Читать книгу Das gesehene Mädchen und ihre tiefsten Gedanken - Izabela Becker - Страница 13

11. Zwei Seiten der Medaille

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Nach außen hin lächelnd

verberge ich die Tränen

die mich erbarmungslos töten.

Ich ertrinke im Meer

der inneren Depression.

Schwach, verwundet, blutend,

ohne, dass ich mich wehren kann

mit Stille voller Wut.

Warum bist du nicht hier?

Die Sonne scheint,

Frühling steht an

und in mir tosendes Nichts.

Ich erwarte die Dunkelheit

düster, angsterfüllt, ehrenvoll.

Es ist zu spät für uns,

unsere Orte sind infiziert

und du triggerst mich.

Geh aus meinem Kopf, verdammt!

Mein Herz weigert sich zu verstehen,

dass ich dich nicht mehr will

und ich scheitere im Verdrängen.

Vergessen wir doch für einen Tag

wo wir stehen und gehen gemeinsam.

Die düsteren Wolken wollen nicht

aufkommen

es ist zu hell hier, unpassend.

Mein Kopf platzt von allem

was ich dir zu sagen hätte.

Meine Seele schreit und ich wimmere

traurig, jämmerliche Lieder hörend,

fordert sie dich.

Wieso meldest du dich nicht?

Nur ich verstehe meinen Schmerz

diese unsagbare tiefe Traurigkeit

es ist nicht bloß Depression.

Ich vermisse dich so sehr,

dass es weh tut.

Und keiner der anderen hat Recht

nein, ich sollte dich nicht aufgeben

ich sollte bei dir bleiben.

Denn in deiner wortlosen Nähe

war ich glücklicher denn je.

Das gesehene Mädchen und ihre tiefsten Gedanken

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