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Synergisten

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Synergisten verstärken die Bewegung des Agonisten. Sie können außerdem unerwünschte Bewegungen bei der Kontraktion des Agonisten verhindern. Das ist besonders wichtig, wenn ein Antagonist zwei Gelenke kreuzt. In diesem Fall würde seine Kontraktion auf jeden Fall die Bewegung beider Gelenke verursachen, würden nicht andere Muskeln eines der Gelenke stabilisieren. So kreuzen die Fingerbeuger nicht nur die Fingergelenke, sondern auch das Handgelenk, und können theoretisch beide Gelenke bewegen. Da das Handgelenk aber durch weitere Muskeln synergistisch stabilisiert wird, kann man die Hand zur Faust ballen, ohne dabei im Handgelenkt abzuknicken.

Ein Agonist kann auch mehr als eine Bewegung am selben oder einem anderen Gelenk hervorrufen, und auch hier springen die Synergisten helfend ein. Der Bizeps z. B. beugt den Ellenbogen, aber durch seinen Zug wird gleichzeitig auch der Unterarm nach außen gedreht (Supination). Für eine Beugung ohne Supination müssen andere Muskeln aktiv werden, um diese zu verhindern. In diesem Fall nennt man die Synergisten auch Neutralisierer, da sie eine unerwünschte Bewegung ausgleichen.

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