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Vieles ward dem Menschen geschenkt
ОглавлениеMancher wurde reich, doch nicht hilfreich, dazu fehlen Einsicht, Fleiß und Würde und Mut. Denn was er schafft, ist oft eckig und klein, als hätte er den Sinn für’s Große im Sein verloren, das ihn unterscheiden soll von den anderen Wesen, die wir sehen, ob wir sie kennen und achten.
Wie der Mensch auch sei, er sollte sich der Mühe unterziehen, vor dem, was gut ist, nicht zu fliehen, denn wie sonst kann er das Böse lassen, dass sich die Völker hassen bis tief in den Charakter der Traditionen hinein, wo schon der kleinste Ansatz stolpert am Stein, der in Feindseligkeit über Generationen ausgelegt ist. Es ist das gestörte Verhältnis des Menschen zum anderen Menschen.
Der Mensch sei groß im Herzen, auch wenn er körperlich klein erscheint, sein Blick soll ein Blick der funkenden Herzlichkeit und Hilfe sein. Es ist die tätige Empfindsamkeit in der Geradheit des Helfenwollens, was ihn von den andern ihm bekannten Wesen unterscheidet.
Der Artenreichtum im Helfenwollen ist die Besonderheit der Güte, die ihn auszeichnet, auch wenn er auf die Auszeichnung nicht achtet, denn die Geradheit ist im Charakter tief verankert als das Geschenk, das ihm die Schöpfung auf den Weg gegeben hat, dass er auf äußere Auszeichnungen nicht angewiesen ist, sie vielmehr als lästig empfindet.