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Linienrichter

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Um den 1. Schiedsrichter insbesondere bei In- und Ausbällen zu unterstützen, gibt es ab der 1. Bundesliga und auch unterhalb der Oberliga mindestens zwei Linienrichter, die an zwei der diagonal gegenüberliegenden Ecken der Grundlinie stehen. Somit kann jeder Linienrichter während des Spielzugs zwei Linien beobachten und mittels einer Fahne (Ball in = Heruntersenken der Fahne, Ball aus = Anheben der Fahne) verdeutlichen, ob der Ball im Spielfeld oder außerhalb des Spielfelds gelandet ist. Zudem zeigen die Linienrichter ein Übertreten der Grundlinie beim Aufschlag, einen Fehler bei der Netzüberquerung oder wenn der Ball ein spielfremdes Objekt berührt durch Schwenken der Fahne an. Auch signalisieren sie dem 1. Schiedsrichter einen Blocktouch, das heißt eine Blockberührung eines Blockspielers nach einer gegnerischen Angriffsaktion, die man häufig von der Position hinter dem Spielfeld gut erkennen kann. Dazu heben sie ihre Fahne senkrecht vor der Brust und berühren deren Spitze mit der Handfläche ihrer freien Hand.

Aus erster Hand … „Die Anwendung der Regeln auf Top-Niveau führt Volleyball-Schiedsrichter nicht selten an die Grenzen der menschlichen Wahrnehmungsmöglichkeit. Das Spiel ist mittlerweile so schnell und athletisch geworden, dass es eine echte Herausforderung darstellt, korrekte Entscheidungen zu treffen. Umso wichtiger ist die Zusammenarbeit aller Beteiligten des Schiedsgerichts (Schiedsrichter, Linienrichter, Schreiber) – nur gemeinsam im Team können enge Spielsituationen korrekt entschieden werden. Einzelkämpfer im Schiedsgericht haben heutzutage auf Dauer keine Chance mehr.“

Ronny Ackermann, Schiedsrichter-Einsatzleiter der VBL

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