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Das Unsichtbare gewogen

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Anhand der neuen Daten, die demnächst im "Astrophysical Journal" veröffentlicht werden sollen, konnten die Forscher nicht nur erstmals das Licht des Urknalls von dem der ersten Sterne unterscheiden, die sich den neuen Berechnungen zufolge rund 400 Millionen Jahre nach der Entstehung des Alls gebildet haben. Sie konnten auch die Zusammensetzung des Universums mit grösster Genauigkeit bestimmen.

Demnach besteht das Universum zu lediglich vier Prozent aus gewöhnlichen Atomen, die die für Menschen sicht- und messbare Materie ausmachen. 22 Prozent gehen auf das Konto der Dunklen Materie, die bisher noch nie direkt nachgewiesen wurde, aber existieren muss, da sonst etwa die rotierenden Galaxien aufgrund der Fliehkraft auseinanderfliegen müssten. Die restlichen 74 Prozent des Alls gehen auf die nicht weniger geheimnisvolle Dunkle Energie zurück. Sie wird von Wissenschaftlern dafür verantwortlich gemacht, dass sich das Universum mit stetig wachsender Geschwindigkeit ausdehnt. Die neuen WMAP-Messungen zeigen laut Bennett, dass die Dunkle Energie ähnlich wie die kosmologische Konstante wirkt, die Albert Einstein einst als Gegenkraft zur Gravitation ins Spiel brachte – und später als "größte Eselei seines Lebens" verwarf.

Mythos Urknall

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