Читать книгу moneyguide - Gudrun Anders, Katja Driemel - Страница 4

Оглавление

Money – Money – Money …

In unserer Welt dreht sich (fast) alles um Geld. Für alles, was wir haben, was wir essen oder unternehmen benötigen wir Geld als Tauschmittel, egal, ob wir dieses als Münzen und Scheine direkt tauschen oder heute mit Scheck- oder Kreditkarte tauschen, wobei sich nur ein paar Zahlen auf unserem Kontoauszug ändern.

Für mich ist die spannendste Sache in puncto Geld nicht, wie man es vermehrt, obwohl ich mich über ein mehr an Geld natürlich – wie vermutlich jeder andere auch … - nicht beschweren würde.

Viel spannender für mich ist die Frage, warum manche Geld haben und andere es ablehnen. Ich finde es viel interessanter die Dynamik des Geldes zu untersuchen und mir die Menschen und ihre Muster in Sachen Geld anzuschauen. Eine spannende Sache!

Spannend für mich vor allem deshalb, weil ich über Jahre und Jahrzehnte hinweg ein Problem mit Geld hatte. Bereits als Kind wurde ich mit Geld manipuliert, was mich und meine Einstellung zu Geld einschneidend prägte. Ich werde später noch einiges dazu berichten.

Schaue ich mir mein frühes Verhältnis zu Geld genauer an, dann drückt sich das in einem Songtext von Abba, die ich als Jugendliche dieser Zeit natürlich sehr gemocht habe, sehr gut aus. Da heißt es unter anderem (frei von mir übersetzt):

Ich schufte Tag und Nacht, damit ich die Rechnungen bezahlen kann, die ich bezahlen muss. Ist das nicht traurig? Und es sieht so aus, als ob kein Cent für mich übrigbleibt. Das ist wirklich übel! In meinen Träumen hab ich einen Plan. Wenn ich mir einen reichen Typen angele, dann müsste ich nie mehr arbeiten. Ich könnte die ganze Zeit Blödsinn machen und Spaß haben.“

Mehrere Generationen von Menschen aus aller Welt haben diesen Songtext von Abba mitgesungen und danach getanzt, geschmust, geliebt. Vielleicht, weil ein ganz großer Teil von Ihnen ähnlich empfand? Natürlich war und ist der Song toll, keine Frage.

Aber es ging auch in den Menschen etwas vor: Wandel. Natürlich ist es richtig, dass das einzige Beständige der Wandel ist. Schon immer hat sich die Menschheit für Geld, Macht und Reichtum verbogen. Zu der Zeit als dieses Lied entstand und für Furore sorgte, wurde aber fast eine neue Ära eingeleitet. Neuerungen und Entwicklungen gingen schneller voran, die Technologie entwickelte sich rasant schnell, das Internet kam auf. Die Kluft von arm und reich wurde für alle spürbar neu definiert. Neue Häuser wurden gebaut, die Arbeitsplätze veränderten sich zusehends, das Bildungsniveau wurde höher. Viele Menschen in dieser Zeit erschufen neue Ideen, die sie in die Tat umsetzen wollten.

Im Songtext heißt es weiter – wieder frei von mir übersetzt: „Es muss toll sein in der Welt der Reichen und der Schönen. Wenn man Kohle hat, scheint immer die Sonne. Was könnte ich alles tun, wenn ich nur ein bisschen Geld hätte. Die Welt gehört dem Reichen!“

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es damals viele gleichaltrige Frauen gab, die nicht von einem reichen Mann träumten. Nichts tun zu müssen, um jeden Monat ein gutes Einkommen zu haben. Nicht zur Arbeit zu müssen, sondern sich die Zeit frei einteilen zu können, ohne Not zu leiden. Hat sich daran überhaupt in den letzten Jahren – in den letzten 50 / 100 / 2.000 Jahren … - etwas Gravierendes geändert?

Abba meinten weiter: „So einen Mann zu finden, ist sehr schwierig. Ich krieg das aber nicht mehr aus dem Kopf. Ist das nicht traurig? Wenn so einer mal frei wäre: Wetten, der würde nicht auf mich stehen? Das ist ungerecht. Daher muss ich fortgehen, nach Las Vegas oder Monaco und dort im Casino den Jackpot knacken. Dann wird mein Leben nie mehr sein wie jetzt.“

Träume von einem besseren Leben, einer besseren Zeit, mehr Geld sind schon zu alten Zeiten für manche Realität geworden und für andere nicht. Und seit etlichen Jahren hinterfragen Menschen, warum das so ist und warum es für mich klappt und andere nicht.

Auch ich habe mich das gefragt – weil ich Probleme hatte. Wer Probleme hat, fängt an nach Lösungen zu suchen. Und das ist nicht immer einfach und nicht immer von Erfolg gekrönt. Aber versuchen kann man es.

Ich habe meine Erfahrungen gemacht und ich glaube heute, wir alle sollten unsere Gedanken zu Geld vollkommen verändern. Das, was vor 50 Jahren noch gut funktionierte, kann heute nicht mehr das Mittel der Wahl sein. Es gibt zwar einige grundlegende Rezepte, die man Ihnen mit auf den Weg geben kann, aber jeder sollte seine eigenen Gedanken zu Geld und dem Geldsystem – und vor allem zur Wichtigkeit – hinterfragen.

Wenn Sie kein Geld haben, dann liegt das nicht daran, dass der Staat Ihnen zu wenig gibt. Es liegt daran, dass ihre Einstellung zum Geld bekommen oder verdienen (noch) nicht (ganz) richtig ist.

Wie schön, dass Sie dieses Buch lesen möchten, um diese Gedanken zu verändern. Herzlich willkommen bei dem Abenteuer, ein verbessertes Bewusstsein für Geld und Reichtum – und damit für Sie selbst – aufzubauen.

Wenn Sie mit den in diesem Buch enthaltenen Informationen und Gedanken ein wenig experimentieren und arbeiten, werden Sie folgenden Nutzen erzielen:

 Sie bekommen in der persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Geld ein grundlegendes Verständnis für die Gesetze des Geldes.

 Sie werden eine unbeschwertere Einstellung gewinnen und ein gesund(er)es Selbstvertrauen in Bezug auf Ihre finanziellen Unsicherheiten oder Probleme erhalten.

 Sie erhalten prinzipiell alle nötigen, grundlegenden Informationen, um zu Erfolg und Wohlstand zu gelangen.

Geld ist heute ein sehr sensibles Thema geworden. Die einen machen sehr viel davon, die anderen haben am Monatsende nicht genug zu essen für Ihre Kinder.

Es herrscht eine enorme Dysbalance, die kaum jemanden zufrieden macht. Die, die viel haben, haben auch Probleme, wenn auch andere, als die, die zu wenig Geld haben.

Geld ist ja auch nicht das Problem. Das sind nämlich nur ein paar bedruckte Papierscheinchen, die kein Eigenleben haben. Das Problem ist unsere Sichtweise dazu und unser Umgang damit.

Ich kenne Menschen, die im Monat 10.000 € verdienen und immer noch unglücklich sind. Ich habe eine Bekannte, die mit zwei Minijobs rund 850 € verdient und damit glücklich ist. Ich habe einen mehrfachen Millionär getroffen, der zwanghaft der Meinung war, immer mehr Geld machen zu müssen.

Ich habe mit einem alten, weisen Beduinen in einer Oase in Sinai gesessen und nie wieder einen so warmherzigen Mann gesehen, der absolut Null Geld hatte und sich über eine neue Haarbürste freute wie hierzulande ein kleines Kind über einen Keks.

Das Problem ist, dass die meisten Menschen sich von Geld abhängig fühlen. Es muss Geld herbei geschafft werden, um die Miete und die Rechnungen zu bezahlen.

Immer mehr Menschen arbeiten nebenbei in einem Minijob oder entdecken die nebenberufliche Selbständigkeit, um sich dadurch das Leben und die eigenen Träume eines Tages zu finanzieren. Das ist nichts für Menschen, die in ihren alten Strukturen bleiben wollen.

Wer unfrei sein und bleiben möchte, der sollte auch das Recht dazu haben. Alle anderen können ab heute an der Erfüllung ihrer Träume und Wünsche arbeiten.

moneyguide

Подняться наверх