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Politische Kulturgeschichte

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Die kulturgeschichtliche Erforschung des Ersten Weltkrieges ist in Deutschland vor allem aus zwei unterschiedlichen Wurzeln hervorgegangen. Zum einen hat sie sich aus der Sozialgeschichtsschreibung heraus entwickelt, die im Zuge ihrer Erweiterung zur Gesellschaftsgeschichte dazu übergegangen ist, immer stärker auch kulturelle Phänomene, insbesondere Erfahrungen, Mentalitäten und Verarbeitungen in ihre Studien einzubeziehen; dies gilt etwa für die hier abgedruckten Beiträge von Wolfgang Kruse und Ute Daniel. Zum anderen hat sie, wie in den Beiträgen von Bernd Hüppauf und Anne Schmidt deutlich wird, wesentliche Anstöße von Literatur- und Medienwissenschaftlern erhalten, die nicht nur die vielfältigen Kriegsromane untersucht, sondern bald auch andere historische Quellen in ihre Forschungen zum Kriegserlebnis des Ersten Weltkrieges einbezogen haben.22

Der erste hier abgedruckte, vom Herausgeber erstmals 1991 veröffentlichte Beitrag steht im Schnittpunkt zweier Themen und Forschungsentwicklungen: Zum einen handelt es sich dabei um die kritische Untersuchung der Stimmungsentwicklung zu Beginn des Ersten Weltkrieges, die lange unhinterfragt im Zeichen des Propagandabildes einer einheitlichen nationalen Kriegsbegeisterung gestanden hat. Nachdem für Frankreich Jean-Jacques Becker in einer großen Untersuchung dieses Bild nachhaltig relativiert hatte und auch für Deutschland schon einige Lokalstudien andere Ergebnisse andeuteten23, steht dieser Aufsatz am Anfang einer Neuerforschung des deutschen „Augusterlebnisses“ von 1914, die vielfältige, sozial und regional unterschiedliche, vielfach auch brüchige Stimmungslagen herausgearbeitet hat, unter denen die Kriegsbegeisterung nur als eine, bald jedoch zum Mythos erhobene Ausprägung gelten kann.24 Zum anderen thematisiert der Beitrag die Entstehung der unter den Chiffren „Geist von 1914“ und „Ideen von 1914“ verbreiteten Sinnstiftungen des Krieges, die schon lange und immer wieder das Interesse der Forschung geweckt haben.25 Sie werden hier vor allem aus den Strukturproblemen des Kaiserreichs und der gesellschaftspolitischen Dynamik des Kriegsbeginns heraus erklärt, die den ideologisierten Eindruck einer „deutschen“ Neuordnung heraufbeschwor. Während dabei, ähnlich wie in anderen Beiträgen, die politische Problematik der antiwestlich orientierten deutschen Selbstbestimmungsversuche des Ersten Weltkrieges betont wird, sind in der Folgezeit stärker auch die darin enthaltenen Reformbestrebungen herausgearbeitet worden.26

Im zweiten Beitrag geht es um die Erfahrung des Ersten Weltkrieges mit seinen umfassenden technologischen Vernichtungsorgien als Erschütterung und Zerstörung von Normen und Wertvorstellungen, die bislang als Grundlage der modernen Zivilisation erschienen waren. Nachdem zuerst angelsächsische Literatur- und Kulturwissenschaftler wie Paul Fussel und Eric J. Lead diese Destruktionserfahrungen und ihre Verarbeitung thematisiert hatten27, war es vor allem der in Sydney und New York lehrende deutsche Literaturwissenschaftlicher Bernd Hüppauf, der weiterführende Perspektiven auf die zivilisatorischen Dimensionen der Kriegserfahrung geworfen hat. Neben der Kriegsliteratur rückte so die Kriegsphotographie in den Fokus der Forschung, die spezifischen Zeitwahrnehmungen des Krieges wurden von Hüppauf ebenso thematisiert wie, in einem bahnbrechenden, vielfach abgedruckten Aufsatz, die im Zeichen des industrialisierten Krieges neu entstehenden soldatischen Menschenbilder.28 Der hier abgedruckte, 1991 in einer weniger bekannten Literaturzeitschrift erschienene Beitrag rückt, dem „spatial turn“ der Kulturwissenschaft folgend, die Räume der technologischen Vernichtung an der Westfront in den Mittelpunkt der Betrachtung. Zugleich ordnet er die neuere kulturgeschichtliche Erforschung der soldatischen Kriegserfahrungen in allgemeinere, vom Zweifel an den Potentialen der Moderne geprägte Forschungszusammenhänge ein.

Die beiden folgenden Beiträge beziehen sich wieder vornehmlich auf die „Heimatfront“, und sie konzentrieren sich dabei auf das für eine politische Kulturgeschichte zentrale Thema der Kriegspropaganda. Ute Daniel geht in dem ersten, 1993 veröffentlichten Beitrag, der aus einem Kapitel ihrer Dissertation über Arbeiterfrauen in der Kriegsgesellschaft hervorgegangenen ist, von den informellen Kommunikationsstrukturen wie vor allem den Gerüchten aus, mit denen die schlecht informierten Menschen in der Heimat das Kriegsgeschehen zu fassen versuchten. Den enormen Ausbau der Propagandaapparate während des Krieges deutet sie vor diesem Hintergrund als Reaktion des Militärstaates zur Kontrolle und Steuerung einer immer kriegsgegnerischen Stimmungsentwicklung. Der abschließende Beitrag von Anne Schmidt, 2006 als Exkurs im Rahmen ihrer Bielefelder Dissertation über die verschiedenen, traditionalistischen, modernistischen und reformistischen Formen staatlicher Kommunikationspolitik im Ersten Weltkrieg erschienen, greift die neueren bildwissenschaftlichen Ansätze in den Medien- und Kulturwissenschaften auf und analysiert die visuellen Aspekte der deutschen Kriegspropaganda. Die zunehmend in Bildform umgesetzten und propagierten Sinnstiftungen, Selbst- und Feindbilder des Krieges treten dabei in ihrer neuartigen, auf Massenwirksamkeit zielenden Qualität hervor. Zugleich wird deutlich, wie sehr in der Propaganda des Ersten Weltkrieges Entwicklungen ihren Ausgang nahmen, von denen die totalitären Massenbewegungen und Regime der folgenden Jahrzehnte nachhaltig geprägt wurden.

Die neuesten, hier nicht mehr mit einem Beitrag vertretenen Wege der Forschung zielen vor allem, das soll abschließend angemerkt werden, auf die Untersuchung der deutschen Besatzungsherrschaft im Ersten Weltkrieg. Unter sozialgeschichtlichen Perspektiven geht es dabei um die Ausbeutung der besetzten Gebiete und die Anfänge der Zwangsarbeit. Der kulturgeschichtliche Blick dagegen rückt, bisher insbesondere für die deutsche Herrschaft in Mittel- und Osteuropa, die Überlegenheitsgefühle und Herrschaftsphantasien der Besatzer in den Mittelpunkt.29

Wir dürfen gespannt sein, ob und wie die öffentliche Erinnerung an 100 Jahre Erster Weltkrieg in den kommenden vier Jahren weitere neue Wege der Forschung eröffnen wird. Dafür kann es jedenfalls nicht falsch sein, auch die bisherige Forschungsentwicklung im Blick zu behalten und den Versuch zu unternehmen, mit neuen Fragen, Perspektiven und Schwerpunktsetzungen doch auch von ihren Erkenntnissen und Erkenntnislücken auszugehen.

Anmerkungen

1 Zur Forschungsentwicklung vgl. Wolfgang J. Mommsen, Ders., Der große Krieg und die Historiker. Neue Wege der Geschichtsschreibung über den Ersten Weltkrieg, Essen 2002; Winter, Jay M. u. Antoine Prost (Hg.), The Great War in History. Debates and Controversies 1914 to the Present, Cambridge 2005.

2 Vgl. für den Ersten Weltkrieg Karl Dietrich Erdmann, Der Erste Weltkrieg (Gebhardt: Handbuch der deutschen Geschichte, Bd. 18), München 1961; Peter Graf Kielmannsegg, Deutschland und der Erste Weltkrieg, Frankf./M. 1968; mit neuer, allerdings teilweise dogmatischer gesellschaftsgeschichtlicher Perspektive bereits Fritz Klein u.a., Deutschland im Ersten Weltkrieg, 3 Bde., Leipzig 1968–70.

3 Vgl. zuletzt Christopher Clark, Die Schlafwandler. Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog, München 2013 (Orig. London 2012); dagegen Mark Hewitson, Germany and the Causes oft he First World War, Oxford u. New York 2004; zur Forschungsentwicklung Wolfgang Jäger, Historische Forschung und politische Kultur in Deutschland. Die Debatte 1914–1980 über den Ausbruch des Ersten Weltkriegs, Göttingen 1984.

4 Vgl. einführend Thomas Kühne und Benjamin Ziemann (Hg.), Was ist Militärgeschichte?, Paderborn u.a. 2000.

5 Vgl. etwa Sven Oliver Müller, Die Nation als Waffe und Vorstellung. Nationalismus in Deutschland und Großbritannien im Ersten Weltkrieg, Göttingen 2002; Aribert Reimann, Der Große Krieg der Sprachen. Untersuchungen zur historischen Semantik in Deutschland und England zur Zeit des Ersten Weltkries, Essen 2000; Thomas Raithel, „Das Wunder der inneren Einheit“. Studien zur deutschen und französischen Öffentlichkeit bei Beginn des Ersten Weltkrieges, Bonn 1996; Molthagen, Dietmar, Das Ende der Bürgerlichkeit? Liverpooler und Hamburger Bürgerfamilien im Ersten Weltkrieg, Göttingen 2007.

6 Vgl. Daniel Marc Segesser, Der Erste Weltkrieg in globaler Perspektive, Wiesbaden 2010.

7 Gerald D. Feldman, Army, Industry and Labour in Germany, 1914–1918, Princeton 1966 (dt. unter dem Titel: Armee, Industrie und Arbeiterschaft in Deutschland 1914–1918, Bonn u. Berlin 1985).

8 Ders., The Great Disorder. Politics, Economics, and Society in the German Inflation, Oxford 1993.

9 Jürgen Kocka, Klassengesellschaft im Krieg. Deutsche Sozialgeschichte 1914-1918, Göttingen 1973.

10 Vgl. zur weiteren Forschung beispielhaft Benjamin Ziemann, Front und Heimat. Ländliche Kriegserfahrungen im südlichen Bayern 1914–1923, Essen 1997; Boris Barth, Dolchstoßlegenden und politische Desintegration. Das Trauma der deutschen Niederlage im Ersten Weltkrieg 1914–1933, Düsseldorf 2003; Jacob Rosenthal, Die Ehre des jüdischen Soldaten. Die Judenzählung im Ersten Weltkrieg und ihre Folgen, Frankf./M. u. New York 1997; Ulrich Sieg, Jüdische Intellektuelle im Ersten Weltkrieg. Kriegserfahrungen, weltanschauliche Debatten und kulturelle Neuentwürfe, Berlin 2001; Andrew Donson, Youth in the Fatherless Land. War, Pedagogy, Nationalism, and Authority in Germany, 1914–1918, Harvard 2010.

11 Wolfgang Kruse (Hg.), Eine Welt von Feinden. Der Große Krieg 1914–1918, Frankfurt am Main 1997, S. 92–126.

12 Vgl. Ute Daniel, Arbeiterfrauen in der Kriegsgesellschaft. Beruf, Familie und Politik im Ersten Weltkrieg, Göttingen 1989; ferner Birte Kundrus, „Kriegerfrauen“. Familienpolitik und Geschlechterverhältnisse im Ersten und Zweiten Weltkrieg, Hamburg 1995; allg. Margret R. Higonnet (Hg.), Behind the Lines. Gender and the two World Wars, New Haven u. London 1987; Karen Hagemann u.a. (Hg.), Heimat-Front. Militär und Geschlechterverhältnisse im Zeitalter der Weltkriege, Frankf./M. u. New York 2002.

13 Vgl. den damaligen Forschungsstand zusammenfassend Reinhard Rürup, Rätebewegung und Revolution in Deutschland 1918/19, in: Neue Politische Literatur, 12. Jg. 1967, S. 303–15; ders., Probleme der Revolution in Deutschland 1918/1919, Wiesbaden 1968; ferner die von der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien sowie dem Internationalen Institut für Sozialgeschichte in Amsterdam herausgegebene Reihe „Quellen zur Geschichte der Rätebewegung in Deutschland 1918/19“.

14 Vgl. Reinhard Rürup, Demokratische Revolution und „dritter Weg“. Die deutsche Revolution von 1918/19 in der wissenschaftlichen Forschung, in: Geschichte und Gesellschaft, 9. Jg. 1983, S. 278–301; zur Kritik Eckhard Jesse u. Henning Köhler, Die deutsche Revolution 1918/19 im Wandel der historischen Forschung. Forschungsüberblick und Kritik an der „herrschenden Lehre“, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, H. 20/21, 1978, S. 3–23; zuletzt Karl Christian Führer u.a. (Hg.), Revolution und Arbeiterbewegung in Deutschland 1918–1920, Essen 2013.

15 Vgl. Hans-Harald Müller, Der Krieg und die Schriftsteller. Der Kriegsroman in der Weimarer Republik, Stuttgart 1986; Kurt Möser, Kriegsgeschichte und Kriegsliteratur. Formen der Verarbeitung des Ersten Weltkriegs, in: Militärgeschichtliche Mitteilungen, H. 40/2, 1986, S. 39–51.

16 Vgl. Tony Ashworth, Trench Warfare 1914–1918. The Live and Let Live System. London 1980; Christoph Jahr, Gewöhnliche Soldaten. Desertion und Deserteure im deutschen und britischen Heer 1914–1918, Göttingen 1998; Anne Lipp, Meinungslenkung im Krieg. Kriegserfahrungen deutscher Soldaten und ihre Deutung 1914–1918, Göttingen 2003. Als besonders bedeutend wurde auch die psychischen Erkrankungen vieler Soldaten im industrialisierten Krieg und ihre häufig brutale Behandlung durch die expandierende Kriegspsychiatrie erkannt. Vgl. Barbara Schaffelner, Unvernunft und Kriegsmoral am Beispiel der Kriegsneurose im Ersten Weltkrieg, Wien 2005; Peter Leese, Shell Shock. Traumatic Neurosis and the British Soldiers of the First World War, New York 2002.

17 Vgl. Das Werk des Untersuchungsausschusses der Verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung und des Deutschen Reichstages 1919–1930, Vierte Reihe: Die Ursachen des deutschen Zusammenbruchs 1918.

18 Wolfram Wette (Hg.), Der Krieg des kleinen Mannes. Eine Militärgeschichte von unten, München u. Zürich 1992.

19 Vgl. Wilhelm Deist, Der militärische Zusammenbruch des Kaiserreichs. Zur Realität der »Dolchstoßlegende«, in: Ursula Büttner (Hrsg.), Das Unrechtsregime. Internationale Forschung über den Nationalsozialismus, Bd. 1, Hamburg 1986, S. 101–129; zur Dolchstoßlegende allg. vgl. neben Barth, Dolchstoßlegenden, Ulrich Heinemann, Die verdrängte Niederlage. Politische Öffentlichkeit und Kriegsschuldfrage in der Weimarer Republik, Göttingen 1983

20 Vgl. Bernd Ulrich, Die Augenzeugen. Deutsche Feldpostbriefe in Kriegs- und Nachkriegszeit 1914–1933, Essen 1997.

21 Zum Thema Kriegsgefangenschaft sind in der letzten Zeit eine Reihe von Studien entstanden. Vgl. zusammenfassend Jochen Oltmer (Hg.), Kriegsgefangene im Europa des Ersten Weltkriegs, Paderborn u.a. 2005.

22 Vgl. grundlegend Paul Fussel, The Great War and Modern Memory, New York 1975; für Deutschland Klaus Vondung (Hg.), Kriegserlebnis. Der Erste Weltkrieg in der symbolischen Deutung und Gestaltung der Nationen, Göttingen 1980; Bernd Hüppauf (Hg.), Ansichten vom Krieg. Vergleichende Studien zum Ersten Weltkrieg in Literatur und Gesellschaft, Königstein/Ts. 1984.

23 Vgl. Jean-Jacques Becker, 1914. Comment les Français sont entrés dans la guerre. Contribution à l’étude de l’opinion publique printemps-été 1914, Paris 1977; Volker Ullrich, Kriegsalltag in Hamburg, Köln 1982; Friedhelm Boll, Massenbewegungen in Niedersachsen 1906–1920, Bonn 1981; Karl-Dietrich Schwarz, Weltkrieg und Revolution in Nürnberg, Stuttgart 1971.

24 Vgl. grundlegend Jeffrey Verhey, Der „Geist von 1914“ und die Erfindung der Volksgemeinschaft, Hamburg 2000; Wolfgang Kruse, Krieg und nationale Integration. Eine Neuinterpretation des sozialdemokratischen Burgfriedensschlusses 1914/15, Essen 1993; Christian Geinitz, Kriegsfurcht und Kampfbereitschaft. Das Augusterlebnis in Freiburg. Eine Studie zum Kriegsbeginn 1914, Essen 1998.

25 Vgl. u.a. Hermann Lübbe, Die philosophischen Ideen von 1914, in: ders., Politische Philosophie in Deutschland, München 1974, S. 173–238; Reinhard Rürup, Der „Geist von 1914“ in Deutschland. Kriegsbegeisterung und Ideologisierung des Kriegs im Ersten Weltkrieg, in: Hüppauf (Hg.), Ansichten vom Krieg, S. 1–30; Wolfgang J. Mommsen, Der „Geist von 1914“: Das Programm eines politischen „Sonderwegs“ der Deutschen, in: ders., Der autoritäre Nationalstaat. Verfassung, Gesellschaft und Kultur des Deutschen Kaiserreichs, Frankf./M. 1990, S. 407–21; vergleichend Peter Hoeres, Krieg der Philosophen. Die deutsche und die britische Philosophie im Ersten Weltkrieg, Paderborn u.a. 2004.

26 Vgl. Steffen Bruendel, Volksgemeinschaft oder Volksstaat. Die „Ideen von 1914“ und die Neuordnung Deutschlands im Ersten Weltkrieg, Berlin 2003; klassisch bereits Klaus Schwabe, Wissenschaft und Kriegsmoral. Die deutschen Hochschullehrer und die politischen Grundlagen des Ersten Weltkrieges, Göttingen 1969.

27 Vgl. Neben Fussel, Great War, vor allem Eric J. Leed, No Man’s Land. Combat & Identity in World War I, Cambridge u. New York 1979.

28 Bernd Hüppauf, Schlachtenmythen und die Konstruktion des „Neuen Menschen“, in: Gerhard Hirschfeld u.a. (Hg.), „Keiner fühlt sich hier mehr als Mensch …“ Erlebnis und Wirkung des Ersten Weltkriegs, Essen 1993, S. 43–84.

29 Vgl. Christof Westerhoff, Zwangsarbeit im Ersten Weltkrieg. Deutsche Arbeitskräftepolitik im besetzten Polen und Litauen 1914–1918, Paderborn 2012; Jens Thiel, „Menschenbassin Belgien“. Anwerbung, Deportation und Zwangsarbeit im Ersten Weltkrieg, Essen 2007; Hirschfeld, Gerhard u.a. (Hg.), Die Deutschen an der Somme 1914–1918. Krieg, Besatzung, Verbrannte Erde, Essen 2006; Vejas G. Liulevicius, Kriegsland im Osten. Eroberung, Kolonisierung und Militärherrschaft im Ersten Weltkrieg, Hamburg 2002 (Orig. Cambridge/Mass. 2000).

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