Читать книгу Eine wunderliche Geschichte - Иван Тургенев - Страница 3

III

Оглавление

Er fing an, von dem Leben in der Stadt Q, den seinen gesellschaftlichen Vergnügungen und den Annehmlichkeiten, die es darbot, zu sprechen. »Bei uns ist es still,« bemerkte er. »Der Gouverneur ist ein Melancholiker und der Adelsmarschall ein Junggeselle. Uebrigens ist übermorgen in der adligen Ressource großer Ball. Ich rathe Ihnen hinzugehen, es fehlt hier nicht an Schönheiten, nun und Sie werden unsere ganze Intelligenz sehen.«

Mein Bekannten als ein Mann, der einmal an der Universität gewesen war, liebte es, gelehrte Ausdrücke zu gebrauchen. Er sprach sie mit Ironie, aber auch mit Respect aus. Uebrigens ist es bekannt, daß die Spekulation in Branntweinpachtung in den Menschen zugleich mit der Solidität einen Hang zur Philosophie entwickelt.

»Und erlauben Sie eine Frage? Werden Sie auf dem Ball sein?« Damit wendete ich mich an die Tochter meines Bekannten Ich wollte den Ton ihrer Stimme hören. »Der Vater will hingehen« – antwortete sie, »und ich mit ihm.« Ihre Stimme war leise, langsam und sie sprach jedes Wort zögernd aus. »In diesem Falle erlauben Sie mir, Sie um die erste Quadrille zu bitten.« Sie nickte mit dem Kopf zum Zeichen des Einverständnisses; aber lächelte auch jetzt nicht.

Ich entfernte mich bald und ich erinnere mich, der Blick ihrer fest aus mich gerichteten Augen erschien mir so sonderbar, daß ich wie unwillkürlich über meine Schulter blickte, ob sie nicht irgend Jemand oder irgend etwas hinter meinem Rücken sähe.

Eine wunderliche Geschichte

Подняться наверх