Читать книгу Lennox und die letzten Tage von Riverside: Das Zeitalter des Kometen #15 - Jo Zybell - Страница 7
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ОглавлениеRiverside, Kalifornien, 21. November 2011
Seine Hand fuhr zum Weltempfänger auf der Frühstückstheke. Jeden Morgen tat sie das, seit drei Jahren schon. Simon dachte sich nichts mehr dabei. Aufstehen, duschen, anziehen, in die Küche gehen, Radio einschalten, Frühstück machen: Das morgendliche Ritual seit seiner Pensionierung.
Klack, und schon krähte die vertraute Stimme von Marc Shindler, dem Chefmoderator von RMB.
»Lobet den Herrn und die Meteorologen, Leute von Kalifornien ! Der Himmel bleibt blau und die Luft weht lau! Hey, das reimt sich ja! Na, wie habe ich das wieder hingekriegt? Das Wetter …«
Simon sah sich in der Küche um. Auf dem Küchentisch stand eine leere Whiskyflasche. Er versuchte sich zu erinnern: Er hatte sie aus der Schrankbar geholt, gestern Abend, nach dem Essen. Fast voll war sie da noch gewesen. Sie hatten ein, zwei Gläser getrunken, drüben im Esszimmer, er und Tim; Eve nicht. Und später, als Eve zu Bett gegangen war, noch ein paar Gläser mehr. Ziemlich viele Gläser sogar, wenn er sich recht erinnerte. Gegen Mitternacht hatten sie sich getrennt.
Die Wettervorhersage ging übergangslos in Musik über: Ein Guns ‘n Roses Song tönte aus dem Empfänger: Knocking on heaven‘s door. Shindler spielte Oldies und hatte immer die aktuellsten News aus Riverside und Umgebung. Das war der Grund, warum Eve und Simon Lennox Riverside Municipal Broadcasting hörten.
Simon rieb sich das Ohrläppchen. Er war sicher, die Flasche in die Küche auf die Anrichte gestellt zu haben, und er war sicher, dass zu diesem Zeitpunkt die bernsteinfarbene Flüssigkeit noch mindestens zwei Fingerbreit in der Flasche gestanden hatte. Jetzt fand er sie auf dem Küchentisch neben einer benutzten Kaffeetasse, und sie war leer.
Timothy. Er hatte den Rest »gefrühstückt«. Eve lag noch oben im Bett. Und sie würde kaum nachts aufstehen, um sich zwei oder drei Whiskys zu genehmigen. Obwohl – in diesen Zeiten sah man die konservativsten Typen mit heiligen Gewohnheiten brechen. Pete Armagosa zum Beispiel, sein Nachbar, hatte schon den dritten Samstag davon abgesehen, seinen Toyota zu polieren.
Simon stellte sich vor, dass seine Frau heimlich von seinem Whisky naschte. Witzige Vorstellung; er feixte. Und schnappte sich die Flasche. Besser, er ließ sie verschwinden.
»Ein lausiger Klumpen aus Dreck und Eis macht die Welt verrückt, Leute.« Marc Shindlers Stimme aus dem Empfänger. »Ihr habt sicher gehört, dass die schwedische Regierung den Ausnahmezustand verhängt hat. Nach dem nächsten Song berichtet David Bertram aus Stockholm…«
Klack. Simon schaltete aus. Nur das nicht am frühen Morgen.
Er schlurfte aus der Küche. Es konnte nur Tim gewesen sein. Eve hatte ein großes Herz, aber Alkohol hatte keinen Platz darin. Oder nein, nicht übertreiben: Saufen hatte keinen Platz darin. Und mehr als zwei Whisky pflegte Eve unter »Saufen« abzubuchen.
Die Tür zum Gästezimmer war nur angelehnt. Merkwürdig – als wäre Tim nur eben ins Bad oder vor das Haus gegangen. Als wollte er jeden Moment zurückkehren. Simon drückte sie auf.
Das Kopfkissen und die zusammengelegte Bettdecke waren glattgestrichen, keine Schuhe vor dem Bett, kein vergessener Wecker, keine zurückgelassene Uhr, alles so unbenutzt wie gestern, bevor Tim das Haus betreten hatte.
Simon seufzte und zog die Tür zu. Vor zehn, zwölf Jahren noch hatte Tims Zimmer stets ausgesehen wie nach einem Bombenangriff.
Jeden Tag, abends und morgens. Aber bei der Army hatten sie ihm neben dem Fliegen auch das Bettenmachen beigebracht.
Er schloss die Haustür auf. Eine Milchflasche stand auf der Treppe. Laub bedeckte den Weg zum Gartentor. Im linken Nachbarhaus, bei den Armagosas erklang das Geräusch sich öffnender Jalousien. Rechts, bei den Ashtons, lärmte eine Bohrmaschine aus der offenen Garage. Colin Ashton war Frühaufsteher.
Selbst wenn er Urlaub hatte.
Nur mäßiger Verkehr auf der Lincoln Avenue. Schon nach neun, die Rushhour hatte sich längst verlaufen. Der Himmel war blau, und ein erstaunlich milder Wind blies aus dem Osten von den San Bernardino Mountains, na prächtig.
Der weiße Kies knirschte unter Simons Turnschuhen, als er zur Garteneinfahrt lief. Die Mülltonne stand auf dem Bürgersteig; wahrscheinlich hatte Tim sie aus dem Garten nach draußen geschoben. Es war ein Montag, Tag der Müllabfuhr. Dass der Junge das noch wusste …
Die Morgensonne ließ das gelbe Blattwerk des Ginkgos neben dem Gartentor aufleuchten.
Herbst. Seine Spuren in dem Baum wurden von Tag zu Tag deutlicher und erinnerten Simon an die Stelle in seinem Brustkorb, die sich wie versteinert anfühlte. Seine Stimmung sank.
Verdammter Komet! Nur nicht daran denken.
Das Datum war inzwischen auf fünf Schritte Entfernung zu entziffern: 26. 1. 1980. Und darunter: Timothy Lennox. Tims Name, Tims Geburtstag. Als Zwölfjähriger hatte er es in den Stamm geritzt. Auch schon beinahe zwanzig Jahre her.
Die Zeitung steckte in der Röhre neben dem Briefkasten. Simon öffnete das gusseiserne Tor und klappte die Mülltonne auf. Hinein mit der leeren Flasche. Er hielt den Deckel fest und betrachtete die Flasche inmitten von Rotkohlblättern, Truthahnknochen, Kartoffelschalen und Milchtüten. Er fragte sich nicht, warum Tim zum Frühstück einen Doppelten – wahrscheinlich mehr – getrunken hatte. Das erschien ihm fast selbstverständlich an so einem Tag. Er fragte sich vielmehr, was er an dem Morgen eines Tages getan hätte, in dessen Verlauf ein Richter seine Ehe für geschieden erklären würde.
»Keine Ahnung«, sagte er. Vielleicht zu sich selbst, vielleicht zu der leeren Flasche zwischen Konservendose, Knochen und Kartoffelschalen.
»Keine Ahnung, wirklich nicht.«
Er ließ den Deckel der Mülltonne zufallen, drehte sich um und zog die Los Angeles Times aus der Röhre.
Seit dreiunddreißig Jahren war er mit Eve verheiratet. Wahrscheinlich würde er am Morgen seines Scheidungstages einen Psychiater anrufen, um einen Termin zu vereinbaren. Möglichst gleich nach dem Scheidungstermin. Er blickte auf die Armbanduhr.
Viertel nach neun; wahrscheinlich hatte Tim es jetzt schon hinter sich. Tim und Liz!
»Morgen, Simon!« Pete Armagosa, sein Nachbar schwenkte die Zeitung. »Er wird jetzt wohl doch früher vorbeirauschen!« Der Saum seines Morgenmantels flatterte im Ostwind.
Pete war der gleiche Jahrgang wie Simon.
Hatte sein Leben lang Autos verkauft, Toyotas. Nachbar seit tausend Jahren.
»Schon möglich.« Simon winkte zurück.
»Hauptsache, er rauscht vorbei!« Er spähte auf die Schlagzeile, während er zum Haus zurück ging. Slumbewohner stürmen Präsidentenpalast in Rio de Janeiro, titelte die Los Angeles Times.
»Was soll er sonst tun?«, krähte Armagosa ihm hinterher. »Uns den Mond vom Himmel fegen?« Pete wusste genauso gut wie er, wie die Chancen standen: Acht zu zwei für einen Einschlag. So standen die Aktien, so und nicht anders. Aber wer wollte das schon so genau wissen?
»Er könnte uns beispielsweise auf unsere verdammten Dickschädel fallen!«, rief Simon.
»Wir sehen uns später!« Er stieg die Treppe hoch.
Verfluchter Komet! Nicht nur am Himmel spukte er herum. Auch in allen Köpfen. Die harte Stelle in seiner Brust tat weh, richtig wund fühlte sie sich an.
Brüllender Motorradlärm näherte sich. Simon drehte sich zur Straße um. Die Maschine hielt mit kreischenden Bremsen vor Petes Gartentor.
Der Fahrer trug rotes Lederzeug. Blondes Langhaar hing aus dem Helm auf den Rücken herunter. Die Haustür öffnete sich, ein Bursche mit Rucksack und in schwarzem Trenchcoat rannte an Pete vorbei über den Gartenweg, schwang sich über das Tor und dann auf den Rücksitz. Rudy Armagosa, Petes jüngster Enkel. Der Junge hatte sich heillos mit seinen Eltern zerstritten. Seit anderthalb Jahren wohnte er bei den Großeltern. Simon mochte ihn nicht.
Der Motor heulte auf, das Motorrad schoss zurück auf die Lincoln Avenue.
»Morgen, Simon.« Colin Ashton stand unter seinem Garagentor, in der Rechten einen Lötkolben, in der Linken eine Zigarette. »Frage mich, ob der Bursche jemals pünktlich auf dem College erscheint.«
Colin war gut zwanzig Jahre jünger als Pete und er. Seine Frau Gina war die Leiterin der Primary School und er Captain des Polizeireviers von Riverside. Wenn er keinen Dienst hatte, schraubte er an einem Wagen herum oder fuhr zur Jagd in die San Bernardino Mountains. Oldtimer und Waffen – Colins Leidenschaften.
»Was für einen hast du in der Mache?«, erkundigte Simon sich.
»Ein Mercedes Cabriolet, Baujahr 1965. Bringt ‘ne Menge Kohle, aber vielleicht behalt ich‘s als Drittwagen.« Er grinste und nahm einen Zug von seiner Zigarette. Colin Ashton war einen halben Kopf größer als Simon und fast doppelt so breit. So vierschrötig sein Körperbau, so knorrig war seine Art: Er dachte nicht besonders schnell, aber wenn er fertig war mit Denken, pflegte er das Ergebnis hartnäckig in die Tat umzusetzen. »Übrigens – Kathleen kommt zurück.«
»Schon? Ich dachte, sie will ein ganzes Jahr drüben bleiben.« Kathleen Ashton, Colins und Ginas einziges Kind, hielt sich seit dem Sommer zu einem Schüleraustausch in Deutschland auf. Ach ja – Colin hatte noch eine dritte Leidenschaft: seine Tochter.
Colin zuckte mit den Schultern. »Panik, schätz ich.« Mit einer Kopfbewegung deutete er zum Himmel und dann auf die Zeitung.
»Siehst ja, was los ist in der Welt.« Mit dem Lötkolben tippte er sich an die Stirn. »Komm gegen Abend mal auf‘n Bier vorbei, Simon«. Er zog sich in seine Garage zurück.
Simon bückte sich nach der Milchflasche und ging ins Haus. Kathleen Ashton gehörte eigentlich nicht zu den hysterischen Typen. Der verfluchte Komet, dachte Simon, er macht die Leute vollkommen meschugge!
Es roch nach Kaffee. Aus der Küche hörte er Musik. Stand by me – wie lange hatte Marc den Song nicht mehr gespielt? Simon konnte sich schon nicht mehr an den Namen der Gruppe erinnern.
»Bist du auf, Eve?« Er lief in die Küche.
Im Morgenmantel lehnte sie gegen die Frühstückstheke, das blonde Haar offen, die Arme vor der Brust verschränkt, blass und dunkle Ringe unter den Augen. So sah sie ihm entgegen. »Ich hab die ganze Nacht kein Auge zugemacht.«
»Wegen Tim und Liz?« Simon stellte die Milch neben die Kaffeemaschine und warf die Zeitung daneben. »Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.« Ein Blick auf die Armbanduhr: gleich halb zehn.
»Sie müssten es jetzt hinter sich haben.« Er nahm zwei Kaffeebecher aus dem Regal über der Theke.
»Vielleicht auch wegen Tim.« Sie lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter. »Halt mich fest, Darling.«
Er stellte die Tassen ab und nahm sie in die Arme. Sie schwiegen, hörten dem Song zu, hielten sich umschlungen.
Marc Shindlers Stimme überblendete die Musik. »Was haltet ihr von Alexander-Jonathan, ihr Leute aus dem sonnigen Kalifornien? Am Telefon hab ich jetzt Jane aus Fontana. Hi, Jane, wie geht‘s so? Was glaubst du – ist das Ende der Menschheit gekommen?«
Es klang, als würde er feixen, während er sprach.
»Blödsinn!«, sagte eine weibliche Telefonstimme. »Absoluter Blödsinn! Die Sache ist doch die, Marc: Jedes Jahr zischen so und so viele Asteroiden und Kometen durchs Sonnensystem. Und wann hat mal einer getroffen? Vor tausend Jahren? Vor hunderttausend Jahren?«
»Vor hundertdrei Jahren!«
»Vor Millionen Jahren?«
»Hey Jane, vor hundertdrei Jahren in Sibirien!«
»Der gilt nicht, Marc, das war doch nur ein Kieselstein.«
»O nein, Lady Jane!«
»Und wenn schon, was hat Amerika nicht schon alles …«
Simon schaltete ab. Er ließ Eve los und zog sich einen der Barhocker unter der Theke heraus. Eve schenkte Kaffee ein und schraubte die Milchflasche auf.
»Der Aufstand in Brasilien, die Unruhen überall, Ausnahmezustand in so vielen Staaten, sogar in Europa – ich hab die ganze Nacht davon geträumt.« Eve seufzte. »Die Leute scheinen tatsächlich zu glauben, dass er mit der Erde zusammenstößt.« Sie schob die Kanne zurück in die Maschine und setzte sich auf den Barhocker neben ihn. Eine Zeitlang sprachen sie kein Wort, rührten einfach nur in ihren Tassen herum und schlürften die dampfende Brühe. »Was glaubst du, Simon?«, fragte Eve plötzlich.
»Wie – was glaubst du?« Über den Becherrand hinweg blickte er auf den Wochenkalender neben der Tür. Ein Foto zeigte den Rohbau des zweiten World Trade Center über den Straßenschluchten Lower Manhattans. Ein paar behelmte Männer hissten das Sternenbanner. Bauarbeiter und der Präsident. Unter dem Foto ein Wahlspruch der Woche: Es gibt keine Krisen, es gibt nur Herausforderungen.
»Glaubst du, dass er vorbeifliegt? Oder glaubst du auch, dass er uns trifft?«
»Ich weiß es nicht. Ich hab weder seine Bahn noch seine Geschwindigkeit berechnet. Ich weiß nur, dass ein paar Leute, die es wissen müssen, von einer hohen Kollisionswahrscheinlichkeit ausgehen.«
»O Gott, Simon!« Sie bohrte die Stirn in seine Brust. »Das kann doch nicht sein, das kann Gott doch nicht zulassen …« Tränen erstickten ihre Stimme. »Das kann doch nicht der Wille des Herrn sein!«
Simon besaß genug Taktgefühl, um sich nicht auf eine theologische Diskussion einzulassen. Schon seit Wochen bemerkte er eine Häufung religiöser Wendungen im Sprachschatz seiner Frau.
»Die ganze Nacht hab ich davon geträumt«, schluchzte sie. »Ich hab Angst; seit wir dieses Lied gehört haben, hab ich solche Angst …«
Simon nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und küsste ihr die Tränen aus den Augen. »Welches Lied?«
»Den alten Stones-Song. Gestern. Wir saßen mit Tim im Esszimmer, aßen sein Lieblingsgericht und Marc spielte This could be the last time.« Wieder brach sie in Tränen aus. »Verstehst du, Darling? Tim besuchte uns, wir aßen Truthahn und Rotkohl, und Marc spielte This could be the last time.«
Simon nahm ihr die Tasse ab. Eve fiel ihm um den Hals. Ein Heulkrampf schüttelte sie. Sein Blick fiel auf die Titelseite der Zeitung, während er ihren Rücken streichelte.
Tausende Tote in Rio de Janeiro. Komet wird seinen erdnächsten Punkt vielleicht doch früher erreichen, als bisher erwartet, Kollision immer wahrscheinlicher …
Der Dreiklang an der Haustür ertönte. Eve machte sich von ihm los. Sie zog ein Taschentuch aus dem Morgenmantel, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und schnäuzte sich. »Ich mach auf.« Sie zupfte den Gürtel des Mantels zurecht, fuhr sich durchs Haar und lief aus der Küche zur Haustür.
Simon schmunzelte. Auch das war Eve. Sie konnte von einem Augenblick zum anderen umschalten.
Draußen hörte er die Haustür aufgehen. »Hi, Mom«, sagte die belegte Stimme seines Sohnes. Unwillkürlich wartete Simon auf das für Liz so typische Wunderbar-siehst-du-aus-Mom! und auf das helle Lachen seiner Schwiegertochter.
Falsch, dachte Simon, meiner ehemaligen Schwiegertochter.
Statt Liz‘ Lachen hörte er das Schluchzen seiner Frau. »Es tut mir so Leid, Darling, so Leid.« Sie weinte laut.
Plötzlich sah Simon sie vor dem Altar der Lutherischen Kirche von Riverside sitzen – Liz und Tim. Zehn Jahre war das her. Auch damals hatte Eve geweint. Und Tim hatte gestrahlt wie einer, der den Hauptgewinn gezogen hatte. Und die Einsicht, dass alles nur ein einziges Mal geschieht, wirklich nur ein einziges Mal, ließ Simon frösteln.
Und der Song ging ihm durch den Kopf.
Aus seiner Tasse dampfte der Kaffee, draußen im Flur weinten Tim und Eve, auf dem Kalenderfoto hissten Präsident Schwarzenegger und ein paar Bauarbeiter die amerikanische Flagge auf dem neuen World Trade Center, und in seinem Kopf sang Mick Jagger This could be the last time!