Читать книгу Keine Cupcakes für Bad Boys - Isabella Lovegood - Страница 9
ОглавлениеKapitel 3
Auf dem Nachbarbalkon hob Sonja schnuppernd die Nase. »Mensch, das riecht aber lecker«, flüsterte sie ihrer Freundin zu. »Da bekomme ich auch gleich Hunger.«
Carolin lachte. »Sag bloß, du willst auch Speck mit Zwiebeln essen.«
»Warum nicht? Du weißt genau, dass es bei uns nicht nur Kaviar und Champagner gibt!« Sonja mochte weder das eine noch das andere, auch wenn es hin und wieder auf Empfängen, die ihre Eltern gaben, gereicht wurde.
»Ja, klar. Ich hab noch Räucherspeck und Jausenwürstel von meinem Onkel Roman. Du weißt schon, der mit dem Bauernhof.«
»Oh, super! Gibt es vielleicht auch ein Bier dazu?«
Wieder musste Carolin lachen. »Ich hab mich extra für dich damit eingedeckt.«
Wenig später saßen auch die Mädels bei ihrem rustikalen Abendessen. »Wenn man dich so sieht, zartes Elfchen, das du bist, würde man nie vermuten, dass du Bier, Speck und Pizza liebst.«
»Urteile nie nach dem Äußeren«, stellte Sonja vergnügt und mit vollem Mund fest. »Ich bin sehr froh, dass du trotz deines Jobs nicht zur Veganerin geworden bist. Dann wäre das Schlemmen mit dir nur noch halb so lustig.«
»Deshalb achte ich wenigstens darauf, dass ich viele Lebensmittel direkt von vertrauenswürdigen Bauern kaufen kann. Wenn schon Fleisch essen, dann von Tieren, die artgerecht gehalten und human geschlachtet wurden.« Carolin fiel auf, dass der junge Mann vom Nebenbalkon ihrem Gespräch offenbar interessiert lauschte. Die Abendsonne brachte sein rötliches Haar zum Leuchten. Sie sandte ihm ein leichtes Lächeln, bevor sie sich wieder ihrer Freundin zuwandte. »Was war denn noch mit Chris? Hat Tom was gesagt?« Sie hatte ihn den restlichen Abend nicht mehr zu Gesicht bekommen.
»Er hat ihn rausgeschmissen, als er sich an das nächste Mädchen herangemacht hat. Obwohl Emmi gar nicht abgeneigt war.« Sonja zog die Augenbrauen vielsagend hoch. »Sie ist mit ihm abgehauen. Bin gespannt, wie lange es dauert, bis sie kommt, um sich bei mir auszuheulen.«
Carolin schüttelte den Kopf. »So ein Arsch. Aber solange er damit Erfolg hat, wird er sich nicht ändern.«
»Wozu auch? Er kriegt ja, was er will.«
»Wann kommen deine Eltern wieder?«, erkundigte sich Caro dann.
»In drei Tagen. Bis dahin müssen die letzten Spuren beseitigt sein. Tom hat versprochen, sich um den Teppich im Wohnzimmer zu kümmern, der einige Flecken abbekommen hat. Da wird er wohl eine Spezialreinigung beauftragen müssen. Mama kriegt die Krise, wenn nicht alles picobello ist.«
»Dabei putzt sie ohnehin nicht selbst«, rutschte es Carolin heraus. Der Lebensstil in Sonjas Elternhaus war ihr noch immer suspekt, obwohl sie bereits seit vier Jahren eng befreundet waren.
»Stimmt. Aber sie ist extrem pingelig. Vielleicht bin ich deshalb so eine Chaotin? Als Gegengewicht?«
»Na klar, reine Rebellion«, gab ihr Caro grinsend recht.
»Weißt du eigentlich, dass ich dich um deine Freiheit beneide?« Die Blondine wischte sich mangels einer Serviette die Finger an einem Blatt Küchenrolle ab und lehnte sich zurück. »Du kannst tun und lassen, was du willst. Ich muss daheim nach Mamas Pfeife tanzen und im Job hat Papa das Sagen.«
»Dafür hast du keine Geldsorgen.«
Im selben Moment fiel Carolin ein, dass sie noch Wäsche waschen musste. Für die Anschaffung einer eigenen Waschmaschine hatte das Geld noch nicht gereicht, also ging sie mit ihrer Schmutzwäsche zu ihrer Oma.
»Sag doch, wenn du was brauchst. Ich geb es dir gerne, das weißt du! Geborgt, geschenkt, was auch immer.«
Carolin nickte, aber sie war sicher, bevor sie Geld von ihrer Freundin annähme, müsste sie schon gewaltig in der Klemme sitzen. Das Monatsende nahte und dann kam auch wieder Geld auf ihr Konto.
»In knapp zwei Monaten geht meine Kollegin in Mutterschutz. Dann kann ich ihre Stunden übernehmen und habe endlich meine Vollanstellung.«
»So bald ist das schon? Sehr gut! Machst du das Hunde-Sitting zusätzlich weiter?«
»Wenn es sich zeitlich vereinbaren lässt, dann schon. Die Besitzer verlassen sich ja auf mich. Ich muss eben in der Mittagspause mit den Wuffis spazieren gehen.«
Sonja schüttelte leicht den Kopf und griff dann nach ihrer Bierflasche. »Oh, schon leer.«
»Willst du noch eines?«
»Nein, danke, sonst werde ich noch wegen Trunkenheit auf dem Fahrrad aufgehalten«, wehrte sie lachend ab. »Wie gut, dass Mama nicht da ist. Wenn sie gesehen hätte, dass ich mich in dieser alten Jeans auf das Rad geschwungen habe! Ginge es nach ihr, dürfte ich nur top gestylt und aufgemöbelt aus dem Haus und mit meinem Smart herumdüsen. Da fällt mir ein, ich muss dann ohnehin los. Ich hab noch einen Termin.«
»Bei deiner Nagelfee?«, fragte Caro zwinkernd. Sonja nickte. Es war ihr angesichts der chronischen Geldnot ihrer Freundin beinahe peinlich, aber auch wenn sie es genoss, in normalen, bequemen Klamotten herumzulaufen, auf ihre Fingernägel legte sie Wert. Sie liebte diese kleinen Kunstwerke einfach, die sie nachher gleich darauf gezaubert bekam.
Eine Viertelstunde später klingelte Carolin an der Wohnungstür ihrer Großmutter. Den Korb mit der Schmutzwäsche hielt sie mit einer Hand gegen ihre Hüfte gepresst. Ein Schwall warmer, mit Kuchenduft gesättigter Luft kam ihr entgegen, als geöffnet wurde.
»Spät bist du dran«, wurde sie begrüßt. »Aber besser spät als nie. Ich dachte schon, du kommst nicht mehr und habe meinen Kaffee alleine getrunken.«
»Entschuldige bitte, Omi, ich hatte Besuch.«
»Herrenbesuch?«, fragte Gertrud zwinkernd.
»Nein, Sonja war da. Sollte ich endlich mal einen netten Mann kennenlernen, erfährst du es als Erste«, versprach ihr Caro lachend. Sie hatte zu ihrer Oma ein sehr inniges Verhältnis und als zufällig im selben Haus eine Wohnung freigeworden war, hatte sie sofort zugegriffen, obwohl sie sich derzeit die Miete eigentlich gar nicht leisten konnte. So eine Gelegenheit kam so schnell nicht wieder.
»Aber ein Stück Marmorkuchen isst du schon noch, oder?«
»Sehr gerne! Aber zuerst stopfe ich die Maschine voll. Zeigst du mir noch schnell, wie das neue Wunderding funktioniert?«
Als die beiden Frauen wenig später gemeinsam den Kuchen aßen, stellte Carolin fest: »Als deine alte Waschmaschine den Geist aufgab, hatte ich schon leichte Panik, aber die Neue ist ein Hit. Dieses Sportschuhprogramm muss ich demnächst ausprobieren!«
»Ja, und sie schleudert so leise, da kann ich auch in der Nacht waschen, ohne dass alle rundherum wach werden. Ich habe dir noch gar nicht erzählt, was das für ein Theater war, als sie geliefert wurde!«
Caro blickte erstaunt hoch. »Warum? Was war denn los?« Sie hatte ihrer Oma geholfen, das Gerät online zu bestellen und den Lieferservice dazu gebucht. War da etwas schief gelaufen?
»Die Spedition hat die Waschmaschine auf dem Gehsteig abgestellt. Für den Zusteller war es damit erledigt und er war auch gegen extra Trinkgeld nicht dazu zu bewegen, sie heraufzubringen. Alleine hätte er es wohl auch gar nicht geschafft.«
»Na, das ist ja ein Ding! Das können die doch nicht machen! Wenn man sich etwas liefern lässt, geht man doch davon aus, dass es bis in die Wohnung gebracht wird.«
Gertrud nickte. »Sollte man meinen.«
»Und was hast du dann gemacht?«
»Zwei junge Männer kamen gerade. Sie wohnen bei uns im Haus, sogar in deinem Stockwerk, wenn ich mich nicht irre. Sie haben mir die Waschmaschine heraufgebracht und sogar gleich angeschlossen. Sie wollten nicht einmal Geld dafür nehmen. Aber dem Selchspeck von Roman und einem halben Kuchen konnten sie doch nicht widerstehen. Gut Essen hält Leib und Seele zusammen, das wissen die eben auch.« Sie lachte. »So freundliche, hilfsbereite Jungs. Kennst du die beiden? Einer ist rothaarig und trägt Vollbart, der andere hat dunkle, lockige Haare.«
Caro nickte. Die Beschreibung passte. »Das sind meine direkten Nachbarn. Der bärtige Pumuckl scheint nett zu sein, den anderen habe ich bisher nur einmal kurz im Treppenhaus gesehen.«
»Tsstss, Pumuckl. Sag ihm das bloß nicht ins Gesicht. Findest du das nicht unfair? Rothaarigen Frauen wird nachgesagt, sie seien besonders temperamentvoll, aber Männer haben es schwer. Zu einem Freund von mir haben’s immer Karottenkopf gesagt, als wir noch in der Schule waren. Später wurde er ein erfolgreicher Unternehmer und alle haben vor ihm gebuckelt und sind ihm in den Allerwertesten gekrochen.«
Carolin war bei der leisen Rüge ein wenig rot geworden. »Du hast ja recht und zu ihm würde ich das niemals sagen. Außerdem liebe ich den Pumuckl, seit du mir von ihm vorgelesen hast.«
»Ich weiß schon, du bist ja auch eine Liebe. Ich bin ohnehin nicht sicher, ob die beiden nicht ... na, du weißt schon.«
»Was denn? Denkst du, die beiden sind schwul?«, sprach Caro den Verdacht aus. Gertrud zuckte mit den Schultern.
»Mir ist das ganz egal. Aber wenn nicht, könntest du dir einen der beiden krallen. Sie scheinen wirklich nett zu sein!«
Carolin schüttelte den Kopf. »Was für Gedanken du dir machst. Oder bist du schon so erpicht darauf, Uromi zu werden?«
»Zeit hätte ich ja, auf das Kleine zu schauen. Und fit genug bin ich auch noch. Also, warum nicht?«
»Da mach dir mal nicht zu viele Hoffnungen. Die meisten Männer, die ich kennenlerne, sind Idioten. Außer meinem Tierarzt, aber der ist ja leider vergeben.«
Dr. med. vet. Matthias Wasner, ihr sechsunddreißigjähriger Arbeitgeber, war nicht nur mit einem feinfühligen Wesen und bestechender Intelligenz ausgestattet, er sah auch noch verboten gut aus. Anfangs hatte Carolin mit heftiger Verliebtheit gekämpft, doch mittlerweile hatte sie sich gut im Griff.
»Du findest schon noch den Richtigen. Gut Ding braucht Weile«, tröstete Oma Gertrud sie mit einem ihrer allgegenwärtigen Sprichwörter.
Später, als Carolin in ihrem Bett lag, fragte sie sich, ob ihre Großmutter recht haben könnte. Waren ihre Nachbarn tatsächlich homosexuell, oder einfach nur gute Kumpels? Eigentlich eine Schande, dass sie sich noch nicht einmal einander vorgestellt hatten. Allerdings wohnte sie ja auch erst seit etwa zwei Wochen hier. Sie war froh gewesen, dass die Wohnung möbliert vermietet wurde, auch wenn die Einrichtung nicht so ganz ihr Stil war. Die neue Matratze war die einzige größere Anschaffung gewesen. Das Bettzeug hatte sie von daheim mitgenommen und zusammen mit ihren persönlichen Sachen hatten sie für ihren Umzug in die erste eigene Wohnung nur zwei Fahrten gebraucht. Der Freund ihrer Mutter war sehr eifrig gewesen, als er seinen Kombi mit ihren Sachen beladen hatte. Es war unverkennbar, dass er es kaum erwarten konnte, sie loszuwerden. Obwohl sie bereits fünfundzwanzig war, hatte sie ein wenig das Gefühl, aus dem Nest gedrängt worden zu sein. Umso mehr freute sie sich, dass sie dafür nun ihre Oma in der Nähe hatte. Umgekehrt würde sie auch für sie da sein, wenn sie mal Hilfe brauchte, nachdem ihre Mama nur noch um ihren neuen Partner kreiste. Seit sie mit Frank zusammen war, konnte sie mit ihr nichts mehr anfangen. Carolin schüttelte das unangenehme Gefühl ab, das sie jedes Mal befiel, wenn sie an diese Beziehung dachte, die ihr so gar nicht richtig vorkam. Aber ihre Mutter musste selbst wissen, was für sie gut war.
Ihre Gedanken wanderten neuerlich zu ihren Nachbarn. ›Sollte ich mich bei ihnen auch noch bedanken, dass sie Omi mit der Waschmaschine geholfen haben? Vielleicht könnte ich das gleich mit einem Einstand verbinden? Etwas für die beiden kochen? Liebe geht durch den Magen‹, fiel ihr einer der Sprüche ihrer Oma ein. ›Jetzt fange ich auch schon damit an‹, dachte sie lächelnd. ›Liebe braucht es ja nicht zu werden, aber Freundschaft oder zumindest gute Nachbarschaft wäre schon angenehm.‹
Als sie ein paar Tage später den Rothaarigen am Hauseingang traf, sprach sie ihn an.
»Hallo, wir haben uns noch gar nicht vorgestellt! Ich bin Carolin Schwarz, deine Nachbarin und die Enkelin von Frau Kleiber im vierten Stock, der ihr mit der Waschmaschine geholfen habt. Vielen Dank!« Der Atem wurde ihr knapp und sie schnappte nach Luft. Gleichzeitig lief sie ein wenig rot an, was sie ärgerte.
»Freut mich, dich kennenzulernen! Das haben wir gerne gemacht. Mein Name ist Mario Fischer.«
Nebeneinander stiegen sie die Treppe hoch. »Du und dein Freund, Mitbewohner, was auch immer ... esst ihr gerne Pizza?«
Er grinste. »Kennst du jemanden, der keine mag? Warum fragst du?«
»Ich würde euch gerne zum Wohnungseinstand auf ein Stück selbst gemachte Pizza einladen. Würde euch morgen Abend passen? Oder habt ihr am Samstagabend schon etwas Besseres vor?«
»Oh, wow, da sage ich nicht Nein. Ich muss nur noch Oliver fragen. Warte einen Moment, er müsste jetzt da sein.«
Er sperrte seine Tür auf und rief nach seinem Freund. Der kam nur Sekunden später in den kleinen Vorraum, barfuß und nur mit einem Handtuch um die Hüften. Seine Haare waren nass und Wasser tropfte auf den Boden. Im ersten Moment sah Oliver verlegen aus, im nächsten setzte er eine kühle, arrogante Miene auf, maß Carolin von oben bis unten mit einem taxierenden Blick, dann wandte er sich knapp an seinen Mitbewohner. »Was gibt es?«
Mario ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. »Das ist unsere Nachbarin Carolin. Sie will uns morgen Abend zum Einstand auf eine Pizza zu sich einladen. Hast du Zeit?«
Erneut ließ Oliver den Blick seiner dunkelbraunen Augen über die Frauengestalt schweifen, dann nickte er langsam. »Ja, hab ich. Macht ihr alles Weitere aus, okay?« Damit drehte er sich um und ließ die beiden einfach stehen.
»Puh, der ist ja mies drauf. Ist er immer so?«, fragte Caro leise, als er verschwunden war.
»Findest du?« Mario schien sich über ihre Aussage zu amüsieren.
»Ich kenne ihn ja nicht, aber du scheinst der Nettere von euch beiden zu sein. Nun, wie auch immer ... Morgen Abend um sieben?«
»Ja, das passt. Sollen wir was mitbringen? Rotwein passt gut zu Pizza.«
»Ja, gerne!«
Sie lächelten einander an und langsam verflüchtigte sich Carolins Gefühl wieder, mit der Einladung einen Fehler begangen zu haben.
Als sie ihre eigene Tür aufschloss, sah sie in Gedanken Oliver wieder vor sich. Ein zartes Prickeln durchlief sie. Er hatte gut ausgesehen, drahtig und ohne ein Gramm Fett auf dem Körper. Genau so gefiel ihr ein Mann. Dicke Muskelpakete empfand sie eher bedrohlich als attraktiv, besonders nach dem unangenehmen Vorfall mit Chris auf der Party. ›Leider scheint er auch so ein arroganter Kerl zu sein, der denkt, er hätte es nicht nötig, freundlich zu sein‹, überlegte sie, als sie aus ihren Schuhen schlüpfte. ›Da halte ich mich lieber an Mario. Der ist nett, da hatte Oma recht. Ich werde Sonja dazu einladen. Ihrer ansteckend guten Laune kann keiner widerstehen. Aber eines ist sicher, so wie dieser Oliver mich angesehen hat, ist er definitiv nicht schwul.‹
Ihr Magen holte sie knurrend aus ihren Gedanken. Seufzend inspizierte sie den spärlichen Inhalt ihres Kühlschranks, dann kochte sie eine Portion Spaghetti, die sie mit Butter und etwas geriebenem Käse aß. Sorgfältig schrieb sie einen Einkaufszettel. Nur gut, dass ihre Hundesitterdienste sofort und in bar bezahlt wurden, das rettete sie über die nächsten Tage, bis ihr Gehalt überwiesen wurde. Vernünftigerweise hätte sie auch mit der Einladung noch bis nach dem Monatsersten warten sollen, aber sie hatte es so satt, sich ständig mit allen Aktivitäten nach ihrem Kontostand richten zu müssen. Matthias hatte von Anfang an betont, dass sich der Halbtagesjob in absehbarer Zeit in eine Vollanstellung wandeln würde, sonst hätte sie nicht zugesagt. Niemand hatte damit gerechnet, dass es über ein Jahr dauern würde, bis seine Lebensgefährtin, die ebenfalls in der Praxis arbeitete, schwanger werden würde. Doch nun war es soweit und Carolin konnte sich ihre eigenen vier Wände leisten, die eine willkommene Zuflucht vor der seltsamen Stimmung in der Wohnung ihrer Mutter geworden waren.