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Mondsüchtig

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Hast du den Mond gesehen?

Er scheint so seltsam nah.

Als könnt ich zu ihm gehen,

als wär ich fast schon da.

Spürst du den Zauber nicht,

in dieser stillen Nacht?

Mondschein im Angesicht,

rings her der Sterne Pracht.

Die Luft ist süß und mild

und schmeckt nach Sommertraum,

das Dunkel wie ein Schild,

gibt den Gedanken Raum.

Als ob sie Flügel hat,

schwebt meine Seele fort,

ist weder müd noch matt,

schwingt sich von Ort zu Ort.

Ach, blieb die Zeit doch stehen!

Sonne, was brauch ich dein?

Kann ich den Mond nur sehen,

bin ich nicht mehr allein.

Felsenmond

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