Читать книгу Der Lustmörder - Horst Bosetzky, Uwe Schimunek - Страница 7
DREI
ОглавлениеAN DEN BERLINER LITFASSSÄULEN hingen nun wieder die sogenannten «Mordplakate», auf denen die Bevölkerung in schwarzer Frakturschrift zur Mitarbeit an der Aufklärung der Nordberliner Liebespaarmorde aufgerufen wurde. Fünftausend Mark Belohnung waren für die Ergreifung des Täters ausgesetzt worden.
Kappe und Galgenberg saßen in der Stadtbahn und fuhren vom Alexanderplatz zur Friedrichstraße, um von dort zur Charité zu laufen und mit Friedrich Schulz zu sprechen. Der Mann habe sich so weit erholt, dass dies nun möglich sei, hatte man ihnen am Telefon mitgeteilt.
«Der erste Zeuge», sagte Kappe. «Endlich einmal ein Hoffnungsschimmer.»
Auch Galgenberg war optimistisch. «Keen Täta kann so dumm denken, wie’t oft kommt.»
Kappe nickte, ohne dass er Galgenbergs Worte richtig registrierte hatte. Sosehr er es auch zu verhindern versuchte, sein Kopf fiel immer wieder zur Seite, und zwischen zwei Stationen nickte er kurz ein. Margarete hatte die ganze Nacht über unter Bauchschmerzen gelitten und ihn kaum schlafen lassen.
«Jede gute Tat rächt sich mal», brummte Galgenberg, der längst nicht mehr so gemütlich war wie in früheren Jahren. «Man denkt, man tut den Kindern wat Jutet, wenn man sie in die Welt setzt - und dann hat man ’n Leben lang nur Ärja mit ihnen.»
«Nicht nur», korrigierte ihn Kappe. «Aber auch - ganz zu schweigen von ihren Müttern.»
«Ja, plötzlich sind se nur noch Glucke, und der Hahn kann gehen, der Hahn hat seine Schuldigkeit getan.»
In der Charité angekommen, brauchten sie eine Weile, bis sie sich zu Schulz durchgefragt hatten.
«Hat Glück gehabt, der Mann», erklärte ihnen der Oberarzt anhand des Krankenblattes. «Am rechten Hinterkopf streifenförmige, doppelt konturierte Hautblutungen, wie sie für Schläge mit Feuerhaken oder ähnlichen Gegenständen typisch sind. Verdacht auf Schädelbasisfraktur. Rippenserienbrüche …»
«Das muss passiert sein, als er gestürzt ist», sagte Kappe.
Der Oberarzt nickte. «Ja, wahrscheinlich. Dann kommen Sie mal mit zu ihm, zehn Minuten Fragerei wird er schon aushalten.»
Sie fanden Friedrich Schulz in einer ziemlich desolaten Verfassung. Kappe schickte ein Stoßgebet zum Himmel, dass ihnen ihr Zeuge erhalten bliebe, denn ohne ihn rechnete er sich keine Chance aus, den Liebespaarmörder in absehbarer Zeit zu fassen. Er stellte sich und Galgenberg kurz vor.
«Ich hoffe, Sie können uns ein bisschen weiterhelfen, Herr Schulz …»
«Ich will mir alle Mühe geben», sagte Schulz mit schwacher Stimme. Ein mächtiger Kopfverband verdeckte sein Gesicht nahezu zur Gänze, nur Augen, Nase und Mund waren freigelassen worden.
Kappe setzte sich auf den Stuhl, der neben dem Bett stand, Galgenberg und der Oberarzt stellten sich an das Fußende.
Schulz richtete sich etwas auf und begann stockend: «Ich wollte noch einmal zu einem Kunden in der kleinen Straße am Ende … Waldfrieden heißt die … Am Waldfrieden … zu den Kruses. Da war ich schon am Vormittag gewesen, eine Lampe anschließen, hatte aber meine Rolle Isolierband und ein Stück Kabel vergessen. Ich wohne ja in Hermsdorf, oben am Bahnhof, in der Roonstraße … war ja nicht weit.» Damit waren seine Kräfte zunächst erschöpft, und er fiel in die Kissen zurück.
«Lassen Sie sich Zeit», sagte Kappe. Obwohl Schulz ein einziges Häufchen Elend war, beneidete er ihn in gewisser Hinsicht, denn der Elektriker aus Hermsdorf hatte dem Liebespaarmörder schon von Angesicht zu Angesicht gegenübergestanden - etwas, das er sich nur wünschen konnte. Und er wäre zu gerne derjenige, der den Lustmörder zur Strecke bringen würde, denn wenn man als Kriminalkommissar nicht im Schatten von Ernst Gennat verkümmern wollte, musste man ab und an spektakuläre Erfolge vorweisen können.
Schulz hatte sich so weit erholt, dass er fortfahren konnte.
«Mit dem Fahrrad im Schnee, das ging immer schwerer. Da habe ich das Rad dann abgestellt und bin das letzte Stück zu Fuß gegangen, den Dohnensteig hoch. Da höre ich eine Frau schreien. Links in einem der Häuser. Ich über den Zaun weg und in den Garten rein. Die Haustür ist zu. Aber hinten zum Garten hin ist alles offen. Ich renne ins Haus rein und komme in den Flur, da fällt ein Schuss. Und im selben Augenblick kommt ein Mann auf mich zu …»
«Lassen Sie ihn!», rief der Oberarzt. «Das ist zu viel für ihn, er kollabiert mir noch.»
Aber Schulz wollte die Sache zu Ende bringen und ließ sich nicht abhalten. «Ich will unbedingt … Sie müssen den Kerl, meinen Mörder …»
Kappe fasste die Hand des Mannes. «Herr Schulz, Sie werden durchkommen, ganz sicher!»
Der Oberarzt stieß Kappe beiseite, um Schulz den Puls zu messen. «Höchstens eine Minute noch, mehr lasse ich nicht zu.»
Schulz schloss kurz die Augen, um letzte Kräfte zu mobilisieren. «Ja … Ich denke, dass er mich erschießt, aber das traut er sich wohl nicht, weil ich schon halb draußen bin und der Schuss zu hören wäre. Da stolpere ich. Das nutzt er aus und schlägt auf mich ein. Womit, das weiß ich nicht … vielleicht mit seiner Pistole … ein furchtbarer Schmerz, ich kann mich aber noch mal aufrappeln und schaffe es bis zur Bismarckstraße. Da breche ich dann zusammen … und erwache erst wieder hier im Krankenhaus.»
«Gott sei Dank haben Sie ja nun das Schlimmste überstanden», sagte Kappe. «Was für uns ganz wichtig ist: Können Sie den Täter beschreiben?»
«Nein, es war ja im Flur alles dunkel. Nur im Schlafzimmer brannte Licht. Also, stämmig war er, Borstenhaare hatte er, und sah so aus wie ein Soldat. Er hatte wohl eine Uniformjacke an.»
«Det is ja schon ’ne janze Menge», sagte Galgenberg. «Und möglicherweise det berühmte Licht am Ende des Tunnels.»
«Sie haben sicherlich gehört, dass es schon vier ähnliche Taten oben im Norden gegeben hat», sagte Kappe.
«Ja, meine Frau und ich, wir trauen uns ja kaum noch, Hand in Hand durch ’n Wald zu gehen, wir …»
Der Oberarzt riss Kappe geradezu vom Stuhl und drängte ihn zur Tür. «Jetzt ist aber endgültig Schluss hier! Keine Plauderei mehr!»
Kappe bedankte sich sowohl bei Schulz als auch bei dem Mediziner und verließ die Charité auf dem schnellsten Wege. Galgenberg war kaum in der Lage, ihm zu folgen.
«Immer sachte mit die jungen Pferde!», keuchte er. «Und wat nu?»
«Wir sind doch noch am Dohnensteig mit Dr. Kniehase verabredet.» Der war mit seinen Leuten draußen, um zu sehen, ob sich bei Tage etwas finden ließ, das sie weiterbrachte.
«Det hat doch inzwischen wieda jeschneit», wandte Galgenberg ein, in der Hoffnung, damit der Weltreise nach Hermsdorf zu entgehen.
Kappe lachte. «Denn es ist Drang, und so ist’s Pflicht.»
«Ick kenne nur: ‹Dicker Drank macht fette Schweine›», sagte Galgenberg. «Aba wat den jeistigen Nährwert anbetrifft, so läuft et wohl uffs Jleiche raus.»
Die Frage, wie man vom Bahnhof Friedrichstraße am besten nach Hermsdorf kam, war nicht leicht zu beantworten, denn der Dohnensteig lag nach Kappes Ortskenntnis etwa in der Mitte zwischen den Bahnhöfen Tegel (Kremmener Bahn) und Hermsdorf
(Nordbahn). Wie auch immer, auf jeden Fall mussten sie zum Stettiner Bahnhof laufen. Die Fahrkartenverkäuferin dort riet ihnen zur Nordbahn, und so setzten sie sich in den Zug nach Oranienburg.
Als sie am Dohnensteig ankamen, hielt ihnen Dr. Kniehase einen Orden entgegen.
«Gratuliere!», rief Kappe. «Sie haben also für Ihre Verdienste den Schwarzen Adlerorden bekommen. Aber gibt’s den denn noch?»
«Das ist das Randow- oder Deutschritter-Kreuz», erklärte ihnen Dr. Kniehase. «Und das habe ich nicht verliehen bekommen – da hätte ich mich vorher auch entleibt –, das haben wir hier im Flur gefunden.»
«Der Soldat!», rief Kappe und erzählte Dr. Kniehase von der Aussage, die der Elektriker Schulz gemacht hatte. «Das passt doch alles wunderbar zusammen.»
«Randow, wat war’n det für eena?», fragte Galgenberg.
Dr. Kniehase hatte sich schon kundig gemacht. «Oberst Alfred von Randow, Befehlshaber des Detachements von Randow im Baltikum.»
«Ein Freikorps-Angehöriger also», murmelte Kappe. «Mörderbande.»
«Das Detachement von Randow ist 1919 in die Reichswehr eingegliedert worden», sagte Dr. Kniehase.
«Genau das ist es ja, was mich einiges befürchten lässt.» Man hörte überall munkeln, dass die ultrarechten Offiziere an einen Putsch dachten.
«Ach, die Republik steht!», rief Dr. Kniehase.
Kappe nahm das Randowkreuz vorsichtig mit einem Taschentuch in die Hand. «Haben Sie schon Fingerabdrücke entdecken können?»
«Nein. Es scheint jemandem bei einem Handgemenge abgerissen worden zu sein.»
«Dem … dem … dem …?» Galgenberg kam nicht sofort auf den Namen des Ermordeten. «Dem Kittlitz kann et nich jehört ham?»
«Möglich ist das schon, aber … das müssen wir noch herausbekommen.»
«Was hat denn Ihre Spurensuche im Neuschnee ergeben?», fragte Kappe.
«Nicht viel», bedauerte Dr. Kniehase. «Nur dass der Täter tatsächlich vom Wald her auf das Grundstück gekommen ist.»
Kappe nickte. «Das deckt sich ebenfalls mit der Wahrnehmung von Schulz. Das Werkzeug, mit dem er Schulz fast erschlagen hätte, haben Sie aber nicht finden können?»
«Nein.»
«Keen Wunda», sagte Galgenberg. «Der wird doch mit seiner Waffe auf Schulz einjeschlagen ham. Zu schießen hat er sich ja nich mehr jetraut - oda er hatte keene Kugel mehr.»
«Gut …» Kappe überlegte einen Augenblick. «Dann gehen wir noch einmal von Haus zu Haus und fragen die Leute, ob sie einen Soldaten gesehen haben.»
Doch auch diese Befragung blieb ohne Erfolg. Als sie bei Siegfried Kruse klingelten, fiel Kappe ein, dass Schulz bei diesem Nachbarn seine Sachen vergessen hatte.
«Sind die noch da?», fragte er Kruse.
«Ja, ich dachte, der kommt noch mal.»
«So schnell wird er nicht können.» Kappe informierte den Nachbarn über das Schicksal des Elektrikers.
«Der Arme! Ich bringe ihm sein Zeug mal in den Laden, wenn ich in der Roonstraße zu tun habe.»
Am Tatort zurück, fragte Dr. Kniehase Kappe und Galgenberg, ob sie schon mit dem Mann gesprochen hatten, der Friedrich Schulz halbtot auf der Bismarckstraße gefunden hatte.
«Nein, das haben wir in der Eile vergessen.»
«Vielleicht hat der noch etwas beobachtet, was uns weiterbringen könnte.»
Kappe suchte schon in seinen Notizen. «Hier: ein gewisser Erich Priepert, Forststraße … Das muss doch gleich hier um die Ecke sein. Also, nichts wie hin.»
Zu Hause war aber nur Frau Priepert, die von besonderen Wahrnehmungen ihres Mannes nichts wusste.
«Wenn Sie den selber sprechen möchten, müssen Sie nach Tegel in unseren Lebensmittelladen.»
«Könn wa nicht anrufen?», fragte Galgenberg, der weitere Fußmärsche fürchtete.
«Ja, gerne.» Zum Glück besaßen die Prieperts zu Hause wie im Laden einen Fernsprechanschluss.
Als Kappe Erich Priepert am Apparat hatte, erklärte er ihm kurz, worum es ging.
«Wer ist Ihnen denn alles begegnet, bevor Sie Schulz entdeckt haben?»
«Niemand!», rief Priepert, um aber schnell hinzuzufügen:
«Warten Sie mal …» Endlich konnte er sich erinnern. «Ja, da war tatsächlich noch einer … ein Soldat … Der ist die Bismarckstraße lang, nach Tegel hin … Erkannt habe ich aber nichts, trotz des Schnees … Ohne den hätte man bei der Dunkelheit gar nichts sehen können.»
«Danke, Herr Priepert, das reicht uns schon.» Kappe hängte wieder ein.
Die These, dass es sich beim Doppelmörder vom Dohnensteig um einen Soldaten handelte, konnte nach den Aussagen von Schulz und Priepert als weithin gesichert gelten.
Als sie wieder am Dohnensteig angekommen waren, sahen sie, dass Dr. Kniehase vorn am Gartentor stand und mit einem Mann von etwa dreißig Jahren sprach, den sie vorher noch nicht bemerkt hatten.
«Det wird der Täta sein», sagte Galgenberg. «Bei dem, wat wir allet üba ihn wissen, hatta sich gleich selba jestellt.»
«Das ist doch kein Soldat», sagte Kappe.
«Een Soldat muss nich imma Uniform tragen», wandte Galgenberg ein.
Es sollte sich schnell herausstellen, dass es sich bei dem Mann am Gartentor um Erwin Reczyn handelte, den Bruder der Ermordeten. Er arbeitete seit Kriegsbeginn bei einer Bank in Köln und hatte nicht früher nach Berlin kommen können.
Kappe, Dr. Kniehase und Galgenberg sprachen ihm ihr Beileid aus, dann setzten sie sich mit ihm an den Küchentisch, um mit ihm zu reden.
«Ich wusste gar nicht, dass meine Schwester einen neuen Liebhaber hatte, diesen Herrn hier, der mit ihr …»
Kappe wurde hellhörig. «Liebhaber? Das klingt so, als wären Sie mit dem Leben, das Ihre Schwester geführt hat, nicht ganz einverstanden gewesen?»
Erwin Reczyn atmete tief durch. «Meine Frau kommt aus einer streng katholischen Familie, und da hat es schon ab und an böse Worte gegeben, wenn Erna wieder einmal einen neuen Herrn hatte.»
«Wen denn zum Beispiel?»
«Na, zuletzt diesen fürchterlichen Kerl, der im Baltikum bei den Freikorps war …» Reczyn brach ab, da er offensichtlich nicht abschätzen konnte, wo die Kriminalbeamten politisch standen.
«Ich meine nicht, was diesen Menschen als Soldaten betrifft, sondern … Er war krank vor Eifersucht und hat gedroht, sie umzubringen, wenn sie etwas mit einem anderen anfängt, während er im Felde steht.»
Kappe glaubte, zu träumen oder sich verhört zu haben, und fragte deshalb nach: «Krankhaft eifersüchtig?»
«Ja. Ich hab ihn nie selbst erlebt, aber meine Schwester hat mir das ein paar Mal geschrieben.»
«Wie heißta denn?», fragte Galgenberg.
«Keine Ahnung.»
«Wie?!» Kappe konnte es nicht fassen. «Wenn Ihre Schwester von ihm geschrieben hat, dann muss sie doch einen Namen genannt haben.»
«Ja, schon, aber nur seinen Spitznamen: Schluchti.»
«Wat?», kam Galgenbergs Nachfrage.
«Schluchti, wie Schlucht, nur mit ’nem I hinten.»
«Ich kenne Leute, die Schluchter heißen», sagte Dr. Kniehase.
«Det bleibt bloß wieda an mir hängen, det ick die Mannschaftslisten alle uff een Schluchter durchsehen muss, allet, wat vom Detachement von Randow noch da ist.»
«Gut, Galgenberg, gut!», rief Kappe. «Ich bewundere deinen Instinkt!»
«Wie hat meine Mutta imma zu mir jesagt? Justav, du hast et jut, du bist doof.»
Als Erwin Reczyn wieder gegangen war, saßen sie erst einmal schweigend in der Küche, um alles zu verarbeiten.
«Jetzt haben wir plötzlich zwei Möglichkeiten», sagte Kappe schließlich. «Erstens, dass dieser Doppelmord hier am Dohnensteig nichts mit den vier anderen Liebespaarmorden zu tun hat. Es war sozusagen eine singuläre Tat: Dieser Schluchti hat aus krankhafter Eifersucht erst den Liebhaber seiner Erna erschossen, dann sie selber.»
«Wobei er bemüht war, alles so aussehen zu lassen wie bei den anderen Taten», ergänzte Dr. Kniehase. «Damit wir später auch den Dohnensteig dem gesuchten Lustmörder zuschreiben und er nichts mehr befürchten muss.»
Kappe nickte. «Ja, ganz meiner Meinung. Aus den Zeitungen könnte er genug über die vorangegangenen Morde erfahren haben. Aber dennoch dürfen wir die zweite Möglichkeit nicht außer Acht lassen, dass Schluchti auch die anderen vier Taten begangen haben könnte. Vielleicht ist er wie üblich zu Werke gegangen und hat zu spät erkannt, dass es seine Erna ist, die hier mit Kittlitz im Bett liegt. Aber so viel Zufall …?»
«Was glauben Sie denn?», fragte Dr. Kniehase.
Kappe zögerte mit einer Antwort. «Mal dies, im nächsten Augenblick aber wieder das andere. Auf alle Fälle haben wir jetzt etwas, in das wir uns verbeißen können. Wenn wir fieberhaft nach diesem Schluchti suchen, kann uns keiner mehr vorwerfen, dass wir untätig herumsitzen und auf den nächsten Doppelmord warten.»