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Wir kamen zum Floß. Der Oberst richtete die Augen auf uns, und ließ sie dann sofort wieder auf das Schwimmholz fallen. Gurke aber sprang auf, zog seine Angel aus dem Wasser, nahm seine abgetragene Mütze ab, fuhr mit zitternder Hand über die hatten, gelben Haare, verbeugte sich tief und lachte mit gebrochener Stimme. Sein aufgeschwollenes Gesicht verkündete ihn als argen Säufer; die zusammengekniffenen, klein gewordenen Augen blinzelten demüthig. Er stieß seinen Nachbar in die Seite, als ob er ihm andeuten wollte, daß man weggehen müsse . . . Der Oberst bewegte sich auf der Bank.

»Bleiben Sie sitzen, beunruhigen Sie sich nicht,« rief ich schnell. »Sie stören uns nicht im Geringsten. Wir werden uns daneben setzen. Bleiben Sie ruhig sitzen!«

Gurke zuckte, seinen durchlöcherten, langen Kittel zusammenschlagend, mit den Achseln, mit den Lippen, mit dem kleinen Barte ; unsere Gegenwart war ihm sichtlich unbequem— er wäre gern davon gelaufen – doch der Oberst hatte sich bereits wieder in die Beobachtung seines Schwimmholzes vertieft. Der »Schmarotzer« hustete ein paar Male, setzte sich auf das äußerste Ende der Bank, legte seine Mütze auf die Knie und warf, die nackten Füße unter der Bank verbergend, bescheiden seine Angel aus.

»Beißen sie an?« fragte mit Würde Narkiß, langsam die Schnur vom Stocke wickelnd.

»Wohl an sechs Gründlinge haben wir erwischt,« antwortete Gurte mit klangloser und heiserer Stimme »und der Herr hier hat einen anständigen Barsch geangelt!«

»Ja, einen Barsch,« wiederholte meckernd der Oberst.

Der Oberst

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