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Vorwort

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Millionen geplagter Eltern schlagen sich mit Schreibabys und ausrastenden pubertierenden Heranwachsenden herum. Oft stehen sie dabei dem Problem ratlos gegenüber oder sie reagieren aus eigener Erfahrung mit fragwürdigen Konzepten aus ihrer eigenen Erziehung.

Und dabei passieren dann eklatante Fehler. Wer bringt einem auch schon Erziehung bei? Das ist dann häufig eine explosive Mischung aus Spontanreaktion, eigener schlechter Erinnerung und Glaubenssätzen.

Was sollen diese überforderten Eltern auch machen? Manche haben Glück, weil sie das Fach Pädagogik rechtzeitig vor dem Abitur belegt oder es gar studiert haben. Da bleibt dann auch noch etwas für eigene Erziehungsmaßnahmen hängen. Doch das Gros der Eltern kann allenfalls aus der verstaubten Klamottenkiste ihrer eigenen Erziehung wenig Hilfreiches greifen.

Wer schon als Kind geschlagen wurde, wird das dann auch als probates Mittel für eigene Methoden abgreifen („Ein Schlag auf den Hintern hat noch keinem Kind geschadet!“). Wer selbst in antiquierten Glaubenssätzen aufgewachsen ist, wird die im Zweifel auch als Allheilmittel für die eigenen Problemlagen einsetzen.

Nun gut, es gibt auch Erziehungsberatungsstellen der Kommunen und Sozialverbände, aber bevor man deren Hilfe in Anspruch nimmt, ist das Kind meist schon in den Brunnen gefallen. Da landen dann die ganz krassen Fälle, wo es bereits kurz vor der Eskalation steht. Es ist gut, dass es sie gibt, aber im normalen Alltag sind echte Hilfen und zumal spontane Mangelware. Man ist auf sich und sein Gefühl allein gestellt. Es gibt nervenstarke Eltern, die rührend geduldig mit ihrem Nachwuchs umgehen. Aber mal ehrlich: Möchten Sie in der Haut der Mutter stecken, die hilflos vor einem ausflippenden Kind steht, das sich auf den Boden wirft, schreit und strampelt, dann auch noch kluge Jungfern mit altbackenen Ratschlägen bissige Kommentare wie „Das arme Kind, man sollte das Jugendamt einschalten“ abgeben? Wohl eher nicht!

Man hat es nicht leicht, vor allem wenn einem der Sachverstand fehlt zu deuten, was dem Schreibaby nun fehlt: Ist es die feuchte Windel, der Pups, der querliegt und nicht raus will, sind es Blähungen (die häufigste Ursache!), hat das Kleine Durst oder Hunger, ist es übermüdet? Man weiß es nicht, denn es kann ja nicht sagen: „Ich habe Hunger!“

Also ist es oft Bauchgefühl, mit dem man das Schreien zu unterbinden versucht. Schlimm sind natürlich solche Situationen, wo andere Mitmenschen total davon betroffen und angefressen sind, etwa bei einem langen Nachtflug über Kontinente hinweg. Das kann schon mal nerven.

Statt der hilflosen Mutter dann dabei zu helfen, damit alle einen angenehmen Flug haben, kommen gerade die gereizten und absolut nicht hilfreichen Kommentare wie „Schlechte Mutter, sie sollte doch ihr Kind kennen und wissen, was zu tun ist!“

Gottseidank gibt es Flugbegleiter, die hier hilfreich mit allen möglichen Mitteln eingreifen. Was aber, wenn man allein im Kaufhaus oder in der Fußgängerzone ist? Manchmal ist man selbst mit den Nerven am Ende, und da kann einem schon die Hutschnur platzen. So mancher wird dann laut und versucht sein Kind so zur Raison zu rufen, was zwangläufig überflüssige „Tse-Tse-Bemerkungen“ der Umgebung zur Folge hat.

Und wenn die Kleinen größer werden, können pubertäre Konflikte noch viel schlimmer ausarten und Eltern zur Weißglut treiben. Wohl dem, der hier Nerven zeigt und das aushält – einfach bewundernswert. Aber die Wenigsten sind so gestrickt. Hier liegt auch der Schwerpunkt dieses eBooks, weil die Probleme Heranwachsender uns wirklich alles abverlangen. Pubertät bringt so manche Erziehung durcheinander. Baby- und Kleinkind-Probleme runden das Thema ab.

Mit dem Kauf dieses eBooks beweisen Sie, dass Sie das Problem angehen und nach Lösungen suchen – eine gute Entscheidung. Denn Kinder in jedem Alter brauchen gute Lösungen in der Erziehung. So helfen Sie Ihrem Nachwuchs professionell auf die Sprünge. Damit wir uns gleich nicht falsch verstehen: Dieses eBook ist kein Allheilmittel. Aus der Fülle der Tipps und Tricks müssen Sie zu Ihrem individuellen Weg finden und ausprobieren, was in Ihrem Fall hilft. Denn Kindererziehung ist einzigartig, jedes Kind ist anders.

Coole Eltern

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