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Unsere Beziehung zu Geld

„Bei Geld hört jede Freundschaft auf.“

„Geld allein macht nicht glücklich.“

„Denn wer da hat, dem wird gegeben.“

„Alles hat seinen Preis...“

„Was nichts kostet, ist auch nichts wert!“

„Der hat Geld wie Heu...“

„Über Geld redet man nicht...“

„Geld macht arrogant.“

„Die Reichen sind schlecht – Arme sind gut.“

„Geld regiert die Welt...“

„Ist doch nur Geld...“

„Entweder hat man Geld – oder man hat es nicht.“

„Geld stinkt nicht.“

„Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert.“

Geld ist in unserer Welt ein notwendiger Tauschfaktor geworden. Wenn früher die Menschen Ware gegen Ware tauschten, so ist das in der heutigen Zeit schwieriger geworden und kleine Münzen und Papierscheinchen haben die Ware ersetzt.

Geld ist als allgemein gültiges Zahlungsmittel anerkannt, und man benutzt heute nur kleine Plastikkärtchen oder QR-Codes mit dem Smartphone um die Ware, die wir gern erwerben möchten, zu bezahlen.

Die Münzen, Scheinchen und Plastikkarten haben keinen bzw. nur einen sehr geringen Eigenwert, aber wir können sehr viel dafür erhalten, weil auf unserem Kontoauszug (der auch nur aus Papier ohne Wert besteht) schwarze - oder manchmal „rote“ - Zahlen vorhanden sind. Vielleicht ist das mit ein Grund dafür, warum viele Menschen Probleme mit Geld haben, denn der Effekt des Tauschvorganges hat sich zu Gunsten imaginärer Zahlenverschiebungen gewandelt.

Geld zu haben - oder es eben nicht zu haben - hängt aber nicht von den Papierchen ab, sondern von unserem Bewusstsein darüber. Viele Menschen trauen sich nicht, genug Geld für ihre Leistungen oder ihren Service anzunehmen und wundern sich dann noch darüber, warum auf ihrem Konto keine 4- oder 5-stellige Zahl steht, obwohl unser vermeintliches Glück oftmals genau davon abhängig ist.

Diese Menschen sind in ihrem Armutsdenken verhaftet und haben große Schwierigkeiten, sich selbst als reich anzuerkennen. Wir können aber nur äußerlich reich werden, wenn wir uns innerlich reich fühlen, denn wir bekommen immer das, an das wir glauben. Glaubt man weiterhin, nichts verdient zu haben, wird man wahrscheinlich nie genug verdienen – es sei denn, man ändert diesen Gedanken.

Geld ist wie atmen: Es möchte fließen, kommen und gehen - aber es möchte nicht festgehalten werden, weil es dann zu Blockierungen im Energieaustausch kommt, die den frei fließenden Fluss hemmen. Man muss auch Geld geben und nehmen können, um in den Fluss zu kommen. Wenn man mehr haben möchte, musst man besser empfangen können usw.

Jegliche Unzufriedenheit im Umgang mit Geld drückt immer ein emotionales Problem aus. Bekommt oder hat man nicht genug, ist das Selbstwertgefühl vielleicht zu klein, man ist kein guter GeldEmpfänger oder die Kreativität ist blockiert. Untersuchen Sie das einmal anhand der Vorkommnisse in ihrem Leben. Angst davor Geld anzunehmen, hat noch nie jemandem Geld gebracht!

Übrigens stand es schon in der Bibel: „Denn wer da hat, dem wird gegeben.“ Vielleicht sollten wir mehr als 2.000 Jahre danach nun einmal anfangen daran glauben und es vor allem auch tun und in die Tat umsetzen. Der richtige Umgang mit Geld muss über längere Zeiträume geübt werden, denn auch Laufen hat niemand an einem Tag gelernt.

Ich möchte jeden dazu ermuntern, das Spiel mit dem Geld nicht zu ernst zu nehmen, sondern immer wieder damit zu experimentieren. Egal, was man tut, es kann nichts geschehen!

Die Gedanken und Gefühle sind es, die das Verhältnis zu Geld bestimmen. Ein Mensch mit einer Million Euro Schulden kann nämlich genauso glücklich sein, wie ein Mensch mit einer Million Guthaben – es ist eine Frage der Einstellung!

Die Beziehung zum Geld hängt oft damit zusammen, wie unsere Eltern mit Geld umgegangen sind. Waren sie geizig, werden wir auch geizig sein - oder überkompensieren und wir werden total verschwenderisch. Geld dient oft als Belohnungs- oder Bestrafungsmittel und durch diese Muster hindern wir uns oft, Geld zu bekommen, es annehmen zu können.

Haben wir kein Geld, leben wir im Mangelbewusstsein. Geld ist ein Tauschmittel - Ware oder Dienstleistungen werden gegen Geld getauscht. Es sollte ein Kreislauf von Geben und Nehmen sein, damit wir in Gelddingen im Fluss sind.

Die Menge Geld verändert sich nur unwesentlich - die Frage ist, wie viel man von diesem Kuchen abbekommt - und das liegt an der Bereitschaft, Geld zuzulassen und die Emotionen, die dahinter liegen, zu bearbeiten.

Meine wichtigste Erkenntnis in puncto Geld ist:

Man ist reich, wenn man sich reich fühlt!

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