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TEIL 1 Der neue Mensch Der neue Mensch

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Die physiologischen Auffälligkeiten haben sich abgezeichnet. Alles neu macht der Mensch. Da wächst etwas heran, aus sich heraus und über sich hinaus. Bei Kindern können wir das beobachten. Sie verändern sich zusehends, es gibt eine erstaunliche Beschleunigung im Wachstum bei der Geburt und in der Pubertät. Die Folge: Wenn sich der Körper ändert, ändert sich auch der Geist, das Bewusstsein.

Zuletzt ist so ein Schub vor 10.000 Jahren passiert. Zur Zeit der neolithischen Revolution. Die Menschen entwickelten ein Gehirn, das fähig war, einen sozialen Zusammenhalt zu schaffen. Jäger und Sammler ließen sich nieder, wurden sesshaft. Eine neue Epoche brach an.

Heute befindet sich der Mensch wieder an so einer Weggabelung. Links steht das Schild Homo sapiens sapiens: der Mensch, der Bescheid weiß und reif ist, Höheres zu erreichen. Rechts steht das Schild Homo sapiens bestialis, der Mensch, der ein Raubtier bleiben will.

Der eine Weg führt zu einem umfassenden Bewusstsein, möglicherweise zu neuen Fähigkeiten wie einem hochsensiblen Einfühlungsvermögen, das an Telepathie grenzt, kurzum zu einer Zukunft in intelligenter Harmonie.

Der andere Weg führt zu einem neuen Menschen, der zwar alle Voraussetzungen mit sich bringt, gescheiter zu werden, trotzdem aber in eine Steinzeitnatur zurückfällt. Er stellt das Faustrecht über das Recht der Allgemeinheit. Er schwingt die Keule, nicht den Geist.

Wohin der Mensch seinen Weg fortsetzt, ist die große Frage. Ob es in die Brutalität oder in die Humanität hineingeht, das weiß man nicht. Wie auch immer, die Weggabelung ist erreicht. Man könnte sagen, wir stehen am Scheideweg des Schicksals.

Und die Evolutionsbiologen blinzeln: Was wird im 21. Jahrhundert passieren – bevor es zu Ende geht?

Es existiert

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