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3.1 Kranke Darmflora, Gesundheit und Krebs

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Heiler in Afrika sehen einen deutlichen Zusammenhang zwischen einer gestörten Darmflora und einer Vielzahl von Erkrankungen. Die Prozesse im Darm beeinflussen sogar unsere Stimmung und umgekehrt (das sogenannte „Bauchgefühl“ ist nicht erfunden, es ist Realität. Mein Naturheilkundelehrer nannte es das „dritte Auge“ in uns).

Ein Ungleichgewicht in der natürlichen Zusammensetzung der verschiedenen Bakterienarten destabilisiert die Darmflora und wir werden krank.

Jede Zelle ist nur so gesund, wie die Qualität der Nährstoffe (frei von Giften), die sie ernähren. Nährstoffe werden im Darm von den „guten“ Darmbakterien verarbeitet und von der gesunden Darmschleimhaut aufgenommen. Schon im Darm fängt die Trennung von Nährstoffen und Giften an. Ein kranker Darm hingegen produziert Gifte bzw. kann Gifte nicht aufhalten, er kann nicht mehr garantieren, dass gesunde Nährstoffe, frei von Giften, die Zellen erreichen. Somit werden die Zellen mit Giften versorgt, was die Verdauungs- und Stoffwechselprozesse nachhaltig stört. Ohne gesunde Zellen keine Gesundheit. Nun versteht man, warum der Ursprung unserer Gesundheit in der Darmgesundheit liegt.

Die moderne Art sich zu ernähren macht den Darm anfällig für Krankheiten: Zu viele mehl-, milch- und zuckerreiche Lebensmittel mit vielen Chemikalien (Zusatzstoffen). Die modernen und westlichen Zivilisationskrankheiten lauern im Darm. Der Industrieernährungsstil ist Feind der Darmflora. Viele Krankheiten entstehen, weil die Darmflora krank und gestört ist.

Folgende Krankheiten können durch eine kranke Darmflora verursacht werden:

 Allergien

 Autoimmunkrankheiten, wie z.B. Neurodermitis

 Anämie

 Chronische Müdigkeit

 Chronische Entzündungen

 Diabetes

 Magen-Darm-Grippe

 psychische Krankheiten wie Depressionen, Essstörungen, Verwirrung, Angst, Stress

 Durchfall

 Hauterkrankungen

 Immunschwäche

 Infektionsanfälligkeit

 Krebs (Bauchspeicheldrüsenkrebs, Darmkrebs)

 Leberschaden durch Darmgifte

 Magen-/Darmschmerzen, Darmkrämpfe, Magengeschwüre

 Darmentzündungen

 Müdigkeit und Konzentrationsschwäche als Folgen des Leberschadens durch Darmgifte

 Ständige Migräne und Kopfschmerzen

 Nahrungsmittelunverträglichkeiten

 Vitamin- und Mineralmangel, besonders Eisen, durch schlechte Nährstoffaufnahme

 Pilzinfektionen

 Vaginalpilze

 Pilzinfektionen der Eichel

 Harnwegsinfekte

 Blasenentzündung besonders nach dem Sex

 Schmerzen bei oder nach dem Sex

Besonders Menschen, die eine Antibiotika-Therapie hinter sich haben, haben danach eine kranke Darmflora, denn Antibiotika zerstören die Darmflora.

Auch Nitrosamine können die Darmflora durcheinanderbringen: Diese Stoffe schädigen die Darmwand und können so Tumore auslösen. Wenn viel Nitrit (z.B. in gepökelten Lebensmitteln), aber kaum oder kein Vitamin C im Lebensmittel vorhanden ist, können Nitrosamine entstehen. Nitrosamine kommen außerdem direkt aus der Landwirtschaft in unseren Körper, denn Nitrat wird sehr gerne als Dünger verwendet. Beim Erhitzen eines Lebensmittels, das mit diesem Dünger in Kontakt kam, wandelt sich Nitrat in Nitrit. Und so schnell kann man mit vermeintlich gesundem Gemüse „verkrebsen“.


Mehl, Milch und Zucker. Die wahren Krebsbringer.

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