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II

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Am folgenden Morgen regnete es, und Lena zog sich die Haube ihres Dufflecoats über den Kopf, als sie sich dem Bühneneingang entgegenkämpfte. Als sie wohlbehalten angekommen war, fragte sie sich bei Pförtnern und Bühnenarbeitern durch, bis sie allmählich bei dem Unterrichtsraum ankam, in dem sie sich einfinden sollte. Dort war noch niemand. Sie war ja auch reichlich früh losgegangen.

In aller Ruhe zog sie ihre langen Stiefel aus und vertauschte sie gegen ein Paar leichte Schuhe, die sie in der Tasche mitgenommen hatte. Dann trocknete sie ihr Gesicht mit einem Papiertaschentuch ab und versuchte, etwas Ordnung in ihre nassen Locken zu bringen. Sie stand vor einem großen Wandspiegel und betrachtete prüfend ihren Körper, wahrend sie gleichzeitig ihr Haar richtete. Sie hatte einen großen, lose sitzenden Pullover angezogen, und sie wußte, daß es aufregend aussah, wenn ihre festen, spitzen, hochsitzenden Brüste sich deutlich unter der Wolle abzeichneten. Und dennoch hatte sie keinen BH an. Das hatte sie noch nie nötig gehabt, und sie konnte nicht begreifen, wie andere es mit einem solchen Marterinstrument aushielten. Unter dem Rock trug sie ebenfalls sowenig wie möglich, meistens nur ein dünnes Höschen. Sie wollte sich frei fühlen, auch wenn sie angezogen war. Langsam drehte sie sich zur Seite und betrachtete ihren Körper im Profil.

»Wunderbar, charmant, entzüüückend!«

Lena drehte sich erschrocken auf dem Absatz um. Durch eine kleine Seitentür war ein Mann hereingekommen, ohne daß sie das leiseste Geräusch gehört hätte. Sie starrte ihn erschrocken an und riß die Augen auf, als sie ihn erkannte. Carl Burlén! Der große Schauspieler! Der für seine Interpretationen der großen klassischen Rollen weltberühmt war. Sollte er etwa ihr Lehrer sein?

»Hab keine Angst«, sagte er mit voller, männlicher Stimme. »Du bist meine Schülerin, wenn ich nicht irre.«

Er zog ein Notizbuch aus der Tasche.

»Wollen mal sehen«, brummelte er und blätterte sich bis zur richtigen Seite durch. »Aha, aha, da haben wir’s … Lena Bergman, nicht wahr?«

Lena nickte nur; sie fühlte, daß sie nichts sagen konnte. Sie stand stocksteif da und blickte hilflos in die Luft.

»Na, na, du brauchst wirklich nicht so ängstlich in die Gegend zu gucken«, sagte der gutgekleidete, sonnengebräunte Schauspieler und ging ein paar Schritte auf sie zu.

Er nahm ihre Hände in seine und hielt sie mit einem festen und warmen Griff fest.

»Ich heiße Carl Burlén und soll während des ganzen ersten Jahres dein Lehrer sein. Und vergiß nicht, daß du mich einfach Carl nennen kannst. An diesem Theater sind wir alle per du miteinander.«

»Danke«, sagte Lena, die nicht wußte, was sie erwidern sollte.

Sie machte einen Anlauf, um ihre Hände wieder zurückzuziehen, aber Carls Griff wurde immer fester. Als sie spürte, daß er mit voller Absicht seinen Griff beibehielt, hob sie vorsichtig den Blick und sah ihm voll in seine hellgrauen Augen. Er lächelte sie sanft an, wobei sich in seinen Augenwinkeln ein feines Netzwerk von Fältchen bildete.

Während ihre Augen sich ineinanderbohrten, sah Lena, wie es in Carls pechschwarzen Pupillen kurz aufblitzte. Es war, als hätte sich in seinem Innern plötzlich ein Feuer entzündet, ein Feuer, das sich auf Lena übertrug und ihr Blut rascher durch die Adern strömen ließ. Das Feuer wurde zu einer Wärme, die sich sofort über den ganzen Körper verteilte und ihre Schamlippen mit feuchter, geiler Hitze erfüllte.

Die Zeit schien stehengeblieben zu sein, als sie so voreinander standen und durch die Berührung der Hände immer mehr erregt wurden. Lena fühlte, wie Carl noch etwas heftiger zudrückte, um dann seine Fingerspitzen kitzelnd und vorsichtig unter die Ärmel ihres Pullovers schlüpfen zu lassen. Langsam ließ er sie weiterwandern, und als sie an den Ellbogen angekommen waren, hob Lena die Arme, damit er noch weiter Vordringen konnte. Sie hörte, wie sein Atem immer heftiger wurde, und da riß sie für einen kurzen Moment ihre Augen los, um seinem fesselnden Magnetismus zu entgehen, und sah nach unten. Der prachtvolle Ständer, zu dem er erregt worden war, zeichnete sich deutlich unter einer zeltförmigen Ausbuchtung seiner Hose ab. Als Lena ahnte, welch prächtiger Ständer sich unter dem Hosenstoff verbergen mußte, flossen die Säfte plötzlich so reichlich durch ihre Votzenwände, daß sie gezwungen war, die Beine zu spreizen, damit der wundervolle Juckreiz, der sich in ihrem Unterleib breitmachte, sie nicht zum Explodieren brachte. Gleichzeitig fühlte sie, wie Carls Arme unterdessen bis zu den Schultern vorgedrungen waren, und wie er sie näher an sich zog. Sie hob den Blick von neuem und sah die unausgesprochene Frage in seinen hungrigen Augen. Sie stöhnte auf und bot ihm ihren halbgeöffneten Mund dar, um sich von ihm küssen zu lassen.

Mit seiner Zunge feuchtete er ihre Lippen ganz leicht an und drückte sie immer fester an sich. Dann bohrte er ihr seine suchende Zungenspitze in den Mund. Gierig schob sie die Hüften vor und preßte sich an ihn, so daß sie seinen Ständer zwischen die Beine bekam. Ein Schauer durchfuhr sie, und sie klemmte seinen harten Schwanz zwischen ihren Schenkeln ein, während sie sich gleichzeitig seitwärts an ihm rieb und sich so hart gegen seinen Körper preßte, daß es im Schambein fast weh tat.

Immer heftiger arbeitete Carl mit seiner Zunge in ihrem Mund, und während sie so im Clinch standen, zog er seine Arme aus den Ärmeln ihres Pullovers und strich sanft über ihre Hüften. Mit einer Hand griff er nach dem Rocksaum und zog den Rock hoch. Mit der anderen fuhr er in Lenas Höschen und griff ihr mitten auf die Votze. Lenas dünnes Höschen war jetzt von ihren geilen Säften schon völlig durchnäßt, und der bis zum Bersten mit Blut gefüllte Kitzler ragte kerzengerade aus dem Buschwerk ihres Schamhaars heraus. Carl stöhnte heiser auf, als er merkte, wie bereit Lena war.

»Wollen wir uns nicht lieber ausziehen?« atmete er leise in ihren Mund.

Sie nickte und ging einen Schritt zurück. Sie sah, wie er den Reißverschluß seiner Hose hinunterzog und fühlte, daß sie es kaum erwarten konnte, seinen Schwanz in die Hand zu bekommen, der den Eindruck machte, als müßte er der Traum jeder Frau sein.

»Warte, das will ich übernehmen«, flüsterte sie und griff mit der Hand nach seinem Hosenschlitz.

Er nahm sofort seine Hände weg, um sie heranzulassen. Rasch machte sie den Hosenschlitz ganz auf und steckte ein paar suchende Finger hinein. Sie fuhr mit der Hand in die Unterhose und suchte weiter, bis sie seine krause Wolle fühlen konnte. Sie kratzte die Haare leicht mit den Fingerspitzen und nahm dann Carls Ständer in die Hand. O Jesses, was für ein Superständer! Sie konnte mit der Hand kaum herumkommen. Lena zog ein bißchen hierhin und ein bißchen dorthin, bis sie ihn schließlich an die Luft brachte. Die glühende Schwanzspitze ragte in all ihrer Pracht nach oben. Prüfend zog sie die Vorhaut ein paarmal hin und her. Sie sah die bläulich glänzende Eichel und die kleine Spalte, die sich immer mehr weitete.

»Nein, hör auf jetzt!« stöhnte Carl. »Mir geht gleich einer ab, wenn du so weitermachst!«

Sie ließ sofort los, um sich zunächst einmal selbst auszuziehen. Mit einem einfachen Handgriff zog sie ihren Rock und das Höschen herunter und begann dann den Pullover über den Kopf zu ziehen. Als ihr Kopf noch in der stickigen Wärme des Pullovers steckte, fühlte sie, wie Carl sie von hinten mit den Armen umfaßte. Er hatte seine Klamotten in Rekordzeit ausgezogen und stand jetzt hinter ihr. Sein heißer Schwanz steckte zwischen ihren Schinken. Mit flinken Fingern liebkoste er ihre Brüste und die Brustwarzen. Das war ein so herrliches Gefühl, daß sie mitten in ihrer Bewegung innehielt und sich mit einem wollüstigen Stöhnen zurücklehnte. Seine Finger spielten an ihren steifen Brustwarzen herum und kitzelten sie aufregend und mit erfahrener Meisterschaft.

Er half ihr, aus dem Pullover herauszukommen, indem er an ihren Armen entlangstrich und sie immer härter gegen sich preßte. Sie fühlte, wie das dicke Kleidungsstück zu Boden fiel, und griff Carl mit beiden Händen um den Nacken. Er beugte sich über ihr vor und küßte sie wild, während seine Hände wissend über ihren nackten, freien, geilen Körper fuhren.

Er streichelte ihre weichen Schenkel und spreizte sie auseinander, so daß Lenas Votze sich weit öffnete. Mit einem weichen Griff nahm er ihren Kitzler zwischen Daumen und Zeigefinger. Als er ihn mit kurzen und schnellen Bewegungen massierte, fühlte Lena, wie sie sofort in die Nähe eines himmelhoch jauchzenden Orgasmus gebracht wurde. Mit einer heftigen Bewegung machte sie sich frei und wirbelte herum. In ihrem blindwütigen Hunger umschlang sie ihn so plötzlich sowohl mit Armen wie mit Beinen, daß Carl völlig überrumpelt wurde und sie beide auf den Boden stürzten. Im Fallen schnappte sie förmlich mit den Schamlippen nach seinem Schwanz, und als sie auf dem Boden lag und ihm ihren Unterleib entgegenhob, drang er in sie ein. Sie wippte mit den Hüften und warf sich ihm entgegen, damit er ganz reinkam, und als sie fühlte, daß er bis zum Anschlag drin war, umkrampfte sie seinen Prachthammer mit ihren elastischen Votzenwänden. Einige endlose Augenblicke lang lag sie ganz still, sammelte und konzentrierte sich auf das Herrliche, das jetzt folgen würde. Dann begann sie mit den Hüften zu wedeln und bekam Carl bald dazu, sich ihrem Rhythmus anzupassen. In immer schnelleren und heftigeren Wellen wogten ihre Leiber mit-, gegenund umeinander.

Sie waren aber beide so geil gewesen, daß sie zu schnell spritzten. Carl wurde zuerst fertig, und als Lena spürte, wie sein Schwanz in ihr noch ein bißchen steifer wurde als vorher, wie der Eichelrand sich vor dem Orgasmus noch mehr straffte, da ließ auch sie sich gehen und ließ den Orgasmus unter blitzschnellen Zuckungen kommen.

Mit kräftigen, pumpenden Stößen spritzte Carl ihre Votze voll – sein duftender Samen kam in Kaskaden und vermischte sich mit den Wellen ihres frischen Mösensaftes zu einem betörenden Gebräu, das Lena bald völlig ausfüllte.

Stöhnend und prustend gaben sie beide ihr Letztes und versuchten, sich an die Grenze des Ertragbaren zu bringen. Sie gaben erst auf, als alle wollüstigen Schauer verebbt und in Schmerzkrämpfe übergegangen waren. Erst dann ließen sie voneinander ab und blieben lange Zeit ermattet und keuchend auf dem harten Fußboden nebeneinander liegen.

Aber obwohl sie sich beide so vollständig verausgabt hatten, fühlte Lena, daß sie sich noch immer nach Carl sehnte. Sie legte sich auf die Seite, so daß sie seinen durchtrainierten und gutgebauten Körper betrachten konnte. Carls Ständer war inzwischen wieder auf Normalgröße geschrumpft und lag wie ein weißer Schlauch auf dem buschigen Kraushaar. Es erschien Lena fast unglaublich, daß ein männliches Geschlechtsorgan sich so gewaltig verändern konnte wie Carls Schwanz. Jetzt reizte er sie beinahe zum Lachen, so winzig sah er aus. Vorsichtig streckte sie die Hand aus und kitzelte den Pimmel leicht an der Wurzel.

Carl sah nicht auf, als er Lenas Finger spielen fühlte, sondern stöhnte nur leise, und sie sah wie verzaubert, wie das Blut in das Organ strömte und es zu neuem Leben erweckte. Zuerst schwoll der Schwanz unten an der Wurzel an und wurde dann nach oben hin immer breiter, bevor er langsam wieder aufstand. Er wurde immer härter und knotiger, bis sie wieder den prachtvollen Ständer vor sich sah, der sie eben gefüllt hatte.

Sie nahm ihn in die Hand und begann zärtlich und verspielt zu wichsen. Carl stöhnte immer heftiger und streckte eine Hand aus, um Lena an sich zu ziehen. Sie folgte geschmeidig mit, als er sie über sich zog. Eine Weile blieb sie lang ausgestreckt auf ihm liegen und küßte ihn. Ihr weicher Körper schien für Carl kein unerträgliches Gewicht zu sein. Zunächst küßte Lena Carl nur still und verträumt, dann mit einer Hitze, die immer intensiver wurde. Am Ende wußte sie nicht mehr, wie weit sie mit ihrer Zunge noch in Carls Mund eindringen sollte. Mit einem Körper, der vor verzehrender Geilheit brannte, wand und schraubte sie sich auf Carl, bis sie spürte, daß es wieder höchste Zeit war, seinen Schwanz in sich zu haben. Sie riß sich aus Carls warmer, fordernder Umarmung los und stellte sich auf den Knien rittlings über ihn. Sie erhob sich so weit, daß sie seinen Schwanz bis zur Senkrechten führen konnte, und dann senkte sie sich langsam, langsam auf ihn. Sie fühlte, wie er sich Stück um Stück in sie hineinbohrte, wie die pralle Schwanzspitze in ihrer saftigen Möse den Weg für den Ständer freipflügte. Lena preßte und preßte, bis sie den Lümmel ganz in sich hatte. Dann ließ sie sich mit ihrem vollen Gewicht nieder und wand sich und wippte dabei, um von dem herrlichen Kitzeln ja nichts zu verpassen. Mit den Händen stützte Lena sich an Carls Hüftknochen ab und hob sich langsam hoch. Der scharfe Rand der Eichel jagte Schauer wollüstiger Ekstase durch ihren Körper, als er sich an den vibrierenden Mösenwänden rieb und an ihnen zerrte.

Lena hob sich so weit in die Höhe, daß Carls Eichel fast aus der Votze rutschte, und als sie sich wieder niedersenkte, stöhnte sie laut auf vor neuerweckter Lust, die darauf wartete, befriedigt zu werden. Lena verlagerte ihr Körpergewicht ein wenig, so daß sie mehr vornübergebeugt saß, und fing an, Carl in ihrem eigenen Rhythmus zu ficken. Sie bewegte sich immer schneller und ruckhafter, je mehr sie sich ihrem Orgasmus näherte. Bald erwiderte Carl ihre heftigen Fickstöße. Er packte sie an den Hüften und schob sich bei jeder Pumpbewegung immer heftiger nach oben, immer dann, wenn sie sich niedersenkte.

Sie lehnte sich noch weiter vor, während sie ihre jugendliche Brunst stöhnend hervorkeuchte.

»Fühlst du nicht, wie schön es ist«, ächzte sie zwischen den Atemzügen. »Wie gut dein starker Schwanz in mich reinpaßt. Komm doch! Spritz mich wieder voll! Jetzt, jetzt gleich kommt’s wieder bei mir. Jetzt … Aaaaah … jetzt … so ja … aaaaaaah …«

Lena lag jetzt auf Carl und fickte in rasendem Tempo. Er hatte seine starken Arme um sie geschlungen und zerdrückte sie fast, als er sich unter heiserem Stöhnen zu einer Brücke aufbäumte und sie mit seiner heißen Ladung vollpumpte.

Lena fühlte, wie der Schweiß ihr aus allen Poren des Gesichts ausbrach und von der Nase und den Lippen herabtropfte. Sie küßte Carl heftig und schmeckte dabei den leicht salzigen Schweiß seines nassen Gesichts. Als sie fühlte, daß sie beide bald keine Kraft mehr haben würden, blieb sie reglos auf ihm liegen und fühlte, wie ihre Herzen heftig klopften. Sie blieb auf ihm, bis sein Ständer so schlaff geworden war, daß sie ihn nicht mehr in sich fühlen konnte. Als sie sich erhob, hörte sie ein leises »Plopp«, als der Schwanz aus ihr ’rausflutschte.

Lena stand auf und stellte sich mitten auf den Fußboden, während sie sich in dem großen Wandspiegel prüfend ansah. Ihr Körper glühte förmlich vor Erregung, und als dieses herrliche Gefühl verebbt war, reckte sie die Arme befreit so weit in die Höhe, daß es in ihren Knochen knackte.

»Wenn du willst, kannst du hier draußen im Umkleideraum duschen. Er ist gleich nebenan. Im Augenblick wird er nicht benutzt.«

Carls Stimme ertönte so überraschend, daß sie erschrocken herumwirbelte. Sie sah ihn in seiner schönen männlichen Kraft entspannt und faul daliegen. Der Anblick dieses herrlichen Körpers schickte wieder ein lüsternes Kitzeln durch ihren Leib, aber sie fühlte, daß er jetzt eine Weile in Ruhe gelassen werden wollte, und nickte ihm deshalb nur kurz zu.

»Ja, ich glaube, es ist am besten, wenn ich mir jetzt erst mal den Schweiß vom Leib spüle«, sagte sie und bückte sich, um ihre Kleider aufzuheben.

Es fielen keine weiteren Worte. Lena ging gleich hinaus und stellte sich unter die erfrischende, kalte Dusche. Während sie noch das Prickeln des kalten Wassers genoß, hörte sie plötzlich, wie die Tür geöffnet wurde. Mit einer irritierten Grimasse drehte sie sich zur Tür um. Wollte Carl jetzt etwa hereingestiefelt kommen und all das Schöne zerstören, was sie eben miteinander erlebt hatten?

Es war aber nicht Carl, der hereinkam. Es war eine Frau, etwa fünfunddreißig bis vierzig Jahre alt. Sie blieb abrupt stehen, als sie Lenas jungen, straffen Körper entdeckte, nickte dann aber nur kurz zum Gruß, bevor sie ihren Weg zu einer der nichtbesetzten Duschnischen fortsetzte.

Lena sah ihr nach, voller Bewunderung über den katzenhaft geschmeidigen Gang dieser Frau. Unter dem dünnen schwarzen Ballett-Trikot sah sie, wie wohltrainierte Muskeln in einem lebendigen, ständig wechselnden Muster spielten. Nachdem die unbekannte Frau verschwunden war, duschte Lena nach einem kurzen Achselzucken weiter. Sie blieb lange unter der Dusche stehen und genoß das Gefühl, alle äußeren Spuren des Liebesspiels zu beseitigen, während ihr Inneres zufrieden war, alle Sehnsüchte des Körpers befriedigt zu wissen. Zum Abschluß ließ Lena sich noch einmal von einem eiskalten Wasserstrahl abspülen und lief dann schnell hinaus, um sich warmzufrottieren und sich anzuziehen.

Auf dem Weg hinaus hatte sie plötzlich das merkwürdige Gefühl, beobachtet zu werden, und als sie gerade an der Tür stand, folgte sie einem inneren Impuls, drehte sich um und warf einen Blick in den Umkleideraum. Ganz weit hinten, hinter einem der vielen Kleiderschränke, stand die fremde Frau und sah Lena mit weitaufgerissenen Augen an. Als sie bemerkte, daß Lena sie beobachtete, zuckte sie zusammen und ging noch weiter nach hinten, um dann durch eine kleine Seitentür zu verschwinden.

Lena schüttelte das unbehagliche Gefühl ab, das durch das eigenartige Verhalten der fremden Frau ausgelöst worden war, und ging zurück in den Unterrichtsraum. Carl Burlén hatte sich inzwischen schon angezogen und stand an seinen Schreibtisch gelehnt. Er war damit beschäftigt, einen Haufen Manuskripte durchzublättern. Als er hörte, wie Lena ins Zimmer trat, hob er schnell den Kopf und blickte lächelnd in ihre Richtung.

»Ich glaube, daß es am besten ist, wenn wir für heute Schluß machen«, sagte Lena direkt.

Carl Burlén sah zunächst etwas verblüfft drein, lächelte dann aber schnell und nickte zustimmend. Etwas zu jovial, wie Lena fand.

»Ja, natürlich, das ist doch ganz selbstverständlich. In der Zeit, die wir noch haben, hätten wir sowieso nicht mehr viel geschafft. Ich möchte dir übrigens vorschlagen, daß wir deinen Stundenplan ein bißchen ändern.« Er hielt das Manuskript hoch, in dem er gerade blätterte: »Ich habe vor ein paar Tagen eine Rolle bekommen, die ich in rasend kurzer Zeit einstudieren muß, und deshalb finde ich, daß es besser ist, wenn du zuerst deinen Unterricht in Plastik absolvierst. In ein paar Wochen wirst du damit fertig sein, und dann kannst du wieder zu mir zurückkommen. Aber wenn du willst, können wir uns natürlich trotzdem treffen«, fügte er rasch hinzu. »Sozusagen ein wenig außerhalb der Pflicht.«

Lena erwiderte nichts, sondern zog sich nur ihren Mantel an und verschwand ohne Abschiedsgruß. Sie wußte nicht recht warum, aber Carls letzte Worte hatten geklungen, als hätte ein ekelhafter alter Lustgreis mit ihr gesprochen und nicht ein männlicher Schauspieler, der an diesem Theater die Funktion des ersten Liebhabers hatte. Mit einemmal fühlte sie sich schmutzig. Tränen traten ihr in die Augen, und im Hals fühlte sie einen dicken Kloß. Mit schnellen Schritten rannte sie auf die Straße, um dieses unangenehme Gefühl loszuwerden und wieder frische Luft zu atmen.

Sie lief noch eine ganze Weile ruhelos durch die Stadt, um wieder zu sich zu kommen; sie ging erst dann zu ihrem Bus, der sie nach Hause bringen sollte, als sie sich gut durchgelüftet und völlig wiederhergestellt fühlte.

Als sie zu Hause war, hatte sie nicht die Kraft, mit irgendeinem aus ihrer Familie zu sprechen. Sie fühlte all die unausgesprochenen Fragen, die in der Luft hingen, äußerte sich aber nicht zu dem, was sie bewegte, sondern nahm sich einfach ein Butterbrot und schloß sich dann in ihrem Zimmer ein. Dort setzte sie sich hin und hörte sich geistesabwesend ein paar Platten an, bevor sie sich allmählich fertigmachte und ins Bett kroch, um in einen unruhigen Schlaf zu fallen.

Sex-Fieber

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