Читать книгу re:publica Reader 2013 – Tag 2 - Группа авторов - Страница 3
Re:publica Digitales Quartett und ein Preis fürs Internet Am zweiten Tag im Schwerpunkt re:publica: das digitale #Quartett, diesmal aber ganz analog auf der Bühne. Dazu eine kleine Bastelstunde zu ehrlicheren Social-Media-Accounts und der Preis an das Internet von Ex-VIVA-Moderator Nilz Bokelberg und Markus Herrmann.
ОглавлениеAutor: Martin Moser
Ganz ehrlich: So ein bisschen flunkert doch jeder bei seinen Profilen auf Facebook oder Twitter. Da wird mal für das neue Profilfoto ein fieser Pickel wegretuschiert, natürlich Unangenehmes verschwiegen und Gutes besonders gerne gepostet. Doch was wäre, wenn alle Menschen im Netz wüssten, wer man wirklich ist? Das fragt sich die Social-Media-Managerin Ninia Binias. Mit ihr konnte man ganz analog mit Schere, Papier und Stiften an ehrlicheren Social-Media-Profilen basteln – um sich bewusst zu werden, welche Rolle man persönlich in den Netzwerken spielt.
Ebenso analog gab es das digitale Quartett zu sehen. Ulrike Langer, Thomas Knüwer und Daniel Fiene senden normalerweise immer montags um 21 Uhr per Hangout auf Google und diskutieren mit Gästen über den Medienwandel. Für die re:publica gestalteten die drei eine Live-Sondersendung. Mit Schwierigkeiten bei der Technik, dafür spontan und mit einem witzigen Daniel Fiene.
Ein Hauch von Hollywood wehte durch die re:publica, als “der Internet” verliehen wurde. Richtig gelesen: DER Internet. Nilz Bokelberg verlieh zusammen mit Markus Herrmann einen selbst kuratierten Preis an wahllos herausgegriffene Leute aus dem Publikum. Etwa den Telekom-Liebhaber-Preis oder den Preis für den besten Zwischenrufer. Am Ende präsentierten sie noch ihre neue Partei: Die Guten-Tag-Partei.