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Sechzehn Offiziere und Unteroffiziere, einschließlich der Techniker, hatten sich entschlossen, in der »Stadt unter dem Meere« zu bleiben.

Von den Mannschaften hatten siebenunddreißig gebeten, bleiben zu dürfen.

Es waren dies meist alte, aktive Leute, die kapituliert hatten, schon viele Jahre dienten, die niemanden in der Welt besaßen und froh waren, nicht in die Revolution hineingestoßen zu werden.

Der Schrittenbacher Maxl hatte sich zur Heimfahrt gemeldet.

»Wissen S’, Herr Kapitän, i muaß ja do’ hoam zu meiner Alten. Dö werd scho’ Sehnsucht nach oan Krawall ham. I kumm amal auf B’such her, wann i an Urlaub von der Fabrik krieg!«

Mader schüttelte kräftig die Hand des biederen Bayern. Es war schade, daß gerade dieser Mann ihn und seine Kameraden verließ. Er hatte es immer verstanden, den Leuten auf launige Art die Zeit zu vertreiben.

»Leben Sie wohl, Schrittenbacher. Grüßen Sie die Heimat und vergessen Sie uns nicht. Sie waren ein braver und treuer Kamerad, wie man ihn besser nicht finden kann! Versuchen Sie es ohne Schläge, wenn Sie nach Hause zurückkehren. Die in der Heimat haben genug gelitten, und Ihre Frau wird sich auch geändert haben!«

Maxl trat ganz unmilitärisch von einem Fuß auf den anderen und nickte nur. Sprechen konnte er nicht. Er schluckte und spürte ein Würgen in der Kehle. Er drückte nochmals und viel fester die Hand seines Kapitäns und lief weg.

Heulen, brüllen hätte er mögen. Er schämte sich und versteckte sich an seinem Lieblingsplatz bei der »Hexe«.

Die Stadt unter dem Meere

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