Читать книгу Der Sonnensturm Teil 2 Graffiti - Hardy Klemm - Страница 7

Der Bauer

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Martin war ein Held. Supermann erlebte auch die Zerstörung eines Planeten, Batmann den Tod seiner Eltern und Spidermann verschuldete den Tod seines Onkels. Martin hatte das getan. Jerry in der Brusttasche war gereizt, dadurch, dass sich die Herzschlagmelodie änderte. Mitten in der Pubertät hätte sie beinahe in Martins Nippel gebissen. Draußen…

Martin: »Jeff, ich brauche eine Bauchtasche! Jerry will beißen!«

Jeff: »Wie wäre es mit einer Gürtel Seitentasche? Wenn die Kleine beißen will, ist es keine gute Idee, sie in die Nähe der Weichteile zu verfrachten!«

Gael: »Aber auf keinen Fall, ein Taschendieb hat mir lang und breit erklärt, dass man nichts an der Seite merkt. Sie sehen toll aus, aber besonders in Großstädten hat man nicht sehr lange Spaß mit denen! Wir können uns noch umgucken nach einem Rucksack. wenn du mir einen Computer kaufst! Windows 7, nicht das scheiß Vista!«

Vista war ein Reinfall für Microsoft, aber unverschuldet. Es erlebte die Sternstunde der Mal-Ware. Ach ja, lieber Mensch, der du Ahnung hast von Computern, aber keinen guten Draht zum Thesaurus in Bonn. Es heißt wahrscheinlich Mall-Wär und nicht Mehl-Wär. Das Wort kommt ursprünglich aus dem Französischen. Ne pas mal, nicht krank, ist Französisch, und auf Englisch hätte man dann die Wahl zwischen Male-Ware, der männlichen Ware und Mall-Ware, der Supermarkt-Ware. Ok, erstens schreibe ich zu viel und weiß, dass sich besonders die Aussprache in Deutschland nach de, Volk, nach Ihnen, und eben nicht wie in Frankreich mit der großen Frankofonie nach Fachleuten richtet. Und zweitens, so semantisch verkrüppelt, wie sagen wir aktimelisiert, ist das Ganze auch wieder nicht. Man konnte Mehl-Ware sowohl bequem in jedem Supermarkt kaufen, wie zum Beispiel die größten Rockstars aus Wetten-Dass, welche mir mit eigenem Media-Player zwei Treiber vom Computer fegten, und männlich war auch nicht so verkehrt, da der Vista-User schon nach kurzer Zeit von allem die Finger ließ, was mit Leistungssteigerung und ähnlichem warb. Windows 7 war ein kompletter Umbau. Natürlich ähnlich wie jedes Upgrade von Windows, aber auf dem Gebiet der Schadsoftware. Gael hörte nur Schlechtes von Vista, obwohl die Mädels und Jungs um Bill Gates Vista letzten Endes noch retten konnten. Er zog trotzdem das zu diesem Zeitpunkt gerade erst auf dem Markt erschienene Windows 7 natürlich vor. Es hatte einfach noch keine Gelegenheit zu versagen.

Mathew: »Also zur Einkaufsmeile.«

Martin:« Ich kenne da ein paar Second-Hand-Läden, da gibt es tolle Customize PCs.«

Gael: »Ich will eine G-Force mit einer 7 am Anfang, LED und Wasserkühlung.«

Martin konnte recht schnell den Weg weisen.

Da.

Elke Brüng, ein bekannter Name, aber nur, weil das Geschäft für Anwohner so schmutzig war. Das andere war die Videothek mit der Ecke für Erwachsene, die 87 Prozent der Ladenfläche einnahm.

Martin: »Alles mit G-Force, bitte.«

Elke: »Wir führen hier keine Computer mehr!«

Martin: »Rucksäcke?«

Elke: »Rucksäcke sind da hinter der Wand.«

Martin: »Gibt es die Hardware jetzt in der Videothek?«

Elke: »Die ist seit ein paar Jahren zu!«

Wie lang war es eigentlich her, dass Martin hier eingekauft hatte?

Martin: »Welchen haben wir jetzt?«

Elke: »Donnerstag.«

Seneca korrigierte!

Seneca:« Dienstag, den 7. 9. 2043!«

Martin murmelte nur, oh Mann.

Mathew war ein aufmerksamer und guter Chauffeur und nahm sowohl aus den Zielen Martins und seinen Sätzen einen Sparbetrieb auf.

Mathew: »Zum Supermarkt, da sind bestimmt ein paar gute Computer!«

Martin: »Im Supermarkt gibt es PCs? Hin!«

Erinnern Sie sich noch an den Aldi PC? Hundertschaften überrannten die Angestellten des Discounters. Wo das sein soll? Fragen Sie wann! Um 2004 war ein PC im Supermarkt, eine Erlaubnis zum Durchdrehen! Für Martin war das einkaufstechnisch gestern, zu einem Zeitpunkt, an dem es noch Videotheken gab, die man betrat, ohne einen Computer zu benutzen!

Martin: »Auf dem schnellsten Weg zum Supermarkt, Seneca.«

Sie wundern sich über das Seneca? Jeff, Jerry und Mathew nicht. Gael schaute etwas durcheinander, aber sonst war der Satz nicht außergewöhnlich für Martin. Man blickte auf Brachland, nachdem Seneca das Navigationsgerät upgedatet hatte. Ok, warten und vor Öffnungszeit anstehen hätte Martin normalerweise beim Supermarkt-PC eingeplant. Der Laden öffnete um 8 Uhr morgens, aber leider erst 2017. Es war etwa 14 Uhr, 2011. Eine etwas zu lange Zeit zum Anstehen.

Jeff: »Ich habe eine Applikation auf meinem Smartphone, und die sagt warten, ach das ist schon ein Laden.«

Schon auf dem Weg dorthin konnte Jeff Martin mit Hilfe der Applikation sagen, wie teuer die PCs dort waren.

Mathew: »Wie groß sind die? Wir haben hinten in der Limousine kaum noch Platz, der Käfig für die Maus, der ist sehr sperrig. Kann ich da parken? Der Wagen ist viereinhalb Meter lang?«

Kein Problem für Jeff und sein Smartphone!

Martin: »Was ist denn das?«

Es war Jeffs privater Seneca, was nur zeigte, wie wenig Martin die Maschineen Androiden jetzt nutzte.

Jeff: »Das habe ich von dem Herrn Dunbar. Das Navi ist eine professionelle App für Bodyguards. Ich kann damit Ausweichstrecken sehen und Hitpoints, nur der Klingelton ist scheiße!«

Martin: »Hitpoints? Wo ist Ihr Highscore?«

Jeff: »Das ist leider kein Spiel! Hitpoints heißen die Punkte, die wir passieren müssen, im Fachjargons. Sie heißen so, da das die Orte sind, an denen wir in eine Falle gelockt werden können von, sagen wir Entführern. Hit heißt Schlag und da schlägt man uns eben. Ich wäre ganz schnell draußen, wenn ich mit dem Ding Computerspiele spielen würde. Dieser Charles kann das jederzeit sehen, was ich damit tue.«

Charles war mit einem Geländewagen gerade in Marlow, etwas mehr als eine Stunde von Martin entfernt.

Charles: »Was haben die da auf dem Acker gemacht?«

Jeff: »Wir können ja auf Ihrem spielen. Was haben Sie?«

Martin: »Ich habe entweder einen militärischen Industriecomputer oder mein Nokia?«

Jeff: »Ich glaube wir nehmen das Nokia.«

Martin: »Ich habe es gleich. Es passt einfach nicht durch meine Tasche. Hier!«

Jeff: »Ein Großtasten-Telefon mit Spielen?«

Martins Kommunikationsbrett konnte froh sein, wenn die Zeit richtig eingestellt war und vor allem, wenn es das Netz noch gab, für das es in grauer Vorzeit entwickelt wurde.

Martin: »Ich habe Snake und Flipper!«

Jeff: »Retro, ok. Der Notruf geht aber noch?«

Monophone Spielgeräusche, sie gingen dem Chauffeur auf die Nerven.

Mathew: »Kaufen Sie sich doch ein neues Telefon. Die Teile sind toll. Ich habe Rennspiele auf meinem. Wir können ja mal gegeneinander fahren, vielleicht sind Sie der bessere Chauffeur?«

Gael: »Gibt es da auch Spiele?«

Ja, es gab dort Spiele, einen PC für Gael und ein Smartphone für Martin.

Jeff: »Gael, Sie nehmen den linken Computer und ich den rechten!«

Martin: »Wieso zwei, ich habe noch einen Computer zu Hause. Der ist noch gut!«

Martin hatte zwei Laptops. Der eine bediente die Horst, der andere wartete das Zuhause, beide vom Sperrmüllgott.

Jeff: »Spiele?«

Martin: »Ich habe Castelvaniea.«

Leider aber für Supernintendo, das erste!

Mathew: »Wir müssen noch tanken, danach vielleicht in eine Bar?«

Gael: »Nein, hier versteht mich kein Mensch. Besaufen kann ich mich auch alleine und ich will auch wissen, was mein neuer PC so draufhat, am Wochenende wäre es aber ok.«

Mathew: »Ich habe denn Herrn Bretz gefragt!«

Martin: »Ich habe noch etwas mit Sebastian Seneca zu klären. Hm, Wochenende, ich weiß nicht, ich bin auf Entzug, das Tavor muss raus. Frag mich morgen! Mir ist gerade ganz schwummrig vom Geld ausgeben.«

Jeff:« Das bisschen, Sie sind Millionär, an der Tankstelle geben wir mehr aus.«

An der Tankstelle sah ein gelernter Kfz-Mechaniker dann die Spritpreise von 2011, der zuletzt die Spritpreise einmal in den USA und dann wieder die deutschen von 2008 gesehen hatte.

Martin: »Mathew, das reicht doch jetzt endlich. Schauen Sie sich die Säule an.«

Mathew: »Damit fahre ich keine zwei Tage! Das ist ein guter Amerikaner, hätte der Tank keinen Boden, würde der weniger verbrauchen!«

2010 war der von Experten errechnete Zeitpunkt, an dem es weniger Öl zu fördern gab, als bis dann verbraucht wurde. Diese Zahl ging 2010 völlig unter. Man hatte vorher von Reformen gesprochen und 2010 sollten diese stehen, taten sie aber nicht. Nein, ich rege mich nicht darüber auf, es gab Gründe. Propaganda kann man auch nicht richtig dazu sagen. Eine solche Politik wird seit 7000 Jahren angewendet. Sie können sich auch die Ausstellung »Pharao siegt immer« dazu ansehen. Es ist nämlich völlig normal für die Politik, Fehler tot zu schweigen. Das Schöne daran ist natürlich, man erfährt so nichts von Fehlern, die eine Lebensgefahr beinhalten, oder wo dachten Sie kommt das Wort »’totschweigen‘ her. Ob man damit meinte, nur der Fehler sollte sterben, wurde in letzter Zeit etwas fraglich. Das ist ja auch der Grund, wieso ich so viel erzählen kann. Ich lebe noch! Martin störte es genauso wie mich, wenn man einerseits auf die Wichtigkeit mancher Probleme hingewiesen wurde, was bei Seneca die unzähligen Fenster waren, die bei seiner Konstruktion sagten, dies sei sehr wichtig und dann nie wieder darüber gesprochen wurde, wie das Ozonloch oder eben die einfache Tatsache, dass die Computeruhr auf die falsche Dekade eingestellt war. Das Ozonloch ist geschrumpft. Seine Einraumwohnung war von Charles noch nicht eingerichtet wurden. Sein Geschmack drehte sich wieder nur um Abhöranlagen, die er überall verteilen wollte wie andere LEDs. Die Stunde Abstand vorher hatte er schon lange eingeholt, aber ein Profi wie er kam natürlich an, bevor er ankam. Es gab nicht viel für ihn zu tun, außer die Fürs und Widers von Wanzenpositionen durchzugehen.

Charles: »Unglaublich Herr Bretz, Sie haben keinen streng vorgeschriebenen Rauchmelder. Das wird gleich erledigt.«

Martin saß rauchend auf seiner Schlafcouch, und sprach mit Seneca. Für den Computer, der zu diesem Zeitpunkt live mit anhörte, wie Charles seinen Leuten Order und Bescheid gab, gab es keine Gründe für irgendwelche Warnungen. Die Uhr Senecas war ein viel größeres Problem.

Martin: »Wie stelle ich deine Uhr ein, Seneca?«

Seneca: »Man kann sie nur durch eine bessere oder gleichwertige ersetzen. Die aktuelle geht nur um drei Sekunden alle 5000 Jahre nach. Es gibt keinen Grund für Ersatz.«

Martin Bretz tat das, was er immer bei PC-Problemen tat. Er suchte die Lösung alleine. Das Smartphone befand sich gleich am ersten Tag im Internet.

Martin: »Mal sehen, das Jantar Mantar, Seneca. Wie wäre das als Uhr? Sie geht nur zwei Sekunden falsch, immer!«

Das indische Jantar Mantar war eine Weltsonnenuhr. Sie zeigte die Zeit an, aber auf der ganzen Welt, auch und besonders nachts. Astronomen benötigten im Mittelalter eine einheitliche Zeit, so ließ ein Maharadscha Jai Singh II. diese Uhr bauen, damit sichergestellt war, dass man nicht von den gleichen Koordinaten sprach, sondern auch von demselben Himmelskörper, der sich ja bewegte und die Koordinaten nur passierte, aber keinesfalls daran festgenagelt war. Man konnte die Zeit auf zwei Sekunden genau ablesen und sie stellte sich von alleine.

Seneca: »Man muss Kameras daran anbringen, dann wäre sie ein gutes Upgrade.«

Konnte ein Computer wirklich mit einer Sonnenuhr funktionieren? Martin befahl ein Backup anzulegen, falls dies nicht so wäre. Er legte sich zum Schlafen hin. Es war keine gute Nacht. Alpträume, an die man sich nur schwer erinnerte. Lang war die Nacht auch nicht. Um7 Uhr 30 klingelten Charles osteuropäische Agenten.

Martin: »Ah, wer ist da?«

Azubi Klaas: »Bautenschutz, wir bringen Ihre Rauchmelder!«

Martin: »Ich mach schon auf!«

Meisterin Ruth: »Hallo, einmal Flur, einmal Stube! In 5 Minuten sind wir fertig.«

Martin hörte den Akzent.

Martin: »Etwas früh? Was ist denn das für eine Bohrmaschine?«

Klaas: »Eine gute Oregon.«

Martin kannte das amerikanische Fabrikat, zeigte stur auf seinen Kalender und sagte genauso stur deutsche demokratische Wertarbeit. Klaas dachte, er beziehe sich auf die Arbeitsqualität und die vergessene Ankündigung der Handwerker.

Klaas: »Die 10 Jahre Batterien also!«

Martin: »Wollen Sie auch einen Kaffee?«

Zu spät, Klaas hatte den Bohrer angesetzt und Martin hörte zum xten Mal diesen glockenhellen Klang der Wände. Die Oregon dagegen nicht! Er zählte mit den Fingern bis 5, dann…

Martin: »Oh schon 6, 7,..«

Es klirrte bei 8. Der Bohrer war gebrochen und gegen die Wohnzimmerscheibe geschossen. Ein Fall für Thomas, den Ingenieur. Die Risse auf der Scheibe hätten ihn vielleicht neugierig gemacht.

Martin: »Ich bin in Indien, hier der Schlüssel. Die Wohnung ist aus Einheitsbeton der DDR, lassen Sie sich den Rest vom Glaser erklären!«

Im Auto zum Flugplatz schnitt Charles die Meckereien Martins mit, Lehrmaterial!

Martin: »Das liebe ich! Neu in Deutschland und kennt die hiesigen Werkstoffe nicht. Jeff, wissen Sie, was DDR-Beton heißt?«

Jeff: »Sie werden es mir gleich sagen!«

Martin: »Militär-Beton, Überproduktion von Bunkerwänden. Die guten deutschen Maschinen müssen mit den schlimmsten Werkstoffen fertig werden. Kennen Sie Polenfichten?«

Jeff: »Gleich!«

Martin: »Mit einer Polenfichtenlatte können Sie Nägel rein dreschen! Die haben kein feuchtwarmes Golfstromklima wie in Skandinavien. Je kälter es ist, desto härter die Jahresringe und dann noch furztrocken, wegen dem kontinentalen Klima und je feuchter Holz ist, desto leichter reißt es. Genau wie italienischer Marmor oder Blaustein, das geht hier schon seit Jahrtausenden durch und die einzigen Maschinen, die das schaffen, sind deutsche. Ein Transitland hat immer gutes Werkzeug! Wir haben 11 Grenzen! Und da kommt der mit ner Oregon, oh Mann! Ich kann mit einer Polenfichte einen Mammutbaum fällen. Was glaubt der, wieso ich so einen Kalender habe, der ohne Nagel auskommt!«

Gael: »Ruhig, Bruder. Das sind nur Dinge!«

Martin: »Ja, ja ich habe schlecht geschlafen, Ich habe so einen Mist geträumt!«

Gael: »Kann man beseitigen lassen, von einem Hypnotiseur. Oder auch alleine.«

Über Telefon meldete sich Hagen van der Volk.

Hagen: »Ich habe gehört, Sie kommen in meine Nähe, nach Indien?«

Martin: »Ja, ich muss einen Supercomputer umprogrammieren! Die Zeit vom Jantar Mantar ist, wenn alles klappt, dann meine Systemzeit.«

Hagen: »Ich werde ein kleines Treffen mit Investoren arrangieren, nichts Großes.«

Martin: »Brauche ich dafür nicht Klamotten? Ich habe auch nichts, worüber ich sprechen kann. Ich gebe zu, Ihr Job ist gar nicht so leicht. Hm, ich bin außerdem wegen Ihrer quadratischen Kontinente hier. Die Lage ist wirklich wichtig für jeden! Wie unsere ist, weiß ich aber nicht.«

Hagen: »Ich gebe Charles Bescheid und es ist gut, dass Sie nichts zu erzählen haben, denn das Kartellamt hört sicher mit.«

Auch Seneca wurde öfter ausgefragt, von Deng.

Deng: »Nica, sie kann doch fliegen, wozu müssen wir uns dann die Stütztechnik der Neumeyer-Station ansehen?

Seneca: »Ihnen wird auf dem Schlitten wohl langweilig? Vielleicht wollen Sie ja die nächste Station briefen, das wäre schon die Neumeyer. Ich kann sie schon sehen. Ach, schade, Sie wissen leider nicht über was! Mann, würde das Arbeit sparen!«

Deng sah sich einer Katastrophe gegenüber, nichts, aber auch gar nichts zu berichten. Drei Wochen lang versuchte er die Smalltalkmaschine Seneca zu bearbeiten, zu reizen, sich mit ihm anzufreunden und ihm kleinste Informationen aus der Nase zu ziehen. Bei einem normalen Gesprächspartner wäre das auch gefahrlos für alle passiert. Kleine Informationen, sie halfen auch die Lage einzuschätzen, ohne eine Strafe zu riskieren. Seneca aber selbst war perfekt. Der Blick auf Martins neu gewonnene Redeseligkeit konnte dagegen aber auch nicht als Vergleich herhalten. Er wollte alles raushauen, aber mit Hilfe des Computers.

Man war bereits in der Escape, als Martin die gute Technik mit dem Standort Deutschland erklären durfte.

Martin: »Wir geben Ihrem Produkt einen schönen deutschen Namen. Das prägt sich gut ein.«

Gael: »Wieso sagt man dann selbst in Deutschland TV und nicht Fernseher? Eure Sprache mag niemand! Grinder, gut und englisch, kennt jeder. Da frag ich mich schon, ob man mit deiner Ware so gut Joints bauen kann wie du gesagt hast.«

Martin: »Weltraumtechnik!«

Gael: »Ja, genau das was verboten ist!«

Martin: »Hartes Publikum!«

Jeff: »Legen Sie sich nochmal hin.«

Martin: »Ist wohl besser! Wenn ich aber genauso schlafe wie gestern Abend, hilft uns das wenig!«

Gael: »Sieh in einen Spiegel, sieh dir selbst in die Augen und sag, ich bin ein guter Kerl. Es kann passieren, dass du etwas nuschelst und die Alpträume verschwinden!«

Martin: »Soll ich?«

Jeff: »Wieso nicht?«

Martin tat es und wie Gael gesagt hatte, nuschelte er.

Martin: »Isch bins ein Gutar Kerl.«

Er lief zu Gael…

Martin: »Woher wusstest du, dass ich nuschle?«

Gael: »Bei Suggestion ist das eben so!«

Martin: »Was soll ich jetzt tun?«

Gael: »Leg dich hin und sieh nie wieder in einen Spiegel!«

Schlaf, Schlaf, diese Effizienzbremse, Seneca konnte sich ohne Emotionen nicht darüber aufregen. Mittlerweile zeigte sich am Südpol nur noch ein Teil der Sonne am Mittag. Er konnte sich auch nicht damit trösten, dass das schlechte Licht bestimmte Arbeitsabläufe sowieso unmöglich gestaltete. Es war ein Verplempern von Zeit. Deng hingegen freute sich sehr, endlich keine Zeit mehr im muffigen Schlafsack zu verbringen. Die Neumeyerstation bot warme Betten. Die Alpträume blieben aber. Sie wechselten nur den Besitzer. Was sollte Deng seinen Auftraggebern erzählen? Hm, vielleicht, dass die Nicastation jetzt andere hydraulische Beine bekäme? Interessant war es ja. Die Beine, die Stützkonstruktion der Neumeyer-Station, wurden jedes Jahr einzeln gehoben und mit Schnee, ich meine Dust, unterfüttert. So kletterte die Neumeyerstation jedes Jahr erneut über die Schneedecke und versank nicht im Eis. Das Problem, es war nicht geheim. Ginge es nach Martin, wäre nichts geheim! Schade für Deng, denn so hätte ihm Seneca alles beschrieben, wenn Martin es erlauben würde. Und wieder begann Dengs zum Scheitern verurteilter Versuch, verwendbare Informationen von einem auf Smalltalk programmierten Computer zu erhalten.

Deng: »Die Anlagen unter der Station, die Laboratorien, brauchen sie auch Beine?«

Seneca: »Morgen geht es zur Wostokstation, aber im Hundeschlitten, da brauchen Sie Beine.« Den ganzen Tag wird da gestanden!«

Martin schlief gut, was Gael nicht wunderte. Er mixte seine Jetleg-Zauberformel, die Martin brauchen würde. Es wäre vier Uhr morgens in Neu-Delhi, Morgengrauen. Das gab noch einen Stoß gegen die innere Uhr. Das war auch ein großes Problem für Mathew und Jeff. Sie mussten einen gepanzerten Wagen organisieren und Mathew durfte nicht fahren. Charles hatte es verboten. Hagen van de Volk brachte Wang Honei mit. Als ausgeschlafen hätte ich den aber nicht bezeichnet. Er kämpfte sich mit gebrochenem Englisch noch einen Weg durch den Zoll, als Hagen schon die Escape betrat.

Hagen: »Guten Morgen, hier sind wir!«

Martin: »Moin! Haben Sie Unterlagen für mich?«

Hagen: »Sie haben schon alles was Sie brauchen. Familie Ng aus Karachi! Bitte auch nur Smalltalk mit denen führen. Sie arbeiten zu eng mit der Regierung zusammen.«

Martin: »Nochmal, wie spricht man das aus, Nge?

Hagen: »Nur Ng!«

Martin musste gähnen, als er das zum zweiten Mal aussprach.

Martin: »Der Name ist schon gut. Wir haben uns auch schon vorbereitet.«

Hagen sah einen Deutschlandflagge schwingenden Martin und seine quadratischen Kontinente.

Hagen: »Oh, nein, das war furchtbar. Sie sind nicht auf einer Messe. Es klang außerdem so, als wenn ein Pole seine eigenen Bäume nicht ohne deutsche Hilfe schlagen könnte! Es sind Kinder anwesend. Sie brauchen nur etwas Gutes zum Anziehen. Von mir aus betonen Sie, dass Sie Handwerker sind und da haben Sie Gelegenheit über Ihre Superfichten zu sprechen, aber nur wenn die Familie eine Sauna plant.«

Martin: »Bloß nicht, in den Fichten ist manchmal so viel Spannung, dass sie beim Fällen explodieren. Es ist zu trocken, und eine Sauna ist feucht, wenn sie abkühlt. Das sind hier die Tropen. Das ist sehr feucht!«

Hagen: »Das waren doch schon drei gute Sätze!«

Gael: »Nur zwei, er sollte das Wort explodieren vermeiden!«

Hagen benickte das und war froh, nicht der einzige zu sein, der dem fast schon soziopahischen Martin gute Ratschläge geben konnte. Gael war günstig und genau das, was der Betriebsarzt verordnet hätte, ein Scharlatan. Die Kosten, die Gael Peter Assimov verursachte, gegen die Kosten, die Martin ohne ihn verursacht hätte mit der ganzen Ehrlichkeit, für die es in fast keiner Gesprächsrunde Platz gab, die sich mit Wirtschaft oder Politik befasste, wären verschwindend gering. Vorwiegend sollte Martin zwar zu sehen sein, aber auf keinen Fall etwas sagen, was Publicity verursachte. Hagen hielt ihn für einen Choleriker wie der Rest der Welt, und er war schon irgendwie angenehm überrascht, dass Martin geübt hatte. Leider war er aber auch der Meinung, er wäre durch Seneca, der alles organisierte, bestens vorbereitet. Hätte Martin davon gewusst, dass Seneca alles andere wusste, gäbe es wieder eine Gesprächsrunde, in der Platz gewesen wäre für Martins so angewöhnte Ehrlichkeit. Nur ein Computer konnte die Wahrheit verarbeiten, besonders Martins.

Martin: »Wang, Sie sehen scheiße aus!«

Wang: »Guten Morgen, Herr Bretz.«

Zu dem ohnehin abgenutzten asiatischen Gesicht addierte sich auch die Anwesenheit des billigen Gael. Er war ein Sicherheitsrisiko mit dem Drang, Drogen zu schmuggeln. Hagen van de Volk verdrehte die Augen. Wang hatte den Schichtdienst eines Chauffeurs mit dem eines Taxifahrers verwechselt. Sie bekommen um vier Uhr morgens zwanzig Taxis, klar, Diskotheken schlossen dann, danach schlief auch der Taxifahrer, da es dann nur noch Pendler gab, die öffentlicheöffentlichen Verkehrsmittel nutzten. Wang war froh, kurz vor der Rushhour loszufahren. Er sprach sehr wenig. Die Fahrt war lang und Jeff musste die Stille unterbrechen.

Jeff: »Über die Brücke vorhin hätten wir doch auf jeden Fall gemusst, Herr Honei?«

Wang: »Ich bin froh, dass wir drüber sind. Wir haben noch 10 Minuten, die Bürocomputer gehen an und die Pendler verstopfen die Straßen.«

Jeff: »Hätten wir gemusst?«

Wang: »Ja!«

Jeff: »Meine App zeigt die Hitpoints für die Strecke nicht mehr an.«

Wang: »Kann gut sein, hier hat kaum jemand ein Navi in seiner Rikscha.«

Martin: »Haben wir gleich. Seneca, eine Bodyguardapp für überall bitte.«

Gael schaute misstrauisch zu Martin. Sein Smartphone hatte fast sofort das Programm.

Gael: »Eine indische App? Das ist dann wohl in Hindi?«

Martin: »Nein, das ist auch Kartenverrechnung wie bei der Südpolstation Nica, arbeitet mit Agenten. Die durchfahren die Straßen vor uns, und überall wo alle Agenten lang müssen ist ein Hitpoint. Hier Jeff, ich schicke es Ihnen rüber.«

Jeff erhielt Zugang zu einem Programm von Seneca, problemlos.

Jeff: »Das Datum stimmt nicht!«

Martin: »Das erledigen wir gerade!«

Deng Hulei musste stehen und fühlte seine Beine nicht mehr. Seneca konnte bis zu einer Betriebstemperatur von 230 Grad Celsius arbeiten, fühlte sich wohl, da es nach unten keine Grenze gab und war zu Dengs Nachteil nun derjenige, der im Schlitten saß, diese lästige Tarnung.

Deng: »Ich sehe die Wostokstation. Ich melde uns an! Wir sind…«

Alvaro: »Sebastian Seneca, der Taliban, Deng Fat der Kommunist, klar. Sie sind für heute angemeldet! Hier Alvaro, der Ortega, einfach nur Al.«

Deng: »Ach der! Was Warmes haben Sie aber?«

Alvaro: »Ja, ja, wie lang waren Sie unterwegs? 9 Stunden? Kaffee?«

Das Frühstück für Martin Bretz sollte es erst in Panischid geben. Auf dem indischen Land gab es nur Reis, Linsen oder Erbsen.

Martin: »Was erwartet uns zum Essen, Stroh? Das sind doch alles Vegetarier? Das ist gut für Jerry?«

Jeff: »Zuerst gibt es Tee und vielleicht Hirsegebäck. Die Bäcker in Indien sind aber pfeffersüchtig und hier wird sogar an frisches Obst Kurkuma angedichtet. Für Europäer schmeckt dann alles einfach nur nach Curry und möglicherweise wird mit der rechten Hand gegessen nicht mit linken. Die ist unrein!«

Martin: »Klingt wie Moslems.«

Jeff: »Ja.«

Martin sah, was es gab.

Martin: »Käfer, Würmer und Skorpione, lecker!«

Er sah Jeff an.

Jeff: »Martin, es ist doch schön, wenn diese Tiere von anderen gegessen werden?«

Jeff erinnerte sich an das deutsche Fernsehprogramm. Ob Walter Faden oder Sir Henry Kaven die genauso freiwillig aßen wie Martin, oder hatte das eher Wettbewerbscharakter?

Walter: »Guten Tag Herr Bretz, Sie interessieren sich also für die indischen Maharadschas und ihr Essen? Probieren Sie zuerst die Larven!«

Sir Henry: »Vom Essen muss man den Herrn Bretz noch begeistern. Sie sind hier wegen dem Jantar Mantar und nicht wegen der Tierwelt, oder doch nur zum Einkaufen?«

Martin: »Ja, mein Hemd sieht jetzt aus wie meine Unterhose. Das soll in sein?«

Frau Ng: »Ich habe von Ihrem Zusammenbruch gehört. Indien ist wegen seiner Behandlung von psychisch Kranken berühmt. Der Yogie ist aber noch nicht aufgestanden. Er war die ganze Nacht wach. Er hat wohl überlegt, welcher Tempel in der Nähe der richtige ist für Sie, um Ihre Erfahrungen in der anderen Welt zu deuten.«

Akseli Demir kam sofort auf den noch schmatzenden Bretz zu.

Akseli: »Esel, der Weg von Eseln begleitet!«

Jeder glaubte, irgendeine spirituelle Kraft hätte Martin hergeführt. Aber das einzig spirituelle waren die unkontrollierbaren Quantensprünge in Senecas Schaltkreisen.

Radna Ng: »Sie wollen also Webcams hier aufstellen und arbeiten wie im Mittelalter. Das heißt wie wir im Mittelalter. Ihr Deutschen, im Heiligen Römischen Reich deutscher Nationen wolltet ihr ja lieber bis zur Erfindung der Uhr warten.«

Püh, indische Snobs!

Martin: »Das lag nur an eurer satanischen Null! Die braucht man hier doch!«

Radna: »Ja, sie ist essentiell!«

Martin: »Ich müsste erst mal die Nullstelle fotografieren!«

Radna: »Herr Demir, wo ist heute unsere Nullstelle hingekommen?«

Akseli: »Im Mars!«

Martin: »Ich hole meine Kamera!«

Akseli: »Kuli, die Latten, aber schnell.«

Rajani: »Sofort!«

Martin war beim Fotografieren völlig sorgenfrei und auch nicht aufgeregt. Es war zu heiß dafür.

Martin: »Jeff, zeigt die App das richtige Datum?«

Jeff: »Ja! Was haben Sie gemacht?«

Martin: »Ich habe einen Supercomputer reingelegt!«

Der Hack, er war kein Kunststück. Das bewies ein bis dato noch unbekannter Konstruktionsfehler der Escape. Mathew reparierte ihn zur gleichen Zeit mit gutem indischen Mutterboden. Eine Schaufel voll musste dafür nur unter der Escape verteilt werden. Der Tank war auf Grund des nicht vorhandenen Verbrauchs übergelaufen. Die Konstruktion des Jantar Mantar war perfekt und Seneca arbeitete im Normalbereich. Seine besonderen Fähigkeiten unterlagen dank des schwatzenden Martins immer öfter dem, was Menschen vollbrachten. Am Südpol kam eine weitere Niederlage hinzu.

Alvaro: »Schauen Sie sich nur um. Sie können später noch essen.«

Seneca: »Wo sind die Bohrer, bitte?«

Alvaro: »Schade, ich dachte das heben Sie sich bis zum Schluss auf, sozusagen als Krönung. Ich bringe Sie hin. Sie stehen etwas abseits, weil wir nicht genau unter der Station bohren wollen.«

Man lief ein großes Zelt an.

Alvaro: »Unsere Jungs haben sehr viel aus Ihrem Material rausholen können. Vergessen Sie bitte das Genörgel der NASA. Forschungsgelder sind wie Krieg!«

Seneca: »Schon ok!«

Alvaro: Wir haben schon lange versucht, die Eisvogel mit herkömmlichen Mitteln zu bauen, dann wollten wir sie aus Spezialbeton und mit Nanotubes bauen. Seitdem wir von diesem See wissen, wollten wir hinein und Proben holen. In den 90ern haben die Russen eine Bohrung gewagt und nach 3 Kilometern trafen sie auf 4 Meter große Eiskristalle. Das Wasser muss ungeheuer ruhig sein. Und dann holten sie noch organisches Material aus diesem Loch. Wenn einem klar wird, dass seit 12 Millionen Jahren keine Bakterie oder Sonnenlicht an dieses Wasser herangekommen ist. Mann, es ist, als wenn man auf einem anderen Planeten steht. Der See ist riesig, man hat mit Sprengungen vermessen und es gibt wahrscheinlich auch Unterwasservulkane.«

Ein zigarrenförmiger Bohrer wartete im Zelt, gute 6 Meter lang. Er war aus demselben Material wie die Horst, und wäre die Geschichte um sie bekannter gewesen, auch von Seneca mit konstruiert worden. Die NASA hatte es Ende 2011 alleine geschafft, eine Maschine zu bauen, an der ein Computer, der 2027 arbeitet und teilweise auf Konstruktion programmiert war, nichts auszusetzen hatte. Na gut, man hätte auch die Zeit sehen müssen, in der die NASA ein solches Gefährt plante. Seit den 80ern gab es ein Bedürfnis für bemannte Bohrer, die man unter anderem auch auf anderen Planeten einsetzen wollte. Für das Material, das Martin noch als Aurit bezeichnete, gab es in Indien, im Gegensatz zum Südpol, seltsam wenig Bedarf.

Radna: »Ihr Stoff wird es schwer haben, wissen Sie!«

Martin: »Wieso, es gibt kein Ersatz dafür.«

Radna: »Für alle Eigenschaften des Aurit nicht, aber doch für einige! Haben Sie schon von Graphen gehört? Es kann im atomaren Bereich verwendet werden, weil es bis auf eine Schicht, die nur ein Atom breit ist, aufgetragen werden kann.«

Martin: »Ich habe Konkurrenz?«

Martins Arschlochsensoren sprangen an. Er hatte keine ernsthafte Konkurrenz. Graphen aber gab es und Frau Ng verhandelte. Nein, sagte Martins Kopf, hier wurde eingeschüchtert und die Ware abgewertet. Davon ahnte Hagen van de Volk nichts: Verhandlungen. Egal welche Attribute Aurit auch immer haben mochte, Martin hätte sagen können was er wollte, es wäre immer die Wahrheit gewesen. Seneca behandelte sie mit Recht als geheim, so gab es für Martin keine Verteidigung. Martin selbst, der dank prächtigen Ego mittels Mimik und Gestik, Frau Ng immer wieder sagte ‚Nein, wir sind besser‘, führte ein Gespräch, von dem er nichts mitbekam. Radna hatte einen Riesenspaß durch das Gefühl, dass ihr wohl der schlechteste Pokerspieler aller Zeiten verpasste. Für sie waren ihre Investitionen so sicher, Hagen van de Volk hätte seine wahre Freude daran gehabt. Nur für Martin, der von Subtilität und Selbstwahrnehmung nichts verstand, war es eine gefühlte Niederlage. Ihn wunderte nur dieses seltsame Lächeln in den Augen von Sir Henry und Frau Ng. Walter Faden achtete nicht auf die, aus dem armen Martin hervorsprudelten Börsentipps. Er war der einzige, der tatsächlich mit den Worten Martins Geschäfte tätigen wollte. Es war aber noch nicht an der Zeit, da Martin Gespräche im Augenblick nur blockte. Seine defensive Haltung sah deutlich nach Reflex aus. Den Tee gab es aber wie angesagt.

Frau Ng: »Dem Jantar Mantar geht es gut, aber wenn Sie sich hier engagieren wollen, gibt es viel in Indien, was für uns Gutbetuchte nur ein kleines Problem wäre. Herr Demir hatte von Eseln gesprochen. Ich halte die Trinkwasserqualität für wichtiger, aber die armen Tiere können einem auch leidtun. Ich zeige Ihnen am Besten was ich meine. Hier ist noch ein starker Espresso für Ihren Fahrer, der war auch ein trauriger Anblick.«

Martin: »Ich habe ihm schon gesagt, dass er scheiße aussieht!«

Radna: »Das sollte man aber nicht sagen! Das gibt böses Blut mit dem Personal und überhaupt mit jedem.«

Eine kleine Kolonne, die Ngs mit 3 Wagen und Martins bescheidener Untersatz, fuhren zur örtlichen Müllkippe.

Radna: »Ihr Deutschen besitzt Hightech-Recycling-Anlagen in eurer Rolle bei der Energiewende. Dafür haben wir mehr Personal! Dahinten wird gerade Metall aus dem Müll gesammelt und hier sind die Esel, die kümmern sich um das Organische.«

Martin: »Esel mit Glatze, oh Mann. Foto!«

Radna: »Ihr Stoff ist sehr nachhaltig. Von den Eigenschaften lasse ich mich nicht beeindrucken. Er hat nichts was Esel essen, Arbeiter sammeln, und das Grundwasser kontaminiert! Reden Sie davon und machen Sie nicht die Fenster auf!«

Am Flugplatz stank es nur nach Flugzeugbenzin, da konnte man die Fenster wieder öffnen. Die Klimaanlage des Wagens lief auf Hochtouren und Wang war etwas wacher.

Martin: »Was soll diese Menschenmasse hier?«

Das Flugzeugbenzin, Mathew hatte den vollen Tank gemeldet. Das brachte den Tower dazu anzunehmen, dass jetzt irgendwo ein Flugzeug ohne Sprit auf Todeskurs war.

Mathew: »Sie bekommen die Schrauben nicht auf. Ich kann auch nichts überprüfen.«

Martin: »Wieso überprüfen? Die Kontrollgänge können gemacht werden. Es wird auch nichts gefunden.«

Mathew: »Der Tank ist voll und die Anzeige zeigt leer!«

Der Sonnensturm Teil 2 Graffiti

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