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Büring, Johann Gottfried

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* 1723 Berlin † nach 1788 wohl zu Hamburg

Architekt, Maler und Kupferstecher; nach Studien zu Berlin ab sp. 1744 im Bauamt zu Potsdam angestellt (u. a. Anlage der Gartenterrassen vor Schloss Sanssouci), ab 1747 zusammen mit → Le Geay und → Bouman im Kreis um → Knobelsdorff beim Bau der Hedwigskirche, 1748 in Frankreich und Italien, 1751 Mitgl. ASK, 1754 zurück in Potsdam, dort zunächst Zweckbauten (Direktion der Kgl. Gewehrmanufaktur 1754, Nauner Tor 1754/55 nach Entwürfen FdG), nach Ende des SJK neben → Gontard leitend verantw. in der zweiten Ausbauphase der Anlage zu Sanssouci (1753–55 Pläne für das Neue Palais in Anknüpfung an Projekte Knobelsdorffs, 1753ff. Pläne für die Gartenarchitektur zu Sanssouci, 1755–63 Bildergalerie zu Sanssouci als erster Museumsbau des dt. Raumes, 1763 Chinesische Küche), 1766 traf ihn der Vorwurf FdG, er hätte die Bauten am Neuen Palais absichtlich verzögert, dem daraus resultierenden Prozess entzog er sich durch Flucht nach Sachsen, das Urteil wurde in effigie vollstreckt, nach 1786 durch → Friedrich Wilhelm II zur Rückkehr ermächtigt, aber alsbald verschollen, wohl 1788 verstorben.

Lit. Heckmann, Baumeister, 400–408; Andreas Kitschke, Art.«B., J. G. », in: BrBL, 72; Dehio Potsdam, passim., TB.

Friedrich der Große

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