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Fortschritt im Menschen als Persönlichkeit

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Der Begriff des ‘Fortschritts’ liegt im Moralischen und Persönlichen. Seit Sokrates wächst Tugend durch Tugend als Ergebnis der forschreitenden Erziehung im richtigen Umgang mit Menschen als Vorbild durch Übung, Erkenntnis und ständiges Streben. Der Mensch als Persönlichkeit ist zur Verbesserung im intellektuellen und Moralischen Bezug fähig, was ihm früh die schulischen Leistungen beweisen.

Es ist das Prinzip des Anlegens der sich bewegenden Asymptote an den Kreis oder die Ellipse des Kegelschnitts des Lebens, was den Fortschritt in seiner Erkennung markiert im Lernen und Üben und darüber hinaus bis zur biologischen Reife. In der Ethik des Lebens und in der vollen Verantwortlichkeit nimmt der Fortschritt für die Dauer des Lebens intellektuell und moralisch kein Ende.

Die Selbsterziehung geht durch die biologische Reife hindurch, weil das Erreichte in der erstrebten Vervollkommnung immer noch unvollkommen ist. Für die Gesellschaft wie für die Menschheit als Ganzes gibt es die Anstrengungen der sittlichen Erziehung, weil für die Phylogenie gelten soll, was für die Ontogenie gilt. Das lässt sich jedoch ethisch nur sehr schwer oder gar nicht aus der guten Theorie, was Humanismus beinhalten soll, in die tägliche Praxis umsetzen. So bleibt der Fortschritt bis zuletzt eine Übung, in der das erstrebte Ziel der intellektuell-moralischen Vollkommenheit für die Dauer des Lebens nicht erreicht wird.


Operative Medizin und Verantwortung

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