Читать книгу Funkelsee – Im Tal der verlorenen Pferde (Band 5) - Ina Krabbe - Страница 5

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2. Kapitel

Wenig später saßen sie in der gemütlichen Wohnküche in dem Nebengebäude des Schlosshotels, das Malu mit ihrer Mutter Rebekka und ihrem Halbbruder Edgar bewohnte. Die Pferde hatten sie zurück auf die Weide mit dem neu­en Offenstall hinter dem Schloss gebracht, wo schon die beiden Isländer Ping und Pong und die Ponys Zimt und Va­­nille grasten. Vincent hatte zurück an die Arbeit ge­­­musst. Um den Ferienjob als Stalljunge und Helfer für un­­lieb­­same Aufgaben kam er nicht herum, da kannte sein Vater kein Erbarmen. Schließlich musste Vincent noch die Re­­pa­­ratur am Auto des Freundes seiner Mutter bezahlen, das er vor einen Laternenpfahl gesetzt hatte.

Lea belegte sich eine Scheibe Brot mit zwei Lagen Käse und verzierte ihr Werk mit Tomatenstücken. »So eine Auf­re­­gung macht mich immer wahnsinnig hungrig«, verkündete sie und nahm einen großen Bissen.

Eigentlich hatte Lea mit ihrer Mutter eine Rundreise durch Polen machen sollen. Die war nämlich gerade auf den Spuren ihrer Familiengeschichte unterwegs. Aber Lea wollte lieber in der Gegenwart bleiben und sich ihrem Mo­­de­­­projekt widmen und hatte deswegen beschlossen, den Rest der Sommerferien bei Malu zu verbringen. Rebekka hatte nichts dagegen, Lea gehörte ja sowieso so gut wie zur Fa­­milie.

Edgar las zum wiederholten Mal die Nachricht, die Lenka ihnen geschickt hatte:

Hilfe! Ihr müsst bitte bitte kommen und mir helfen. Erzählt bloß keinem was davon! Ich hab so eine Angst. Er will alle Pferde

An der Stelle brach der Text ab. Wer er war (vielleicht Lenkas Stiefvater Gonzo?), was er mit den Pferden vorhatte und wovor Lenka so eine Angst hatte, erfuhren sie nicht.

Lea war ganz aufgelöst und befürchtete das Schlimmste. Sie hatte sich in den Osterferien, während Malu und Edgar an der Nordsee gewesen waren, mit Lenka angefreundet und versuchte seitdem Malu davon zu überzeugen, dass ihre Großcousine nicht wirklich das Monster war, für das die sie hielt. Ein bisschen hatte es schon gewirkt. Die letzte Zeit, bevor Lenkas Mutter sie mit nach Spanien genommen hatte, war Malu sogar einmal mit ihr zusammen ausgeritten (wenn auch nicht ganz freiwillig!). Lenka hatte bis dahin mit ihrem Vater Arno von Funkelfeld im alten Pförtnerhaus ge­­­wohnt und wenn es nach ihrer Cousine gegangen wäre, dann wäre sie auch dort geblieben – sie hatte auf keinen Fall mit nach Spanien gewollt.

»Das ist doch ganz klar, ihr hat jemand das Handy aus der Hand gerissen, während sie die Nachricht geschrieben hat«, ereiferte sich Lea, »und dann konnte sie gerade noch auf Senden drücken.«

Malu nickte unbehaglich. »Klar kann das sein. Aber es ist genauso gut möglich, dass Lenka uns auf die Schippe neh­­men will. Sie wollte ja nicht zu ihrer Mutter ziehen und jetzt sitzt sie da alleine in Spanien rum und will uns ein biss­­chen aufmischen.«

Ihre Freundin sah sie empört an. »Du denkst wirklich immer nur das Schlechteste von Lenka.«

»Ich hab auch allen Grund dazu«, zischte Malu. »Sie hat sich ja schon einige Male wie eine blöde Oberzicke verhalten!«

Edgar zerrupfte gedankenverloren seine Serviette. »Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Lenka so was zum Spaß schreibt.« Er sah seine Schwester eindringlich an. »Glaubst du das wirklich?«

Malu schnaubte achselzuckend und schaufelte sich drei Esslöffel Kakaopulver in ihre Milch. Es war eben die beste Erklärung, die ihr einfiel. Die für sie selbst beste, wie sie sich eingestehen musste. Sie freute sich so darauf, die letz­­ten beiden Ferienwochen mit ihren Pferden und ihrer besten Freundin (wenn die mal hinter ihrer Nähmaschine hervor­­kam) zu verbringen und wollte sich nicht (!) um die Pro­­bleme ihrer Großcousine kümmern müssen, die sie noch nicht mal leiden konnte.

»Wahrscheinlich habt ihr recht«, musste sie trotzdem zugeben. »Und was sollen wir jetzt machen?«

»Ich versuch noch mal, ob ich sie erreiche.« Lea tippte bestimmt zum zehnten Mal die Nummer von Lenka an, aber kurz darauf schüttelte sie den Kopf. »Da geht direkt die Mailbox an.«

»Wir sollten Arno davon erzählen, vielleicht kann er Gabriella anrufen«, sagte Edgar und knüllte entschlossen die Serviettenschnipsel zusammen.

Gabriella war Lenkas Mutter und Arnos Ex-Frau. Eigent­lich hieß sie gar nicht Gabriella, sondern Gabi Meier (das hatte Gesine verraten). Nach der Hochzeit mit Arno war sie immerhin zu Gabi von Funkelfeld aufgestiegen und seit ihrer zweiten Heirat nannte sie sich Gabriella de Sanchos – das war wohl noch mehr nach ihrem Geschmack. Malu hatte sie diesen Sommer kurz kennengelernt, als sie nach Schloss Funkelfeld gekommen war, um Lenka nach Spanien zu holen. Sie war eine Großausgabe ihrer hochnäsigen Tochter und Malu damit sofort unsympathisch gewesen. In dem kurzen Gespräch hatte sie ständig erwähnt, wie vornehm das Gestüt war, das sie mit ihrem Mann Gonzo bewirtschaftete (naserümpfender Blick aufs Schloss) und dass sie die schönsten und besten Andalusier weit und breit hatten (mitleidiger Blick auf die Funkelfeld-Pferde). Malu war froh gewesen, als Mutter und Tochter endlich abgereist waren.

»Lenka hat extra geschrieben, wir sollen nichts von der Nachricht verraten«, wandte Lea ein. »Was, wenn sie dann durch uns in Gefahr gerät?«

»Sie wird ja wohl nicht von ihrer Mutter bedroht werden, oder?«, sagte Edgar.

»Aber irgendwie hat Lenka ein Problem mit ihrer Mut­ter, sie wollte die doch noch nicht mal sehen, als sie vor drei Wochen hier war«, erinnerte Malu sich. »Und sie wollte auch nicht mit ihr nach Spanien auf das Gestüt ihres Stief­­vaters ziehen. Obwohl so ein Gestüt doch eigentlich ganz nach ihrem Geschmack sein müsste. So etepetete, wie die sich immer gibt.«

Lea sah sie strafend an.

Malu zuckte mit den Schultern. »Wirklich, Lea, ist doch wahr. Wie oft hat sie damit angegeben, wie cool das Gestüt ist, auf dem ihre Mutter lebt, mit seinen edlen Pferden, dem türkisen Pool und Scharen von Bediensteten. Und dann will sie da nicht hinziehen? Ist doch komisch!«

»Hat sie dir eigentlich mal Fotos davon geschickt?« Edgar rückte ein Stückchen näher an Lea heran.

»Ein paar, allerdings eher von ihrem Hund Juri.« Lea wischte in ihre Foto-App und zeigte ihnen das Bild eines kleinen schwarz-weißen Terriermischlings.

»Der ist ja süß.« Malu konnte gar nicht anders, als zu lächeln. Der kleine Hund sah wirklich zu putzig aus. »Ich wuss­­te gar nicht, dass Lenka einen Hund hat.«

»Den hat sie von ihrer Mutter bekommen, zur Ankunft.« Lea suchte nach weiteren Fotos.

»Das hast du mir ja gar nicht erzählt!«, sagte Malu beleidigt.

»Vielleicht weil die Dame allein bei der Erwähnung des Namens Lenka immer direkt an die Decke geht?!«, antwortete ihre Freundin schnippisch.

»Wahre Worte.« Edgar betrachtete seine Schwester (ge­­ra­­­de eher Halbschwester!) grinsend.

Malu lehnte sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Mühsam versuchte sie die heiße Wut, die sich in ihrem Inneren breit machte, zu unterdrücken. Das Schlimms­­te war, dass die beiden recht hatten. Der Name ihrer Cousine war tatsächlich ein rotes Tuch für sie – immer noch! Sie würde ihr wahrscheinlich nie verzeihen, dass sie Papilopulus mit der Gerte geschlagen hatte, als er sie abgeworfen hatte, und dass sie mit ihrer Freundin Mari­­ella die giftigen Blumen in seinen Futtertrog gelegt hatte (ok, es war hauptsächlich Mariella gewesen – aber trotzdem!).

Plötzlich wurde die Küchentür aufgerissen und Rebekka kam herein. Sie strahlte übers ganze Gesicht und wedelte mit ein paar Zetteln in der Hand.

»Ihr seid ja vielleicht Glückskekse«, lachte sie. »Und ja, ihr dürft.«

Die drei starrten Malus Mutter an, als wäre sie verrückt geworden (vielleicht war sie das ja auch?).

»Alles ok mit dir, Mama?«, fragte Malu vorsichtig. »Willst du dich mal hinsetzen?«

Rebekka musterte ihre Tochter, Edgar und Lea erstaunt. »Ihr wisst gar nicht, wovon ich rede, oder?«

»Was meinst du? Nun sag schon«, drängelte Malu.

»Ich dachte, Lenka hat euch geschrieben.« Rebekka zog sich einen Stuhl heran und setzte sich zu ihnen an den Tisch.

Malu sah ihre Mutter verwirrt an. Sie konnte unmöglich von der Nachricht sprechen, die Lenka ihnen geschickt hat­te.

Rebekka legte die Papiere auf den Tisch und klopfte da­­rauf. »Hier sind eure Flugtickets. Lenka hat euch nach Spanien eingeladen. Eine Woche Ferien auf einem spanischen Gestüt. Es ist alles schon gebucht und bezahlt, Arno hat mir gerade die Tickets gegeben. Was ist? Freut ihr euch gar nicht?« Jetzt war es an Rebekka, die drei Jugendlichen verwirrt anzugucken. Sie hatte wohl eher mit Jubelschreien gerechnet, als mit solch verdatterten Mienen.

»Hast du mit Lenka gesprochen? Oder mit ihrer Mut­ter?«, fragte Malu misstrauisch. Irgendetwas stimmte mit dieser Einladung nicht. Da konnte man doch dran fühlen! Sollte sie ihrer Mutter von Lenkas Nachricht erzählen? Aber Erwachsene nahmen so etwas nie ernst, damit hatte Malu schon leidvolle Erfahrungen gemacht.

»Nein, wie gesagt, Arno kam eben zu mir in die Schloss­küche und hat mir alles erzählt. Der Telefonkontakt ist wohl schwierig, das Gestüt liegt ziemlich einsam. Und ich dachte, ihr springt vor Freude an die Decke.« Rebekka klang enttäuscht. »Wir konnten uns ewig keinen Urlaub leis­­­ten und du hattest dir doch so sehr die Ferien in dem Pfer­de­­camp gewünscht«, sagte sie zu Malu. »Und dann so eine Ein­­ladung – das ist doch toll!«

»Ja, schon ...«, begann Malu, verstummte dann aber. Sie konnte ihrer Mutter ja unmöglich sagen, dass sie sich da­rauf gefreut hatte, dass Rebekka die nächsten zwei Wo­­chen so mit ihrem Hotelbetrieb beschäftigt sein würde, dass Malu ohne Aufsicht und Kontrolle mal machen konnte, was sie wollte: reiten, sonnen, mit Lea am See rumlümmeln, Eis im Muffins essen – Freiheit pur sozusagen!

»Das ist supertoll«, platzte Lea übertrieben fröhlich da­­zwischen. »Keine Frage, natürlich fliegen wir zu Lenka.« Da­­­bei sah sie Malu eindringlich an, bis diese ergeben nickte.

»Ja klar, fahren wir. Ich bin nur so ... überrascht, das ist alles.«

»Na, da bin ich ja beruhigt.« Rebekka lachte. »Ich freu mich so für euch.«

Malu stöhnte leise, es wurde langsam Zeit, dass Rebekka ihr schlechtes Gewissen überwand und wieder einigermaßen normale Reaktionen an den Tag legte. Hätte sie nicht so etwas sagen können wie: Oh Gott, ihr drei alleine nach Spanien? Ganz alleine im Flugzeug unterwegs? Ich weiß nicht, ob ich das erlauben kann. Das ist doch viel zu gefährlich. Gerade jetzt wäre Malu das ausnahmsweise mal recht gewesen.

»... da kann ja nichts passieren«, sagte ihre Mutter stattdessen. »Ich fahr euch morgen früh zum Flughafen und Lenkas Mutter holt euch dann in Spanien ab.«

So viel dazu!

Edgar rutschte unbehaglich auf der Küchenbank hin und her. Er machte ein ganz unglückliches Gesicht.

»Was ist mit dir, hast du etwa auch keine Lust auf Ferien in Spanien?«, fragte Rebekka.

»Ich würde total gerne mitfliegen! Urlaub auf einem spanischen Gestüt, wie cool ist das denn«, seufzte Edgar. »Aber ich kann doch jetzt nicht weg. Roccos Huf ist noch nicht wieder in Ordnung und wer soll sich um die Gastpferde kümmern? Das kann Vincent unmöglich alleine schaffen, er kennt sich ja gar nicht mit Pferden aus.«

»Oh, wie schade.« Rebekka sah ihn betroffen an. »Aber das stimmt natürlich. Dann müssen die Mädchen wohl alleine fliegen.«

Die Tür flog ein zweites Mal auf und ein grinsender Vincent stürmte in die Küche. »Ihr glaubt nicht, was Kalle mir geschenkt hat!«

»Ein Flugticken nach Spanien?«, riet Lea.

Vincent schüttelte irritiert den Kopf. »Wie kommst du denn auf so was?« Er strich sich seine schwarzen Haare aus dem Gesicht. »Nein, das hier!«

Mit großer Geste zog er ein nagelneues Handy aus der Hosentasche. Kalle hatte eindeutig ein noch schlechteres Gewissen als ihre Mutter, er hatte seinen Sohn doch tatsächlich des Diebstahls verdächtigt, als in der Schlossküche Geld verschwunden war.

Vincent quetschte sich neben Edgar auf die Küchenbank und wischte glücklich auf seinem Smartphone herum. »Ich bin wieder mit der Welt verbunden. Ich gehöre wieder dazu. Der Wahnsinn«, murmelte er. »Ich liebe es jetzt schon!«

Fehlte nur noch, dass er es küsste. Malu grinste.

Es klopfte am Türrahmen und jetzt schob sich auch noch Vincents Vater in die Küche. Langsam wurde es eng in dem kleinen Raum – so mochte Malu es am liebsten.

»Dat du aber nich die janze Zeit an dem Ding rumdaddelst«, brummte Kalle.

»Nee, nee«, sagte Vincent, ohne den Blick von dem kleinen Bildschirm zu nehmen. »Aber jetzt erfahr ich endlich mal, wie es den anderen in Berlin geht. Man hört ja sonst nichts.«

»Du kannst doch über Festnetz mit deinen Freunden telefonieren«, warf Rebekka ein.

Malu, Lea, Edgar und Vincent sahen sie an, als ob sie von einem anderen Stern kommen würde.

»Das macht doch kein Mensch mehr, Mama«, sagte Malu kopfschüttelnd.

»Echt nicht«, stimmte Edgar ihr zu.

Rebekka und Kalle grinsten sich an, wobei Vincents Vater ziemlich rot anlief, wie Malu feststellte. Bevor sie das aber hinterfragen konnte, pfiff Vincent laut durch die Zäh­­ne. »Den Dennis haben sie einkassiert. Der bekommt be­­stimmt Jugendstrafe. Na endlich!«

»Ist dat nich der, der dich so fies vermöbelt hat?«, fragte Kalle.

»Genau der.« Vincent nickte zufrieden. »Marlon schreibt, er ist erwischt worden, wie er in einen Kiosk einge­brochen ist.«

»Wieso hat der dich denn verprügelt?«, fragte Malu.

»Der war in unserem Viertel mit seiner Bande unterwegs und als er meinen Rucksack haben wollte, hab ich mich geweigert. Na ja, meine Eltern wollten, dass ich ihn an­­zeige.« Er warf seinem Vater einen anklagenden Blick zu. »Die Prügelei war die Quittung dafür. Ich gönn’s ihm jedenfalls, dass sie ihn eingebuchtet haben.«

Malu war in diesem Moment sehr froh hier auf Schloss Funkelsee zu leben, ganz ohne Gewalt und Ängste. Das war einer dieser Momente, wo ihr klar wurde, wie gut sie es eigentlich hatte. Und wie gut, dass Vincent zu seinem Vater in die kleine Wohnung über dem Pferdestall gezogen war. Auch die Schule hatte er gewechselt, nach den Ferien würde er mit Edgar in eine Klasse gehen.

»Ich bin froh, dass du jetzt bei uns lebst«, sagte sie aus vollem Herzen. »Hier gibt es keinen Dennis mit seiner Bande.«

Vincent lächelte sie an. »Ja, ich bin auch froh – auch wenn ich hier Sklavenarbeit verrichten muss.« Wieder schoss er einen anklagenden Blick auf Kalle ab, doch der lachte nur.

»Dat biste selber schuld, Vince.«

»Aber ein bisschen Urlaub hat Vincent sich doch auch verdient, oder?« Malu durchzuckte plötzlich ein Gedanke. »Wenn Edgar nicht mitfliegen will, dann kann Vincent doch mit nach Spanien kommen.«

»Was habt ihr denn immer mit Spanien?« Verblüfft sah der schwarzhaarige Junge von seinem Handy hoch.

»Das ist doch eine tolle Idee«, stimmte Rebekka begeistert zu.

Und sobald sie Kalle und seinem Sohn von Lenkas Ein­la­­dung erzählt hatten, war Vincent Feuer und Flamme, sodass Kalle gar keine andere Wahl hatte, als ihm eine Woche Fe­­rien zu erlauben. (Da war das schlechte Gewissen wieder Gold wert!)

Nach einem schnellen Abendessen verschwanden alle in ihren Zimmern, um ihre Taschen zu packen. Am nächsten Morgen mussten sie schon um acht Uhr am Flughafen sein. Das bedeutete zwei Stunden Fahrt und um fünf Uhr aufstehen.

Als sie endlich in ihren Betten lagen, konnte Malu gar nicht einschlafen. Ganz im Gegensatz zu Lea, von deren Matratze nur noch gleichmäßige Atemzüge zu hören waren. So blöd Malu die ganze Aktion am Anfang gefunden hatte, jetzt freute sie sich auf ein paar Tage Urlaub in einem fremden Land. Die Frage war nur, was es mit Lenkas Hilferuf auf sich hatte, aber das würden sie schon herausfinden.

Funkelsee – Im Tal der verlorenen Pferde (Band 5)

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