schreibt: „Boudicca sammelte ihr Heer, an die 120.000 Mann, und stieg sodann auf ein Tribunal, das nach römischer Art aus Erde aufgeschüttet war. Sie selbst war hochgewachsen und in ihrer Erscheinung furchterregend. Ihre Augen blitzten, und sie besaß eine rauhe Stimme. Dichtes, hellblondes Haar fiel ihr bis zu den Hüften herab, um den Nacken trug sie eine große goldene Kette. Das Gewand, das sie trug, war bunt und wurde teils von einem dicken, durch eine Nadel zusammengehaltenen Mantel bedeckt. Nun ergriff sie eine Lanze, um auch auf diese Weise alle ihre Zuhörer in Schrecken zu versetzen, und hielt eine Rede.“ Es ist diese Rede, in der die antike Kritik am Römischen Reich markanten Ausdruck findet, die im folgenden wiedergegeben ist.
Die eigentliche Schlacht verlief, wie wiederum Tacitus berichtet, äußerst blutig: Die schließlich erfolgreichen Römer „schonten nicht einmal das Leben der Frauen, und die ebenfalls von den Geschossen durchbohrten Zugtiere ließen den Leichenhaufen noch mehr anwachsen. Glänzend war der an diesem Tag erworbene Ruhm und stand den Siegen der Vergangenheit nicht nach: Einige berichten nämlich, daß 80.000 Britannier gefallen seien, während von unseren Soldaten nur ungefähr 400 getötet und nicht viel mehr verwundet wurden.“ Auch wenn man hier – wie auch sonst oft – die Angaben zur Zahl der Verluste bezweifeln darf, stand der römische Sieg fest. Nach dieser Niederlage beendete die britannische Heerführerin Boudicca ihr Leben „durch Gift“ – so Tacitus (Annalen 14, 37)– oder aber „erkrankte und starb“ – so Cassius Dio (Römische Geschichte 62, 12), der hinzufügt: „Die Britannier betrauerten sie tief und richteten ihr ein prunkvolles Begräbnis aus.“ Würde man dieses Grab finden, wäre dies wohl eine Sensation; einem hartnäckigen Gerücht zufolge ist Boudiccas Grab unter Bahnsteig 8 des Londoner Bahnhofs King’s Cross zu suchen, den aufzugraben freilich der tägliche Strom von Reisenden verbietet. Alle London-Touristen erinnert aber die vor einem Jahrhundert, 1902, von Thomas Thornycroft geschaffene Plastik der Königin und ihrer Töchter auf einem Streitwagen, die in der Nähe des berühmten Uhrturms ‚Big Ben‘ steht, an Boudicca; sie verkörpert hier den Freiheitswillen Britanniens überhaupt.
Den Römern freilich war dieser Freiheitswille nun unterlegen – und die Folge von Boudiccas Niederlage für das römische Britannien konnte Tacitus (Agricola 16) mit einem Satz zusammenfassen: „Der glückliche Ausgang einer einzigen Schlacht brachte die Provinz in ihre alte Unterwürfigkeit.“
Boudicca: Aufruf zum Kampf gegen Rom im Jahr 61 n.Chr.
„Aus den Tatsachen selbst habt ihr erfahren, wie sehr sich Freiheit und Sklaverei unterscheiden. Auch wenn sich einige von euch früher, weil sie nicht wußten, was das Bessere sei, von den lockenden Versprechungen der Römer haben täuschen lassen, so habt ihr doch jetzt beides erprobt und somit gelernt, was für einen großen Fehler ihr gemacht habt, als ihr einer von außen hergeholten Gewaltherrschaft den Vorzug vor der einheimischen Lebensweise gegeben habt. Ihr seid zu der Einsicht gekommen, um wieviel besser Armut ohne Fremdbestimmung als Wohlstand mit Sklaverei ist!
Welche Art schmachvollster und schmerzlichster Behandlung haben wir nicht über uns ergehen lassen müssen, seitdem diese Menschen in Britannien erschienen sind? Hat man uns nicht die meisten, und gerade die wertvollsten Besitztümer geraubt? Müssen wir nicht für den verbliebenen Rest Abgaben entrichten? Zahlen wir nicht zusätzlich zu der Verpflichtung, all unsere sonstigen Besitzungen für sie beweiden und beackern zu müssen, auch noch eine jährliche Abgabe für unsere bloßen Körper? Wieviel besser wäre es doch gewesen, ein für allemal an gewisse Gebieter verkauft zu sein als leere Worte von Freiheit zu hören und sich dann Jahr für Jahr loskaufen zu müssen! Wieviel besser, erschlagen und tot zu sein, als mit einer Steuerlast auf dem Haupt herumzulaufen! Doch warum sprach ich vom Tod? Ist doch selbst das Sterben bei ihnen nicht kostenlos; ihr wißt vielmehr, was für gewaltige Abgaben wir sogar für unsere Verstorbenen zu entrichten haben! Bei den übrigen Menschen schenkt der Tod sogar denen, die anderen Sklavendienste leisten müssen, die Freiheit, bei den Römern jedoch bleiben zu deren Vorteil auch noch die Toten lebendig!
Wie kommt es, daß wir, obgleich keiner von uns Geld besitzt – wie und woher sollten wir denn auch so etwas haben? –, ausgezogen und ausgeplündert werden wie die Opfer von Mördern? Und warum sollten wir bei den Römern damit rechnen können, daß sie sich im Laufe der Zeit mäßigen werden, wo sie sich doch gleich zu Beginn – wo alle Menschen sogar gegenüber eben gefangenen wilden Tieren Rücksicht kennen – in einer solchen Weise gegen uns verhalten haben?
Um die Wahrheit zu sagen: Wir selbst haben uns die Schuld an allen diesen Übeln zuzuschreiben, denn wir ließen die Römer überhaupt einen Fuß auf die Insel setzen und haben sie nicht sofort vertrieben, wie wir es einst mit jenem berühmten Iulius Caesar taten. Auch ließen wir ihnen nicht – so wie dem Augustus und Gaius Caligula gegenüber – aus der Ferne den bloßen Versuch einer Überfahrt als gefährliches Unternehmen erscheinen. Die Folge davon war: Wir bewohnen zwar eine so große Insel, ja – wie man sagen könnte – einen meerumspülten Erdteil, besitzen eine eigene Welt und sind durch den Ozean von all den übrigen Menschen so weit getrennt, daß man glauben könnte, wir lebten auf einer anderen Erde und unter einem anderen Himmel, und daß einige von jenen Leuten – und gerade die größten Gelehrten – bisher nicht einmal unseren Namen sicher kannten. Doch trotz alledem wurden wir mißachtet und mit Füßen getreten von Menschen, die sich auf nichts anderes als auf das Gewinnmachen verstehen!
Wenn wir es auch früher versäumten, so wollen wir doch jetzt, meine Landsleute, Freunde und Blutsbrüder – ich sehe nämlich in euch allen Verwandte, da ihr Bewohner einer einzigen Insel seid und einen einzigen Namen gemeinsam tragt –, in dieser späten Stunde unsere Pflicht tun, solange wir uns noch daran erinnern können, was Freiheit ist, damit wir unseren Kindern nicht nur den Begriff ‚Freiheit‘, sondern auch die wirkliche Freiheit übergeben können! Wenn wir nämlich den glücklichen Zustand, in dem wir geboren und erzogen wurden, völlig vergessen, was werden dann jene einmal tun, die bereits in Sklaverei aufgewachsen sind?
Von all dem rede ich nicht, um euch mit Haß gegen die gegenwärtigen Zustände – diesen tragt ihr ja bereits in euch – oder mit Furcht vor der Zukunft zu erfüllen – diese Furcht fühlt ihr ja schon; ich will euch vielmehr loben, weil ihr aus eigenem Antrieb alles Notwendige wählt, und dafür danken, daß ihr mir und euch so bereitwillig helft.
Habt keinerlei Angst vor den Römern! Sie sind weder zahlreicher noch tapferer als wir. Als Beweis kann euch folgendes dienen: Sie haben sich mit Helmen, Brustpanzern und Beinschienen umhüllt und dazu noch mit Palisaden, Mauern und Gräben versehen, um durch feindlichen Angriff keinen Schaden zu erleiden. Aus Furcht geben sie nämlich dieser Kampfesweise den Vorzug gegenüber dem Draufgängertum, wie wir es lieben. Tatsächlich sind wir ihnen so weit an Tapferkeit überlegen, daß wir unsere Zelte für sicherer als ihre Wälle und unsere Schilde für einen besseren Schutz halten als ihre Rüstung, die vom Kopf bis zum Fuß reicht. So können wir sie im Falle eines Sieges zu Gefangenen machen – und bei einer Niederlage uns ihnen entziehen. Und wenn wir uns je zu einem Rückzug irgendwohin entschließen wollen, dann verstecken wir uns in solch unzugänglichen Sümpfen und Gebirgen, so daß man uns weder aufspüren noch fassen kann. Die Römer hingegen können wegen ihrer schweren Rüstung niemanden verfolgen und auch nicht selbst entkommen – und wenn sie uns dennoch einmal entwischen, dann suchen sie an bestimmten Punkten Zuflucht und schließen sich dort wie in eine Falle ein.
Und nicht nur hinsichtlich des eben Gesagten sind sie uns weit unterlegen, sondern auch darin, daß sie Hunger und Durst, Kälte und Hitze nicht so ertragen können wie wir; vielmehr brauchen sie Schatten und Obdach, geknetetes Brot, Wein und Olivenöl, und wenn eines davon fehlt, sind sie des Todes. Uns Britanniern hingegen dient jedes Gras und jede Wurzel als Brot, jeder Pflanzensaft als Olivenöl, jedes Wasser als Wein, jeder Baum als Wohnstätte. Außerdem ist uns die Landschaft hier vertraut und kommt uns zu Hilfe, während sie sich den Gegnern unbekannt und feindlich erweist. Was schließlich die Flüsse betrifft, so durchschwimmen wir sie nackt, die Römer indes können sie nicht einmal zu Schiff leicht überqueren!
So wollen wir gegen sie ins Feld ziehen und kühn auf unser gutes Glück vertrauen! Wollen wir ihnen beweisen, daß sie als Hasen und Füchse, die sie doch nur sind, sich erdreisten, über Hunde und Wölfe herrschen zu wollen!“
Nachdem Boudicca so gesprochen hatte, bediente sie sich einer Art Zukunftsdeutung und ließ aus dem Bausch ihres Gewands einen Hasen entwischen. Der rannte nun auf die Seite, die sie für die günstige hielten, worauf die Masse in einen Jubelruf ausbrach. Boudicca hob nun ihre Hand zum Himmel und rief:
„Ich danke dir, Siegesgöttin Andraste, und rufe dich an, wie eben eine Frau zur Frau spricht. Ich herrsche weder über lastentragende Ägypter wie einst Nitokris noch über handeltreibende Assyrer wie Semiramis – denn davon haben wir schon durch die Römer erfahren –, viel weniger über die Römer selbst wie einst Messalina und später Agrippina und jetzt Nero, der zwar dem Namen nach ein Mann, tatsächlich aber ein Weib ist, wie er durch seinen Gesang, sein Leierspiel und seinen Schmuck bestätigt hat. Nein, ich gebiete vielmehr über britannische Männer, die nichts vom Ackerbau oder Handwerk verstehen, aber in der Kriegskunst gründlich ausgebildet sind und alles – selbst Kinder und Frauen – für Gemeinbesitz halten, so daß letztere es den Männern an Tapferkeit gleichtun. Als Königin über solche Männer und Frauen bitte ich dich und fordere ich von dir, daß du uns Sieg, Rettung und Freiheit gegenüber übermütigen, ungerechten, unersättlichen und ruchlosen Männern verleihen mögest – sofern wir Menschen als Männer bezeichnen dürfen, die in warmem Wasser baden, künstlich zubereitete Leckerbissen verspeisen, ungemischten Wein trinken, sich mit Myrrhe einsalben, auf weichen Polstern mit Knaben – schon abgeblühten Burschen freilich – als Bettgenossen schlafen und als Sklaven einem Leierspieler, und zwar einem schlechten, dienen. Daher soll dieses Weib, Domitia-Nero, nicht mehr über mich oder über euch Männer herrschen! Laßt doch das Weib singen und seine Römer beherrschen – verdienen sie es doch sicherlich, Sklaven solch einer Frau zu sein, nachdem sie sich so lange unter ihre Tyrannei gebeugt haben. Doch uns, Herrin, sollst immer du allein anführen!“
Nachdem Boudicca etwa in dieser Art zu ihrem Volk gesprochen hatte, führte sie das Heer gegen die Römer.
Der Text folgt hier mit freundlicher Genehmigung des Verlags Artemis & Winkler der Gesamtübersetzung der Römischen Geschichte des Cassius Dio von Otto Veh (5 Bde., Bibliothek der Alten Welt, Zürich und München 1985-1987).