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 Vorgeschichte Josef Hofstetter

März 2004. Der Milchbauer Georg Hofstetter hatte letztendlich eingesehen, dass er mit seinem Hof zukünftig kein Auskommen für sich und seine Familie mehr haben könne und sich zu dem schweren Schritt entschlossen, alle seine Liegenschaften zu veräußern.

Der Freilassinger Makler hatte Wort gehalten und sich um alles gekümmert und Wald, Felder und Wiesen zum bestmöglichen Preis verkauft, so dass Hofstetter wenigstens die Zukunft des noch minderjährigen Sohns Josef gesichert wusste. Diesem sollte - nach dem Ableben der schwerkranken Ehefrau und Mutter, Maria Hofstetter - der Erlös des Verkaufs einmal zugute kommen und ihm ein Studium in der Stadt ermöglichen.

Georg Hofstetter fuhr zurück nach Hause, brachte alle seine Papiere in Ordnung, ließ sich mit einem Taxi ins Krankenhaus nach Reichenhall fahren, um dort die Bestätigung zu erhalten, dass seine Frau die Woche nicht mehr überleben würde. Hofstetter fuhr mit einem weiteren Taxi heim, packte Koffer und brachte am nächsten Tag den 12-jährigen Sohn Josef zu dessen Tante nach Bayerisch Gmain, fuhr wenige Kilometer weiter in Richtung Berchtesgaden, stellte seinen Wagen ab und warf sich vor einen herannahenden Zug. -

24. Februar 2010. Josef Hofstetter feierte seinen 18. Geburtstag und fieberte schon seit dem frühen Morgen der Rückkehr ins Elternhaus zu, über welches er nunmehr, da endlich volljährig, frei und vollständig verfügen könne. Nach seinem Abgang von der Schule hatte er sich für ein Studium der Informatik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden interessiert, dies Studium jedoch bis nach seiner Volljährigkeit aufgeschoben. Seine Tante war es zufrieden, da der Junge sich selbst - wie er behauptete - täglich am Computer die notwendigen Vorkenntnisse aneignete.

Heute nun war es endlich soweit. Josef erhielt alle notwendigen Papiere zum Antritt seines Erbes und setzte sich am Vormittag bereits in den Zug, um nach Ainring/Mitterfelden zu gelangen, von wo aus es nur noch ein Katzensprung nach Bruch war, wo sein Elternhaus stand.

Josef war von kräftiger Gestalt, 1,82 Meter groß, hatte rötlich-blondes Haar und Sommersprossen im blassen Gesicht. Mit Mädchen hatte er bisher noch nicht allzu viel im Sinn gehabt, so wie er überhaupt nicht Neigung zeigte, viel nach draußen in Gesellschaft zu kommen, sondern saß lieber vor seinem Computer und übte sich im Programmieren...

Stirb, Iblis..!!

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