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ZECHE HENRICHSHÜTTE

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Highlight aus der Industriegeschichte Hattingens ist zweifelsohne die Henrichshütte, die 1854 eröffnet und nach dem Grafen Henrich zu Stolberg-Wernigrode benannt wurde. Mehr als 130 Jahre wurde hier Roheisen und Edelstahl erzeugt. In der Blütezeit schaffte das Werk Arbeit für rund 10 000 Menschen. Ab 1987 kam langsam das Aus für die ersten Hochöfen. Sechs Jahre später wurde das Stahlwerk stillgelegt, 1994 der Gasometer gesprengt und 2003 die Schmiede geschlossen. Heute dominiert der 55 Meter hohe Hochofen 3 das Werk. Der Stahlkoloss kann sogar bestiegen werden und in luftiger Höhe gibt es ein beeindruckendes Panorama auf das rund 70 000 Quadratmeter große Gelände. In einem weiteren Gebäude sind das LWL-Museum für Eisen und Stahl und ein Restaurant untergebracht.

Tipp

Unter dem Namen Extraschicht wird seit 2001 jedes Jahr im Sommer ein Kulturfestival in der Metropole Ruhr abgehalten. An circa 50 einst bedeutenden Industriestandorten werden unterschiedliche Veranstaltungen abgehalten, so auch in der Zeche Henrichshütte. Schon allein die abendliche Beleuchtung des Hüttenwerks, allen voran der Hochofen 3, ist bereits einen Besuch wert (extraschicht.de).

Wochenend und Wohnmobil - Kleine Auszeiten im Ruhrgebiet

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