Читать книгу Abitur: Erfolg bis zum Finale - Helmut Tornsdorf - Страница 7
5. Die entscheidenden Faktoren des Erfolgs
ОглавлениеWir haben schon auf einige Elemente hingewiesen, die einem zu mehr Erfolg in einer mündlichen Prüfung verhelfen. Im Folgenden machen wir uns noch einmal das zentrale Problem klar und zeigen dann allgemein, aber auch an Beispielen, wo das größte Lösungspotenzial liegt.
Das Problem: Drei Lehrer ganz für mich allein? Das ist der Kern des Stoßseufzers, den man zu hören bekommt, wenn Abiturienten über das mündliche Abitur reden. Zwölf oder dreizehn Jahre haben sie alles getan, um dem Lehrer möglichst nicht zu nahe zu kommen - und jetzt sitzt er einem 20 oder sogar 30 Minuten gegenüber. Neben ihm noch zwei weitere Lehrer, von denen einer alles mitschreibt und einer verantwortungsvoll zuschaut. Die Lösung: Am besten früh anfangen - aber spät geht auch noch! Nun gilt natürlich auch für die mündliche Abiturprüfung: "Früh übt sich ..." - wir hatten oben schon darüber gesprochen, dass man möglichst schon lange vor dem Abitur jede Gelegenheit nutzen sollte, um sich sprachlich zu präsentieren. Darum bauen wir unsere Tipps so auf, dass wir mit den "Langzeit-Empfehlungen" beginnen und uns dann immer näher an die große Herausforderung heranarbeiten. Jeder Leser dieses E-Books kann sich dann auf die Situation und die Tipps konzentrieren, die für ihn am besten passen.
Vorschau: Die drei Elemente des Erfolgs
Je weiter man beim Beginn der Vorbereitung vom mündlichen Abitur entfernt ist, desto besser. Wer einen Tag vor der Prüfung steht, mag unten weiterlesen.
Ansonsten: Gerade in einer mündlichen Prüfung besteht der am besten, der
- sich seiner Sache sicher ist,
- schnell denkt
- und auch noch gut formulieren kann.
Langfristiger Aufbau von Wissen und Verständnis Wie vor jeder Klausur ist es auch beim mündlichen Abitur wichtig, dass man vorher längerfristig möglichst systematisches Wissen aufbaut. Neben der klaren Ordnung (Systematik) ist wichtig, dass man die Dinge auch wirklich verstanden hat. Denn nur so etwas kann man später überzeugend und wirkungsvoll vertreten.
Am besten fängt man früh an, Übersichten anzulegen, in denen die entscheidenden Dinge möglichst nur stichwortartig bzw. auch abgekürzt aufgeführt werden. Im Prinzip ist das nichts anderes als die guten alten Spickzettel, allerdings geht es um deutlich mehr Stoff - und eben die beiden Abitur-Merkmale "Systematik" und "Verständnis".