Читать книгу Essentielle Schriften - Hilarius von Poitiers - Страница 18

Dreizehntes Hauptstück.

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Ein Beispiel der Gotteslästerung des Auxentius:

Den höchst seligen und glorreichen Kaisern, dem Valentinianus Augustus und Valens Augustus, wünscht Auxentius, Bischof der katholischen Kirche der Mailänder, alles Heil.

„Ich wenigstens, frömmster Kaiser, glaube, es dürfe die Einigkeit von sechshundert Bischöfen nach so großen, durch den Streit weniger Menschen herbeigeführten Arbeiten nicht wieder von solchen gestört werden, welche schon vor zehn Jahren verstoßen worden sind, wie auch die Schriften beurkunden. Weil aber Einige aus dem Volke, welche nie in den Kirchenverein traten, auch nicht unter den Bischöfen, welche vor mir waren, jetzt von Hilarius und Eusebius noch mehr aufgereizt, Einige in ihren Ansichten verwirrten, und mich einen Ketzer nannten; und weil euere Frömmigkeit befahl, es sollten über diese die löblichen Männer der Quästor und der Magister, erkennen; und es sollten, wie ich voraussagte, nicht jene als Ankläger auftreten oder richten, welche einmal abgesetzt worden sind (ich meine aber den Hilarius und diejenigen, welche ihm beistimmen); so gehorchte ich doch euerer Herrlichkeit und trat vor, um die Sache zu enthüllen, indem sie Unwahrheit reden, und lästern, mich einen Arianer und gleichsam einen solchen nennen, welcher nicht bekenne, daß Christus, der Sohn Gottes, Gott sey.

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