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3) Die volle Karma-Definition
ОглавлениеViele offenherzige Menschen haben bereits zur Erkenntnis gefunden, dass es keineswegs gleichgültig ist, ob jemand eher zum Pessimismus neigt oder als freudevoller Optimist durch‘s Leben geht. Für die meisten Wahrheitssucher gehört sie zu den Grundüberzeugungen. Pessimisten ziehen das Unglück geradezu magisch an, das sie dauernd erwarten. Ob sich nun bei den Optimisten im gleichen Maß oder mehr als üblich schöne Ereignisse einstellen, ist nicht ganz klar, aber sie sind zumindest glücklicher. Denn sie werden mit Hindernissen leichter fertig, lassen sich durch miese Erlebnisse nicht gleich entmutigen. Man sieht also, wie wichtig die geistige Haltung im Leben ist.
Nicht vergessen sollte man allerdings, dass neben der geistigen Variante des Karma-Prinzips noch die seelische Variante existiert. Emotionale Regungen können bekanntlich sehr aufwühlend sein, schon aus relativ kleiner Ursache, und es besteht kein Zweifel daran, dass sie oft sehr weit reichende Folgen nach sich ziehen.
Karma kann als eine besondere Art von Energie aufgefasst werden. Und das lässt sich noch genauer ausdrücken: Karma ist eine besondere menschliche Energie, die durch geistige und seelische Prozesse erzeugt wird. Sie ist mit den bekannten technischen Mitteln unmessbar, aber trotzdem sehr wirkungsmächtig!
Jetzt kommt noch eine wichtige Komponente hinzu, die wir für eine passgenaue Definition von Karma brauchen. Fast jede unserer greifbaren Handlungen in der stofflichen Realität ist begleitet von geistig-seelischen Prozessen und mehr oder weniger ehrbaren Motiven. Das ist sicher unbestreitbar. Doch in einem Punkt müssen wir umdenken: Die seelischen Prozesse machen uns nicht nur im Innern zu schaffen, sie finden auch nicht nur im Dunstkreis unserer Selbstwahrnehmung statt, sondern haben ihrerseits besondere Auswirkungen, bis hinein in den Alltag. Sie reichen sogar oft erstaunlich weit in die Zukunft. Denn sie prägen unser Verhalten in hohem Maß. Manchmal staut sich etwas an von dieser Energie. Psychologen kennen das, sind aber immer auf die krankhaften Prozesse und Wirkungen fixiert. Fest steht: Irgendwann kommt etwas zum Ausbruch, das in der Seele seinen Ursprung hat, ob wir wollen oder nicht.
Neben den realen Auswirkungen unseres Handelns haben die Motive und außerdem die moralischen Hintergründe ebenfalls ein starkes Gewicht. In der nachfolgenden Liste sind genau diejenigen Faktoren, die bei der Entstehung und Auswirkung von Karma höchste Bedeutung haben, kurz zusammengefasst.
Innere Karma-Faktoren jedes Menschen:
- Das Denken an sich bzw. die weltanschauliche Grundhaltung.
- Die Einstellung zur Welt, zum Leben und den Mitmenschen.
- Absichten und Ziele.
- Wissen und Aufmerksamkeit.
- Der abgestufte Grad an Bewusstheit.
- Die Emotionen bzw. die seelische Verfassung.
Sich einer Situation in ihrer vollen Bedeutung bewusst zu sein, befähigt zu sensibleren, rücksichtsvollen Handlungen und nicht nur das. Im besten Fall ist es sogar möglich, das Ergebnis vorherzusehen, da man ja die Wirkung der eigenen Einstellung gut kennt. Denken und Emotionen in ihrem vielschichtigen Spektrum rufen natürlich auch positives Karma hervor! Diesen Punkt kann man gar nicht stark genug betonen, weil die meisten Menschen zu sehr auf Negatives fixiert sind. Auf jeden Fall handelt es sich bei den genannten inneren Faktoren um menschliche Fähigkeiten, die zweifellos von hohem Wert sind, ja eigentlich den Menschen erst zum Menschen machen. Es wäre absurd, sie nicht auch zum Vorteil nutzen zu können. Und wir können es! Der Mensch kann sein Dasein bis zu einem gewissen Grad selbst ausgestalten und lenken.
Um gleich noch mit einem weiteren Irrtum aufzuräumen, der leider sehr verbreitet ist, sei noch diese Anmerkung beigefügt: Emotionen entstehen zwar oftmals unbewusst, doch das hindert uns nicht daran, intelligent damit umzugehen. Die Entstehung der Emotionen ist, wie man zugegeben muss, oft unwillkürlich (nicht beeinflussbar, nicht zu verhindern). Aber das ist nicht so sehr der Knackpunkt, sondern das Bewusst-werden, wenn diese Emotionen erst einmal da sind.
Allein durch den Willen lassen sich bekanntlich nicht alle Probleme der Welt lösen und dennoch ist es unverzichtbar, auf der Grundlage von Wissen und moralischen Prinzipien, eine möglichst große Willenskraft zu erwerben. Es gehört von Anbeginn zur menschlichen Kultur (Zivilisation), wenigstens die wildesten Emotionen wie Zorn und sexuelle Begierde ausreichend gut unter Kontrolle zu halten. Gewalt ist abzulehnen.
Karma entsteht maßgeblich durch Handlungen und Gesinnungen, die wir gewöhnlich als ethisch gut oder böse beurteilen!
Damit ergibt sich leider noch kein rundes Bild der Zusammenhänge. Aber immerhin haben wir zwei wichtige Erkenntnisse gewonnen:
a) Karma ist wesentlich mehr als nur die Summe unserer guten und schlechten Taten. Es greift in die gesamte Lebenssituation eines Menschen ein und zwar auf allen Ebenen, von den geistig-seelischen Prozessen bis zu den materiellen und körperlichen Bedingungen.
b) Wir haben keine andere Möglichkeit, als uns geistig und praktisch daran zu orientieren, was gut ist, dürfen dabei jedoch nicht auf unseren persönlichen Vorteil schielen. Die sichere Unterscheidung zwischen gut und böse ist und bleibt für alle Menschen eine elementare Aufgabe, die sich täglich neu stellt.
Durch die Erziehung und fortschreitende Ausbildung unseres Gewissens können wir im Allgemeinen bereits grob unterscheiden, was gut oder böse ist. Und so hätten wir einen ersten Anhaltspunkt dafür, wie wir künftig wesentlich mehr gutes Karma erzeugen und das angesammelte schlechte Karma bereinigen können.
Was die exakte Bemessung karmischer Energien anbelangt, müssen wir uns nicht den Kopf zerbrechen. Aber wir haben allen Grund dazu, hier auf die Genauigkeit eines Naturgesetzes zu vertrauen. Denn es besteht ein gesetzmäßiger Zusammenhang zwischen unserer heutigen Lebenssituation und dem früher angesammelten Karma.
Karma geht nicht verloren, und zwar genau so lange, bis es bereinigt ist bzw. zur Anwendung in der irdischen Lebenswirklichkeit kam.
Klingt das hart für Sie? Dann ist dieser Auffassung folgendes zu entgegnen: Alle Naturgesetze, die Naturprozesse überhaupt, haben eine gewisse Härte an sich. Betrachten Sie nur die Auswirkungen eines verheerenden Sturms oder die primitive Kraft, die Gegenstände von oben nach unten fallen lässt (Schwerkraft). Kein einziges Objekt auf der Erde, das aus Materie besteht, ist unabhängig von der Schwerkraft. Analog steht kein Mensch auf dieser Erde außerhalb des Karma-Prinzips. Niemand entgeht seinen Einflüssen und niemand kann die Regeln ändern, wonach es funktioniert. Die Regeln gelten für alle Menschen, ohne Ausnahme.
Für lähmenden Pessimismus und Verzagtheit haben wir schlechterdings keine Zeit. Das Leben ist zu kurz, um über längere Phasen mutlos zu sein und sich der Hoffnungslosigkeit hinzugeben. Wie schade ist es doch, wenn Chancen verpasst werden und obendrein noch aus dem vermeidbaren Grund, dass wir aus mangelndem Wissen zu falschen Schlüssen gelangen.
Zahllose Menschen fühlen sich machtlos und wissen gar nicht, wieviel in Wirklichkeit ihrer eigenen freien Entscheidung obliegt, wie weit also ihr wahrer Einfluss reicht. Die eigenen Möglichkeiten, etwa bei der Heilung einer Krankheit mitzuwirken, auf geistige und seelische Weise, werden meist erheblich unterschätzt. Auch das Karma kann jederzeit abgeändert werden, seine vorgesehenen Wirkungen sind also kein endgültiges „Urteil“ und keineswegs vergleichbar mit einer unentrinnbaren, schicksalhaften Vorherbestimmung. Diese „Justiz“ ist alles andere als eine primitive Einrichtung, die als Sühne nur das Strafen kennt.
Wir alle haben große Macht. Offenbar wollte es der Schöpfer so, um es mal religiös auszudrücken. Wer das Karma-Prinzip gründlich versteht und entschlossen anwendet, wird umso mächtiger.
Anschauliche Beispiele für Kausalität
Wenn ich einen Stein ins Wasser werfe, entstehen kleine Wellen. Sie sind hübsch anzuschauen. Mancher gerät vor lauter Faszination dabei ins Träumen. Schließlich ist es doch ziemlich erstaunlich, dass sich der anfängliche Impuls so schön regelmäßig fortsetzt und ein Muster erzeugt. Überall rings um das selbstverursachte Ereignis habe ich ein Geschehen in Gang gesetzt, das jedoch bald abebbt, sobald die zugeführte Energie verbraucht ist.
Ursache und Wirkung sind in der Physik absolut klar definiert. Sogar so klar, dass man viele richtige Vorhersagen machen kann. Bei geistigen und seelischen Prozessen sind Beurteilungen naturgemäß sehr viel schwieriger, denn jeder Mensch ist enorm komplex und dabei völlig einzigartig. Fortgesetzte Wirkungen entstehen hier auch ohne weitere Energiezufuhr, wenn die Ursache erst einmal gesetzt wurde, außerdem unabhängig vom Ort, an dem man sich befindet und unabhängig von der Entfernung zur Quelle!
Eine kausale Beziehung ganz ohne Einschaltung von Materie bzw. ohne materielle Krafteinwirkung wäre zum Beispiel folgende: Wenn ich jemanden als Esel bezeichne, wird der Beschimpfte sich ärgern und mir womöglich eine Ohrfeige verpassen. Und nun eine gemischte Situation, wo Geist und Materie zugleich beteiligt sind: Missachte ich fahrlässig eine rote Ampel, so wird bei dichtem Verkehr mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Unfall geschehen. In der Folge wird mir außerdem eine Geldstrafe aufgebrummt und ich muss den Führerschein abgeben. Für diesen Ablauf lässt sich eine hohe Wahrscheinlichkeit angeben, auch ohne die Statistiken und näheren Umstände genau zu kennen.
Jede Wirkung muss eine Ursache haben. Die Welle entsteht, weil ich einen Stein geworfen habe. Der Führerschein ist weg, weil ich bei Rot über die Kreuzung gefahren bin und so weiter. Jede Ursache erzeugt eine Wirkung, und alles, was existiert oder geschieht, muss eine Ursache haben. Das sind einfache kausale Zusammenhänge. Sie haben eine ähnlich „harte“ Qualität wie die physikalischen Naturgesetze.
Entscheidend ist die Notwendigkeit hinter den Vorgängen, die von bestimmten Ursachen ausgelöst werden. Das tatsächliche Ergebnis kann jedoch manchmal, im realen Leben viel öfter als in der Physik, lediglich grob geschätzt oder als Wahrscheinlichkeit angegeben werden.
Bei den gewählten Beispielen ist der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung sehr klar, so dass man von einer Notwendigkeit sprechen kann, womit sich die Folgewirkungen aus dem gezeigten Verhalten ergeben. Das Geschehen ist unmittelbar einsichtig. Menschliches Handeln hat Konsequenzen. Viele davon sind durchaus vorhersehbar.
Das Karma-Prinzip geht selbstverständlich über die verhältnismäßig primitive klassische Physik hinaus. Positives und negatives Karma übersteigt sogar den üblichen Begriff der Kausalität. Will man Karma richtig verstehen, so muss man wissen, dass alle bedeutsamen Ursachen, die von einem Menschen ausgehen, irgendwann wieder auf ihn persönlich zurückwirken! Das ist dann das eigentliche Karma, das den Menschen trifft, im Guten wie im Schlechten.
Karma-Definition mit allen wichtigen Komponenten
Karma ist die Rückwirkung einer selbst zu verantwortenden Handlung oder Verhaltensweise. Auch Denkhaltungen zählen als Ursachen. Die Rückwirkungen beziehen sich genau auf die eigene Person!
Bei jeder karmisch bedeutsamen Handlung oder Unterlassung sind die Motive wichtig. Entscheidend ist aber immer der moralische Faktor, also ob etwas Gutes oder Böses gedacht, gewünscht oder sogar wirklich getan wird. Nichtwissen schützt nicht vor den Folgen. Volle Absicht in den Taten wiegt am schwersten, vor allem im Wissen um das Böse.
Schlechte Taten erzeugen eine spezielle Art von Schuld, eine „negative“ oder zerstörerische Energie. Gute Taten schaffen eine „positive“ Energie, die auch dazu dient, negatives Karma aufzulösen oder seine Folgen abzumildern.
Das will erst mal geistig verdaut werden. Lassen Sie sich Zeit dabei. Dass es sich beim Karma um solche Rückwirkungen handelt, die auf unsere Person zugeschnitten sind, ist der entscheidende Gedankenschritt.
Solche „Maßarbeit“ ist ja doch etwas ganz Erstaunliches, steckt darin doch sehr viel mehr als man von einem „normalen“ Naturgesetz erwarten kann. Die Ereignisse passen auf uns, egal wer oder was die Rückwirkung tatsächlich ausgeführt hat. Beispiele für karmische Rückwirkungen sind vor allem im Kapitel 9 („Gesundheit und Krankheit in neuem Licht“) und auch im Kapitel 8 („Keine Vergeltung, sondern Gnade“) ausführlich beschrieben. Da sie erklärungsbedürftig und nur im Zusammenhang verständlich sind, konzentrieren wir uns hier lieber auf bestimmte Vorüberlegungen.
Obige Definition spricht von Handlungen. Hier ist der Begriff jedoch anders als üblich zu verstehen. Es geht nämlich überhaupt nicht nur darum, was man real macht. Zum Beispiel ist ja auch eine Unterlassung eigentlich bereits eine „Handlung“, also eine Entscheidung mit echten Konsequenzen. Für den Menschen sind nicht nur seine konkreten Taten wichtig, sondern vor allem auch seine Denkungsart und die Gefühle. Das geistige Element und die seelische Verfassung sind ursächlich immer mit beteiligt, ja mehr noch, sie sind im Grunde die ersten Ursachen!
Das Mysteriöse besser verstehen
Die Zusammenhänge sind gar nicht so mysteriös wie sie aufgrund unserer üblichen Denkhaltung erscheinen. Wir müssen nur die gewohnte, aber arg sichtbehindernde Brille des sogenannten „Realismus“ ablegen. Der weltanschauliche Realismus ist eine Ideologie, die leider nicht die ganze Wahrheit erfasst, doch er ist nun mal eine weit verbreitete Denkgewohnheit. Auch Wissenschaftlichkeit, so wie sie meist verstanden und praktiziert wird, bürgt leider nicht unbedingt für Klugheit und Weisheit. Welche „Wahrheit“ sie zutage fördert und ob sie tatsächlich etwas taugt, ist fraglich, gerade wenn es um menschliche Belange geht.
Man hat sich unter den Realisten und Wissenschaftlern dafür entschieden, bestimmte Vorgänge gar nicht näher zu betrachten und gewährleistet auf diese Weise, für angeblich alles eine Erklärung bereit zu haben. Solche „Erklärungen“ beinhalten allerdings ein gutes Stück Ignoranz, sie sind somit nur standardmäßige Behelfe.
Wer sich die Ideologie des Materialismus angewöhnt hat, merkt meist gar nicht mehr, dass sie geradezu absurde Elemente enthält, die den Verstand offenherziger Denker beleidigen. Geist kann oder darf in der materialistischen Weltanschauung nicht auf Materie einwirken, man glaubt stattdessen, dass die Vorgänge ausschließlich in umgekehrter Richtung ablaufen. Obwohl das nicht unbedingt vernünftig ist, wird diese Ideologie leider von den Naturwissenschaften kraftvoll unterstützt, die meisten Wissenschaftler bevorzugen die einseitige Denkweise. Doch sie kann bereits vom Ansatz her nicht an die Wahrheit heran reichen.
Beim Karma-Prinzip betrachten wir die Vorgänge als Ganzes, beziehen vernünftigerweise auch beide „Richtungen“ in unsere Überlegungen mit ein. Mit der Wirkung des Geistes bzw. der Seele auf die materiellen Bedingungen kann und sollte man besser immer rechnen! Dieser realistische Denkansatz erfasst den eigentlichen Kern des Karma-Prinzips.
Uns interessieren gerade jene Vorgänge, wo nicht Objekte auf Objekte einwirken. Wir lassen uns auch nicht von der überlieferten Denkgewohnheit irritieren, wonach alle menschlichen Aktionen und Reaktionen angeblich nur dadurch entstehen, dass Objekte auf unsere Sinne und das Gehirn und über diesen Umweg letztlich auf unseren Geist einwirken. Diese Zusammenhänge streiten wir natürlich nicht ab, sondern hegen zusätzlich die folgende plausible Annahme: Geistiges und Seelisches kann auch eine direkte Wirkung auf die objektive Welt haben!
Warum sollte unsere ganzheitliche Annahme denn eigentlich der Vernunft widersprechen, etwa weil es nur „Dinge“ wirklich geben kann oder darf? Unser schiefes Weltbild, das man uns eingetrichtert hat, ist trotz aller vermeintlich eindeutigen Erfahrungen und Fakten leider nur ein sehr nebelhaftes Konstrukt, ja eine verfälschende Schablone, ein Muster ohne Wert. Seine Verlässlichkeit und Richtigkeit sollte hinterfragt werden.
Sobald das Denken freier wird und zum wahren Realismus findet, fällt es nicht mehr so schwer, sich mit einem neuen Gedanken anzufreunden: Karma ist ein Faktor oder eine Größe, mit der man stets rechnen muss. Beim Karma-Prinzip handelt es sich um ein besonderes Naturgesetz, das tatsächlich alle relevanten Faktoren mit einschließt, nicht nur die materiellen, sondern auch geistige und seelische.
Nach der altindischen Philosophie besteht die herausragende Gesetzmäßigkeit in Bezug auf unser Karma darin, dass unsere guten und schlechten Taten exakt aufgezeichnet werden, was möglichweise in der Aura bzw. unserem geistig-seelischen Kraftfeld geschieht. Auf diese Weise wird wahre Gerechtigkeit gewährleistet. Es fällt also nichts einfach unter den Tisch. Für den einen mag dies Trost bedeuten, andere erfüllt es mit Schrecken. Begeisterung oder innere Auflehnung ändern jedoch nichts an den fundamentalen Naturgesetzen und den Gesetzen des menschlichen Lebens. Unsere Naturwissenschaft hat noch längst nicht alles Wichtige entdeckt. Auch sie wird umdenken müssen.