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 Vorgeschichte Sarah Glaser

In Salzburg/Schallmoos wurde am 18. Juli 1993 in der Rupertgasse, als Tochter des Ehepaares Samuel und Judith Glaser, Sarah Glaser geboren. Das Ehepaar Glaser war Teil der übrig gebliebenen beziehungsweise wieder neu gebildeten, jüdischen Salzburger Gemeinde, die zu diesem Zeitpunk aus gerade einmal etwa achtzig Personen bestand und als solche am religiösen und kulturellen Leben noch teilnahm.

Die Eltern der kleinen Sarah besuchten die nahe Synagoge und gingen mit dem Kind, nachdem es in der Lage war, zu laufen, gerne auf einen nahen Spielplatz, wo das stille Mädchen oft Stunden des Tages, oftmals auch ohne weitere Kinder als Spielgefährten, im Spiel verbringen mochte. - Ansonsten hielt sich die kleine Sarah gerne in ihrem kleinen Bereich bei ihren geliebten Puppen auf, wo sie in Träumen versunken in ihren Eltern fremden Welten verweilte.

War die Kindheit relativ sorglos und behütet, so wollten späterhin doch jugendliche Sorgen von Sarah Besitz ergreifen. Klassenkameraden ließen hin und wieder eine Bemerkung über Sarahs Wurzeln, aufgrund ihrer Besuche in der Synagoge, fallen und ließen das Mädchen schon früh erkennen, dass sie anders sein musste, als die Mehrheit ihrer Klassenkameraden.

Im Alter von 18 Jahren war Sarah ein hübsches Mädchen mit südländischem Aussehen, schmalem Gesicht und glatten, brünetten Haaren, das 1,64 Meter klein war und die Blicke der Passanten aufgrund ihrer anmutigen, zierlichen Gestalt auf sich zog. Eine Ausbildung hatte Sarah als Floristin gemacht, arbeitete jedoch seit einem halben Jahr als Verkäuferin in einer Bäckerei. Die Abende verbrachte das Mädchen zum Großteil in ihrem Zimmer vor dem Laptop, wo sie sich mit unterschiedlichsten Dingen befasste. Eines dieser Dinge war die virtuelle Währung ‚Bitcoin', welche Sarah das Glück hatte, im Oktober 2011 für einen Kurs von circa 3 Dollar das Stück zu erstehen. Umgerechnet 300 Dollar gab sie aus und kümmerte sich eine ganze Weile nicht mehr um ihr Guthaben, bis sie bemerkte, dass die virtuelle Währung im Oktober 2013 ein Hoch erreicht hatte. Sie verkaufte für 140 Dollar und erwarb für die Hälfte des Gewinnes neuerlich Bitcoin - dies eher aus einer Laune heraus, denn fundiertem Wissen über die Gegebenheiten. Im November war der Kurs bereits bei 200 Dollar, so dass Sarah beschloss, die Gelegenheit zu nutzen und aus dem ungeliebten Salzburg in das nahe, auf der deutschen Seite gelegene Ainring/Feldkirchen zu ziehen, wo es ihr aufgrund des ruhigen Umfelds besser gefallen wollte als im betriebsamen Salzburg. Ihren Job in der Bäckerei behielt Sarah bei und ging täglich zu Fuß die kurze Strecke nach Salzburg, wo sie auch immer wieder ihren Eltern einen Besuch abstattete...

Stirb, Iblis..!!

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