Читать книгу Der Tod des Vergil - Hermann Broch - Страница 5

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Es gab aber eigentlich wenig Anlaß zur Heiterkeit; am allerwenigsten wurde ein solcher von diesem Gassenschlunde geboten. Dunkel lag der flachstufige Stiegenweg da, bevölkert mit allerhand Schattenhaftem, vor allem mit Rudeln von Kindern, welche trotz der vorgerückten Stunde treppauf und treppab tollten, schattenhaft zweifüßig, und zu denen sich, bei näherer Sicht, dann auch noch Vierfüßiges gesellte, da überall längs der Mauern, mehr oder minder kurz angeseilt, Ziegen angepflockt waren; schwarz blickten die glaslosen und zumeist auch lädenlosen Fenster in den Schlund, schwarz die kellerigen, dunkelhöhligen Verkaufsgewölbe, aus denen allerhand billiges Gefeilsche herausschnatterte, das Gefeilsche der Armut, das Gefeilsche für die Bedürfnisse der nächsten Stunden, kaum des nächsten Tages, während daneben die klopfende, schnarrende, klempernde, kleinkümmerliche Handwerkerarbeit, von Schatten bedient, für Schatten bestimmt, dünn lärmend vonstatten ging und augenscheinlich zu ihrer Ausführung überhaupt keines Lichtes mehr benötigte, denn selbst wo der Schein einer Ölfunzel oder eines Kerzenstumpens sich hervorwagte, blieben die Menschen im Schatten verkrochen. Alltagsleben im elendsten Elendsgange, unabhängig von jedem äußeren Ereignis, vollzog sich hier, vollzog sich schier zeitlos, als wäre das Kaiserfest meilenweit von dieser Gasse entfernt, als wüßten ihre Bewohner nichts von dem, was in anderen Stadtteilen sich zutrug, und so bedeutete der auftauchende Sänftenzug nichts Staunenerregendes, wohl aber unliebsamste oder richtiger feindseligste Störung. Es begann koboldhaft, nämlich mit den Kindern, ja, sogar mit den Ziegen, da sowohl die einen wie die anderen den Trägern zwischen die Beine gerieten und nicht auswichen, mekkernd die Vierfüßler, kreischend die kleinen Zweifüßler, die aus allen Schattenwinkeln hervorbrachen, um sich dann wieder darein zu verstecken; es begann damit, daß sie dem jungen Führer, freilich erfolglos vor seiner wilden Wehrhaftigkeit, die Fackel entreißen wollten, indes, dies wäre nicht das Ärgste gewesen, und wenn auch langsam, man kam trotzdem vorwärts - Stufe um Stufe ging es die Elendsgasse hinan -, nein, nicht diese Behelligungen waren arg, sondern die Weiber waren es, sie waren das Ärgste, sie, diese aus den Fenstern heraus gelehnten Weiber, brustzerquetscht auf den Brüstungen, herabbaumelnd schlangengleich ihre nackten Arme mit den züngelnden Händen daran, und waren es auch nur irr keifende Schimpfworte, in die ihr Geschwätz umkippte, sowie sie des Zuges ansichtig wurden, es war zugleich ein keifendes Irresein, groß wie jedes Irresein, übersteigert zur Anklage, übersteigert zur Wahrheit, da es Schimpf war. Und hier nun, wo Haus um Haus bestialischen Fäkaliengestank aus dem geöffneten Tormaul entließ, hier in diesem verwitterten Wohnkanal, durch den er auf hocherhobener Sänfte getragen wurde, so daß er in die ärmlichen Stuben blicken konnte, blicken mußte, getroffen von den wütend und sinnlos ihm ins Gesicht geschleuderten Verwünschungen der Weiber, getroffen vom Gegreine der auf Fetzen und Lumpen gebetteten, nirgends fehlenden kränklichen Säuglinge, getroffen vom Qualm der an den rissigen Wänden befestigten Kienspäne, getroffen von der dunstigen Abgestandenheit der Kochstellen und ihrer verschmorten, altverschmierten Eisenpfannen, getroffen von dem Grauensbild der da in den schwarzen Lochbehausungen allenthalben herumhockenden, nahezu unbekleideten, mummelnden Greise, hier begann Verzweiflung ihn zu überkommen, und hier zwischen den Höhlen des Ungeziefers, hier vor dieser äußersten Verkommenheit und elendigsten Verwesung, hier vor dieser tiefst irdischen Verkerkerung, vor dieser Stelle bösartig kreißender Geburt und bösartig krepierenden Todes, des Lebens Ein- und Ausgang verwoben zu engster Verschwisterung, finstere Ahnung das eine wie das andere, namenlos das eine wie das andere im Schattentraum zeitlosen Übels, hier in dieser namenlosesten Nächtlichkeit und Unzucht, hier mußte er zum erstenmal das Gesicht verhüllen, mußte es tun unter dem keifenden Jubelgelächter der Weiber, mußte es zur gewollten Blindheit tun, während er hinangetragen wurde, Stufe um Stufe, über die Treppe der Elendsgasse -

—: «Lümmel, du Sänftenlümmel!», «Glaubt, er ist was Besseres als unsereins!»,« Geldsack auf dem Thron »,« Hätt’st kein Geld, möcht’st laufen!», «Läßt sich zur Arbeit tragen!», gellten die Weiber -

—: sinnlos war der Hagel der Schimpfworte, der auf ihn niederprasselte, sinnlos, sinnlos, sinnlos, dennoch berechtigt, dennoch Mahnung, dennoch Wahrheit, dennoch zur Wahrheit übersteigerter Irrsinn, und jede Schmähung riß ein Stück Überheblichkeit von seiner Seele, so daß sie nackt wurde, so nackt wie die Säuglinge, so nackt wie die Greise auf ihren Lumpen, nackt vor Finsternis, nackt vor Erinnerungslosigkeit, nackt vor Schuld, eingegangen in die flutende Nacktheit des Ununterscheidbaren -

—: Stufe um Stufe ging es durch die Elendsgasse, auf jedem Treppenabsatz stockend -

—: Flut der nackten Geschöpflichkeit, die über die atmende Erde hin ausgebreitet ist, hingebreitet unter dem atmenden Himmel der Tag- und Nachtwandlung, umschlossen von den unveränderlichen Ufern der Jahrmillionen, der breit sich hinwälzende, nackte Herdenstrom des Lebens, aufsickernd aus dem Humus des Seins, immer wieder darin einsickernd, die unentrinnbare Verbundenheit alles Kreatürlichen -

—: «Wenn du verreckt bist, stinkst du wie jeder andere!», «Leichenträger, schmeißt ihn runter, laßt ihn fallen den Leichnam!» -

—: Zeitberge und Zeittäler, oh, Myriaden Geschöpfe, die von den Äonen darüber hinweggetragen worden waren, die immerfort aufs neue darüber hinweggetragen werden im Dämmerstrom, im unendlichen Strom ihrer Gesamtheit, und keines von ihnen, das nicht gemeint hätte, das nicht meinen würde, für ewig zu schweben als ewige Seele im Zeitlosen, in zeitloser Freiheit freischwebend, abgesondert von dem Strome, abgelöst aus dem Gewühl, unabstürzbar, kein Geschöpf mehr, nur noch eine einsam bis zu den Sternen emporgewachsene, emporgerankte durchsichtige Blume, abgelöst und abgesondert, das Herz zitternd wie eine durchsichtige Blüte auf unsichtbar gewordenem Geranke -

—: hingetragen durch die Schmähungen der Elendsgasse, Stufe um Stufe -

—: oh, um dieses Wahngebilde der Zeitlosigkeit geht es, und auch sein Leben, emporgeschossen aus dem chaotischen Humus des nächtlich Unbenannten, emporgewachsen aus dem Gestrüpp des Kreatürlichen, emporgerankt in unzähligen Windungen, da und dort anhaftend, an Unreinem und an Reinem, an Vergänglichem und Unvergänglichem, an Dingen, an Besitz, an Menschen und abermals Menschen, an Worten und an Landschaften, dieses immer wieder verachtete und immer wieder gelebte Leben, er hatte Mißbrauch damit getrieben, er hatte es mißbraucht, um sich selbst zu übersteigen, um sich über sich selbst hinauszuheben, über jede Grenze hinaus, über alle Zeitlichkeit hinaus, als gäbe es für ihn keinen Absturz, als hätte er nicht zurückzukehren in die Zeit, in die irdische Verkerkerung, zurück ins Kreatürliche, als gähnte für ihn nicht der Abgrund -

—: «Säugling!», «Windelnässer!», «Kacker!», «Bist schlimm gewesen, mußt heimgetragen werden!», «Kriegst eine Spritze, aufs Töpfchen gesetzt!», regnete das Lachen allenthalben aus den Fenstern -

—: es hallte die Gasse vom Hohne der Weiber, aber es war ihnen nicht zu entkommen; nur ganz langsam, Stufe um Stufe, ging es vorwärts -

—: doch waren es überhaupt noch die Stimmen der Weiber, die da mit gerechtem Hohn ihn beschimpften und seinen fruchtlosen Wahn aufdeckten? war das, was hier gellte, nicht stärker als die Stimmen irdischer Weiber, als die Stimmen irdischer Menschen, als die Stimmen irdischer Irrsinnsgeschöpfe? oh, es war die Zeit selber, welche ihn höhnend rief, die unabänderlich dahinflutende Zeit mit der ganzen Mannigfaltigkeit ihrer Stimmen und mit der ganzen saugenden Kraft, die ihr und nur ihr innewohnt, sie hatte sich in den Stimmen der Weiber verkörpert, auf daß durch deren Schimpfworte sein Name ausgelöscht werde, er aber, entkleidet des Namens, entkleidet seiner Seele, entkleidet jeglichen Liedes, entkleidet der liedhaften Zeitlosigkeit seines Herzens, zurückfalle ins nächtlich Unsagbare und in den Humus des Seins, erniedrigt zu jener bittersten Scham, die der letzte Rest eines erloschenen Gedächtnisses ist -

—: wissende Stimmen der Zeit, ihr Wissen um die Unentrinnbarkeit und um die unentrinnbaren Fänge des Schicksals! Oh, sie wußten, daß auch er dem Unabänderlichen nicht hatte entrinnen können, daß es ein Schiff gab, das er, allem Wahn zu Trotz, hatte besteigen müssen und das ihn zurückgetragen hatte, schicksalshaft; oh, sie wußten um den Strom des Kreatürlichen, der nackt zwischen nackten Ufern, berandet von deren Ur-Lehm träge seinen Weg nimmt, von keinem Schiff befahren, von keinem Pflanzenwuchs besäumt, durchsichtiger Wahn beides, dennoch Wirklichkeit als Schicksal, die unsichtbare Wirklichkeit des Wahnes, und sie wußten, daß jeder schick-salsvorbezeichnet wieder in den Strom tauchen muß und daß er die Stelle seines Wiedereintauchens nicht von jener zu unterscheiden vermag, aus der aufzutauchen er einstens gewähnt hatte, denn die Rückkehr hat den Schicksalskreis zu schließen

—: «Wir holen dich schon noch, du Schwanz, du Hängeschwanz !», keifte es -

—: und doch nur Weiberstimmen, höhnend, als wäre er eben nichts anderes als ein unfolgsames Kind gewesen, das eine trügerische Freiheit gesucht hat und sich nun nach Hause zurückstehlen wollte, mehr noch, das man auf umständlichen und sogar gefährlichen Umwegen hatte zurückbringen müssen, so daß es schon ob solchen Unheilsweges, ja schon allein deshalb ausgescholten werden mußte; aber war es auch Keifen, die schweren Stimmen der Mütter, erfüllt von Zeitdunkelheit, sie wußten, daß der Kreis des Schicksalsweges den Abgrund des Nichts umschließt, sie wußten von all den Verzweifelten, all den Verirrten, all den Ermatteten, die unweigerlich in den Abgrund der Mitte stürzen, sobald sie gezwungen sind den Weg vorzeitig abzubrechen - oh, war nicht ein jeder hierzu gezwungen? vermochte jemals einer wirklich den Weg auszuschreiten ? -, und angstvollst schwang in dem wütenden Schelten unsäglich der ewige Mutterwunsch mit, es möge jegliches Kind für immer so nackt bleiben, wie es geboren worden ist, nackt einverkerkert in seine erste Geborgenheit, eingebettet in den dahinflutenden Zeiten der Erde, eingebettet im Strom der Geschöpflichkeit, sanft emporgehoben und sanft wieder darein verschwindend, gleichsam ohne Schicksal -

—: «Du Nackter, du Nackter, du ganz Nackter!»

—: unentrinnbar die Mutter -, was hatte den Führerknaben bewogen, diesen Weg zu wählen? wird er nun nicht versagen? gebannt vom Mutterrufe stockte der Zug, als sollte er sich niemals mehr weiterbewegen, stockte in gräßlichem Warten, doch dann, nochmals losgelöst, ging es trotzdem weiter, Stufe um Stufe, die Elendsgasse hinanklimmend -

—: reichte also die Mutterkraft der Stimmen doch nicht aus, um für ewig zu binden ? war ihr Wissen so mangelhaft, war es so lückenhaft, daß sie den Gebannten doch wieder freigeben mußten ? oh, Schwäche der Mutter, die selber Geburt ist und daher von der Wiedergeburt nichts weiß, nichts um sie wissen will, unfähig zu erfassen, daß Geburt, um gültig zu sein, nach Wiedergeburt verlangt, daß aber beides, Geburt wie Wiedergeburt, nimmermehr geschehen könnte, geschähe neben beiden nicht das Nichts, stünde nicht das Nichts ewiglich und unabänderlich als letzte Zeugung hinter ihnen, ja, daß erst aus diesem unlöslichen Zusammenhang von Sein und NichtSein in schweigend raunender Verschwisterung wesensgroß die Zeitlosigkeit aufzustrahlen beginnt, die Freiheit der Menschenseele, untrügerisch ihr Ewigkeitslied, kein Wahngebilde, keine Überheblichkeit, wohl aber unverhöhnbar das Schicksal des Menschen, die furchtbare Herrlichkeit des menschlichen Loses ~

—: oh, es ist das Gottesschicksal des Menschen und es ist das menschlich Erschaubare im Schicksal der Götter, es ist ihrer beider unabänderliche Bestimmung, stets aufs neue zum Wege der Wiedergeburt gelenkt zu werden, es ist ihrer beider untilgbare SchicksalshofFnung, nochmals den Kreis ausschreiten zu dürfen, damit das Nachher zum Vorher werde und jeder Punkt des Weges alle Vergangenheit und alle Zukunft in sich vereinige, stillhaltend im Liede gegenwärtiger Einmaligkeit, tragend den Augenblick der vollkommenen Freiheit, den Augenblick der Gott-Werdung, dieses Zeit-Nichts eines Augenblickes, von dem aus trotzdem das All wie eine einzig zeitlose Erinnerung umfaßt wird -

—: tobende Gasse des Unheils, die kein Ende nehmen wollte, vielleicht kein Ende nehmen durfte, ehe sie nicht ihr Letztes an Schimpf und Sünde und Fluch hergegeben haben würde, und immer langsamer, Stufe um Stufe, ging es durch sie hindurch

—: die Aufdeckung der nackten Schuld, das Irresein der nackten Wahrheit -

—: oh, unabänderliches Menschenschicksal des Gottes, herabsteigen zu müssen, herabsteigen in die irdische Verkerkerung, ins Böse, ins Sündige, auf daß zuerst im Irdischen sich das Unheil erschöpfe, auf daß zuerst im Irdischen sich der Kreislauf vollende und immer enger sich um die Unerforschlichkeit des Nichts schließe, um den unerforschlichen Seinsgrund der Geburt, der einstmals zu dem der Wiedergeburt aller Schöpfung sich verwandeln wird, sobald Gott und Mensch ihre Aufgabe erfüllt haben werden -

—: oh, unabänderliche Schicksalspflicht des Menschen, dem Gotte willig den Weg zu ebnen, den Weg der Unverhöhnbarkeit, den Weg der zeitlosen Wiedergeburt, in deren Erstrebung sich Gott und Mensch vereinigen, entlassen der Mutter -

—: aber hier war die Elendsgasse, durch die es Stufe um Stufe hinanging, hier war die Furchtbarkeit der Verwünschung, die Furchtbarkeit des berechtigten Hohnes, herausgespieen aus dem Elend, oh, und er, elendsgeblendet, verwünschungsgeblendet, ja er, verhüllten Hauptes, er mußte es dennoch hören. Warum war er hierher geführt worden? sollte ihm gezeigt werden, daß es ihm nicht vergönnt gewesen war, den Kreis zu schließen? daß er seinen Lebensbogen nur immer weiter und weiter ins Übermäßige ausgespannt hatte, das Nichts der Mitte vergrößernd, statt es zu verkleinern ? daß er sich mit solcher ScheinUnendlichkeit, mit solcher Schein-Zeitlosigkeit, mit solcher Schein-Absonderung nur immer mehr vom Ziele der Wiedergeburt entfernt hatte, daß er in wachsendem Maße absturzgefährdeter geworden? war dies hier jetzt Warnung? oder schon Drohung? oder war es wirklich schon der endgültige Absturz? Bloße Schein-Göttlichkeit war der Gipfel seiner überweiterten Bahn gewesen, wahnhaft überweitert zu Jubel und Rausch, zur Erlebnisgröße der Macht und des Ruhmes, überweitert hierzu durch das, was er wahnhaft sein Dichten und seine Erkenntnis genannt hatte, wähnend, er bräuchte nur alles festzuhalten, um die Erinnerungsstärke niemals-endender Gegenwart zu ergattern, die niemals-endende Stete göttlicher Kindheit, und nun erwies sich eben dies als kindische Scheingöttlichkeit, als unzüchtige Göttlichkeitsanmaßung, ausgeliefert jedwedem Gelächter, dem nackten Gelächter der Weiber, dem Gelächter der betrogen-unbetrügbaren Mütter, deren Obhut zu entrinnen er zu schwach gewesen war, am schwächlichsten aber in seinem kindischen Götterspiel. Oh, nichts ist der Nacktheit des Gelächters entgegenzusetzen, kein Gegengelächter vermag dem Hohn standzuhalten, nichts bleibt übrig, als davor die eigene Nacktheit zu verhüllen, die Nacktheit des eigenen Antlitzes, und mit verhülltem Antlitz lag er in dem Tragsessel, verhüllt auch dann noch, als man schließlich doch, allen Aufenthalten zu Trotz, Stufe um Stufe sich vorwärtsschiebend, wahrlich wider alles Erwarten, aus dem höllischen Gassenschlund, aus der höllischen Lachenswildnis entlassen wurde, und ein ruhigeres Wiegen der Sänfte verriet, daß man wieder auf ebenerem Wege sich fortbewegte.

Der Tod des Vergil

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