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2. Das neue Halsband

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Julie hatte sie barfuß den Weg hoch zum Haus gehen lassen. Ihre Kleidung hatte sie auf dem Boot zurücklassen müssen. Evelines Füße schmerzten von dem Kies, auf dem sie ging. Überhaupt fühlte sie sich gerade sehr unwohl. Natürlich wollte sie den beiden dienen. Doch hatte sie ein Problem damit, sich als Gegenstand einer Erbschaft zu sehen. Julie strahlte und strich Eveline sanft über die Wange. Sie war mit ihr ins Wohnzimmer gegangen. Robert entschuldigte sich und ging kurz in sein Arbeitszimmer.

„Du kennst das Prozedere ja schon, Eveline. Sei dir gewiss, dass wir unsere Rolle sehr ernst nehmen. Ab dem Moment, ab dem du unser Halsband trägst, gehörst du uns. Wir sehen dich als unser Besitz an, und wie du dir sicherlich denken kannst, kümmern wir uns um das, was uns gehört. Du wirst hier keine Rechte haben, dafür sehr viele Pflichten. Feste Angestellte haben wir nur zu besonderen Gelegenheiten, die über das hinausgehen, was eine Sklavin alleine bewerkstelligen kann. Susanne sehen wir nicht als Angestellte. Sie gehört zur Familie.“

„Das ist verstanden, Maitresse Julie“, antwortete Eveline, auch wenn sie die Rede von Louis romantischer fand. Er hatte es in schönere Worte gefasst.

Robert betrat das Wohnzimmer mit einem kleinen Beutel in der Hand. Es war der Zeitpunkt gekommen. Eveline wurde aufgeregt, gab es nun doch kein Zurück mehr. Ihre Kleidung war auf dem Boot, einfach gehen war nicht mehr möglich. Sie wollte aber auch gar nicht gehen. Sie würde sich an Robert und Julies Art gewöhnen, die sicherlich etwas anders war als sie es von Marie oder Louis kannte. Die beiden waren verheiratet. Sie sahen sie nicht als ihre Liebhaberin und würden sie sicherlich nicht zu lieben beginnen. Zumindest nicht auf eine Art wie es Marie, aber auch Louis getan hatten. Louis war in sie verliebt, dem war sie sich sicher. Aber noch viel mehr als Louis hatte Marie sie geliebt. Sie hatte es in jeder ihrer Worte und Blicke gespürt. Diese Form von Liebe würde sie hier nicht bekommen. Vielleicht war das aber auch gut so und es würde den Prozess ihrer Reifung beschleunigen.

„Knie dich hin, Eveline, dann werde ich dir das Halsband anlegen, was dich von nun an begleiten wird.“

Seine Stimme klang ruhig und sanft. Eveline befolgte seine Anweisung und kniete sich, mitten im Wohnzimmer, den beiden zu Füßen. Robert trat hinter sie, dann öffnete er den Beutel und legte kurze Zeit später ein kettenhaftes Halsband um ihren Hals. Etwas verwundert fühlte sie, wie er es ein Stück weit enger zog, dann mit einem Vorhängeschloss abschloss. Eveline hatte ihre Hände folgsam hinter dem Rücken gekreuzt, doch stieg die Neugierde in ihr zu sehen, was sie da am Hals trug.

„Es ist nicht so elegant wie das Halsband, dass du bei den Bonnets bekommen hast. Es ist auch nicht besonders wertvoll. Wozu auch? Es erfüllt einen Zweck, so wie bei einem Hund ein Halsband einen Zweck erfüllt. Folglich ist es auch ein Hundehalsband. Bei Hunden muss man es nur nicht abschließen.“

Robert schmunzelte. Eveline schnappte erschrocken nach Luft. Jetzt machte das, was sie gefühlt hatte auch Sinn. Folglich hatte sie ein schlichtes Würgehalsband aus kaltem Edelstahl um den Hals.

„Das ist aber nicht sehr romantisch!“, entfuhr es Eveline und spürte, wie Robert einen Finger in die Öse am Ende der Kette hakte.

„Eveline, du bist hier nicht auf einem Romantikurlaub.“ Julie hatte das Wort ergriffen und blickte sie ernst an.

„Du bist hier, um uns zu dienen. Du wirst tun, was wir verlangen. Wann und wo entscheiden wir, nicht du. Es ist dir nicht erlaubt, alleine das Anwesen zu verlassen. Du wirst Isabelles Heels bekommen. Ich habe gesehen, dass du die gleiche Schuhgröße hast. Auch diese Schuhe werden vorerst abgeschlossen. Ich möchte, dass sich dein Körper an diese Haltung gewöhnt. Daher sei froh, dass es keine neuen Schuhe sind, die du erst eintragen musst. Setz dich normal auf den Boden, dann kannst du sie gleich anziehen.“

„Ja, Maitresse Julie“, antwortete Eveline kleinlaut und setzte sich auf den kühlen Boden.

Die Schuhe, die Robert nun aus dem Beutel zog, ließen Eveline entsetzt aufquieken. Sie waren edel gestaltet und der schwarze Lack hatte kaum Gebrauchsspuren. Doch die Höhe der Absätze raubte ihr den Atem. Es würde nicht viel fehlen, und es würde einem auf der Spitze gehen gleich kommen.

Die Vorstellung, solche Schuhe nicht ausziehen zu können, bereitete ihr Angst. Doch sie bekam nicht viel Zeit Angst zu haben, denn nachdem sie in die Schuhe geschlüpft war, wurden Tatsachen geschaffen. Das oberste Band, das ihre Fesseln umschloss, war ein Kettchen. Selbiges hatte Robert innerhalb kürzester Zeit mit kleinen Vorhängeschlössern fixiert.

„Ich helfe dir auf, Eveline.“

Robert reichte ihr die Hand und zog sie auf die Füße.

„Danke, Monsieur Robert“, sagte sie brav mit knirschenden Zähnen und wagte einen ersten Schritt.

Es tat höllisch weh, nicht dass die Schuhe ihr nicht passten, es war ihr nur unverständlich, wie jemand in solchen Schuhen gehen konnte. Sie fühlte sich komplett ausgeliefert. Ein Gefühl, das Julie unterstrich, als sie im Flur Evelines Tasche griff und sich mit ihr aufs Sofa setzte.

„Schauen wir mal, was du mitgebracht hast, Eveline.“

Sie öffnete die kleine Tasche und holte alle Gegenstände eins nach dem andern heraus und legte sie auf den Couchtisch.

„Dein Laptop wirst du hier vorerst nicht brauchen. Genau wie dein Handy. Deine Schminksachen werden wir im Badezimmer verstauen. Kleidung bekommst du, wenn wir das Haus verlassen, von uns. Sei dir aber sicher, dass es keine Alltagskleidung sein wird.“

Eveline rang um Fassung. Wieder schossen ihr Tränen in die Augen, die nun über ihre Wangen liefen. Sie würde gerne zum Tisch gehen und ihre Habseligkeiten in Schutz nehmen. Doch selbst die wenigen Schritte zum Couchtisch kamen ihr vor wie Meilen in Schuhen, in denen sie es gerade einmal bewerkstelligte, halbwegs sicher zu stehen.

„Du musst nicht weinen, Eveline“, sagte Julie mit zärtlicher Stimme.

„Es ist mir klar, dass das hier alles gerade etwas viel ist. Aber wir halten es für besser, direkt am Anfang alles zu klären. Um so mehr Zeit bleibt dir, dich einzugewöhnen.“

Sie blickte sie mütterlich an, dann griff sie das Portemonnaie.

„Das werden wir auch an uns nehmen. Dein Ausweis, Pass und Bankkarten werden sicher von uns verwaltet. Dein Ausweis brauche ich die Tage schon allein, um dich hier bei uns anzumelden.“

„Ja, aber ...“, Eveline verlor völlig die Fassung.

„Kein aber, Eveline. Ab jetzt sorgen wir für dich. Es ist unsere Verantwortung alles für dich zu regeln. Du brauchst all diese Dinge nicht mehr. Du bist nun unsere Sklavin. Hattest du vielleicht eine etwas zu romantische Vorstellung, von dem, was eine Sklavin ist, Eveline? Lass es mich ganz klar formulieren. Du bist nun nicht mehr Herrin deiner Entscheidungen. Wir entscheiden, was gut für dich ist. Louis und seine verklärte Vorstellung von Sklaverei geht mir etwas auf den Keks. Marie hat dich uns vererbt. Mit dir alles, was du besitzt. Was Letzteres angeht, werden Auskünfte beantragt. Also versuch nicht, etwas vor uns zu verheimlichen, Eveline.“

Eveline schluchzte. So hatte sie sich das nicht vorgestellt. Besonders das eine gewisse Endgültigkeit in Julies Aussage mitschwang, verängstigte sie gewaltig. Ja, sie hatte gewusst, dass Robert und Julie ein anderes Kaliber waren, was Dominanz anging. Doch das, was sie gerade zu hören bekam, hatte nichts von der Sorte Dominanz, die sie erwartet hatte. Sie vermisste die Fürsorge, die ihr Louis und Marie entgegengebracht hatten. Die einzige Hoffnung, die in ihr loderte, war die Tatsache, dass sie beide vorher auch schon sehr sorgend erlebt hatte. Sollte das alles der Schrecken am Anfang sein? Würde sie sich an den neuen strengen Ton gewöhnen? Eveline blickte die beiden mit flehenden Augen an.

„Es ist alles in Ordnung, Eveline. Wir haben nicht vor, dich zu verspeisen.“

Erneut strich sie ihr zärtlich über die Wange und wischte ihre Tränen weg.

„Du wirst dich schnell eingewöhnen, das verspreche ich dir!“

Eveline rang sich ein gequältes Lächeln ab, dann sah sie Julie eine Leine in die Öse ihres Halsbands einhaken.

„Wir werden einen kleinen Spaziergang machen. Die frische Luft wird dir bestimmt gut bekommen, Eveline.“

Sie zog sacht an der Leine, bis Eveline nicht anders konnte, als die ersten Schritte zu machen, um ihr zu folgen. Es ging hinaus auf die Terrasse.

„Da geht aber jemand sehr unsicher. Ich werde dir morgen Zehenschoner besorgen. Das polstert die Zehen etwas und sorgt dafür, dass du sicherer stehen kannst. Sollte ich dir etwas Angst gemacht haben, so kann ich dir sagen, dass das gewollt war. Wir erwarten, dass du es ernst nimmst. Denn es ist ernst. Je früher du verstehst, was es bedeutet, Besitz zu sein, umso schneller fängst du an, dich dementsprechend zu verhalten. Sei dir unserer Zuneigung sicher, solange du dich so verhältst, wie es von dir erwartet wird. Du weißt, was man mit einem wertvollen Gegenstand macht, der einen belastet, Eveline?“

Eveline stolperte vor Schreck, doch Julie fing sie auf und verhinderte das Schlimmste.

„Sag es mir, Eveline. Was macht man mit einem wertvollen Gegenstand, den man nicht mehr braucht! Ich will es aus deinem Mund hören.“

Sie nahm sie in den Arm und strich Eveline sanft über den Rücken.

„Verkaufen?“, war alles, was sie gequält hervorbringen konnte.

Julie begann schallend zu lachen.

„Nun, da gäbe es sicherlich auch Wege, doch wäre das natürlich höchst kriminell. Ich habe aber gehört, dass ein guter Freund von dir Louis ein solches Angebot bereits unterbreitet hat. Wie war sein Name noch mal?“

Ihre Augen begannen sadistisch zu funkeln und Eveline spürte, dass nun nicht der Augenblick für flapsige Sprüche war.

„Der Name dieser Person ist Gaspard, Maitresse Julie.“

„Ja richtig, Gaspard. Ein reizender Mensch. Ich habe gehört, er hat eine Menge Geld für dich geboten. War dem nicht so?“

Eveline senkte ihren Kopf und nickte langsam. Einzig die Aussage, dass es etwas Kriminelles wäre, so etwas zu tun, gab ihr etwas Zuversicht und den Glauben, dass Julie sie nur einschüchtern wollte.

„Ich weiß nicht, wie viel es war, es schien aber nicht wenig gewesen zu sein, Maitresse.“

Ihre Stimme wurde immer zerbrechlicher. Das spürte auch Julie und tätschelte zärtlich ihren Kopf. Marie schätzte die beiden, dachte sie sich. Und da sie auf Marie vertraute, vertraute sie auch darauf, dass Julie nie ernsthaft in Erwägung ziehen wurde, Eveline an eine andere Person zu verkaufen.

„Komm, es ist nicht mehr weit. Siehst du den kleinen Schuppen da vorne? Da wollen wir hin. Es war mal ein Geräteschuppen, nun ist es das Zuhause eines anderen sehr agilen und wertvollen Besitzes von uns.“

Eines anderen wertvollen Besitzes? Hatten die beiden noch eine andere Sklavin? Eveline blickte Julie verunsichert an. Das ergab keinen Sinn. Doch als sie näher kamen, machte Eveline eine recht untypische Tür aus, die nicht dafür sprach, dass dort ein Mensch wohnte.

„Ich mochte, dass sie sich an dich gewöhnt und deinen Geruch verinnerlicht. Robert und ich sind heute Abend eingeladen, was sich gut trifft, da ihr beide viel Zeit haben werdet, euch zu beschnuppern. Sie kann recht zickig sein, musst du wissen.“

Nun war Evelines Neugierde geweckt. Julie öffnete, als die beiden angekommen waren die Tür und sie wurden von einem heiseren Fauchen empfangen.

„Ist gut, Pachet, das hier ist Eveline und sie wird dir heute Gesellschaft leisten.“

Eveline machte einen Satz zurück, als sie das Gesicht eines Geparden aus dem Halbdunkel hervorkommen sah.

„Keine Angst, du wirst in einem kleinen Käfig sein, in dem du geschützt bist, falls Pachet launisch wird. Sie wohnt hier, also wirst du in dem Vergesellschaftungskäfig sein, nicht sie.“

Eveline betrachtete die bildhübsche Katze. Sie hatte eine ausgeprägte Fellzeichnung, die ins gelbliche bis braune ging. Nicht, wie sie es von Bildern kannte ins blass graue. Sie war eine Schönheit. Auch wenn sicherlich eine, mit der man lieber Freund als Feind ist. Zu gut erinnert sich Eveline an Natur-Dokumentationen, in denen Geparden bei der Jagd auf Antilopen gezeigt wurden.

„Ein ungewöhnlicher Name. Was bedeutet der?“

„Pachet ist eine ägyptische Göttin, Eveline. Eine kriegerische Göttin.“

„Oh, ist sie denn so kriegerisch? Die hat doch aber schon gut gegessen heute, oder?“

„Sie ist auf jeden Fall eine gute Jägerin. Ich werde gleich aber noch mal gucken, ob sie noch genug Zusatzfutter hat. Kann ich dir übrigens wärmstens empfehlen. Das Zeug ist echt lecker. Daher bekommst du auch ein Schälchen.“

Nun war Eveline endgültig verunsichert. Doch Julie winkte ab, griff in einen Sack, der am Eingang stand, holte ein paar Stückchen heraus, gab der Katze ein paar, und aß selbst eins. Dann reichte sie Eveline eins von den Stücken, die aussahen wie Hundeleckerchen.

„Probier. Die sind wirklich schmackhaft!“, sichtlich amüsiert über Evelines Gesichtsausdruck, wartete sie ab, bis auch Eveline vorsichtig an den Stückchen knabberte.

Sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig, aber schlecht schmeckten sie tatsächlich nicht.

„Wieso habt ihr hier einen Vergesellschaftungskäfig bei Pachet stehen?“, erkundigte sich Eveline nun etwas neugieriger.

„Wir hatten mal vor, Pachet einen Kumpel zu besorgen. Doch sie mochte keinen von den Kandidaten. Ich hab fast das Gefühl, dass sie eher eine Freundin zu schätzen wüsste. Die Jungs hatten nie eine Chance bei ihr. Auch mein Mann hat es mit ihr schwerer. Während Susanne, früher Isabelle und ich vollkommen beschlagnahmt wurden. Der Tierarzt meinte, dass es so etwas durchaus gibt, da diese Katzen sehr wählerisch sind. Auch Zoos haben da ihre Probleme.“

„Also werde ich jetzt mit ihr vergesellschaftet?“

„Wenn du auf den Käfig verzichten willst, können wir das gerne tun. Ich würde heute Nacht aber kein Auge zu bekommen. Daher wird unsere Sklavin die Nacht im Käfig verbringen.“

„Ich bin es ja fast schon gewöhnt, die erste Nacht in einer Zelle zu verbringen.“

Julie trat in Pachets Behausung und zog Eveline hinter sich her, nachdem sie die Katze zurück in den Raum geschoben hatte. Entgegen Evelines Befürchtung stank es im Inneren nicht so schlimm, wie sie es aus Zoos von Raubtiergehegen gewöhnt war.

„Und hereinspaziert. Nimm Platz.“

Sie löste die Leine und schob Eveline in den kleinen Käfig. Dann verriegelte sie die Tür und sicherte sie mit einem Schloss.

„Oh, warte, ich füll dir noch etwas Futter in deine Schale. Wenn du pinkeln musst, lass es einfach laufen. Dank des schiefen Bodens läuft es raus und Pachet wird etwas zum Beschnuppern haben.“

Sie drehte sich zur Tür, nahm eine Schaufel Futter und füllte es in Evelines Napf. Dann blickte sie noch einmal prüfend zu Pachets Futternapf und drehte sich zufrieden um.

„Fast unberührt. Scheint, als hätte sie heute schon ein oder zwei Kaninchen gehabt.“

Eveline versuchte, es sich im Käfig bequem zu machen. Es war ihr unheimlich, mit einer Raubkatze in einem Haus zu schlafen. Auf der anderen Seite war es aufregend und lenkte sie von ihren Ängsten bezüglich Julie und Robert ab.

„Habt ihr keine Angst, dass Pachet eines Tages wegrennt?“, fragte sie neugierig um ihre Ängste zu überspielen.

„Nein, absolut nicht. Siehst Du ihr Halsband? Das ist eine Sicherung. Hat uns anfangs ein Vermögen gekostet, es installieren zu lassen. Das ganze Grundstück, welches riesig ist, ist umschlossen von einem Kabel, das unter der Erde liegt. Wenn Pachet sich ihm nähert, beginnt ihr Halsband zu piepen. Geht sie noch weiter, bekommt sie einen kleinen Stromschlag. Sie hat es sehr schnell gelernt, und selbst bei der Jagd, lässt sie ab und läuft zurück, sobald sie das Piepen hört. Inzwischen weiß sie genau, wo die Grundstücksgrenzen sind. Ich glaub, sie findet allein das Gepiepe zu nervig, als dass sie sich dem aussetzt.“

„Ich wusste nicht, dass es so etwas gibt. Interessant ist es alle Male“, gestand Eveline und lächelte sanft.

„Vielleicht sollten wir dir auch so ein Halsband umlegen, wenn wir das Gefühl haben, du könntest mit dem Gedanken spielen, uns ungefragt zu verlassen.“

Schlagartig verging Eveline das Lachen.

„Wir sehen uns Morgen. Feiert nicht zu wild die Damen!“

Mit diesen Worten drehte Julie sich um und schloss die Tür des Gepardenhauses.

Der Code Noir Eve

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