Читать книгу Bloß nicht aus der Ruh bringen lassen - Helmut Zöpfl - Страница 12

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Traumtag

A so a Tag wia heut is seltn.

Der lasst se durch gar nix entgehn.

Von so am Tag, da konnst bloß traama,

da paßt von Anfang o alls zsamma.

Koa Wolkn, de vor d’ Sonn se schiabat,

de wo an blauen Himme trüabat.

Am liabstn daad i was erfindn,

a Schnur, an Strick – zum Zeit-Obindn,

damit de Zeit a bisserl stehat,

a bisserl langsamer vergehat.

Doch is de Zeit mir z’schad fürs länga

zwengs der Erfindung nachzumdenka

oder zum Dichtn aa, werst lacha.

Auf den Tag brauchst koa Verserl macha,

weil der Tag für si selber spricht:

der Tag is selber a Gedicht.

Bloß nicht aus der Ruh bringen lassen

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