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Vorwort

Wenn man von der Generation der „Kriegskinder“ sprechen will, hat man zumeist die zwischen 1930 und 1940 Geborenen vor Augen; schon des Öfteren wurde sie als die vergessene Generation bezeichnet und zwischen der prominenten Generation der schon zum Wehrdienst einberufenen sog. „Flakhelfer“ und der zahlreichen Generation der Nachkriegskinder kaum wahrgenommen.

Aus der Perspektive eines dieser „Kriegskinder“ schildert der vorliegende Text in neun exemplarischen Episoden Schlüssel-Erlebnisse, wie sie für diese Generation typisch und prägend waren. Versucht wird, in Thematisierung bestimmter lebens- und zeitgeschichtlicher „Stillstände“ so etwas wie Wendepunkte und Zäsuren sichtbar werden zu lassen, von denen aus die individuelle und die kollektive Geschichte einen anderen Verlauf nehmen sollte.

Die autobiographischen Lebensstationen stehen somit exemplarisch für Lebens-Stationen einer ganzen Generation zwischen den Jahren 1939 und 1989: dem Kriegsausbruch und dem eigentlichen Kriegsende mit der Wiedervereinigung der beiden deutschen Teil-Staaten.

Götz Großklaus

Karlsruhe, im November 2020

Stillstände

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