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Der Ukraine-Konflikt

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Ende 2013 kam es zu Unruhen auf dem Maidan-Platz in Kiew, die sich gegen die Regierung richteten. Auslöser war die überraschende Erklärung der ukrainischen Regierung, das Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union vorerst nicht unterzeichnen zu wollen. Präsident Janukowitsch wurde im Februar 2014 per Beschluss abgesetzt.

Nach Unruhen auf der Krim und einem anschließenden Referendum kam es im Frühjahr 2014 zur Abspaltung der Krim. Die Halbinsel wurde von Russland völkerrechtswidrig annektiert. Auch in der Ostukraine kam es zu Unruhen , die bis heute andauern.Die Separatisten im Donbass fordern mehr Eigenständigkeit bis hin zu einem Anschluss an Russland und haben diverse Orte gewaltsam unter ihre Kontrolle gebracht. In Donezk und Lugansk haben die Menschen bei einem umstrittenen Referendum für die Abspaltung von der Ukraine abgestimmt.

Am 25. Mai 2014 wählten die Ukrainer Petro Poroschenko mit einer Mehrheit von 55 Prozent zum neuen Präsidenten. Poroschenko lag daran, mit Russland in Dialog treten. Als langfristiges Ziel sah er die Ukraine aber in der EU. Bei Gefechten zwischen prorussischen Separatisten und ukrainischem Militär gab es viele Tote und Verletzte. Die Lebensbedingungen der Einwohner in den ostukrainischen Großstädten Lugansk und Donezk haben sich dramatisch verschlechtert.

Im September 2014 trat erstmals eine Waffenruhe in Kraft. Im Protokoll von Minsk wurden Friedensvereinbarungen getroffen. Allerdings wurde die Waffenruhe schon bald wieder gebrochen. Im Zweiten Minsker Abkommen haben sich die Konfliktparteien im Februar 2015 erneut auf eine Waffenruhe im Donbass geeinigt. Auch diese wurde in den vergangenen Jahren immer wieder gebrochen.

Im Frühjahr 2021 ist der Konflikt wieder massiv aufgeflammt. Im Februar 2022 ist der Konflikt mit einem großangelegten Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine eskaliert.


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