Читать книгу Gauner sind unser Geschäft - Jana Scheerer - Страница 6

Kapitel 2 In dem meine Oma vor Stolz beinahe platzt, Wiebke und ich uns in Aale verwandeln und auf eine erste Spur im Fall der geraubten Juwelenhand stoßen.

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Als ich die Kellertreppe hochkam, plauderte Herr Schuhpisser gerade im Hausflur mit meiner Großmutter. Bei meinem Anblick rief sie: »Da kommt ja unser Aal-Prinz! Nee, nee, nee, nee, nee, ich bin so was von stolz auf dich, Harald!« Sie umarmte mich stürmisch.

Ich freute mich darüber, aber es kam mir auch etwas unlogisch vor: Da hatte ich schon entlaufene Schafe gerettet, entführte Katzen befreit, gestohlene Siegelringe wiederbeschafft, falsche Geister entlarvt, grünes Leitungswasser aufgeklärt, verrückte Hypnotiseure zur Strecke gebracht und herausgefunden, dass unsere Familie von einer Piratin abstammt – aber am tollsten fand meine Oma mich, wenn ich mich als Aal verkleidet durch den Humbuger Hafen kutschieren ließ.

Herr Schuhpisser lächelte zufrieden. »Sie können auch wirklich stolz auf Ihren Harald sein, Frau Donnerschlag. Nicht jeder hat die Ehre, als Aal-Prinz an der Seite der Bürgermeisterin auf dem Ruckelnser Wagen mitzufahren. Aber jetzt muss Harald dringend zur Anprobe. Der Hafenumzug ist schließlich schon morgen. Falls noch etwas am Kostüm geändert werden soll, bleibt dazu wenig Zeit.«

Mit seinem Auto setzte Herr Schuhpisser mich am Rathaus ab. Drinnen warteten schon Frau Schuhpisser und Wiebke auf mich. Ich musste mich sehr beherrschen, bei Wiebkes Anblick nicht laut zu lachen. Sie trug bereits ihr Kostüm und sah aus wie – tja, wie ein Aal. Von Kopf bis Fuß steckte sie in einem engen, dunkelgrün-gräulich glänzenden Schlauch, der unten spitz zulief und oben von einem Aal-Kopf mit einem golden glänzenden Krönchen geziert wurde.

»Lach nicht!«, rief sie, als sie mich sah.

»Öhm … okay.« Stattdessen hustete ich.

»Bist du etwa auch erkältet, Harald?«, fragte Frau Schuhpisser besorgt. »Du darfst morgen nicht ausfallen, das wäre unglaublich furchtbar!« Sie hockte sich zu Wiebkes Füßen und steckte den Aal-Schwanz mit Nadeln ab.

»Ich habe mich nur verschluckt«, beruhigte ich Frau Schuhpisser.

Sie seufzte erleichtert.

»Das Kostüm ist unten viel zu eng, ich kann nur Trippelschritte machen«, beschwerte sich Wiebke.

Frau Schuhpisser winkte ab. »Die Kostüme sind ja auch gar nicht dafür da, darin herumzulaufen. Ihr beide müsst einfach nur auf unserem großartigen Ruckelnser Wagen stehen, den Zuschauern huldvoll zuwinken und unsere großartigen Weingummi-Aale in die Menge werfen.« Sie ging zu einem grauen Pappkarton und wühlte darin herum. »Hier. Die haben wir bei einem Werbegeschenk-Hersteller bestellt. Sind die nicht unglaublich großartig?«

Sie reichte mir ein kleines Tütchen. Aalige Grüße aus Ruckelnsen – dem Juwel am Schlick, stand darauf. Durch die transparente Folie erkannte ich winzige Aale aus grünem, rotem und gelbem Weingummi. Ich riss die Tüte auf und stopfte mir ein paar in den Mund.

»Ich dachte, du magst keinen Fisch«, kommentierte Wiebke.

»Diese Aale schmecken hervorragend«, stellte ich mit vollem Mund fest.

Frau Schuhpisser lächelte. »Ja, nä? Einfach großartig!« Sie machte den Karton zu. »Aber mehr bekommst du nicht. Ihr sollt die Gummi-Aale schließlich verteilen und nicht vertilgen. So. Harald, jetzt bist du dran mit der Anprobe.«

Zehn Minuten später stand ich als Aal mit Krone vor Frau Schuhpisser und Wiebke. Wiebkes Gesichtsausdruck nach zu urteilen, sah ich reichlich bescheuert aus.

Frau Schuhpisser war begeistert. »Großartig! Nur hier am Bauch muss ich das Kostüm noch etwas enger machen. Du bist unglaublicherweise noch dünner als Lennard. Aalschlank, sozusagen.« Sie lachte und steckte mit Nadeln etwas Stoff ab. Mir selbst war das Kostüm eigentlich schon eng genug. Vor allem bei dieser Hitze.

Während ich in meiner Aal-Haut schwitzte, berichtete mir Wiebke, wie am nächsten Tag alles ablaufen sollte. »Also: Morgen früh bringt meine Mutter uns beide mit dem Schaftransporter nach Humbug. Und deine und meine Großmutter nehmen wir auch mit. Die wollen unseren Auftritt als Aal-Prinzenpaar natürlich nicht verpassen.«

»Mit dem Schaftransporter?« Ich kombinierte: »Kommt Schnucki MäcGaffin etwa auch mit?«

Frau Schuhpisser nickte. »Ja, Schnucki MäcGaffin wird großartigerweise mit uns zusammen auf dem Ruckelnser Wagen fahren. Es ist ja ein höchst seltenes Rasse-Schaf und sozusagen auch ein großartiges Ruckelnser Produkt. Einfach unglaublich!« Vor Begeisterung piekte sie mich mit einer Stecknadel. »Ups, entschuldige, Harald.«

»Geht schon«, murmelte ich.

»Herr und Frau Schuhpisser nehmen ihr eigenes Auto«, fuhr Wiebke fort. »Wir fahren etwas früher los, denn wir müssen in Humbug noch schnell die Schafsbox vom Transporter abbauen. Für den Hafenumzug benutzen wir ihn nämlich auch.«

»Genau, großartig!«, rief Frau Schuhpisser dazwischen. »Von der offenen Ladefläche werden wir huldvoll ins Volk winken und Gummi-Aale werfen. Unglaublich!«

»Ja, Frau Schuhpisser ist großartigerweise als Bürgermeisterin auch auf dem Wagen«, sagte Wiebke. »Ach ja, und ich habe mit Trix gesprochen. Wir dürfen bei ihr zu Hause unser Hafenumzugs-Hauptquartier aufschlagen. Und wir beide können noch ein paar Tage bei ihr bleiben, wenn wir Lust haben. Was meinst du, Harald? Ich wollte mir immer schon mal die Sehenswürdigkeiten in Humbug anschauen. Vielleicht können wir ja zum Beispiel in ein Museum gehen oder so.«

»Ein Museum, großartig!« Frau Schuhpisser stand auf. »Unglaublich, wie bildungshungrig ihr beiden seid!«

»Also ich«, sagte ich, »wollte schon immer mal ins Humbuger Opernmuseum.«

»So ein Zufall!«, rief Wiebke. »Ich auch! Und ich bin mir sicher, dass Trix sich ebenfalls brennend für Opern interessiert.«

Nachdem Frau Schuhpisser mich aus meinem Aal-Kostüm befreit hatte, zogen Wiebke und ich uns in die Detektei zurück, um ausführlich den Fall Juwelenhand zu erörtern. Wir setzten uns an meinen Schreibtisch und legten die Füße hoch.

Wiebke strich sich eine verschwitzte Locke aus der Stirn. »Ich dachte, hier im Keller wäre es vielleicht kühler. Aber es ist ja fast genauso warm wie draußen.«

Da hatte sie leider recht. Die Hitze hatte es sich in der Detektei gemütlich gemacht wie ein Bär in seiner Höhle. Ich stellte den Ventilator ein.

»Ist es so besser?«

»Nicht wirklich. Aber vielleicht hilft ein bisschen Fisch. Soll ja sehr gesund sein.« Wiebke holte etwas aus der Hosentasche. Eine Tüte Gummi-Aale! Sie riss die Tüte auf und stopfte sich ein paar in den Mund.

Neid erfasste mich. »Woher hast du die denn? Frau Schuhpisser wollte uns doch gar keine geben. Verteilen und nicht vertilgen, hat sie gesagt.«

Wiebke griff noch einmal in die Hosentasche und warf eine zweite Tüte auf meinen Schreibtisch. »Die habe ich vorhin mitgehen lassen. Ich finde, wenn wir für Frau Schuhpisser das Aal-Prinzenpaar spielen, kann sie uns doch wenigstens ein paar Gummi-Aale überlassen.«

Ich wunderte mich. Normalerweise war Wiebke strickt gegen jede ungesetzliche Handlung. Aber offenbar nahm sie es mit Aal-Diebstahl nicht ganz so streng. Mir sollte es recht sein. Begeistert riss ich das Tütchen auf und kaute genüsslich ein paar Gummi-Aale. »Was wissen wir über die verschwundene Juwelenhand?«

»Also …«, fing Wiebke an.

In diesem Moment klopfte es an die Tür der Detektei. Gleich darauf erscholl eine Stimmte: »Harald, ich bin’s!«

Ich kombinierte: Das klang nach Frau Hinnerksen, der besten Freundin meiner Großmutter. Ich wollte gerade »Herein« sagen, da ging die Tür schon auf.

»Moin, Harald, was lässt du mich denn so lange da draußen warten?« Es war tatsächlich Frau Hinnerksen. »Moin, Wiebke!«, sagte sie. »Das passt ja, dass du auch hier bist. Fehlt nur noch Trix. Ich habe nämlich einen Fall für euch, nä? Steh mal auf, Harald, ich muss mich setzen.« Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn. »Eine Affenhitze ist das, nee, nee, nee, nee, nee! Nu’ krieg mal den Hintern hoch, Harald, oder willst du etwa, dass Wiebke stehen muss?«

Wiebke lachte. »Da hat Frau Hinnerksen aber recht, Harald!«

Ich gab meinen Platz am Schreibtisch nur ungern auf, doch Frau Hinnerksen zu widersprechen, lohnt sich grundsätzlich nicht. Zähneknirschend stand ich auf.

Frau Hinnerksen ließ sich auf meinen Schreibtischstuhl fallen. »So, das ist gleich besser, nä? Oh, was ist das denn Leckeres?« Sie schnappte sich meine Tüte mit den Gummi-Aalen und fischte sich einen heraus. »Bäh, schmeckt ja widerlich! Viel zu süß!« Sie nahm sich gleich noch einen. »Na ja, man gewöhnt sich dran, nä?«

»Äh, Frau Hinnerksen«, sprach ich in ihr Schmatzen hinein, »hatten Sie nicht von einem Fall gesprochen? Worum geht es denn?«

»Wollen Sie uns beauftragen?«, fragte Wiebke.

Frau Hinnerksen kaute noch einen Moment weiter, dann seufzte sie. »Ja, Kinners, es sieht folgendermaßen aus.« Sie senkte vertraulich die Stimme: »Ich bin Opfer eines groß aufgezogenen Betrugs geworden, nä?«

Ich nahm mir Notizblock und Stift. Frau Hinnerksen übertreibt zwar gerne – dennoch klang das nicht uninteressant. »Was ist denn genau passiert, Frau Hinnerksen?«, hakte ich nach.

»Tja, ich habe ein Paket von einem Geschäft namens Technikfuchs.de bekommen, nä?« Frau Hinnerksen machte eine spannungsgeladene Pause.

Ich notierte das, während Wiebke nachhakte: »Und warum denken Sie, dass es sich um einen Betrugsfall handelt?«

»Weil«, Frau Hinnerksen steigerte noch einmal durch eine Pause die Spannung, »ich dieses Paket gar nicht … bestellt habe! Na, was sagt ihr?«

Ich notierte auch das. »Sie haben nichts bei Technikfuchs.de bestellt?«

»Ja, das sag ich doch grade, Harald. Das Paket ist einfach so gekommen, ohne dass ich was bestellt habe, nä?«

»Sind Sie völlig sicher?«

Entrüstet stemmte Frau Hinnerksen die Hände in die Seiten. »Also hör mal, Harald, hältst du mich für senil, oder was? Ich werd’ ja wohl wissen, ob ich ein Bügeleisen mit Turbo-DampfDüsen bestellt habe oder nicht!«

»Ja, natürlich«, beschwichtigte Wiebke sie. »Harald meint doch nur, dass man bei Online-Bestellungen manchmal gar nicht so genau sieht, ob die Bestellung schon abgeschlossen ist. Vielleicht haben Sie das Bügeleisen ja auf der Seite des Online-Shops angeschaut und in den Warenkorb gelegt und dann aus Versehen auf Bestellen geklickt und …«

Frau Hinnerksen sprang von meinem Stuhl auf. »Das hätte ich nicht von euch geglaubt! Ich dachte, ihr erkennt einen heißen Fall, wenn ihr einen seht! Aber stattdessen wollt ihr mir einreden, ich hätte sie nicht mehr alle, nä? Wisst ihr, was das ist? Altersdiskriminierung ist das, nä?«

Ich ließ den Notizblock sinken. »Aber Frau Hinnerksen, wir müssen nun mal alle Möglichkeiten bedenken, so macht man das bei der Ermittlungsarbeit.«

Doch Frau Hinnerksen war schon an der Tür meiner Detektei angekommen. »Die Detektei Donnerschlag habe ich das letzte Mal beauftragt, da könnt ihr euch sicher sein! Auf Wiedersehen!«

Sie schlug die Tür so fest hinter sich zu, dass meine Schreibmaschine einen kleinen Hüpfer machte.

Erschöpft setzte ich mich zurück an meinen Schreibtisch. Die Sitzfläche meines Stuhls war unangenehm warm von Frau Hinnerksens Hintern. »Und meine Tüte mit den Gummi-Aalen hat sie auch aufgegessen.« Ich knüllte die leere Aal-Tüte zusammen. »Hast du noch mehr Gummi-Aale mitgehen lassen?«

Wiebke schüttelte empört den Kopf. »Nee, mehr als eine für dich und eine für mich habe ich natürlich nicht genommen! Was denkst du denn von mir, Harald?« Sie seufzte. »Wir scheinen Frau Hinnerksen richtig beleidigt zu haben.«

Ich winkte ab. »Die beruhigt sich schon wieder. Bestimmt fällt ihr nachher ein, dass sie sich doch ein Bügeleisen mit Turbo-Dampf-Düsen bestellt hat. Außerdem hätten wir ja sowieso keine Zeit für ihren angeblichen Fall gehabt. Wir müssen schließlich die Juwelenhand suchen.«

Wiebke nickte. »Der Fall ist ganz schön verzwickt. In dem Zeitungsartikel, den ich dir geschickt habe, sagt ja ein Zeuge aus, dass der Sicherheitsmann direkt nach dem Alarm zum Tatort kam. Doch da waren die Juwelenhand und der Dieb schon weg. Selbst wenn der Dieb sehr schnell war, hätte er dem Wachmann doch mindestens auf dem Flur in die Arme laufen müssen. Da fragt sich: Auf welchem Weg hat der Dieb den Tatort verlassen?«

»Und: Wie ist er anschließend mit der Hand aus dem Museum entwischt?«, ergänzte ich. »Die Ausgänge des Museums haben sich ja laut dem Zeitungsartikel mit dem ausgelösten Alarm automatisch verriegelt. Und die Polizei hat danach alle Personen kontrolliert.« Nachdenklich trommelte ich auf meinem Hut herum. »Und wenn die Hand sich noch im Museum befindet? Das wäre doch möglich, oder?«

Ich dachte so konzentriert über diese Frage nach, dass ich zusammenzuckte, als mein Mobiltelefon vibrierte. Es war eine Nachricht von Trix.

Harald, Wiebke, habt ihr das schon gesehen? Das hat die Polizei gerade ins Internet gestellt, hatte sie geschrieben und einen Link eingefügt.

Ich tippte darauf. Ein Video öffnete sich. Ein kleiner Raum mit hohen Decken war zu sehen, in dessen Mitte eine Vitrine stand. In der Vitrine befand sich eine goldene Hand, die mit funkelnden Juwelen besetzt war. Die Juwelenhand!

»Das müssen die Bilder der Überwachungskamera des Opernmuseums sein«, flüsterte Wiebke.

Um die Vitrine herum hielten sich etwa fünf Personen auf und betrachteten die Hand interessiert. Die Wände des Zimmers waren mit einer altmodischen Tapete beklebt, die ein verschnörkeltes grünes Muster hatte. Vor den Fenstern hingen schwere grüne Vorhänge. Plötzlich ging in dem Raum das Licht aus, und es wurde für den Bruchteil einer Sekunde stockdunkel. Dann lief das Video in schwarz-weiß weiter. Ich kombinierte: Vermutlich hatte sich die Überwachungskamera vom Tageslicht-Modus in den Nachtsicht-Modus umgeschaltet. Den Besuchern des Museums war jedoch deutlich anzusehen, dass es für sie noch genauso dunkel war wie vorher. Sie tappten im Raum herum wie trottelige Tanzbären. Und dann – mir stockte der Atem – tauchte am unteren Bildrand, direkt vor der Vitrine, eine Gestalt auf! Sie trug einen weiten Umhang mit Kapuze und hatte der Kamera den Rücken zugewandt. In der Hand hielt sie einen länglichen Gegenstand. Blitzschnell zertrümmerte sie damit das Glas der Vitrine. Dann schnappte sie sich die Juwelenhand und verschwand wieder aus dem Bild. Das Video fror ein.

»Das sieht ja seltsam aus«, sagte Wiebke. »Als würde der Dieb sich da hinzaubern. Aber das kann ja nicht sein.«

»So ist es. Ein Detektiv gibt sich nicht mit übernatürlichen Erklärungen zufrieden.« Das ist meine Detektiv-Regel Nummer 27. Also spielte ich das Video ein zweites Mal ab. Dabei fiel mir auf, dass alle Personen nur vom Kopf bis zur Hüfte zu sehen waren. Ich kombinierte: »Der Dieb hat sich auf dem Weg zur Vitrine unter der Kamera weggeduckt.«

Wiebke nickte. »Ja, das kann sein. Die Kamera ist auf Höhe der Juwelenhand montiert, deshalb sieht man auch von allen Leuten nur den Oberkörper. Hm. Der Dieb scheint sich gut im Museum auszukennen.«

Fällt euch was auf?, schrieb Trix.

Außer, dass der Dieb sich unter der Kamera wegduckt?, schrieb ich zurück.

Ja, antwortete Trix.

Ich spielte das Video ein zweites Mal ab.

»Die Gestalt hält das lange Teil, mit der sie die Vitrine zerschlägt, in der linken Hand«, kommentierte Wiebke.

»Stimmt! Und dann legt sie das lange Teil ab, um nach der Juwelenhand zu greifen – ebenfalls mit links«, ergänzte ich. »Wir scheinen es mit einem ausgeprägten Linkshänder zu tun zu haben.« Und noch etwas fiel mir auf: »Die Gestalt wirkt recht umfangreich. Mit anderen Worten: dick.«

Wir suchen einen fülligen Linkshänder, schrieb ich an Trix.

Oder eine füllige Linkshänderin, antwortete sie.

Wiebke und ich lächelten.

Die Jagd nach dem Dieb der Juwelenhand war eröffnet.

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